Eines meiner schönsten und berührendsten Weihnachtserlebnisse liegt schon einige Jahre zurück.
Ich hatte mir eine neue Wohnung gesucht und daher meine alte Wohnung zum Ende des Jahres gekündigt. Also bis dahin alles gut. Beim Renovieren entdeckten wir dann aber, dass in meiner neuen Wohnung Wasserschäden an den Wänden waren, die bei der Besichtigung geschickt durch Wandteppiche verdeckt worden waren. Also habe ich den Mietvertrag aufgelöst und hatte ein Problem. Es war nämlich schon Mitte November. Für Februar fand ich dann eine neue Wohnung und meine Eltern waren so lieb mich für den Übergang in ihrer Gästewohnung( die voll möbliert war) mit all meinem Krempel und meinen Möbeln aufzunehmen. Also Chaos pur.
Ich, der ich ein absoluter Weihnachtsmensch bin, der Dekoration und Tannenbäume usw. unendlich liebt, hatte nun die Wahl zwischen Weihnachten in einer leeren Wohnung oder im totalen Chaos zu feiern. Ich entschied mich so lange wie möglich in meiner leeren Wohnung zu bleiben. Echt trostlos.
Am 24.12. ging ich zur Arbeit und danach wie jedes Jahr zum Weihnachtsessen zu meinen Eltern. Dort gab es einen geschmückten Baum und alles, was ich an Weihnachten so gerne hatte. Als ich dann nach Hause ging, war ich schon ein wenig trübselig im Bewusstsein, was mich in meiner Übergangs-Wohnung erwarten würde.
Und dann war alles anders: Ich schloss die Tür auf und in Mitten meines leeren Wohnzimmers brannte ein kleiner Weihnachtsbaum. Und ich erkannte es sofort, er war geschmückt mit Teilen der Weihnachtsdeko meiner Eltern. Meine Mutter war nachmittags in meine Wohnung gegangen und hatte mir einen kleinen Weihnachtsbaum aufgestellt. Ich fühlte mich in diesem Moment so berührt und geliebt und war so dankbar.
Ein kleinen Weihnachtwunder an das ich immer noch gerne zurück denke!
Bettina Hermes leitet das Jugendreferat im Kirchenkreis Wuppertal.
Eines meiner schönsten und berührendsten Weihnachtserlebnisse liegt schon einige Jahre zurück.
Ich hatte mir eine neue Wohnung gesucht und daher meine alte Wohnung zum Ende des Jahres gekündigt. Also bis dahin alles gut. Beim Renovieren entdeckten wir dann aber, dass in meiner neuen Wohnung Wasserschäden an den Wänden waren, die bei der Besichtigung geschickt durch Wandteppiche verdeckt worden waren. Also habe ich den Mietvertrag aufgelöst und hatte ein Problem. Es war nämlich schon Mitte November. Für Februar fand ich dann eine neue Wohnung und meine Eltern waren so lieb mich für den Übergang in ihrer Gästewohnung( die voll möbliert war) mit all meinem Krempel und meinen Möbeln aufzunehmen. Also Chaos pur.
Ich, der ich ein absoluter Weihnachtsmensch bin, der Dekoration und Tannenbäume usw. unendlich liebt, hatte nun die Wahl zwischen Weihnachten in einer leeren Wohnung oder im totalen Chaos zu feiern. Ich entschied mich so lange wie möglich in meiner leeren Wohnung zu bleiben. Echt trostlos.
Am 24.12. ging ich zur Arbeit und danach wie jedes Jahr zum Weihnachtsessen zu meinen Eltern. Dort gab es einen geschmückten Baum und alles, was ich an Weihnachten so gerne hatte. Als ich dann nach Hause ging, war ich schon ein wenig trübselig im Bewusstsein, was mich in meiner Übergangs-Wohnung erwarten würde.
Und dann war alles anders: Ich schloss die Tür auf und in Mitten meines leeren Wohnzimmers brannte ein kleiner Weihnachtsbaum. Und ich erkannte es sofort, er war geschmückt mit Teilen der Weihnachtsdeko meiner Eltern. Meine Mutter war nachmittags in meine Wohnung gegangen und hatte mir einen kleinen Weihnachtsbaum aufgestellt. Ich fühlte mich in diesem Moment so berührt und geliebt und war so dankbar.
Ein kleinen Weihnachtwunder an das ich immer noch gerne zurück denke!
Bettina Hermes leitet das Jugendreferat im Kirchenkreis Wuppertal.
Eines meiner schönsten und berührendsten Weihnachtserlebnisse liegt schon einige Jahre zurück.
Ich hatte mir eine neue Wohnung gesucht und daher meine alte Wohnung zum Ende des Jahres gekündigt. Also bis dahin alles gut. Beim Renovieren entdeckten wir dann aber, dass in meiner neuen Wohnung Wasserschäden an den Wänden waren, die bei der Besichtigung geschickt durch Wandteppiche verdeckt worden waren. Also habe ich den Mietvertrag aufgelöst und hatte ein Problem. Es war nämlich schon Mitte November. Für Februar fand ich dann eine neue Wohnung und meine Eltern waren so lieb mich für den Übergang in ihrer Gästewohnung( die voll möbliert war) mit all meinem Krempel und meinen Möbeln aufzunehmen. Also Chaos pur.
Ich, der ich ein absoluter Weihnachtsmensch bin, der Dekoration und Tannenbäume usw. unendlich liebt, hatte nun die Wahl zwischen Weihnachten in einer leeren Wohnung oder im totalen Chaos zu feiern. Ich entschied mich so lange wie möglich in meiner leeren Wohnung zu bleiben. Echt trostlos.
Am 24.12. ging ich zur Arbeit und danach wie jedes Jahr zum Weihnachtsessen zu meinen Eltern. Dort gab es einen geschmückten Baum und alles, was ich an Weihnachten so gerne hatte. Als ich dann nach Hause ging, war ich schon ein wenig trübselig im Bewusstsein, was mich in meiner Übergangs-Wohnung erwarten würde.
Und dann war alles anders: Ich schloss die Tür auf und in Mitten meines leeren Wohnzimmers brannte ein kleiner Weihnachtsbaum. Und ich erkannte es sofort, er war geschmückt mit Teilen der Weihnachtsdeko meiner Eltern. Meine Mutter war nachmittags in meine Wohnung gegangen und hatte mir einen kleinen Weihnachtsbaum aufgestellt. Ich fühlte mich in diesem Moment so berührt und geliebt und war so dankbar.
Ein kleinen Weihnachtwunder an das ich immer noch gerne zurück denke!
Bettina Hermes leitet das Jugendreferat im Kirchenkreis Wuppertal.
Eines meiner schönsten und berührendsten Weihnachtserlebnisse liegt schon einige Jahre zurück.
Ich hatte mir eine neue Wohnung gesucht und daher meine alte Wohnung zum Ende des Jahres gekündigt. Also bis dahin alles gut. Beim Renovieren entdeckten wir dann aber, dass in meiner neuen Wohnung Wasserschäden an den Wänden waren, die bei der Besichtigung geschickt durch Wandteppiche verdeckt worden waren. Also habe ich den Mietvertrag aufgelöst und hatte ein Problem. Es war nämlich schon Mitte November. Für Februar fand ich dann eine neue Wohnung und meine Eltern waren so lieb mich für den Übergang in ihrer Gästewohnung( die voll möbliert war) mit all meinem Krempel und meinen Möbeln aufzunehmen. Also Chaos pur.
Ich, der ich ein absoluter Weihnachtsmensch bin, der Dekoration und Tannenbäume usw. unendlich liebt, hatte nun die Wahl zwischen Weihnachten in einer leeren Wohnung oder im totalen Chaos zu feiern. Ich entschied mich so lange wie möglich in meiner leeren Wohnung zu bleiben. Echt trostlos.
Am 24.12. ging ich zur Arbeit und danach wie jedes Jahr zum Weihnachtsessen zu meinen Eltern. Dort gab es einen geschmückten Baum und alles, was ich an Weihnachten so gerne hatte. Als ich dann nach Hause ging, war ich schon ein wenig trübselig im Bewusstsein, was mich in meiner Übergangs-Wohnung erwarten würde.
Und dann war alles anders: Ich schloss die Tür auf und in Mitten meines leeren Wohnzimmers brannte ein kleiner Weihnachtsbaum. Und ich erkannte es sofort, er war geschmückt mit Teilen der Weihnachtsdeko meiner Eltern. Meine Mutter war nachmittags in meine Wohnung gegangen und hatte mir einen kleinen Weihnachtsbaum aufgestellt. Ich fühlte mich in diesem Moment so berührt und geliebt und war so dankbar.
Ein kleinen Weihnachtwunder an das ich immer noch gerne zurück denke!
Bettina Hermes leitet das Jugendreferat im Kirchenkreis Wuppertal.
Ich erinnere mich, dass ich damals mit anderen Kindern meines Alters von einem Weihnachtsfest mit viele Schnee und mit einem großen Tannenbaum voller Geschenke geträumt habe. Unseres Traum ist aber nie in Erfüllung gegangen. Weihnachten in Kamerun wurde immer während der Trockenzeit bei 35 Grad, ohne Tannenbaum und ohne den Weihnachtmann gefeiert...
Einmal aber hat der Pfarrer unsere Gemeinde uns (allen Kindern) versprochen, eine richtige Weihnachtsfeier in der Gemeinde zu gestalten. Wir waren alle aufgeregt und neugierig. Am Weihnachtstag sind wir alle in der Kirche gegangen mit der Hoffnung dieses Mal einen Tannenbaum mit Schnee und vielen Geschenken zu sehen.
Als wir in die Kirche reingekommen sind, stand vor dem Altar ein großer geschmückter Bananenbaum und auf dem Boden rundherum lagen weiße Reiskörner mit vielen Süßigkeiten als Geschenk. Und der Pfarrer hat zu uns gesagt: „ Kinder, Tannenbaum und Schnee konnte ich für euch leider nicht bestellen und den Weihnachtsmann auch nicht. Ihm wäre es wahrscheinlich zu warm hier. Wir haben aber einen großen geschmückten Bananenbaum mit weißen Reiskörnern und hier sind paar Süßigkeiten als Geschenk für euch.“
Was für einen schöne Überraschung war das für uns! Alles war echt, einfach und schön. Der Bananenbaum war ein gute Alternative. Und für mich war das das schönste Weihnachten, das ich in meinem Kindheit gefeiert habe..
Daniel Njikeu ist Projektpionier bei der Internationalen Ev. Gemeinschaft
Es war im Hause Hamburger ein altes Familienritual: Im kleinen Einfamilienhaus saßen unsere Mutter, wir Geschwister nebst Großeltern am Heiligen Abend auf der Treppe und sangen – ein Adventslied nach dem anderen – bis endlich das Glöckchen erklang und wir unter dem Lied „Ihr Kinderlein kommet“ das vom Kerzenglanz erleuchteten Weihnachtszimmer betreten durften. Einmal gesellte sich unser Vater dazu, sang fröhlich auf der Treppe mit – und das Glöckchen erklang – zur Verwunderung aller bereits aufgeklärten Familienmitglieder. Des Rätsels Lösung: Er hatte sich wenige Monate zuvor ein Tonbandgerät gekauft, das Band vorgespult und dann den Glockenklang aufgenommen. Für mich als Kleinem war es klar: Hier läutete das Christkind wie in jedem Jahr höchst persönlich!
Dr. Martin Hamburger ist Direktor der Diakonie Wuppertal.
Ich erinnere mich an ein Weihnachten in meiner Jugendzeit. Am Heiligabend sollte es Wildgulasch geben. Meine Mutter kochte Gulasch vornehmlich im Schnellkochtopf. An diesem Abend hörte ich meine Mutter plötzlich aus der Küche schreien, ich lief in die Küche und sah, dass der Schnellkochtopf dampfte und nicht nur das, der Wildgulasch schoss wie eine heiße Fontäne aus der Ventilöffnung des Topfes. Das dauerte so lange wie der Kochtopf unter Druck stand.
Keine Ahnung wie das passieren konnte. Jedenfalls hing unser Weihnachtsessen jetzt unter der Küchendecke. Eine schöne Bescherung! Als der größte Schrecken vorbei war, haben wir alle gelacht. Zu Beginn des neuen Jahres wurde die Küche renoviert. Gulasch gab es dann aber eine Zeitlang nicht mehr.
Dr. Martina Pauly ist Pressesprecherin bei der VEM
Meine ersten bewusst erlebten Weihnachtsfeste spielten in einer Welt, die mir heute fern und unwirklich vorkommt. Ich bin aufgewachsen in einer norddeutschen Kleinstadt in einer überschaubaren, für mich als Kind heilen, aber doch paternalistischen Welt. Mein Vater war als Bundeswehroffizier Chef einer Raketenartillerieeinheit, deren Gerät irgendwo in den nördlichen Wäldern tief verborgen war.
Er jagte gern auf den Ländereien befreundeter Großbauern und sorgte dafür, dass deren Söhne ihren Wehrdienst in seiner Batterie ableisten konnten. Die Weihnachtszeit brach für mich als Kind immer dann an, wenn eines Tages ein Militärjeep in unsere kleine Siedlung einbog und ein oder zwei dieser jungen Rekruten einen stattlichen Nadelbaum aus den heimischen Besitzungen für uns ablieferten. Sie wurden mit großem Hallo und mit einem Dank-Schnaps begrüßt, während wir Kinder im Jeep probesitzen und manchmal sogar eine Runde um den Block mitfahren durften, nachdem die Baumlieferanten ihr Mitbringsel bei uns aufgestellt hatten.
Mein Vater zog sich dann ins Wohnzimmer zum Schmücken zurück, dessen Tür bis zum heiligen Abend fest verschlossen blieb – nur der Rauch der dabei genüsslich gerauchten Zigarre suchte sich einen Weg durch den Türschlitz. Sein Geruch breitete sich in der ganzen Wohnung aus und war für uns Kinder der untrüglichste Hinweis, dass Weihnachten nun auch bei uns tatsächlich kurz bevorstand und die Bescherung nicht mehr lange auf sich warten lassen würde.
Aber dass die dann für uns nicht zu heimelig wurde, dafür sorgte mein Vater zum Leidwesen meiner Mutter aber auch, nämlich durch gezieltes Verhunzen von Weihnachtsliedern in Text oder Melodie beim gemeinsamen Singen am immer mit reichlichst Lametta und Silberschmuck drapierten Baum: Ich kann bis heute „Stille Nacht“ nicht hören oder selber singen, ohne im Hinterkopf meinen Vater leise „Stühle Nacht“ mitsingen zu hören.
Dr. Armin Lange ist Pfarrer in der Gemeinde Vohwinkel
In meinen Kinderjahren hat meine Großmutter jedes Jahr zu Beginn der Adventszeit mit meinem Bruder und mir Spekulatiusplätzchen ausgestochen und gebacken. In gemütlicher Runde und bei musikalischer Untermalung wurde dann teilweise von uns Kindern mehr Plätzchenteig genascht als verbacken.
Die Plätzchenausstecherchen haben damals schon eine beträchtliche Anzahl gehabt und jedes Einzelne war individuell aus verschiedenen Regionen Deutschlands, der Schweiz und Österreich zusammengetragen worden. Bis heute halten wir diese Tradition des Spekulatiusbackens in unserer Familie in Ehren und die Sammlung erweitert sich immer noch von Jahr zu Jahr...
Mirjam Michalski ist Geschäftsführerin, Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe gGmbH
Ein kurioses Weihnachtsfest feierten wir in meiner Vikariatsgemeinde in Greifenstein. Beim abendlichen Weihnachtsessen saßen wir zusammen mit meinen Eltern und unseren Kindern am festlichen gedeckten Tisch. Es gab Ente mit Rotkohl und Klößen - und Rotwein. Plötzlich stieß mein Vater sein Rotweinglas um und überflutete damit die schöne Festtafel. Die Tischdecke, das Besteck, die Deko versumpfte in bordeauxrot. Jemand sagte, dass Weißwein gegen Rotweinflecken helfen würde und vergoss einen leckeren Riesling auf den Tisch. Als das nichts half, kam jemand auf die Idee Salz auf die fleckige Tischdecke zu steuen, man habe gehört, dies solle helfen. Aber alles wurde nur noch schlimmer. Am Ende war die Festtafel herrlich eingesaut und unsere Kinder freuten sich darüber, dass diesmal die Erwachsenen das Kleckern am Essenstisch übernommen hatten.
Kai Berger ist Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Beyenburg-Laaken
20.12.2021 | Die Krippe wird wie ein Schatz gehütet
Fester Bestand unseres Weihnachtsfestes ist seit vielen Jahren die Krippe der Oberlin-Werkstätten Potsdam. In den 1950er Jahren von der Keramikerin Ilse Scheffer entworfen, werden die 12 Tonfiguren bis heute dort in sorgsamer Handarbeit hergestellt.
Sie kamen vor über 30 Jahren als ein Geschenk der Oberlinschwestern in unsere Familie und werden seitdem wie ein kleiner Schatz gehütet. Wenn der Baum aufgestellt war, wurde der beste Platz davor für die Krippe ausgesucht und behutsam alle Figuren aufgestellt, die Kerzenleuchter daneben und der Stern obendrüber. Ganz schlicht und unglasiert verbreiteten sie andächtige Weihnachtsstimmung. Schon als Kind habe ich gerne jedes der ausdrucksstarken Gesichter ausgiebig betrachtet.
Barbara Herfurth ist Theologin und leitet das Ausstellungsprojekt „Gelebte Reformation. Die Barmer Theologische Erklärung“ und den Weltladen in der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen.
Foto Krippe: Oberlinhaus Potsdam Foto Herfurth: Tim Polick
Ich erinnere mich, dass ich damals mit anderen Kindern meines Alters von einem Weihnachtsfest mit viele Schnee und mit einem großen Tannenbaum voller Geschenke geträumt habe. Unseres Traum ist aber nie in Erfüllung gegangen. Weihnachten in Kamerun wurde immer während der Trockenzeit bei 35 Grad, ohne Tannenbaum und ohne den Weihnachtmann gefeiert...
Einmal aber hat der Pfarrer unsere Gemeinde uns (allen Kindern) versprochen, eine richtige Weihnachtsfeier in der Gemeinde zu gestalten. Wir waren alle aufgeregt und neugierig. Am Weihnachtstag sind wir alle in der Kirche gegangen mit der Hoffnung dieses Mal einen Tannenbaum mit Schnee und vielen Geschenken zu sehen.
Als wir in die Kirche reingekommen sind, stand vor dem Altar ein großer geschmückter Bananenbaum und auf dem Boden rundherum lagen weiße Reiskörner mit vielen Süßigkeiten als Geschenk. Und der Pfarrer hat zu uns gesagt: „ Kinder, Tannenbaum und Schnee konnte ich für euch leider nicht bestellen und den Weihnachtsmann auch nicht. Ihm wäre es wahrscheinlich zu warm hier. Wir haben aber einen großen geschmückten Bananenbaum mit weißen Reiskörnern und hier sind paar Süßigkeiten als Geschenk für euch.“
Was für einen schöne Überraschung war das für uns! Alles war echt, einfach und schön. Der Bananenbaum war ein gute Alternative. Und für mich war das das schönste Weihnachten, das ich in meinem Kindheit gefeiert habe..
Daniel Njikeu ist Projektpionier bei der Internationalen Ev. Gemeinschaft
Es war im Hause Hamburger ein altes Familienritual: Im kleinen Einfamilienhaus saßen unsere Mutter, wir Geschwister nebst Großeltern am Heiligen Abend auf der Treppe und sangen – ein Adventslied nach dem anderen – bis endlich das Glöckchen erklang und wir unter dem Lied „Ihr Kinderlein kommet“ das vom Kerzenglanz erleuchteten Weihnachtszimmer betreten durften. Einmal gesellte sich unser Vater dazu, sang fröhlich auf der Treppe mit – und das Glöckchen erklang – zur Verwunderung aller bereits aufgeklärten Familienmitglieder. Des Rätsels Lösung: Er hatte sich wenige Monate zuvor ein Tonbandgerät gekauft, das Band vorgespult und dann den Glockenklang aufgenommen. Für mich als Kleinem war es klar: Hier läutete das Christkind wie in jedem Jahr höchst persönlich!
Dr. Martin Hamburger ist Direktor der Diakonie Wuppertal.
Ich erinnere mich an ein Weihnachten in meiner Jugendzeit. Am Heiligabend sollte es Wildgulasch geben. Meine Mutter kochte Gulasch vornehmlich im Schnellkochtopf. An diesem Abend hörte ich meine Mutter plötzlich aus der Küche schreien, ich lief in die Küche und sah, dass der Schnellkochtopf dampfte und nicht nur das, der Wildgulasch schoss wie eine heiße Fontäne aus der Ventilöffnung des Topfes. Das dauerte so lange wie der Kochtopf unter Druck stand.
Keine Ahnung wie das passieren konnte. Jedenfalls hing unser Weihnachtsessen jetzt unter der Küchendecke. Eine schöne Bescherung! Als der größte Schrecken vorbei war, haben wir alle gelacht. Zu Beginn des neuen Jahres wurde die Küche renoviert. Gulasch gab es dann aber eine Zeitlang nicht mehr.
Dr. Martina Pauly ist Pressesprecherin bei der VEM
Meine ersten bewusst erlebten Weihnachtsfeste spielten in einer Welt, die mir heute fern und unwirklich vorkommt. Ich bin aufgewachsen in einer norddeutschen Kleinstadt in einer überschaubaren, für mich als Kind heilen, aber doch paternalistischen Welt. Mein Vater war als Bundeswehroffizier Chef einer Raketenartillerieeinheit, deren Gerät irgendwo in den nördlichen Wäldern tief verborgen war.
Er jagte gern auf den Ländereien befreundeter Großbauern und sorgte dafür, dass deren Söhne ihren Wehrdienst in seiner Batterie ableisten konnten. Die Weihnachtszeit brach für mich als Kind immer dann an, wenn eines Tages ein Militärjeep in unsere kleine Siedlung einbog und ein oder zwei dieser jungen Rekruten einen stattlichen Nadelbaum aus den heimischen Besitzungen für uns ablieferten. Sie wurden mit großem Hallo und mit einem Dank-Schnaps begrüßt, während wir Kinder im Jeep probesitzen und manchmal sogar eine Runde um den Block mitfahren durften, nachdem die Baumlieferanten ihr Mitbringsel bei uns aufgestellt hatten.
Mein Vater zog sich dann ins Wohnzimmer zum Schmücken zurück, dessen Tür bis zum heiligen Abend fest verschlossen blieb – nur der Rauch der dabei genüsslich gerauchten Zigarre suchte sich einen Weg durch den Türschlitz. Sein Geruch breitete sich in der ganzen Wohnung aus und war für uns Kinder der untrüglichste Hinweis, dass Weihnachten nun auch bei uns tatsächlich kurz bevorstand und die Bescherung nicht mehr lange auf sich warten lassen würde.
Aber dass die dann für uns nicht zu heimelig wurde, dafür sorgte mein Vater zum Leidwesen meiner Mutter aber auch, nämlich durch gezieltes Verhunzen von Weihnachtsliedern in Text oder Melodie beim gemeinsamen Singen am immer mit reichlichst Lametta und Silberschmuck drapierten Baum: Ich kann bis heute „Stille Nacht“ nicht hören oder selber singen, ohne im Hinterkopf meinen Vater leise „Stühle Nacht“ mitsingen zu hören.
Dr. Armin Lange ist Pfarrer in der Gemeinde Vohwinkel
Ich erinnere mich, dass ich damals mit anderen Kindern meines Alters von einem Weihnachtsfest mit viele Schnee und mit einem großen Tannenbaum voller Geschenke geträumt habe. Unseres Traum ist aber nie in Erfüllung gegangen. Weihnachten in Kamerun wurde immer während der Trockenzeit bei 35 Grad, ohne Tannenbaum und ohne den Weihnachtmann gefeiert...
Einmal aber hat der Pfarrer unsere Gemeinde uns (allen Kindern) versprochen, eine richtige Weihnachtsfeier in der Gemeinde zu gestalten. Wir waren alle aufgeregt und neugierig. Am Weihnachtstag sind wir alle in der Kirche gegangen mit der Hoffnung dieses Mal einen Tannenbaum mit Schnee und vielen Geschenken zu sehen.
Als wir in die Kirche reingekommen sind, stand vor dem Altar ein großer geschmückter Bananenbaum und auf dem Boden rundherum lagen weiße Reiskörner mit vielen Süßigkeiten als Geschenk. Und der Pfarrer hat zu uns gesagt: „ Kinder, Tannenbaum und Schnee konnte ich für euch leider nicht bestellen und den Weihnachtsmann auch nicht. Ihm wäre es wahrscheinlich zu warm hier. Wir haben aber einen großen geschmückten Bananenbaum mit weißen Reiskörnern und hier sind paar Süßigkeiten als Geschenk für euch.“
Was für einen schöne Überraschung war das für uns! Alles war echt, einfach und schön. Der Bananenbaum war ein gute Alternative. Und für mich war das das schönste Weihnachten, das ich in meinem Kindheit gefeiert habe..
Daniel Njikeu ist Projektpionier bei der Internationalen Ev. Gemeinschaft
Es war im Hause Hamburger ein altes Familienritual: Im kleinen Einfamilienhaus saßen unsere Mutter, wir Geschwister nebst Großeltern am Heiligen Abend auf der Treppe und sangen – ein Adventslied nach dem anderen – bis endlich das Glöckchen erklang und wir unter dem Lied „Ihr Kinderlein kommet“ das vom Kerzenglanz erleuchteten Weihnachtszimmer betreten durften. Einmal gesellte sich unser Vater dazu, sang fröhlich auf der Treppe mit – und das Glöckchen erklang – zur Verwunderung aller bereits aufgeklärten Familienmitglieder. Des Rätsels Lösung: Er hatte sich wenige Monate zuvor ein Tonbandgerät gekauft, das Band vorgespult und dann den Glockenklang aufgenommen. Für mich als Kleinem war es klar: Hier läutete das Christkind wie in jedem Jahr höchst persönlich!
Dr. Martin Hamburger ist Direktor der Diakonie Wuppertal.
Ich erinnere mich an ein Weihnachten in meiner Jugendzeit. Am Heiligabend sollte es Wildgulasch geben. Meine Mutter kochte Gulasch vornehmlich im Schnellkochtopf. An diesem Abend hörte ich meine Mutter plötzlich aus der Küche schreien, ich lief in die Küche und sah, dass der Schnellkochtopf dampfte und nicht nur das, der Wildgulasch schoss wie eine heiße Fontäne aus der Ventilöffnung des Topfes. Das dauerte so lange wie der Kochtopf unter Druck stand.
Keine Ahnung wie das passieren konnte. Jedenfalls hing unser Weihnachtsessen jetzt unter der Küchendecke. Eine schöne Bescherung! Als der größte Schrecken vorbei war, haben wir alle gelacht. Zu Beginn des neuen Jahres wurde die Küche renoviert. Gulasch gab es dann aber eine Zeitlang nicht mehr.
Dr. Martina Pauly ist Pressesprecherin bei der VEM
Meine ersten bewusst erlebten Weihnachtsfeste spielten in einer Welt, die mir heute fern und unwirklich vorkommt. Ich bin aufgewachsen in einer norddeutschen Kleinstadt in einer überschaubaren, für mich als Kind heilen, aber doch paternalistischen Welt. Mein Vater war als Bundeswehroffizier Chef einer Raketenartillerieeinheit, deren Gerät irgendwo in den nördlichen Wäldern tief verborgen war.
Er jagte gern auf den Ländereien befreundeter Großbauern und sorgte dafür, dass deren Söhne ihren Wehrdienst in seiner Batterie ableisten konnten. Die Weihnachtszeit brach für mich als Kind immer dann an, wenn eines Tages ein Militärjeep in unsere kleine Siedlung einbog und ein oder zwei dieser jungen Rekruten einen stattlichen Nadelbaum aus den heimischen Besitzungen für uns ablieferten. Sie wurden mit großem Hallo und mit einem Dank-Schnaps begrüßt, während wir Kinder im Jeep probesitzen und manchmal sogar eine Runde um den Block mitfahren durften, nachdem die Baumlieferanten ihr Mitbringsel bei uns aufgestellt hatten.
Mein Vater zog sich dann ins Wohnzimmer zum Schmücken zurück, dessen Tür bis zum heiligen Abend fest verschlossen blieb – nur der Rauch der dabei genüsslich gerauchten Zigarre suchte sich einen Weg durch den Türschlitz. Sein Geruch breitete sich in der ganzen Wohnung aus und war für uns Kinder der untrüglichste Hinweis, dass Weihnachten nun auch bei uns tatsächlich kurz bevorstand und die Bescherung nicht mehr lange auf sich warten lassen würde.
Aber dass die dann für uns nicht zu heimelig wurde, dafür sorgte mein Vater zum Leidwesen meiner Mutter aber auch, nämlich durch gezieltes Verhunzen von Weihnachtsliedern in Text oder Melodie beim gemeinsamen Singen am immer mit reichlichst Lametta und Silberschmuck drapierten Baum: Ich kann bis heute „Stille Nacht“ nicht hören oder selber singen, ohne im Hinterkopf meinen Vater leise „Stühle Nacht“ mitsingen zu hören.
Dr. Armin Lange ist Pfarrer in der Gemeinde Vohwinkel
Ich erinnere mich, dass ich damals mit anderen Kindern meines Alters von einem Weihnachtsfest mit viele Schnee und mit einem großen Tannenbaum voller Geschenke geträumt habe. Unseres Traum ist aber nie in Erfüllung gegangen. Weihnachten in Kamerun wurde immer während der Trockenzeit bei 35 Grad, ohne Tannenbaum und ohne den Weihnachtmann gefeiert...
Einmal aber hat der Pfarrer unsere Gemeinde uns (allen Kindern) versprochen, eine richtige Weihnachtsfeier in der Gemeinde zu gestalten. Wir waren alle aufgeregt und neugierig. Am Weihnachtstag sind wir alle in der Kirche gegangen mit der Hoffnung dieses Mal einen Tannenbaum mit Schnee und vielen Geschenken zu sehen.
Als wir in die Kirche reingekommen sind, stand vor dem Altar ein großer geschmückter Bananenbaum und auf dem Boden rundherum lagen weiße Reiskörner mit vielen Süßigkeiten als Geschenk. Und der Pfarrer hat zu uns gesagt: „ Kinder, Tannenbaum und Schnee konnte ich für euch leider nicht bestellen und den Weihnachtsmann auch nicht. Ihm wäre es wahrscheinlich zu warm hier. Wir haben aber einen großen geschmückten Bananenbaum mit weißen Reiskörnern und hier sind paar Süßigkeiten als Geschenk für euch.“
Was für einen schöne Überraschung war das für uns! Alles war echt, einfach und schön. Der Bananenbaum war ein gute Alternative. Und für mich war das das schönste Weihnachten, das ich in meinem Kindheit gefeiert habe..
Daniel Njikeu ist Projektpionier bei der Internationalen Ev. Gemeinschaft
Es war im Hause Hamburger ein altes Familienritual: Im kleinen Einfamilienhaus saßen unsere Mutter, wir Geschwister nebst Großeltern am Heiligen Abend auf der Treppe und sangen – ein Adventslied nach dem anderen – bis endlich das Glöckchen erklang und wir unter dem Lied „Ihr Kinderlein kommet“ das vom Kerzenglanz erleuchteten Weihnachtszimmer betreten durften. Einmal gesellte sich unser Vater dazu, sang fröhlich auf der Treppe mit – und das Glöckchen erklang – zur Verwunderung aller bereits aufgeklärten Familienmitglieder. Des Rätsels Lösung: Er hatte sich wenige Monate zuvor ein Tonbandgerät gekauft, das Band vorgespult und dann den Glockenklang aufgenommen. Für mich als Kleinem war es klar: Hier läutete das Christkind wie in jedem Jahr höchst persönlich!
Dr. Martin Hamburger ist Direktor der Diakonie Wuppertal.
Ich erinnere mich an ein Weihnachten in meiner Jugendzeit. Am Heiligabend sollte es Wildgulasch geben. Meine Mutter kochte Gulasch vornehmlich im Schnellkochtopf. An diesem Abend hörte ich meine Mutter plötzlich aus der Küche schreien, ich lief in die Küche und sah, dass der Schnellkochtopf dampfte und nicht nur das, der Wildgulasch schoss wie eine heiße Fontäne aus der Ventilöffnung des Topfes. Das dauerte so lange wie der Kochtopf unter Druck stand.
Keine Ahnung wie das passieren konnte. Jedenfalls hing unser Weihnachtsessen jetzt unter der Küchendecke. Eine schöne Bescherung! Als der größte Schrecken vorbei war, haben wir alle gelacht. Zu Beginn des neuen Jahres wurde die Küche renoviert. Gulasch gab es dann aber eine Zeitlang nicht mehr.
Dr. Martina Pauly ist Pressesprecherin bei der VEM
Meine ersten bewusst erlebten Weihnachtsfeste spielten in einer Welt, die mir heute fern und unwirklich vorkommt. Ich bin aufgewachsen in einer norddeutschen Kleinstadt in einer überschaubaren, für mich als Kind heilen, aber doch paternalistischen Welt. Mein Vater war als Bundeswehroffizier Chef einer Raketenartillerieeinheit, deren Gerät irgendwo in den nördlichen Wäldern tief verborgen war.
Er jagte gern auf den Ländereien befreundeter Großbauern und sorgte dafür, dass deren Söhne ihren Wehrdienst in seiner Batterie ableisten konnten. Die Weihnachtszeit brach für mich als Kind immer dann an, wenn eines Tages ein Militärjeep in unsere kleine Siedlung einbog und ein oder zwei dieser jungen Rekruten einen stattlichen Nadelbaum aus den heimischen Besitzungen für uns ablieferten. Sie wurden mit großem Hallo und mit einem Dank-Schnaps begrüßt, während wir Kinder im Jeep probesitzen und manchmal sogar eine Runde um den Block mitfahren durften, nachdem die Baumlieferanten ihr Mitbringsel bei uns aufgestellt hatten.
Mein Vater zog sich dann ins Wohnzimmer zum Schmücken zurück, dessen Tür bis zum heiligen Abend fest verschlossen blieb – nur der Rauch der dabei genüsslich gerauchten Zigarre suchte sich einen Weg durch den Türschlitz. Sein Geruch breitete sich in der ganzen Wohnung aus und war für uns Kinder der untrüglichste Hinweis, dass Weihnachten nun auch bei uns tatsächlich kurz bevorstand und die Bescherung nicht mehr lange auf sich warten lassen würde.
Aber dass die dann für uns nicht zu heimelig wurde, dafür sorgte mein Vater zum Leidwesen meiner Mutter aber auch, nämlich durch gezieltes Verhunzen von Weihnachtsliedern in Text oder Melodie beim gemeinsamen Singen am immer mit reichlichst Lametta und Silberschmuck drapierten Baum: Ich kann bis heute „Stille Nacht“ nicht hören oder selber singen, ohne im Hinterkopf meinen Vater leise „Stühle Nacht“ mitsingen zu hören.
Dr. Armin Lange ist Pfarrer in der Gemeinde Vohwinkel
In meinen Kinderjahren hat meine Großmutter jedes Jahr zu Beginn der Adventszeit mit meinem Bruder und mir Spekulatiusplätzchen ausgestochen und gebacken. In gemütlicher Runde und bei musikalischer Untermalung wurde dann teilweise von uns Kindern mehr Plätzchenteig genascht als verbacken.
Die Plätzchenausstecherchen haben damals schon eine beträchtliche Anzahl gehabt und jedes Einzelne war individuell aus verschiedenen Regionen Deutschlands, der Schweiz und Österreich zusammengetragen worden. Bis heute halten wir diese Tradition des Spekulatiusbackens in unserer Familie in Ehren und die Sammlung erweitert sich immer noch von Jahr zu Jahr...
Mirjam Michalski ist Geschäftsführerin, Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe gGmbH
Ein kurioses Weihnachtsfest feierten wir in meiner Vikariatsgemeinde in Greifenstein. Beim abendlichen Weihnachtsessen saßen wir zusammen mit meinen Eltern und unseren Kindern am festlichen gedeckten Tisch. Es gab Ente mit Rotkohl und Klößen - und Rotwein. Plötzlich stieß mein Vater sein Rotweinglas um und überflutete damit die schöne Festtafel. Die Tischdecke, das Besteck, die Deko versumpfte in bordeauxrot. Jemand sagte, dass Weißwein gegen Rotweinflecken helfen würde und vergoss einen leckeren Riesling auf den Tisch. Als das nichts half, kam jemand auf die Idee Salz auf die fleckige Tischdecke zu steuen, man habe gehört, dies solle helfen. Aber alles wurde nur noch schlimmer. Am Ende war die Festtafel herrlich eingesaut und unsere Kinder freuten sich darüber, dass diesmal die Erwachsenen das Kleckern am Essenstisch übernommen hatten.
Kai Berger ist Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Beyenburg-Laaken
In meinen Kinderjahren hat meine Großmutter jedes Jahr zu Beginn der Adventszeit mit meinem Bruder und mir Spekulatiusplätzchen ausgestochen und gebacken. In gemütlicher Runde und bei musikalischer Untermalung wurde dann teilweise von uns Kindern mehr Plätzchenteig genascht als verbacken.
Die Plätzchenausstecherchen haben damals schon eine beträchtliche Anzahl gehabt und jedes Einzelne war individuell aus verschiedenen Regionen Deutschlands, der Schweiz und Österreich zusammengetragen worden. Bis heute halten wir diese Tradition des Spekulatiusbackens in unserer Familie in Ehren und die Sammlung erweitert sich immer noch von Jahr zu Jahr...
Mirjam Michalski ist Geschäftsführerin, Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe gGmbH
Ein kurioses Weihnachtsfest feierten wir in meiner Vikariatsgemeinde in Greifenstein. Beim abendlichen Weihnachtsessen saßen wir zusammen mit meinen Eltern und unseren Kindern am festlichen gedeckten Tisch. Es gab Ente mit Rotkohl und Klößen - und Rotwein. Plötzlich stieß mein Vater sein Rotweinglas um und überflutete damit die schöne Festtafel. Die Tischdecke, das Besteck, die Deko versumpfte in bordeauxrot. Jemand sagte, dass Weißwein gegen Rotweinflecken helfen würde und vergoss einen leckeren Riesling auf den Tisch. Als das nichts half, kam jemand auf die Idee Salz auf die fleckige Tischdecke zu steuen, man habe gehört, dies solle helfen. Aber alles wurde nur noch schlimmer. Am Ende war die Festtafel herrlich eingesaut und unsere Kinder freuten sich darüber, dass diesmal die Erwachsenen das Kleckern am Essenstisch übernommen hatten.
Kai Berger ist Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Beyenburg-Laaken
In meinen Kinderjahren hat meine Großmutter jedes Jahr zu Beginn der Adventszeit mit meinem Bruder und mir Spekulatiusplätzchen ausgestochen und gebacken. In gemütlicher Runde und bei musikalischer Untermalung wurde dann teilweise von uns Kindern mehr Plätzchenteig genascht als verbacken.
Die Plätzchenausstecherchen haben damals schon eine beträchtliche Anzahl gehabt und jedes Einzelne war individuell aus verschiedenen Regionen Deutschlands, der Schweiz und Österreich zusammengetragen worden. Bis heute halten wir diese Tradition des Spekulatiusbackens in unserer Familie in Ehren und die Sammlung erweitert sich immer noch von Jahr zu Jahr...
Mirjam Michalski ist Geschäftsführerin, Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe gGmbH
Ein kurioses Weihnachtsfest feierten wir in meiner Vikariatsgemeinde in Greifenstein. Beim abendlichen Weihnachtsessen saßen wir zusammen mit meinen Eltern und unseren Kindern am festlichen gedeckten Tisch. Es gab Ente mit Rotkohl und Klößen - und Rotwein. Plötzlich stieß mein Vater sein Rotweinglas um und überflutete damit die schöne Festtafel. Die Tischdecke, das Besteck, die Deko versumpfte in bordeauxrot. Jemand sagte, dass Weißwein gegen Rotweinflecken helfen würde und vergoss einen leckeren Riesling auf den Tisch. Als das nichts half, kam jemand auf die Idee Salz auf die fleckige Tischdecke zu steuen, man habe gehört, dies solle helfen. Aber alles wurde nur noch schlimmer. Am Ende war die Festtafel herrlich eingesaut und unsere Kinder freuten sich darüber, dass diesmal die Erwachsenen das Kleckern am Essenstisch übernommen hatten.
Kai Berger ist Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Beyenburg-Laaken
18.12.2021 | Die Krippe wird wie ein Schatz gehütet
Fester Bestand unseres Weihnachtsfestes ist seit vielen Jahren die Krippe der Oberlin-Werkstätten Potsdam. In den 1950er Jahren von der Keramikerin Ilse Scheffer entworfen, werden die 12 Tonfiguren bis heute dort in sorgsamer Handarbeit hergestellt.
Sie kamen vor über 30 Jahren als ein Geschenk der Oberlinschwestern in unsere Familie und werden seitdem wie ein kleiner Schatz gehütet. Wenn der Baum aufgestellt war, wurde der beste Platz davor für die Krippe ausgesucht und behutsam alle Figuren aufgestellt, die Kerzenleuchter daneben und der Stern obendrüber. Ganz schlicht und unglasiert verbreiteten sie andächtige Weihnachtsstimmung. Schon als Kind habe ich gerne jedes der ausdrucksstarken Gesichter ausgiebig betrachtet.
Barbara Herfurth ist Theologin und leitet das Ausstellungsprojekt „Gelebte Reformation. Die Barmer Theologische Erklärung“ und den Weltladen in der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen.
Foto Krippe: Oberlinhaus Potsdam Foto Herfurth: Tim Polick
18.12.2021 | Die Krippe wird wie ein Schatz gehütet
Fester Bestand unseres Weihnachtsfestes ist seit vielen Jahren die Krippe der Oberlin-Werkstätten Potsdam. In den 1950er Jahren von der Keramikerin Ilse Scheffer entworfen, werden die 12 Tonfiguren bis heute dort in sorgsamer Handarbeit hergestellt.
Sie kamen vor über 30 Jahren als ein Geschenk der Oberlinschwestern in unsere Familie und werden seitdem wie ein kleiner Schatz gehütet. Wenn der Baum aufgestellt war, wurde der beste Platz davor für die Krippe ausgesucht und behutsam alle Figuren aufgestellt, die Kerzenleuchter daneben und der Stern obendrüber. Ganz schlicht und unglasiert verbreiteten sie andächtige Weihnachtsstimmung. Schon als Kind habe ich gerne jedes der ausdrucksstarken Gesichter ausgiebig betrachtet.
Barbara Herfurth ist Theologin und leitet das Ausstellungsprojekt „Gelebte Reformation. Die Barmer Theologische Erklärung“ und den Weltladen in der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen.
Foto Krippe: Oberlinhaus Potsdam Foto Herfurth: Tim Polick
18.12.2021 | Die Krippe wird wie ein Schatz gehütet
Fester Bestand unseres Weihnachtsfestes ist seit vielen Jahren die Krippe der Oberlin-Werkstätten Potsdam. In den 1950er Jahren von der Keramikerin Ilse Scheffer entworfen, werden die 12 Tonfiguren bis heute dort in sorgsamer Handarbeit hergestellt.
Sie kamen vor über 30 Jahren als ein Geschenk der Oberlinschwestern in unsere Familie und werden seitdem wie ein kleiner Schatz gehütet. Wenn der Baum aufgestellt war, wurde der beste Platz davor für die Krippe ausgesucht und behutsam alle Figuren aufgestellt, die Kerzenleuchter daneben und der Stern obendrüber. Ganz schlicht und unglasiert verbreiteten sie andächtige Weihnachtsstimmung. Schon als Kind habe ich gerne jedes der ausdrucksstarken Gesichter ausgiebig betrachtet.
Barbara Herfurth ist Theologin und leitet das Ausstellungsprojekt „Gelebte Reformation. Die Barmer Theologische Erklärung“ und den Weltladen in der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen.
Foto Krippe: Oberlinhaus Potsdam Foto Herfurth: Tim Polick
16.12.2021 | Einladung zum 2G-Weihnachtsgrillen in der Nordstadt am 23. Dezember
Auch in diesem Jahr macht Corona einen Strich durch viele adventliche Pläne und lässt Weihnachtsfeiern platzen.
Doch so ganz möchten Ev. Stadtmission und Diakonie Wuppertal nicht auf die jährliche Weihnachtsfeier mit den Frauen und Männern, die zu ihnen in die Beratungsstelle und die Diakoniekirche kommen, verzichten.
16.12.2021 | Einladung zum 2G-Weihnachtsgrillen in der Nordstadt am 23. Dezember
Auch in diesem Jahr macht Corona einen Strich durch viele adventliche Pläne und lässt Weihnachtsfeiern platzen.
Doch so ganz möchten Ev. Stadtmission und Diakonie Wuppertal nicht auf die jährliche Weihnachtsfeier mit den Frauen und Männern, die zu ihnen in die Beratungsstelle und die Diakoniekirche kommen, verzichten.
01.12.2021 | Neues Diakonie Streetmobil der Sozialen Teilhabe unterstützt Streetworker:innen
Das neue Streetmobil der Sozialen Teilhabe der Diakonie Wuppertal ist ein echter Hingucker. Ab sofort ist der VW Bus mit den Streetworker:innen in blau-grünem Graffiti-Look auf Wuppertals Straßen und Plätzen unterwegs, um den Menschen mit dem Lebensmittelpunkt Straße zu helfen.
01.12.2021 | Neues Diakonie Streetmobil der Sozialen Teilhabe unterstützt Streetworker:innen
Das neue Streetmobil der Sozialen Teilhabe der Diakonie Wuppertal ist ein echter Hingucker. Ab sofort ist der VW Bus mit den Streetworker:innen in blau-grünem Graffiti-Look auf Wuppertals Straßen und Plätzen unterwegs, um den Menschen mit dem Lebensmittelpunkt Straße zu helfen.
Evamarie Bott ist Vorstandsvorsitzende der "Bürgerstiftung für Kinder in Wuppertal“ und eine große Unterstützerin der frühen Förderung von Kindern. Die Evangelischen Kitas der Diakonie Wuppertal hat die Bürgerstiftung seit ihrer Gründung immer wieder durch Spenden unterstützt. Für dieses Engagement sind wir ihr als Diakonie Wuppertal sehr dankbar.
In einem Gespräch durften wir Evamarie Bott zu ihren Motiven befragen.
Evamarie Bott ist Vorstandsvorsitzende der "Bürgerstiftung für Kinder in Wuppertal“ und eine große Unterstützerin der frühen Förderung von Kindern. Die Evangelischen Kitas der Diakonie Wuppertal hat die Bürgerstiftung seit ihrer Gründung immer wieder durch Spenden unterstützt. Für dieses Engagement sind wir ihr als Diakonie Wuppertal sehr dankbar.
In einem Gespräch durften wir Evamarie Bott zu ihren Motiven befragen.
23.11.2021 | Zur Lage an der belarussisch-polnischen Grenze
Mit Blick auf die humanitäre Katastrophe, die sich im polnisch-belarussischen Grenzgebiet abspielt, fordern Evangelische Kirche und Diakonie in Wuppertal einen menschenwürdigen Umgang mit den Geflüchteten.
23.11.2021 | Zur Lage an der belarussisch-polnischen Grenze
Mit Blick auf die humanitäre Katastrophe, die sich im polnisch-belarussischen Grenzgebiet abspielt, fordern Evangelische Kirche und Diakonie in Wuppertal einen menschenwürdigen Umgang mit den Geflüchteten.
03.11.2021 | Feier für einsame und alleinstehende Wuppertalerinnen und Wuppertaler am Heiligen Abend 2021 in der Historischen Stadthalle
Caritas, Diakonie und CVJM freuen sich sehr, in diesem Jahr wieder zu einer Feier am Heiligen Abend in die Stadthalle einladen zu können. Leider musste ja die Feier im letzten Jahr pandemiebedingt abgesagt werden.
Hilfe von Menschen aus dem Quartier für Menschen, die im Quartier leben - das ist die Idee hinter der Essensausgabe, die an jedem Samstagnachmittag auf dem Laurentiusplatz angeboten werden.
Gemeindebus ist immer dabei
"Die Menschen, die wir erreichen wollen, sind nicht so mobil. Sie brauchen Hilfe direkt aus der Nachbarschaft. Der Weg zu den City Arkaden oder erst Recht nach Barmen, wo das Tafel Mobil regelmäßig steht, kann da schon viel zu weit sein", weiß Janine Weegmann, Gemeindemanagerin der Gemeinde Elberfeld-West. Der Gemeindebus der Sophienkirche, das umgebaute Sophie-mobil, ist immer dabei und sorgt für den entsprechenden Wiedererkennungseffekt.
Neben ehrenamtlichen Helfern aus der Sophienkirche (Gemeinde Elberfeld-West) engagieren sich auch Freiwillige vom Kinderschutzbund, der katholischen Gemeinde St. Laurentius und des Jugendrings bei der regelmäßigen Aktion. Sie organisieren das Kochen, die Essensausgabe, sorgen für warmen Kaffee und die Ausgabe von Hygieneprodukten. Und haben ganz nebenbei auch noch ein offenes Ohr für die Sorgen der Gäste.
Helfer treffen auf Bekannte
Auf dem Laurentiusplatz treffen die Helfer dabei auf ihnen bekannte Gesichter: Drogenabhänige, Obdachlose aber auch Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen und die einfach zu wenig Geld haben.
"Einige von ihnen suchen ganz gezielt das Gespräch. Gerade in der Corona-Hochzeit waren sie dankbar, Kontakt zu haben und sich austauschen zu können", sagt Janine Weegmann. Bedürftige wie Helfer schätzen es sehr, dass es beim Sophie mobil persönlich und eben nicht anonym zugeht. "Da merkt jeder direkt, wo die Hilfe ankommt."
Manchmal hilft das Team vom Sophie-mobil sogar ins soziale Hilfesystem zurück: Zwei der Männer, die regelmäßig zur Essensausgabe kamen, fanden am Ende sogar eine Wohnung.
Ergänzung zu bestehenden Ageboten
Die Essensausgabe am Laurentiusplatz ist ausdrücklich als Ergänzung zu den bereits bestehenden Angeboten der Tafel oder von Mampferando (Das Mampferando-Team von Tacheles verteilt seit 2020 wöchentlich warme Mahlzeiten und Getränke an Obdachlose in der Elberfelder Innenstadt) gedacht.
"Wir helfen uns gegenseitig und sprechen miteinader. Wer etwas übrig hat, verteilt es an die anderen Helfer. Wir verfolgen alle das gleich Ziel: Den Bedürftigen zu helfen", sagt Weegmann.
20 Leute waren bei der ersten Essensausgabe 2021 in der vergangene Woche da. Für 30 bis 40 Mahlzeiten will das Team von Oktober bis Ostern jeden Samstag sorgen. Gekocht wird momentan noch in der Sophienkirche, demnächst soll das abwechselnd auch in den Räumlichkeiten von Caritas und Jugendring passieren.
Auch die Geschäfte aus dem Quartier helfen tatkräftig mit: Geschäfte aus der Umgebung spenden und einige Cafés haben für die Aktion auch schon in Eigenregie gekocht.
Diakonisches Engagement ist der Gemeinde sehr wichtig
Diakonisches Engagement wird in der Gemeinde Elberfeld-West groß geschrieben, neben der Essensausgabe gibt es bereits seit 30 Jahren das Sonntagsfrühstück für Bedürftige in der Sophienkirche und seit zehn Jahren wird zum Internationalen Café eingeladen.
"Unsere Gemeinde ist sehr vielfältig - mit dem Briller Viertel auf der einen Seite und dem Arrenberg und der Friedrich-Ebert-Straße auf der anderen. Viele Menschen schellen bei uns an der Gemeinde und fragen nach Hilfe. Und wir wollen helfen - unabhängig von Nationalität oder Konfession", sagt die Gemeindemanagerin Weegmann.
Hilfe vor Ort
Immer samstags von Oktober bis Ostern zwischen 15 und 16.30 Uhr wird zentral auf dem Laurentiusplatz eine warme Mahlzeit an bedürftige Menschen verteilt. Spenden wie Fischdosen, Konserven, abgepackte Lebensmittel, Obst und Hygieneartikel können mittwochs und freitags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 16 bis 18.30 Uhr in der Sophienkirche an der Sophienstraße abgegeben werden.
Hilfe von Menschen aus dem Quartier für Menschen, die im Quartier leben - das ist die Idee hinter der Essensausgabe, die an jedem Samstagnachmittag auf dem Laurentiusplatz angeboten werden.
Gemeindebus ist immer dabei
"Die Menschen, die wir erreichen wollen, sind nicht so mobil. Sie brauchen Hilfe direkt aus der Nachbarschaft. Der Weg zu den City Arkaden oder erst Recht nach Barmen, wo das Tafel Mobil regelmäßig steht, kann da schon viel zu weit sein", weiß Janine Weegmann, Gemeindemanagerin der Gemeinde Elberfeld-West. Der Gemeindebus der Sophienkirche, das umgebaute Sophie-mobil, ist immer dabei und sorgt für den entsprechenden Wiedererkennungseffekt.
Neben ehrenamtlichen Helfern aus der Sophienkirche (Gemeinde Elberfeld-West) engagieren sich auch Freiwillige vom Kinderschutzbund, der katholischen Gemeinde St. Laurentius und des Jugendrings bei der regelmäßigen Aktion. Sie organisieren das Kochen, die Essensausgabe, sorgen für warmen Kaffee und die Ausgabe von Hygieneprodukten. Und haben ganz nebenbei auch noch ein offenes Ohr für die Sorgen der Gäste.
Helfer treffen auf Bekannte
Auf dem Laurentiusplatz treffen die Helfer dabei auf ihnen bekannte Gesichter: Drogenabhänige, Obdachlose aber auch Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen und die einfach zu wenig Geld haben.
"Einige von ihnen suchen ganz gezielt das Gespräch. Gerade in der Corona-Hochzeit waren sie dankbar, Kontakt zu haben und sich austauschen zu können", sagt Janine Weegmann. Bedürftige wie Helfer schätzen es sehr, dass es beim Sophie mobil persönlich und eben nicht anonym zugeht. "Da merkt jeder direkt, wo die Hilfe ankommt."
Manchmal hilft das Team vom Sophie-mobil sogar ins soziale Hilfesystem zurück: Zwei der Männer, die regelmäßig zur Essensausgabe kamen, fanden am Ende sogar eine Wohnung.
Ergänzung zu bestehenden Ageboten
Die Essensausgabe am Laurentiusplatz ist ausdrücklich als Ergänzung zu den bereits bestehenden Angeboten der Tafel oder von Mampferando (Das Mampferando-Team von Tacheles verteilt seit 2020 wöchentlich warme Mahlzeiten und Getränke an Obdachlose in der Elberfelder Innenstadt) gedacht.
"Wir helfen uns gegenseitig und sprechen miteinader. Wer etwas übrig hat, verteilt es an die anderen Helfer. Wir verfolgen alle das gleich Ziel: Den Bedürftigen zu helfen", sagt Weegmann.
20 Leute waren bei der ersten Essensausgabe 2021 in der vergangene Woche da. Für 30 bis 40 Mahlzeiten will das Team von Oktober bis Ostern jeden Samstag sorgen. Gekocht wird momentan noch in der Sophienkirche, demnächst soll das abwechselnd auch in den Räumlichkeiten von Caritas und Jugendring passieren.
Auch die Geschäfte aus dem Quartier helfen tatkräftig mit: Geschäfte aus der Umgebung spenden und einige Cafés haben für die Aktion auch schon in Eigenregie gekocht.
Diakonisches Engagement ist der Gemeinde sehr wichtig
Diakonisches Engagement wird in der Gemeinde Elberfeld-West groß geschrieben, neben der Essensausgabe gibt es bereits seit 30 Jahren das Sonntagsfrühstück für Bedürftige in der Sophienkirche und seit zehn Jahren wird zum Internationalen Café eingeladen.
"Unsere Gemeinde ist sehr vielfältig - mit dem Briller Viertel auf der einen Seite und dem Arrenberg und der Friedrich-Ebert-Straße auf der anderen. Viele Menschen schellen bei uns an der Gemeinde und fragen nach Hilfe. Und wir wollen helfen - unabhängig von Nationalität oder Konfession", sagt die Gemeindemanagerin Weegmann.
Hilfe vor Ort
Immer samstags von Oktober bis Ostern zwischen 15 und 16.30 Uhr wird zentral auf dem Laurentiusplatz eine warme Mahlzeit an bedürftige Menschen verteilt. Spenden wie Fischdosen, Konserven, abgepackte Lebensmittel, Obst und Hygieneartikel können mittwochs und freitags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 16 bis 18.30 Uhr in der Sophienkirche an der Sophienstraße abgegeben werden.
Hilfe von Menschen aus dem Quartier für Menschen, die im Quartier leben - das ist die Idee hinter der Essensausgabe, die an jedem Samstagnachmittag auf dem Laurentiusplatz angeboten werden.
Gemeindebus ist immer dabei
"Die Menschen, die wir erreichen wollen, sind nicht so mobil. Sie brauchen Hilfe direkt aus der Nachbarschaft. Der Weg zu den City Arkaden oder erst Recht nach Barmen, wo das Tafel Mobil regelmäßig steht, kann da schon viel zu weit sein", weiß Janine Weegmann, Gemeindemanagerin der Gemeinde Elberfeld-West. Der Gemeindebus der Sophienkirche, das umgebaute Sophie-mobil, ist immer dabei und sorgt für den entsprechenden Wiedererkennungseffekt.
Neben ehrenamtlichen Helfern aus der Sophienkirche (Gemeinde Elberfeld-West) engagieren sich auch Freiwillige vom Kinderschutzbund, der katholischen Gemeinde St. Laurentius und des Jugendrings bei der regelmäßigen Aktion. Sie organisieren das Kochen, die Essensausgabe, sorgen für warmen Kaffee und die Ausgabe von Hygieneprodukten. Und haben ganz nebenbei auch noch ein offenes Ohr für die Sorgen der Gäste.
Helfer treffen auf Bekannte
Auf dem Laurentiusplatz treffen die Helfer dabei auf ihnen bekannte Gesichter: Drogenabhänige, Obdachlose aber auch Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen und die einfach zu wenig Geld haben.
"Einige von ihnen suchen ganz gezielt das Gespräch. Gerade in der Corona-Hochzeit waren sie dankbar, Kontakt zu haben und sich austauschen zu können", sagt Janine Weegmann. Bedürftige wie Helfer schätzen es sehr, dass es beim Sophie mobil persönlich und eben nicht anonym zugeht. "Da merkt jeder direkt, wo die Hilfe ankommt."
Manchmal hilft das Team vom Sophie-mobil sogar ins soziale Hilfesystem zurück: Zwei der Männer, die regelmäßig zur Essensausgabe kamen, fanden am Ende sogar eine Wohnung.
Ergänzung zu bestehenden Ageboten
Die Essensausgabe am Laurentiusplatz ist ausdrücklich als Ergänzung zu den bereits bestehenden Angeboten der Tafel oder von Mampferando (Das Mampferando-Team von Tacheles verteilt seit 2020 wöchentlich warme Mahlzeiten und Getränke an Obdachlose in der Elberfelder Innenstadt) gedacht.
"Wir helfen uns gegenseitig und sprechen miteinader. Wer etwas übrig hat, verteilt es an die anderen Helfer. Wir verfolgen alle das gleich Ziel: Den Bedürftigen zu helfen", sagt Weegmann.
20 Leute waren bei der ersten Essensausgabe 2021 in der vergangene Woche da. Für 30 bis 40 Mahlzeiten will das Team von Oktober bis Ostern jeden Samstag sorgen. Gekocht wird momentan noch in der Sophienkirche, demnächst soll das abwechselnd auch in den Räumlichkeiten von Caritas und Jugendring passieren.
Auch die Geschäfte aus dem Quartier helfen tatkräftig mit: Geschäfte aus der Umgebung spenden und einige Cafés haben für die Aktion auch schon in Eigenregie gekocht.
Diakonisches Engagement ist der Gemeinde sehr wichtig
Diakonisches Engagement wird in der Gemeinde Elberfeld-West groß geschrieben, neben der Essensausgabe gibt es bereits seit 30 Jahren das Sonntagsfrühstück für Bedürftige in der Sophienkirche und seit zehn Jahren wird zum Internationalen Café eingeladen.
"Unsere Gemeinde ist sehr vielfältig - mit dem Briller Viertel auf der einen Seite und dem Arrenberg und der Friedrich-Ebert-Straße auf der anderen. Viele Menschen schellen bei uns an der Gemeinde und fragen nach Hilfe. Und wir wollen helfen - unabhängig von Nationalität oder Konfession", sagt die Gemeindemanagerin Weegmann.
Hilfe vor Ort
Immer samstags von Oktober bis Ostern zwischen 15 und 16.30 Uhr wird zentral auf dem Laurentiusplatz eine warme Mahlzeit an bedürftige Menschen verteilt. Spenden wie Fischdosen, Konserven, abgepackte Lebensmittel, Obst und Hygieneartikel können mittwochs und freitags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 16 bis 18.30 Uhr in der Sophienkirche an der Sophienstraße abgegeben werden.
Hilfe von Menschen aus dem Quartier für Menschen, die im Quartier leben - das ist die Idee hinter der Essensausgabe, die an jedem Samstagnachmittag auf dem Laurentiusplatz angeboten werden.
Gemeindebus ist immer dabei
"Die Menschen, die wir erreichen wollen, sind nicht so mobil. Sie brauchen Hilfe direkt aus der Nachbarschaft. Der Weg zu den City Arkaden oder erst Recht nach Barmen, wo das Tafel Mobil regelmäßig steht, kann da schon viel zu weit sein", weiß Janine Weegmann, Gemeindemanagerin der Gemeinde Elberfeld-West. Der Gemeindebus der Sophienkirche, das umgebaute Sophie-mobil, ist immer dabei und sorgt für den entsprechenden Wiedererkennungseffekt.
Neben ehrenamtlichen Helfern aus der Sophienkirche (Gemeinde Elberfeld-West) engagieren sich auch Freiwillige vom Kinderschutzbund, der katholischen Gemeinde St. Laurentius und des Jugendrings bei der regelmäßigen Aktion. Sie organisieren das Kochen, die Essensausgabe, sorgen für warmen Kaffee und die Ausgabe von Hygieneprodukten. Und haben ganz nebenbei auch noch ein offenes Ohr für die Sorgen der Gäste.
Helfer treffen auf Bekannte
Auf dem Laurentiusplatz treffen die Helfer dabei auf ihnen bekannte Gesichter: Drogenabhänige, Obdachlose aber auch Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen und die einfach zu wenig Geld haben.
"Einige von ihnen suchen ganz gezielt das Gespräch. Gerade in der Corona-Hochzeit waren sie dankbar, Kontakt zu haben und sich austauschen zu können", sagt Janine Weegmann. Bedürftige wie Helfer schätzen es sehr, dass es beim Sophie mobil persönlich und eben nicht anonym zugeht. "Da merkt jeder direkt, wo die Hilfe ankommt."
Manchmal hilft das Team vom Sophie-mobil sogar ins soziale Hilfesystem zurück: Zwei der Männer, die regelmäßig zur Essensausgabe kamen, fanden am Ende sogar eine Wohnung.
Ergänzung zu bestehenden Ageboten
Die Essensausgabe am Laurentiusplatz ist ausdrücklich als Ergänzung zu den bereits bestehenden Angeboten der Tafel oder von Mampferando (Das Mampferando-Team von Tacheles verteilt seit 2020 wöchentlich warme Mahlzeiten und Getränke an Obdachlose in der Elberfelder Innenstadt) gedacht.
"Wir helfen uns gegenseitig und sprechen miteinader. Wer etwas übrig hat, verteilt es an die anderen Helfer. Wir verfolgen alle das gleich Ziel: Den Bedürftigen zu helfen", sagt Weegmann.
20 Leute waren bei der ersten Essensausgabe 2021 in der vergangene Woche da. Für 30 bis 40 Mahlzeiten will das Team von Oktober bis Ostern jeden Samstag sorgen. Gekocht wird momentan noch in der Sophienkirche, demnächst soll das abwechselnd auch in den Räumlichkeiten von Caritas und Jugendring passieren.
Auch die Geschäfte aus dem Quartier helfen tatkräftig mit: Geschäfte aus der Umgebung spenden und einige Cafés haben für die Aktion auch schon in Eigenregie gekocht.
Diakonisches Engagement ist der Gemeinde sehr wichtig
Diakonisches Engagement wird in der Gemeinde Elberfeld-West groß geschrieben, neben der Essensausgabe gibt es bereits seit 30 Jahren das Sonntagsfrühstück für Bedürftige in der Sophienkirche und seit zehn Jahren wird zum Internationalen Café eingeladen.
"Unsere Gemeinde ist sehr vielfältig - mit dem Briller Viertel auf der einen Seite und dem Arrenberg und der Friedrich-Ebert-Straße auf der anderen. Viele Menschen schellen bei uns an der Gemeinde und fragen nach Hilfe. Und wir wollen helfen - unabhängig von Nationalität oder Konfession", sagt die Gemeindemanagerin Weegmann.
Hilfe vor Ort
Immer samstags von Oktober bis Ostern zwischen 15 und 16.30 Uhr wird zentral auf dem Laurentiusplatz eine warme Mahlzeit an bedürftige Menschen verteilt. Spenden wie Fischdosen, Konserven, abgepackte Lebensmittel, Obst und Hygieneartikel können mittwochs und freitags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 16 bis 18.30 Uhr in der Sophienkirche an der Sophienstraße abgegeben werden.
Hilfe von Menschen aus dem Quartier für Menschen, die im Quartier leben - das ist die Idee hinter der Essensausgabe, die an jedem Samstagnachmittag auf dem Laurentiusplatz angeboten werden.
Gemeindebus ist immer dabei
"Die Menschen, die wir erreichen wollen, sind nicht so mobil. Sie brauchen Hilfe direkt aus der Nachbarschaft. Der Weg zu den City Arkaden oder erst Recht nach Barmen, wo das Tafel Mobil regelmäßig steht, kann da schon viel zu weit sein", weiß Janine Weegmann, Gemeindemanagerin der Gemeinde Elberfeld-West. Der Gemeindebus der Sophienkirche, das umgebaute Sophie-mobil, ist immer dabei und sorgt für den entsprechenden Wiedererkennungseffekt.
Neben ehrenamtlichen Helfern aus der Sophienkirche (Gemeinde Elberfeld-West) engagieren sich auch Freiwillige vom Kinderschutzbund, der katholischen Gemeinde St. Laurentius und des Jugendrings bei der regelmäßigen Aktion. Sie organisieren das Kochen, die Essensausgabe, sorgen für warmen Kaffee und die Ausgabe von Hygieneprodukten. Und haben ganz nebenbei auch noch ein offenes Ohr für die Sorgen der Gäste.
Helfer treffen auf Bekannte
Auf dem Laurentiusplatz treffen die Helfer dabei auf ihnen bekannte Gesichter: Drogenabhänige, Obdachlose aber auch Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen und die einfach zu wenig Geld haben.
"Einige von ihnen suchen ganz gezielt das Gespräch. Gerade in der Corona-Hochzeit waren sie dankbar, Kontakt zu haben und sich austauschen zu können", sagt Janine Weegmann. Bedürftige wie Helfer schätzen es sehr, dass es beim Sophie mobil persönlich und eben nicht anonym zugeht. "Da merkt jeder direkt, wo die Hilfe ankommt."
Manchmal hilft das Team vom Sophie-mobil sogar ins soziale Hilfesystem zurück: Zwei der Männer, die regelmäßig zur Essensausgabe kamen, fanden am Ende sogar eine Wohnung.
Ergänzung zu bestehenden Ageboten
Die Essensausgabe am Laurentiusplatz ist ausdrücklich als Ergänzung zu den bereits bestehenden Angeboten der Tafel oder von Mampferando (Das Mampferando-Team von Tacheles verteilt seit 2020 wöchentlich warme Mahlzeiten und Getränke an Obdachlose in der Elberfelder Innenstadt) gedacht.
"Wir helfen uns gegenseitig und sprechen miteinader. Wer etwas übrig hat, verteilt es an die anderen Helfer. Wir verfolgen alle das gleich Ziel: Den Bedürftigen zu helfen", sagt Weegmann.
20 Leute waren bei der ersten Essensausgabe 2021 in der vergangene Woche da. Für 30 bis 40 Mahlzeiten will das Team von Oktober bis Ostern jeden Samstag sorgen. Gekocht wird momentan noch in der Sophienkirche, demnächst soll das abwechselnd auch in den Räumlichkeiten von Caritas und Jugendring passieren.
Auch die Geschäfte aus dem Quartier helfen tatkräftig mit: Geschäfte aus der Umgebung spenden und einige Cafés haben für die Aktion auch schon in Eigenregie gekocht.
Diakonisches Engagement ist der Gemeinde sehr wichtig
Diakonisches Engagement wird in der Gemeinde Elberfeld-West groß geschrieben, neben der Essensausgabe gibt es bereits seit 30 Jahren das Sonntagsfrühstück für Bedürftige in der Sophienkirche und seit zehn Jahren wird zum Internationalen Café eingeladen.
"Unsere Gemeinde ist sehr vielfältig - mit dem Briller Viertel auf der einen Seite und dem Arrenberg und der Friedrich-Ebert-Straße auf der anderen. Viele Menschen schellen bei uns an der Gemeinde und fragen nach Hilfe. Und wir wollen helfen - unabhängig von Nationalität oder Konfession", sagt die Gemeindemanagerin Weegmann.
Hilfe vor Ort
Immer samstags von Oktober bis Ostern zwischen 15 und 16.30 Uhr wird zentral auf dem Laurentiusplatz eine warme Mahlzeit an bedürftige Menschen verteilt. Spenden wie Fischdosen, Konserven, abgepackte Lebensmittel, Obst und Hygieneartikel können mittwochs und freitags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 16 bis 18.30 Uhr in der Sophienkirche an der Sophienstraße abgegeben werden.
Die Hospizdienste, die der Christlichen Hospiz-Stiftung Wuppertal angeschlossen sind, laden anlässlich des Welthospiztages 2021 zu einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 24. Oktober, um 18 Uhr in die Basilika St. Laurentius in Elberfeld ein. Das Thema: Leben! Bis zum Schluss. Es sind die 3G-Regeln und die üblichen Hygienemaßnahmen zu beachten.
Die Hospizdienste, die der Christlichen Hospiz-Stiftung Wuppertal angeschlossen sind, laden anlässlich des Welthospiztages 2021 zu einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 24. Oktober, um 18 Uhr in die Basilika St. Laurentius in Elberfeld ein. Das Thema: Leben! Bis zum Schluss. Es sind die 3G-Regeln und die üblichen Hygienemaßnahmen zu beachten.
Die Hospizdienste, die der Christlichen Hospiz-Stiftung Wuppertal angeschlossen sind, laden anlässlich des Welthospiztages 2021 zu einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 24. Oktober, um 18 Uhr in die Basilika St. Laurentius in Elberfeld ein. Das Thema: Leben! Bis zum Schluss. Es sind die 3G-Regeln und die üblichen Hygienemaßnahmen zu beachten.
Die Hospizdienste, die der Christlichen Hospiz-Stiftung Wuppertal angeschlossen sind, laden anlässlich des Welthospiztages 2021 zu einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 24. Oktober, um 18 Uhr in die Basilika St. Laurentius in Elberfeld ein. Das Thema: Leben! Bis zum Schluss. Es sind die 3G-Regeln und die üblichen Hygienemaßnahmen zu beachten.
Knock Out - Theaterprojekt des Sommerblutfestival in der JVA Ronsdorf
Unter dem Titel 'Knock Out' entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß in Zusammenarbeit mit Gefängnisseelsorgerin Ulrike Hollander mit Jugendlichen der JVA Wuppertal Ronsdorf ein Theaterstück, großzügig gefördert durch die EBGG (Evangelische Bergische Gefängnis Gemeinde). Es geht um den Kampf mit sich selbst, mit den anderen, mit den Bedingungen dieses Lebens und denen der Haft, und um die Fragen nach Freiheit und Sinn. Nicht mehr – nicht weniger.
Zu den Terminen:
KNOCK OUT 03., 04. + 05.11.2021 // 17.30 Uhr (Einlass um 16.30 Uhr) Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf Tickets: 17/10 Euro unter www.sommerblut.de
Zum Inhalt: Der Moment der Inhaftierung gleicht einem “Knock Out”. Im Fallen in die Bewusstlosigkeit entschwindet die Wahrnehmung der Außenwelt. Die Trennung von Freund:innen, dem sozialen Umfeld und von der Familie ist nun Realität. Der Begriff “Knock Out” stammt aus dem Boxsport. Er leitet sich ab von dem englischen Verb to knock out (of time), wörtlich übersetzt: „jemanden (aus der Zeit) herausschlagen“.
Gemeinsam mit jugendlichen Inhaftierten und dem Boxer Oliver Winter entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß eine intensive Performance innerhalb der Mauern der JVA Wuppertal-Ronsdorf - einen Schlagabtausch verschiedener und gemeinsamer Lebensphilosophien und Gedanken. Eingeengte Bewegungen treffen auf Weite.
Gibt es das naturgegebene Gut oder Böse? Was entsteht durch Erziehung? Was ist angeboren, welche Rollen scheinen durch die Gesellschaft fixiert? Welche Erwartungen werden an uns gestellt, als Mensch, als Vater, als Sohn, als Mann?
KNOCK OUT ist ein Ort für Sehnsüchte und Träume, kanalisiert körperliches wie geistiges Auspowern. Und die Zuschauenden sind mittendrin, werden hineingezogen in die Gedanken und Gefühle einer abgeschlossenen Welt.
Neben den Terminen in Wuppertal gibt es auch noch ein Gastspiel in der JVA Ossendorf, Köln, am 09.11.2021 um 18 Uhr
Zur Anmeldung: Über Ihren Besuch und Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen. Bitte haben Sie Verständnis für das folgende Procedere: Ihre Anmeldung erfolgt bitte bis 28.10.2021 mit Ihrem Vor- und Nachnamen, sowie Ihrem Geburtsdatum und Telefonnummer auf der Homepage www.sommerblut.de. Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis und Ihren Impf- oder Testnachweis mit. Der Ausweis sowie Ihr Handy müssen am Eingang abgegeben werden.
Knock Out - Theaterprojekt des Sommerblutfestival in der JVA Ronsdorf
Unter dem Titel 'Knock Out' entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß in Zusammenarbeit mit Gefängnisseelsorgerin Ulrike Hollander mit Jugendlichen der JVA Wuppertal Ronsdorf ein Theaterstück, großzügig gefördert durch die EBGG (Evangelische Bergische Gefängnis Gemeinde). Es geht um den Kampf mit sich selbst, mit den anderen, mit den Bedingungen dieses Lebens und denen der Haft, und um die Fragen nach Freiheit und Sinn. Nicht mehr – nicht weniger.
Zu den Terminen:
KNOCK OUT 03., 04. + 05.11.2021 // 17.30 Uhr (Einlass um 16.30 Uhr) Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf Tickets: 17/10 Euro unter www.sommerblut.de
Zum Inhalt: Der Moment der Inhaftierung gleicht einem “Knock Out”. Im Fallen in die Bewusstlosigkeit entschwindet die Wahrnehmung der Außenwelt. Die Trennung von Freund:innen, dem sozialen Umfeld und von der Familie ist nun Realität. Der Begriff “Knock Out” stammt aus dem Boxsport. Er leitet sich ab von dem englischen Verb to knock out (of time), wörtlich übersetzt: „jemanden (aus der Zeit) herausschlagen“.
Gemeinsam mit jugendlichen Inhaftierten und dem Boxer Oliver Winter entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß eine intensive Performance innerhalb der Mauern der JVA Wuppertal-Ronsdorf - einen Schlagabtausch verschiedener und gemeinsamer Lebensphilosophien und Gedanken. Eingeengte Bewegungen treffen auf Weite.
Gibt es das naturgegebene Gut oder Böse? Was entsteht durch Erziehung? Was ist angeboren, welche Rollen scheinen durch die Gesellschaft fixiert? Welche Erwartungen werden an uns gestellt, als Mensch, als Vater, als Sohn, als Mann?
KNOCK OUT ist ein Ort für Sehnsüchte und Träume, kanalisiert körperliches wie geistiges Auspowern. Und die Zuschauenden sind mittendrin, werden hineingezogen in die Gedanken und Gefühle einer abgeschlossenen Welt.
Neben den Terminen in Wuppertal gibt es auch noch ein Gastspiel in der JVA Ossendorf, Köln, am 09.11.2021 um 18 Uhr
Zur Anmeldung: Über Ihren Besuch und Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen. Bitte haben Sie Verständnis für das folgende Procedere: Ihre Anmeldung erfolgt bitte bis 28.10.2021 mit Ihrem Vor- und Nachnamen, sowie Ihrem Geburtsdatum und Telefonnummer auf der Homepage www.sommerblut.de. Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis und Ihren Impf- oder Testnachweis mit. Der Ausweis sowie Ihr Handy müssen am Eingang abgegeben werden.
Knock Out - Theaterprojekt des Sommerblutfestival in der JVA Ronsdorf
Unter dem Titel 'Knock Out' entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß in Zusammenarbeit mit Gefängnisseelsorgerin Ulrike Hollander mit Jugendlichen der JVA Wuppertal Ronsdorf ein Theaterstück, großzügig gefördert durch die EBGG (Evangelische Bergische Gefängnis Gemeinde). Es geht um den Kampf mit sich selbst, mit den anderen, mit den Bedingungen dieses Lebens und denen der Haft, und um die Fragen nach Freiheit und Sinn. Nicht mehr – nicht weniger.
Zu den Terminen:
KNOCK OUT 03., 04. + 05.11.2021 // 17.30 Uhr (Einlass um 16.30 Uhr) Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf Tickets: 17/10 Euro unter www.sommerblut.de
Zum Inhalt: Der Moment der Inhaftierung gleicht einem “Knock Out”. Im Fallen in die Bewusstlosigkeit entschwindet die Wahrnehmung der Außenwelt. Die Trennung von Freund:innen, dem sozialen Umfeld und von der Familie ist nun Realität. Der Begriff “Knock Out” stammt aus dem Boxsport. Er leitet sich ab von dem englischen Verb to knock out (of time), wörtlich übersetzt: „jemanden (aus der Zeit) herausschlagen“.
Gemeinsam mit jugendlichen Inhaftierten und dem Boxer Oliver Winter entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß eine intensive Performance innerhalb der Mauern der JVA Wuppertal-Ronsdorf - einen Schlagabtausch verschiedener und gemeinsamer Lebensphilosophien und Gedanken. Eingeengte Bewegungen treffen auf Weite.
Gibt es das naturgegebene Gut oder Böse? Was entsteht durch Erziehung? Was ist angeboren, welche Rollen scheinen durch die Gesellschaft fixiert? Welche Erwartungen werden an uns gestellt, als Mensch, als Vater, als Sohn, als Mann?
KNOCK OUT ist ein Ort für Sehnsüchte und Träume, kanalisiert körperliches wie geistiges Auspowern. Und die Zuschauenden sind mittendrin, werden hineingezogen in die Gedanken und Gefühle einer abgeschlossenen Welt.
Neben den Terminen in Wuppertal gibt es auch noch ein Gastspiel in der JVA Ossendorf, Köln, am 09.11.2021 um 18 Uhr
Zur Anmeldung: Über Ihren Besuch und Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen. Bitte haben Sie Verständnis für das folgende Procedere: Ihre Anmeldung erfolgt bitte bis 28.10.2021 mit Ihrem Vor- und Nachnamen, sowie Ihrem Geburtsdatum und Telefonnummer auf der Homepage www.sommerblut.de. Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis und Ihren Impf- oder Testnachweis mit. Der Ausweis sowie Ihr Handy müssen am Eingang abgegeben werden.
Knock Out - Theaterprojekt des Sommerblutfestival in der JVA Ronsdorf
Unter dem Titel 'Knock Out' entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß in Zusammenarbeit mit Gefängnisseelsorgerin Ulrike Hollander mit Jugendlichen der JVA Wuppertal Ronsdorf ein Theaterstück, großzügig gefördert durch die EBGG (Evangelische Bergische Gefängnis Gemeinde). Es geht um den Kampf mit sich selbst, mit den anderen, mit den Bedingungen dieses Lebens und denen der Haft, und um die Fragen nach Freiheit und Sinn. Nicht mehr – nicht weniger.
Zu den Terminen:
KNOCK OUT 03., 04. + 05.11.2021 // 17.30 Uhr (Einlass um 16.30 Uhr) Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf Tickets: 17/10 Euro unter www.sommerblut.de
Zum Inhalt: Der Moment der Inhaftierung gleicht einem “Knock Out”. Im Fallen in die Bewusstlosigkeit entschwindet die Wahrnehmung der Außenwelt. Die Trennung von Freund:innen, dem sozialen Umfeld und von der Familie ist nun Realität. Der Begriff “Knock Out” stammt aus dem Boxsport. Er leitet sich ab von dem englischen Verb to knock out (of time), wörtlich übersetzt: „jemanden (aus der Zeit) herausschlagen“.
Gemeinsam mit jugendlichen Inhaftierten und dem Boxer Oliver Winter entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß eine intensive Performance innerhalb der Mauern der JVA Wuppertal-Ronsdorf - einen Schlagabtausch verschiedener und gemeinsamer Lebensphilosophien und Gedanken. Eingeengte Bewegungen treffen auf Weite.
Gibt es das naturgegebene Gut oder Böse? Was entsteht durch Erziehung? Was ist angeboren, welche Rollen scheinen durch die Gesellschaft fixiert? Welche Erwartungen werden an uns gestellt, als Mensch, als Vater, als Sohn, als Mann?
KNOCK OUT ist ein Ort für Sehnsüchte und Träume, kanalisiert körperliches wie geistiges Auspowern. Und die Zuschauenden sind mittendrin, werden hineingezogen in die Gedanken und Gefühle einer abgeschlossenen Welt.
Neben den Terminen in Wuppertal gibt es auch noch ein Gastspiel in der JVA Ossendorf, Köln, am 09.11.2021 um 18 Uhr
Zur Anmeldung: Über Ihren Besuch und Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen. Bitte haben Sie Verständnis für das folgende Procedere: Ihre Anmeldung erfolgt bitte bis 28.10.2021 mit Ihrem Vor- und Nachnamen, sowie Ihrem Geburtsdatum und Telefonnummer auf der Homepage www.sommerblut.de. Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis und Ihren Impf- oder Testnachweis mit. Der Ausweis sowie Ihr Handy müssen am Eingang abgegeben werden.
Knock Out - Theaterprojekt des Sommerblutfestival in der JVA Ronsdorf
Unter dem Titel 'Knock Out' entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß in Zusammenarbeit mit Gefängnisseelsorgerin Ulrike Hollander mit Jugendlichen der JVA Wuppertal Ronsdorf ein Theaterstück, großzügig gefördert durch die EBGG (Evangelische Bergische Gefängnis Gemeinde). Es geht um den Kampf mit sich selbst, mit den anderen, mit den Bedingungen dieses Lebens und denen der Haft, und um die Fragen nach Freiheit und Sinn. Nicht mehr – nicht weniger.
Zu den Terminen:
KNOCK OUT 03., 04. + 05.11.2021 // 17.30 Uhr (Einlass um 16.30 Uhr) Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf Tickets: 17/10 Euro unter www.sommerblut.de
Zum Inhalt: Der Moment der Inhaftierung gleicht einem “Knock Out”. Im Fallen in die Bewusstlosigkeit entschwindet die Wahrnehmung der Außenwelt. Die Trennung von Freund:innen, dem sozialen Umfeld und von der Familie ist nun Realität. Der Begriff “Knock Out” stammt aus dem Boxsport. Er leitet sich ab von dem englischen Verb to knock out (of time), wörtlich übersetzt: „jemanden (aus der Zeit) herausschlagen“.
Gemeinsam mit jugendlichen Inhaftierten und dem Boxer Oliver Winter entwickelt die Regisseurin Elisabeth Pleß eine intensive Performance innerhalb der Mauern der JVA Wuppertal-Ronsdorf - einen Schlagabtausch verschiedener und gemeinsamer Lebensphilosophien und Gedanken. Eingeengte Bewegungen treffen auf Weite.
Gibt es das naturgegebene Gut oder Böse? Was entsteht durch Erziehung? Was ist angeboren, welche Rollen scheinen durch die Gesellschaft fixiert? Welche Erwartungen werden an uns gestellt, als Mensch, als Vater, als Sohn, als Mann?
KNOCK OUT ist ein Ort für Sehnsüchte und Träume, kanalisiert körperliches wie geistiges Auspowern. Und die Zuschauenden sind mittendrin, werden hineingezogen in die Gedanken und Gefühle einer abgeschlossenen Welt.
Neben den Terminen in Wuppertal gibt es auch noch ein Gastspiel in der JVA Ossendorf, Köln, am 09.11.2021 um 18 Uhr
Zur Anmeldung: Über Ihren Besuch und Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen. Bitte haben Sie Verständnis für das folgende Procedere: Ihre Anmeldung erfolgt bitte bis 28.10.2021 mit Ihrem Vor- und Nachnamen, sowie Ihrem Geburtsdatum und Telefonnummer auf der Homepage www.sommerblut.de. Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis und Ihren Impf- oder Testnachweis mit. Der Ausweis sowie Ihr Handy müssen am Eingang abgegeben werden.
Die Hospizdienste, die der Christlichen Hospiz-Stiftung Wuppertal angeschlossen sind, laden anlässlich des Welthospiztages 2021 zu einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 24. Oktober, um 18 Uhr in die Basilika St. Laurentius in Elberfeld ein. Das Thema: Leben! Bis zum Schluss. Es sind die 3G-Regeln und die üblichen Hygienemaßnahmen zu beachten.
12.10.2021 | Diakonie Wuppertal hilft weiterhin Hochwasser-Betroffenen
Die Nacht vom 14. auf den 15. Juli hat viele Menschen in Deutschland aus dem Alltag gerissen. 180 Menschen verloren bei der Hochwasserkatastrophe ihr Leben, viele wurden verletzt. Der Schaden ist zu groß, um ihn gänzlich fassen zu können.
12.10.2021 | Diakonie Wuppertal hilft weiterhin Hochwasser-Betroffenen
Die Nacht vom 14. auf den 15. Juli hat viele Menschen in Deutschland aus dem Alltag gerissen. 180 Menschen verloren bei der Hochwasserkatastrophe ihr Leben, viele wurden verletzt. Der Schaden ist zu groß, um ihn gänzlich fassen zu können.
03.10.2021 | Digitale Informationsveranstaltung Ehrenamtliche Vormünder am 14.10.2021
Mit einer digitalen Informationsveranstaltung am 14.10. um 18:00 Uhr möchte die Soziale Teilhabe der Diakonie Wuppertal neue ehrenamtliche Vormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gewinnen.
„Do it!“: Mit Vertrauen, Verständnis und Einfühlungsvermögen lenken ehrenamtliche Vormünder den Weg in eine sichere Zukunft
03.10.2021 | Digitale Informationsveranstaltung Ehrenamtliche Vormünder am 14.10.2021
Mit einer digitalen Informationsveranstaltung am 14.10. um 18:00 Uhr möchte die Soziale Teilhabe der Diakonie Wuppertal neue ehrenamtliche Vormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gewinnen.
„Do it!“: Mit Vertrauen, Verständnis und Einfühlungsvermögen lenken ehrenamtliche Vormünder den Weg in eine sichere Zukunft
Mit dem Erntedankfest, in diesem Jahr am 3. Oktober, erinnern Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen.
Mensch und Natur
Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Termin für Erntedank ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober.
Auch, wenn das gerade schwierig ist. Auch in der Pandemie feiern wir Erntedank. Danken Gott für das, was wächst. (VEM)
Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert.
Danken und Teilen gehört zusammen
Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.
Gottesdienste
Alle Gottesdienste zum Erntedank-Fest in den Wuppertaler Gemeinden finden Sie auf unserer Termin-Übersicht.
Mit dem Erntedankfest, in diesem Jahr am 3. Oktober, erinnern Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen.
Mensch und Natur
Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Termin für Erntedank ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober.
Auch, wenn das gerade schwierig ist. Auch in der Pandemie feiern wir Erntedank. Danken Gott für das, was wächst. (VEM)
Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert.
Danken und Teilen gehört zusammen
Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.
Gottesdienste
Alle Gottesdienste zum Erntedank-Fest in den Wuppertaler Gemeinden finden Sie auf unserer Termin-Übersicht.
Mit dem Erntedankfest, in diesem Jahr am 3. Oktober, erinnern Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen.
Mensch und Natur
Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Termin für Erntedank ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober.
Auch, wenn das gerade schwierig ist. Auch in der Pandemie feiern wir Erntedank. Danken Gott für das, was wächst. (VEM)
Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert.
Danken und Teilen gehört zusammen
Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.
Gottesdienste
Alle Gottesdienste zum Erntedank-Fest in den Wuppertaler Gemeinden finden Sie auf unserer Termin-Übersicht.
Mit dem Erntedankfest, in diesem Jahr am 3. Oktober, erinnern Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen.
Mensch und Natur
Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Termin für Erntedank ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober.
Auch, wenn das gerade schwierig ist. Auch in der Pandemie feiern wir Erntedank. Danken Gott für das, was wächst. (VEM)
Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert.
Danken und Teilen gehört zusammen
Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.
Gottesdienste
Alle Gottesdienste zum Erntedank-Fest in den Wuppertaler Gemeinden finden Sie auf unserer Termin-Übersicht.
Mit dem Erntedankfest, in diesem Jahr am 3. Oktober, erinnern Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen.
Mensch und Natur
Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Termin für Erntedank ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober.
Auch, wenn das gerade schwierig ist. Auch in der Pandemie feiern wir Erntedank. Danken Gott für das, was wächst. (VEM)
Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert.
Danken und Teilen gehört zusammen
Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.
Gottesdienste
Alle Gottesdienste zum Erntedank-Fest in den Wuppertaler Gemeinden finden Sie auf unserer Termin-Übersicht.
Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt” lädt Bürgerinnen und Bürger aller Generationen und Kulturen ein, gemeinsam im ganzen Land den Tag der Deutschen Einheit mit Dankbarkeit und Hoffnung für die Zukunft zu feiern. Dazu findet an viele verschiedenen Orten ein offenes Singen um 19 Uhr auf den jeweiligen Marktplätzen statt. Dabei wird ein gemeinsames Repertoire von zehn bekannten Liedern gesungen, zusammen mit Chören, Musikensembles und Bands.
Wuppertal singt am 3. Oktober und klingt am Hauptbahnhof
Öffentlich gesungen unter kirchlicher Beteiligung wird zum Beispiel in Wuppertal und Duisburg. Auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof in Wuppertal wird es am 3. Oktober, um 19 Uhr eine gemeinsame Veranstaltung vom Referat Kirchenmusik der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Vereinten Evangelischen Mission, dem Evangelischen Sängerbund und der Evangelischen Allianz geben. Gesungen werden Lieder wie „Nun danket alle Gott“, „This Little Light of Mine / Down by the Riverside“, „Über sieben Brücken musst du gehn“, „Hevenu Schalom alechem“, „Thank you for the music“ oder „Chöre“. Und das beste ist: Jeder und jede kann mitmachen.
Aufruf der Initiatoren
Das Singen in Gemeinschaft fehlt uns in diesen Zeiten sehr. Als Zeichen der Hoffnung und der Dankbarkeit für über 75 Jahre Frieden wollen wir am Nationalfeiertag gemeinsam in Wuppertal singen! Alle sind eingeladen - Menschen, die im Chor singen und Passant*innen, die zufällig vorbeikommen, jung und alt. Begleitet werden wir dabei von Blech-Bläser*innen und Keyboard. Lasst uns einstimmen in Lieder wie „Nun danket alle Gott“, „This Little Light of Mine / Down by the Riverside“, „Über 7 Brücken sollst du gehn“, „Hevenu Schalom alechem“, „Thank you for the music“ oder „Chöre“.
Wann? 3. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Wo? Platz vor dem Hauptbahnhof (Döppersberg) in Wuppertal
Wie? Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regelungen
Weitere Infos: Damit wir möglichst harmonisch und auch mehrstimmig singen können, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Vorbereitung:
Noten können gerne per Mail zugeschickt oder abgeholt werden. Außerdem erhaltet ihr wichtige Infos zu Ablauf und Versionen der Lieder und zur geplanten freiwilligen Generalprobe Ende September.
Initiatoren: Xenia Preisenberger (Referat für Kirchenmusik, Ev. Kirche im Rheinland), Jörg Spitzer (VEM), Elke Wicke (Ev. Sängerbund), Michael Voss (Ev. Allianz)
Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt” lädt Bürgerinnen und Bürger aller Generationen und Kulturen ein, gemeinsam im ganzen Land den Tag der Deutschen Einheit mit Dankbarkeit und Hoffnung für die Zukunft zu feiern. Dazu findet an viele verschiedenen Orten ein offenes Singen um 19 Uhr auf den jeweiligen Marktplätzen statt. Dabei wird ein gemeinsames Repertoire von zehn bekannten Liedern gesungen, zusammen mit Chören, Musikensembles und Bands.
Wuppertal singt am 3. Oktober und klingt am Hauptbahnhof
Öffentlich gesungen unter kirchlicher Beteiligung wird zum Beispiel in Wuppertal und Duisburg. Auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof in Wuppertal wird es am 3. Oktober, um 19 Uhr eine gemeinsame Veranstaltung vom Referat Kirchenmusik der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Vereinten Evangelischen Mission, dem Evangelischen Sängerbund und der Evangelischen Allianz geben. Gesungen werden Lieder wie „Nun danket alle Gott“, „This Little Light of Mine / Down by the Riverside“, „Über sieben Brücken musst du gehn“, „Hevenu Schalom alechem“, „Thank you for the music“ oder „Chöre“. Und das beste ist: Jeder und jede kann mitmachen.
Aufruf der Initiatoren
Das Singen in Gemeinschaft fehlt uns in diesen Zeiten sehr. Als Zeichen der Hoffnung und der Dankbarkeit für über 75 Jahre Frieden wollen wir am Nationalfeiertag gemeinsam in Wuppertal singen! Alle sind eingeladen - Menschen, die im Chor singen und Passant*innen, die zufällig vorbeikommen, jung und alt. Begleitet werden wir dabei von Blech-Bläser*innen und Keyboard. Lasst uns einstimmen in Lieder wie „Nun danket alle Gott“, „This Little Light of Mine / Down by the Riverside“, „Über 7 Brücken sollst du gehn“, „Hevenu Schalom alechem“, „Thank you for the music“ oder „Chöre“.
Wann? 3. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Wo? Platz vor dem Hauptbahnhof (Döppersberg) in Wuppertal
Wie? Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regelungen
Weitere Infos: Damit wir möglichst harmonisch und auch mehrstimmig singen können, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Vorbereitung:
Noten können gerne per Mail zugeschickt oder abgeholt werden. Außerdem erhaltet ihr wichtige Infos zu Ablauf und Versionen der Lieder und zur geplanten freiwilligen Generalprobe Ende September.
Initiatoren: Xenia Preisenberger (Referat für Kirchenmusik, Ev. Kirche im Rheinland), Jörg Spitzer (VEM), Elke Wicke (Ev. Sängerbund), Michael Voss (Ev. Allianz)
Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt” lädt Bürgerinnen und Bürger aller Generationen und Kulturen ein, gemeinsam im ganzen Land den Tag der Deutschen Einheit mit Dankbarkeit und Hoffnung für die Zukunft zu feiern. Dazu findet an viele verschiedenen Orten ein offenes Singen um 19 Uhr auf den jeweiligen Marktplätzen statt. Dabei wird ein gemeinsames Repertoire von zehn bekannten Liedern gesungen, zusammen mit Chören, Musikensembles und Bands.
Wuppertal singt am 3. Oktober und klingt am Hauptbahnhof
Öffentlich gesungen unter kirchlicher Beteiligung wird zum Beispiel in Wuppertal und Duisburg. Auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof in Wuppertal wird es am 3. Oktober, um 19 Uhr eine gemeinsame Veranstaltung vom Referat Kirchenmusik der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Vereinten Evangelischen Mission, dem Evangelischen Sängerbund und der Evangelischen Allianz geben. Gesungen werden Lieder wie „Nun danket alle Gott“, „This Little Light of Mine / Down by the Riverside“, „Über sieben Brücken musst du gehn“, „Hevenu Schalom alechem“, „Thank you for the music“ oder „Chöre“. Und das beste ist: Jeder und jede kann mitmachen.
Aufruf der Initiatoren
Das Singen in Gemeinschaft fehlt uns in diesen Zeiten sehr. Als Zeichen der Hoffnung und der Dankbarkeit für über 75 Jahre Frieden wollen wir am Nationalfeiertag gemeinsam in Wuppertal singen! Alle sind eingeladen - Menschen, die im Chor singen und Passant*innen, die zufällig vorbeikommen, jung und alt. Begleitet werden wir dabei von Blech-Bläser*innen und Keyboard. Lasst uns einstimmen in Lieder wie „Nun danket alle Gott“, „This Little Light of Mine / Down by the Riverside“, „Über 7 Brücken sollst du gehn“, „Hevenu Schalom alechem“, „Thank you for the music“ oder „Chöre“.
Wann? 3. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Wo? Platz vor dem Hauptbahnhof (Döppersberg) in Wuppertal
Wie? Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regelungen
Weitere Infos: Damit wir möglichst harmonisch und auch mehrstimmig singen können, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Vorbereitung:
Noten können gerne per Mail zugeschickt oder abgeholt werden. Außerdem erhaltet ihr wichtige Infos zu Ablauf und Versionen der Lieder und zur geplanten freiwilligen Generalprobe Ende September.
Initiatoren: Xenia Preisenberger (Referat für Kirchenmusik, Ev. Kirche im Rheinland), Jörg Spitzer (VEM), Elke Wicke (Ev. Sängerbund), Michael Voss (Ev. Allianz)
Die Gemeindewiese gegenüber dem Gemeindehaus Inselstr. soll zu einem Garten der Begegnung werden, in dem sich junge und alte Menschen begegnen und wir uns für Ökologie und Nachhaltigkeit engagieren möchten. Wir haben im Stadtteil einen Ideenwettbewerb ausgerufen und gefragt, was auf dieser Wiese verwirklicht werden könnte und wer mitmachen möchte. Als Arbeitsgruppe aus Presbyter*innen, Quartiersentwicklerin und Engagierten aus dem Tuhuus in Langerfeld sind wir begeistert von der Resonanz und den Ideen. 11 Einrichtungen und Privatpersonen haben teilgenommen, ihre Ideen eingebracht und sie modellhaft in einer Schubkarre gestaltet. Mitgemacht haben der ev. Kindergarten Wilhelm-Hedtmann-Str. und der Kindergarten Flexstr., Familie Bratzel und Familie Einhaus, die AG Langerfeld blüht auf, das Allee Café plus, der städtische Seniorentreff, Michael Schrenke, der Bürgerverein, die Inseljugend und die Kirchengemeinde Langerfeld selbst. Zu den Ideen gehörten Steuobst- und Wildblumenwiese mit Bienen, Sitzgelegenheiten, mobile Spielgeräte, Sinnenpfade, Hochbeete, aber auch bleibende Fläche zum Spielen und für Stadtteilfeste sowie eine Naturbühne und Boulebahn. Eine Jury bestehend aus Dr. Antonia Dinnebier (Förderverein historische Parkanlagen Wuppertal e.V., Landschaftsarchitektin/ Geschäftsführerin Schloss Lüntenbeck), Constanze Klee (Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal und Mitarbeiterin der Sparkasse) und Christian Buschmann (Presbyterium) hat die Kreativität und das Engagement aller Beiträge gelobt und fünf Beiträge prämiert für die Umsetzung der Ziele (generationenverbindend und ökologisch-nachhaltig), den Aspekt der Machbarkeit und die Präsentation und Gestaltung der Schubkarre. Aus den eingereichten Ideen wird die Arbeitsgruppe nun ein Gesamtkonzept für die Wiese entwickeln. Wir werden Sie an den weiteren Überlegungen teilhaben lassen!
Die Gemeindewiese gegenüber dem Gemeindehaus Inselstr. soll zu einem Garten der Begegnung werden, in dem sich junge und alte Menschen begegnen und wir uns für Ökologie und Nachhaltigkeit engagieren möchten. Wir haben im Stadtteil einen Ideenwettbewerb ausgerufen und gefragt, was auf dieser Wiese verwirklicht werden könnte und wer mitmachen möchte. Als Arbeitsgruppe aus Presbyter*innen, Quartiersentwicklerin und Engagierten aus dem Tuhuus in Langerfeld sind wir begeistert von der Resonanz und den Ideen. 11 Einrichtungen und Privatpersonen haben teilgenommen, ihre Ideen eingebracht und sie modellhaft in einer Schubkarre gestaltet. Mitgemacht haben der ev. Kindergarten Wilhelm-Hedtmann-Str. und der Kindergarten Flexstr., Familie Bratzel und Familie Einhaus, die AG Langerfeld blüht auf, das Allee Café plus, der städtische Seniorentreff, Michael Schrenke, der Bürgerverein, die Inseljugend und die Kirchengemeinde Langerfeld selbst. Zu den Ideen gehörten Steuobst- und Wildblumenwiese mit Bienen, Sitzgelegenheiten, mobile Spielgeräte, Sinnenpfade, Hochbeete, aber auch bleibende Fläche zum Spielen und für Stadtteilfeste sowie eine Naturbühne und Boulebahn. Eine Jury bestehend aus Dr. Antonia Dinnebier (Förderverein historische Parkanlagen Wuppertal e.V., Landschaftsarchitektin/ Geschäftsführerin Schloss Lüntenbeck), Constanze Klee (Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal und Mitarbeiterin der Sparkasse) und Christian Buschmann (Presbyterium) hat die Kreativität und das Engagement aller Beiträge gelobt und fünf Beiträge prämiert für die Umsetzung der Ziele (generationenverbindend und ökologisch-nachhaltig), den Aspekt der Machbarkeit und die Präsentation und Gestaltung der Schubkarre. Aus den eingereichten Ideen wird die Arbeitsgruppe nun ein Gesamtkonzept für die Wiese entwickeln. Wir werden Sie an den weiteren Überlegungen teilhaben lassen!
Die Gemeindewiese gegenüber dem Gemeindehaus Inselstr. soll zu einem Garten der Begegnung werden, in dem sich junge und alte Menschen begegnen und wir uns für Ökologie und Nachhaltigkeit engagieren möchten. Wir haben im Stadtteil einen Ideenwettbewerb ausgerufen und gefragt, was auf dieser Wiese verwirklicht werden könnte und wer mitmachen möchte. Als Arbeitsgruppe aus Presbyter*innen, Quartiersentwicklerin und Engagierten aus dem Tuhuus in Langerfeld sind wir begeistert von der Resonanz und den Ideen. 11 Einrichtungen und Privatpersonen haben teilgenommen, ihre Ideen eingebracht und sie modellhaft in einer Schubkarre gestaltet. Mitgemacht haben der ev. Kindergarten Wilhelm-Hedtmann-Str. und der Kindergarten Flexstr., Familie Bratzel und Familie Einhaus, die AG Langerfeld blüht auf, das Allee Café plus, der städtische Seniorentreff, Michael Schrenke, der Bürgerverein, die Inseljugend und die Kirchengemeinde Langerfeld selbst. Zu den Ideen gehörten Steuobst- und Wildblumenwiese mit Bienen, Sitzgelegenheiten, mobile Spielgeräte, Sinnenpfade, Hochbeete, aber auch bleibende Fläche zum Spielen und für Stadtteilfeste sowie eine Naturbühne und Boulebahn. Eine Jury bestehend aus Dr. Antonia Dinnebier (Förderverein historische Parkanlagen Wuppertal e.V., Landschaftsarchitektin/ Geschäftsführerin Schloss Lüntenbeck), Constanze Klee (Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal und Mitarbeiterin der Sparkasse) und Christian Buschmann (Presbyterium) hat die Kreativität und das Engagement aller Beiträge gelobt und fünf Beiträge prämiert für die Umsetzung der Ziele (generationenverbindend und ökologisch-nachhaltig), den Aspekt der Machbarkeit und die Präsentation und Gestaltung der Schubkarre. Aus den eingereichten Ideen wird die Arbeitsgruppe nun ein Gesamtkonzept für die Wiese entwickeln. Wir werden Sie an den weiteren Überlegungen teilhaben lassen!
Die Gemeindewiese gegenüber dem Gemeindehaus Inselstr. soll zu einem Garten der Begegnung werden, in dem sich junge und alte Menschen begegnen und wir uns für Ökologie und Nachhaltigkeit engagieren möchten. Wir haben im Stadtteil einen Ideenwettbewerb ausgerufen und gefragt, was auf dieser Wiese verwirklicht werden könnte und wer mitmachen möchte. Als Arbeitsgruppe aus Presbyter*innen, Quartiersentwicklerin und Engagierten aus dem Tuhuus in Langerfeld sind wir begeistert von der Resonanz und den Ideen. 11 Einrichtungen und Privatpersonen haben teilgenommen, ihre Ideen eingebracht und sie modellhaft in einer Schubkarre gestaltet. Mitgemacht haben der ev. Kindergarten Wilhelm-Hedtmann-Str. und der Kindergarten Flexstr., Familie Bratzel und Familie Einhaus, die AG Langerfeld blüht auf, das Allee Café plus, der städtische Seniorentreff, Michael Schrenke, der Bürgerverein, die Inseljugend und die Kirchengemeinde Langerfeld selbst. Zu den Ideen gehörten Steuobst- und Wildblumenwiese mit Bienen, Sitzgelegenheiten, mobile Spielgeräte, Sinnenpfade, Hochbeete, aber auch bleibende Fläche zum Spielen und für Stadtteilfeste sowie eine Naturbühne und Boulebahn. Eine Jury bestehend aus Dr. Antonia Dinnebier (Förderverein historische Parkanlagen Wuppertal e.V., Landschaftsarchitektin/ Geschäftsführerin Schloss Lüntenbeck), Constanze Klee (Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal und Mitarbeiterin der Sparkasse) und Christian Buschmann (Presbyterium) hat die Kreativität und das Engagement aller Beiträge gelobt und fünf Beiträge prämiert für die Umsetzung der Ziele (generationenverbindend und ökologisch-nachhaltig), den Aspekt der Machbarkeit und die Präsentation und Gestaltung der Schubkarre. Aus den eingereichten Ideen wird die Arbeitsgruppe nun ein Gesamtkonzept für die Wiese entwickeln. Wir werden Sie an den weiteren Überlegungen teilhaben lassen!
Die Gemeindewiese gegenüber dem Gemeindehaus Inselstr. soll zu einem Garten der Begegnung werden, in dem sich junge und alte Menschen begegnen und wir uns für Ökologie und Nachhaltigkeit engagieren möchten. Wir haben im Stadtteil einen Ideenwettbewerb ausgerufen und gefragt, was auf dieser Wiese verwirklicht werden könnte und wer mitmachen möchte. Als Arbeitsgruppe aus Presbyter*innen, Quartiersentwicklerin und Engagierten aus dem Tuhuus in Langerfeld sind wir begeistert von der Resonanz und den Ideen. 11 Einrichtungen und Privatpersonen haben teilgenommen, ihre Ideen eingebracht und sie modellhaft in einer Schubkarre gestaltet. Mitgemacht haben der ev. Kindergarten Wilhelm-Hedtmann-Str. und der Kindergarten Flexstr., Familie Bratzel und Familie Einhaus, die AG Langerfeld blüht auf, das Allee Café plus, der städtische Seniorentreff, Michael Schrenke, der Bürgerverein, die Inseljugend und die Kirchengemeinde Langerfeld selbst. Zu den Ideen gehörten Steuobst- und Wildblumenwiese mit Bienen, Sitzgelegenheiten, mobile Spielgeräte, Sinnenpfade, Hochbeete, aber auch bleibende Fläche zum Spielen und für Stadtteilfeste sowie eine Naturbühne und Boulebahn. Eine Jury bestehend aus Dr. Antonia Dinnebier (Förderverein historische Parkanlagen Wuppertal e.V., Landschaftsarchitektin/ Geschäftsführerin Schloss Lüntenbeck), Constanze Klee (Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal und Mitarbeiterin der Sparkasse) und Christian Buschmann (Presbyterium) hat die Kreativität und das Engagement aller Beiträge gelobt und fünf Beiträge prämiert für die Umsetzung der Ziele (generationenverbindend und ökologisch-nachhaltig), den Aspekt der Machbarkeit und die Präsentation und Gestaltung der Schubkarre. Aus den eingereichten Ideen wird die Arbeitsgruppe nun ein Gesamtkonzept für die Wiese entwickeln. Wir werden Sie an den weiteren Überlegungen teilhaben lassen!
„Kirche im kulturellen Umfeld zu gestalten - das reizt mich sehr“, sagt Simone Keller. Die 31-Jährige ist seit September die neue Pfarrerin an der CityKirche in Elberfeld. Das Miteinander von Kunst, Kultur und Kirche empfindet sie als sehr spannendes Arbeitsfeld.
Und das an die Alte Reformierte Kirche angeschlossene Weltcafé als großes zusätzliches Plus: „Durch das Café wird die Kirche wirklich für jeden geöffnet. Es gibt einfach viel weniger Hemmungen, ein Café zu betreten als einen sakralen Raum“, ist Keller überzeugt.
Von der Schweiz nach Wuppertal
Für die gebürtige Duisburgerin war die Stelle in der CityKirche ein echter Glücksgriff. Schließlich interessiert sie sich sehr für Kunst, Theater und Oper, war Statistin an der Oper in Zürich und hat selbst ein Kinder- und Jugendmusical geschrieben und aufgeführt.
Darum hat sie auch für ihre neue Aufgabe gerne ihre letzte Stelle als Pfarrerin in der Schweiz aufgegeben - obwohl sie sich in der kleinen Dorfgemeinschaft in Dättlikon im Kanton Zürich wirklich "sehr wohl" gefühlt hat.
In den vergangenen 3,5 Jahren hat sie dort ein „tolles Dorfleben mit sehr gutem Gottesdienstbesuch“ erfahren. „Dort wurde eine gutes Miteinander von Jung und Alt gelebt, das konnte man spüren“, sagt Keller.
Vikariat in der Gemeinde Ev. Ronsdorf
Die Tatsache, dass sie Wuppertal aus Studium an der Kirchlichen Hochschule (neben Rom, Bochum und Marburg) und aus ihrem Vikariat in der Gemeinde Evangelisch Ronsdorf bereits gut kennt, hat ihr die Entscheidung erleichtert: „Die Stadt reizt mich, weil sie so bunt und vielfältig ist und so viele Möglichkeiten bietet. Ich habe mich hier schon immer sehr wohl gefühlt."
Wie kann Gott noch zur Sprache kommen? Woher schöpfen wir unsere Kraft für das Leben? Wie können wir die Bibel neu für uns entdecken - mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die junge Theologin, die gerade eine Fortbildung zur geistlichen Begleiterin macht.
Neue Formen der Spiritualität
„Ich bin ein recht frommer Mensch. Mir ist es daher wichtig, dass die Verkündigung nicht zu kurz kommt", sagt Keller. Darum möchte sie sich mit neuen Formen der Spiritualität in die CityKirchen-Arbeit einbringen. „Meditative Formen, Herzensgebete - so etwas in der Art könnte ich mir vorstellen", so die 31-Jährige. "Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass mir Besinnung und Meditation sehr gut tut."
Bevor sie aber konkrete Ideen entwickelt, möchte sie erst ein Gefühl für die Stimmung in der CityKirche bekommen und dann gemeinsam im Team mit Pfarrer Johannes Nattland neue Formate entwickeln. Die Tatsache, dass die CityKirche eben nicht über eine feste Gemeindestruktur verfügt, sieht sie dabei als Chance: „Hier kann ich unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und somit auch einen breiteren Adressatenkreis erreichen.“
Begeisterung für Kultur und Natur
In ihrer Freizeit singt die Kunstliebhaberin im Chor und geht wandern. „Ich liebe die Berge. Ich staune dort oben über die Schöpfung und bin beeindruckt wie klein wir Menschen im Gegensatz zur Natur sind. Dafür bin ich bereit gefährliche Wege über Gletscher einzuschlagen und über Felsgrate zu klettern.“
Simone Keller wird am Samstag (25.09.) im Rahmen des Kurzgottesdienstes in ihr Amt als neue Pfarrerin in der CityKirche am Kirchplatz in Elberfeld begrüßt.
„Kirche im kulturellen Umfeld zu gestalten - das reizt mich sehr“, sagt Simone Keller. Die 31-Jährige ist seit September die neue Pfarrerin an der CityKirche in Elberfeld. Das Miteinander von Kunst, Kultur und Kirche empfindet sie als sehr spannendes Arbeitsfeld.
Und das an die Alte Reformierte Kirche angeschlossene Weltcafé als großes zusätzliches Plus: „Durch das Café wird die Kirche wirklich für jeden geöffnet. Es gibt einfach viel weniger Hemmungen, ein Café zu betreten als einen sakralen Raum“, ist Keller überzeugt.
Von der Schweiz nach Wuppertal
Für die gebürtige Duisburgerin war die Stelle in der CityKirche ein echter Glücksgriff. Schließlich interessiert sie sich sehr für Kunst, Theater und Oper, war Statistin an der Oper in Zürich und hat selbst ein Kinder- und Jugendmusical geschrieben und aufgeführt.
Darum hat sie auch für ihre neue Aufgabe gerne ihre letzte Stelle als Pfarrerin in der Schweiz aufgegeben - obwohl sie sich in der kleinen Dorfgemeinschaft in Dättlikon im Kanton Zürich wirklich "sehr wohl" gefühlt hat.
In den vergangenen 3,5 Jahren hat sie dort ein „tolles Dorfleben mit sehr gutem Gottesdienstbesuch“ erfahren. „Dort wurde eine gutes Miteinander von Jung und Alt gelebt, das konnte man spüren“, sagt Keller.
Vikariat in der Gemeinde Ev. Ronsdorf
Die Tatsache, dass sie Wuppertal aus Studium an der Kirchlichen Hochschule (neben Rom, Bochum und Marburg) und aus ihrem Vikariat in der Gemeinde Evangelisch Ronsdorf bereits gut kennt, hat ihr die Entscheidung erleichtert: „Die Stadt reizt mich, weil sie so bunt und vielfältig ist und so viele Möglichkeiten bietet. Ich habe mich hier schon immer sehr wohl gefühlt."
Wie kann Gott noch zur Sprache kommen? Woher schöpfen wir unsere Kraft für das Leben? Wie können wir die Bibel neu für uns entdecken - mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die junge Theologin, die gerade eine Fortbildung zur geistlichen Begleiterin macht.
Neue Formen der Spiritualität
„Ich bin ein recht frommer Mensch. Mir ist es daher wichtig, dass die Verkündigung nicht zu kurz kommt", sagt Keller. Darum möchte sie sich mit neuen Formen der Spiritualität in die CityKirchen-Arbeit einbringen. „Meditative Formen, Herzensgebete - so etwas in der Art könnte ich mir vorstellen", so die 31-Jährige. "Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass mir Besinnung und Meditation sehr gut tut."
Bevor sie aber konkrete Ideen entwickelt, möchte sie erst ein Gefühl für die Stimmung in der CityKirche bekommen und dann gemeinsam im Team mit Pfarrer Johannes Nattland neue Formate entwickeln. Die Tatsache, dass die CityKirche eben nicht über eine feste Gemeindestruktur verfügt, sieht sie dabei als Chance: „Hier kann ich unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und somit auch einen breiteren Adressatenkreis erreichen.“
Begeisterung für Kultur und Natur
In ihrer Freizeit singt die Kunstliebhaberin im Chor und geht wandern. „Ich liebe die Berge. Ich staune dort oben über die Schöpfung und bin beeindruckt wie klein wir Menschen im Gegensatz zur Natur sind. Dafür bin ich bereit gefährliche Wege über Gletscher einzuschlagen und über Felsgrate zu klettern.“
Simone Keller wird am Samstag (25.09.) im Rahmen des Kurzgottesdienstes in ihr Amt als neue Pfarrerin in der CityKirche am Kirchplatz in Elberfeld begrüßt.
„Kirche im kulturellen Umfeld zu gestalten - das reizt mich sehr“, sagt Simone Keller. Die 31-Jährige ist seit September die neue Pfarrerin an der CityKirche in Elberfeld. Das Miteinander von Kunst, Kultur und Kirche empfindet sie als sehr spannendes Arbeitsfeld.
Und das an die Alte Reformierte Kirche angeschlossene Weltcafé als großes zusätzliches Plus: „Durch das Café wird die Kirche wirklich für jeden geöffnet. Es gibt einfach viel weniger Hemmungen, ein Café zu betreten als einen sakralen Raum“, ist Keller überzeugt.
Von der Schweiz nach Wuppertal
Für die gebürtige Duisburgerin war die Stelle in der CityKirche ein echter Glücksgriff. Schließlich interessiert sie sich sehr für Kunst, Theater und Oper, war Statistin an der Oper in Zürich und hat selbst ein Kinder- und Jugendmusical geschrieben und aufgeführt.
Darum hat sie auch für ihre neue Aufgabe gerne ihre letzte Stelle als Pfarrerin in der Schweiz aufgegeben - obwohl sie sich in der kleinen Dorfgemeinschaft in Dättlikon im Kanton Zürich wirklich "sehr wohl" gefühlt hat.
In den vergangenen 3,5 Jahren hat sie dort ein „tolles Dorfleben mit sehr gutem Gottesdienstbesuch“ erfahren. „Dort wurde eine gutes Miteinander von Jung und Alt gelebt, das konnte man spüren“, sagt Keller.
Vikariat in der Gemeinde Ev. Ronsdorf
Die Tatsache, dass sie Wuppertal aus Studium an der Kirchlichen Hochschule (neben Rom, Bochum und Marburg) und aus ihrem Vikariat in der Gemeinde Evangelisch Ronsdorf bereits gut kennt, hat ihr die Entscheidung erleichtert: „Die Stadt reizt mich, weil sie so bunt und vielfältig ist und so viele Möglichkeiten bietet. Ich habe mich hier schon immer sehr wohl gefühlt."
Wie kann Gott noch zur Sprache kommen? Woher schöpfen wir unsere Kraft für das Leben? Wie können wir die Bibel neu für uns entdecken - mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die junge Theologin, die gerade eine Fortbildung zur geistlichen Begleiterin macht.
Neue Formen der Spiritualität
„Ich bin ein recht frommer Mensch. Mir ist es daher wichtig, dass die Verkündigung nicht zu kurz kommt", sagt Keller. Darum möchte sie sich mit neuen Formen der Spiritualität in die CityKirchen-Arbeit einbringen. „Meditative Formen, Herzensgebete - so etwas in der Art könnte ich mir vorstellen", so die 31-Jährige. "Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass mir Besinnung und Meditation sehr gut tut."
Bevor sie aber konkrete Ideen entwickelt, möchte sie erst ein Gefühl für die Stimmung in der CityKirche bekommen und dann gemeinsam im Team mit Pfarrer Johannes Nattland neue Formate entwickeln. Die Tatsache, dass die CityKirche eben nicht über eine feste Gemeindestruktur verfügt, sieht sie dabei als Chance: „Hier kann ich unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und somit auch einen breiteren Adressatenkreis erreichen.“
Begeisterung für Kultur und Natur
In ihrer Freizeit singt die Kunstliebhaberin im Chor und geht wandern. „Ich liebe die Berge. Ich staune dort oben über die Schöpfung und bin beeindruckt wie klein wir Menschen im Gegensatz zur Natur sind. Dafür bin ich bereit gefährliche Wege über Gletscher einzuschlagen und über Felsgrate zu klettern.“
Simone Keller wird am Samstag (25.09.) im Rahmen des Kurzgottesdienstes in ihr Amt als neue Pfarrerin in der CityKirche am Kirchplatz in Elberfeld begrüßt.
„Kirche im kulturellen Umfeld zu gestalten - das reizt mich sehr“, sagt Simone Keller. Die 31-Jährige ist seit September die neue Pfarrerin an der CityKirche in Elberfeld. Das Miteinander von Kunst, Kultur und Kirche empfindet sie als sehr spannendes Arbeitsfeld.
Und das an die Alte Reformierte Kirche angeschlossene Weltcafé als großes zusätzliches Plus: „Durch das Café wird die Kirche wirklich für jeden geöffnet. Es gibt einfach viel weniger Hemmungen, ein Café zu betreten als einen sakralen Raum“, ist Keller überzeugt.
Von der Schweiz nach Wuppertal
Für die gebürtige Duisburgerin war die Stelle in der CityKirche ein echter Glücksgriff. Schließlich interessiert sie sich sehr für Kunst, Theater und Oper, war Statistin an der Oper in Zürich und hat selbst ein Kinder- und Jugendmusical geschrieben und aufgeführt.
Darum hat sie auch für ihre neue Aufgabe gerne ihre letzte Stelle als Pfarrerin in der Schweiz aufgegeben - obwohl sie sich in der kleinen Dorfgemeinschaft in Dättlikon im Kanton Zürich wirklich "sehr wohl" gefühlt hat.
In den vergangenen 3,5 Jahren hat sie dort ein „tolles Dorfleben mit sehr gutem Gottesdienstbesuch“ erfahren. „Dort wurde eine gutes Miteinander von Jung und Alt gelebt, das konnte man spüren“, sagt Keller.
Vikariat in der Gemeinde Ev. Ronsdorf
Die Tatsache, dass sie Wuppertal aus Studium an der Kirchlichen Hochschule (neben Rom, Bochum und Marburg) und aus ihrem Vikariat in der Gemeinde Evangelisch Ronsdorf bereits gut kennt, hat ihr die Entscheidung erleichtert: „Die Stadt reizt mich, weil sie so bunt und vielfältig ist und so viele Möglichkeiten bietet. Ich habe mich hier schon immer sehr wohl gefühlt."
Wie kann Gott noch zur Sprache kommen? Woher schöpfen wir unsere Kraft für das Leben? Wie können wir die Bibel neu für uns entdecken - mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die junge Theologin, die gerade eine Fortbildung zur geistlichen Begleiterin macht.
Neue Formen der Spiritualität
„Ich bin ein recht frommer Mensch. Mir ist es daher wichtig, dass die Verkündigung nicht zu kurz kommt", sagt Keller. Darum möchte sie sich mit neuen Formen der Spiritualität in die CityKirchen-Arbeit einbringen. „Meditative Formen, Herzensgebete - so etwas in der Art könnte ich mir vorstellen", so die 31-Jährige. "Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass mir Besinnung und Meditation sehr gut tut."
Bevor sie aber konkrete Ideen entwickelt, möchte sie erst ein Gefühl für die Stimmung in der CityKirche bekommen und dann gemeinsam im Team mit Pfarrer Johannes Nattland neue Formate entwickeln. Die Tatsache, dass die CityKirche eben nicht über eine feste Gemeindestruktur verfügt, sieht sie dabei als Chance: „Hier kann ich unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und somit auch einen breiteren Adressatenkreis erreichen.“
Begeisterung für Kultur und Natur
In ihrer Freizeit singt die Kunstliebhaberin im Chor und geht wandern. „Ich liebe die Berge. Ich staune dort oben über die Schöpfung und bin beeindruckt wie klein wir Menschen im Gegensatz zur Natur sind. Dafür bin ich bereit gefährliche Wege über Gletscher einzuschlagen und über Felsgrate zu klettern.“
Simone Keller wird am Samstag (25.09.) im Rahmen des Kurzgottesdienstes in ihr Amt als neue Pfarrerin in der CityKirche am Kirchplatz in Elberfeld begrüßt.
„Kirche im kulturellen Umfeld zu gestalten - das reizt mich sehr“, sagt Simone Keller. Die 31-Jährige ist seit September die neue Pfarrerin an der CityKirche in Elberfeld. Das Miteinander von Kunst, Kultur und Kirche empfindet sie als sehr spannendes Arbeitsfeld.
Und das an die Alte Reformierte Kirche angeschlossene Weltcafé als großes zusätzliches Plus: „Durch das Café wird die Kirche wirklich für jeden geöffnet. Es gibt einfach viel weniger Hemmungen, ein Café zu betreten als einen sakralen Raum“, ist Keller überzeugt.
Von der Schweiz nach Wuppertal
Für die gebürtige Duisburgerin war die Stelle in der CityKirche ein echter Glücksgriff. Schließlich interessiert sie sich sehr für Kunst, Theater und Oper, war Statistin an der Oper in Zürich und hat selbst ein Kinder- und Jugendmusical geschrieben und aufgeführt.
Darum hat sie auch für ihre neue Aufgabe gerne ihre letzte Stelle als Pfarrerin in der Schweiz aufgegeben - obwohl sie sich in der kleinen Dorfgemeinschaft in Dättlikon im Kanton Zürich wirklich "sehr wohl" gefühlt hat.
In den vergangenen 3,5 Jahren hat sie dort ein „tolles Dorfleben mit sehr gutem Gottesdienstbesuch“ erfahren. „Dort wurde eine gutes Miteinander von Jung und Alt gelebt, das konnte man spüren“, sagt Keller.
Vikariat in der Gemeinde Ev. Ronsdorf
Die Tatsache, dass sie Wuppertal aus Studium an der Kirchlichen Hochschule (neben Rom, Bochum und Marburg) und aus ihrem Vikariat in der Gemeinde Evangelisch Ronsdorf bereits gut kennt, hat ihr die Entscheidung erleichtert: „Die Stadt reizt mich, weil sie so bunt und vielfältig ist und so viele Möglichkeiten bietet. Ich habe mich hier schon immer sehr wohl gefühlt."
Wie kann Gott noch zur Sprache kommen? Woher schöpfen wir unsere Kraft für das Leben? Wie können wir die Bibel neu für uns entdecken - mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die junge Theologin, die gerade eine Fortbildung zur geistlichen Begleiterin macht.
Neue Formen der Spiritualität
„Ich bin ein recht frommer Mensch. Mir ist es daher wichtig, dass die Verkündigung nicht zu kurz kommt", sagt Keller. Darum möchte sie sich mit neuen Formen der Spiritualität in die CityKirchen-Arbeit einbringen. „Meditative Formen, Herzensgebete - so etwas in der Art könnte ich mir vorstellen", so die 31-Jährige. "Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass mir Besinnung und Meditation sehr gut tut."
Bevor sie aber konkrete Ideen entwickelt, möchte sie erst ein Gefühl für die Stimmung in der CityKirche bekommen und dann gemeinsam im Team mit Pfarrer Johannes Nattland neue Formate entwickeln. Die Tatsache, dass die CityKirche eben nicht über eine feste Gemeindestruktur verfügt, sieht sie dabei als Chance: „Hier kann ich unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und somit auch einen breiteren Adressatenkreis erreichen.“
Begeisterung für Kultur und Natur
In ihrer Freizeit singt die Kunstliebhaberin im Chor und geht wandern. „Ich liebe die Berge. Ich staune dort oben über die Schöpfung und bin beeindruckt wie klein wir Menschen im Gegensatz zur Natur sind. Dafür bin ich bereit gefährliche Wege über Gletscher einzuschlagen und über Felsgrate zu klettern.“
Simone Keller wird am Samstag (25.09.) im Rahmen des Kurzgottesdienstes in ihr Amt als neue Pfarrerin in der CityKirche am Kirchplatz in Elberfeld begrüßt.
Rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Demenz – Tendenz steigend. Für Betroffene und Angehörige stellt die Krankheit häufig eine große Belastung dar. Die Evangelische Kirchengemeinde Wuppertal-Langerfeld möchte das ändern. Mit ihren Kooperationspartnern beim Quartiersprojekt „Tuhuus“ hat sie das Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ ausgerufen. Pfarrerin Heike Ernsting gibt zum Weltalzheimertag am 21. September einen Einblick in das Vorhaben.
„Langerfeld wird demenzfreundlich“: So lautet eines der Ziele des Quartiersprojekts „Tuhuus – Gut und lange leben im Quartier“ in Wuppertal-Langerfeld. Stets bemüht, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein angenehmes Leben im Stadtteil zu ermöglichen, legen die Beteiligten mit dem Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ seit Juni dieses Jahres den Fokus verstärkt auf die immer weiter verbreitete Krankheit. „Eine zentrale Frage dabei ist, was ,demenzfreundlich‘ eigentlich bedeutet“, sagt Heike Ernsting, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Langerfeld. Ihrer Ansicht nach gehe es vor allem darum, Scham abzubauen. Betroffene sowie Angehörige müssten spüren, dass die Krankheit nicht verborgen werden müsse. „Sie dürfen sich nicht schämen, im Stadtteil sichtbar zu sein.“ Entscheidend dafür seien eine gute Infrastruktur sowie ein Gefühl der Sicherheit. Kompetenz im Umgang mit Demenz wird gefördert
Deshalb hat die Kirchengemeinde mit ihren Kooperationspartnern – dem Arbeiter-Samariter-Bund sowie der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal – die öffentlichen Wege im Blick und schult Mitarbeitende in Geschäften im Umgang mit dementen Menschen. Das ist laut Ernsting in verschiedenen Alltagssituationen wichtig: „Beispielsweise, wenn eine Person orientierungslos ist oder mehrmals die Woche 400 Euro bei der Bank abhebt.“ Es gelte, die Menschen für solche Situationen zu sensibilisieren und ihre Kompetenz zu fördern. „All das macht einen Stadtteil demenzfreundlich“, betont die Pfarrerin. Dabei nimmt sie zentrale Anliegen in den Fokus: „Wir möchten, dass die Betroffenen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben können.“
Infoveranstaltungen, Lesungen und geistliche Angebote Um die Menschen mit dem Thema Demenz vertraut zu machen, gibt es im Zuge des Themenjahrs „Demenzfreundlichkeit 2021“ unter anderem Infoveranstaltungen, Lesungen, Fotoausstellungen sowie sinnliche und geistliche Angebote. Der Ansatz ist es laut Ernsting, verschiedene Erfahrungswelten zu bespielen, sodass alle Menschen andocken können. „Wir wollen das Thema aus der Tabuzone herausholen.“
Demenzcafé und Angehörigenstammtisch Die Evangelische Kirchengemeinde Langerfeld sowie die Diakonische Altenhilfe Wuppertal haben selbst mehrere Angebote für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen parat. Seit einigen Jahren etwa lädt sie zweimal wöchentlich in das Allee Café Plus ein. „Neben Kaffee und Kuchen am schön gedeckten Tisch gibt es ein spezielles Programm für Menschen mit Demenz“, erklärt Ernsting. Dazu gehören beispielsweise Singen, Gedächtnistraining und Ausflüge. Geleitet wird das Café von Diakonie-Mitarbeiterin Birgit Hipp. Unterstützt wird sie von extra geschulten Ehrenamtlichen. Hipp bietet darüber hinaus feste Beratungszeiten für Angehörige. „Und neuerdings gibt es einmal monatlich einen Angehörigenstammtisch. Das ist wichtig, weil diese oft besonders darunter leiden, Unterstützung und Austausch benötigen“, sagt Ernsting. Demenzfreundlicher Gottesdienst an Erntedank
Das Angebot im Quartier wächst stetig und ist vielfältig. Das ist laut Ernsting wichtig, denn auch Demenz ist eine facettenreiche Krankheit. „Manche Betroffene sind sehr ruhig, andere werden schnell wütend. Dann gibt es Menschen, die gerne unter Leuten sind, andere wiederum haben lieber ihre Ruhe.“ Deshalb werden zielgruppenorientiert immer neue Ideen entwickelt. Die Kirchengemeinde arbeitet derzeit etwa an geistlichen Formaten. Dazu haben Ehren- und Hauptamtliche aus der Kirchengemeinde an einer Fortbildung zum Thema „Demenzfreundliche Gottesdienste“ teilgenommen. „Zum Start planen wir einen entsprechenden Erntedankgottesdienst“, berichtet Ernsting. Der Gottesdienst findet am 3. Oktober um 11 Uhr in der Alten Kirche in Wuppertal-Langerfeld statt. Es gelten die 3G-Regeln. „Künftig wollen wir solche Gottesdienste regelmäßig anbieten.“ Damit sollen laut der Pfarrerin auch diejenigen angesprochen werden, die sich aufgrund ihrer Demenz aus dem Gemeindeleben zurückgezogen haben. „Unsere Erfahrung ist ohnehin, dass Betroffene und Angehörige vorhandene Angebote nicht wahrnehmen. Diese Hemmschwellen wollen wir abbauen.“ „Würde mir wünschen, das Krankheit an Bedrohung verliert“
Teil des Themenjahrs ist außerdem eine Plakataktion. Auf einem dieser Plakate ist Ernsting mit den Worten „Wenn ich einmal dement werde, dann möchte ich über meine Vergesslichkeit auch lachen können“ zu sehen. Das ist jedoch nicht der einzige Wunsch, den Ernsting in Bezug auf Demenz hat. „Ich wünsche mir, dass diese Krankheit an Bedrohung verliert und Menschen weniger Angst davor haben.“ Für viele sei es das Schlimmste, sich vorzustellen, im Alter dement zu werden. „Dabei ist auch mit Demenz ein glückliches Leben möglich.“ Deshalb werde im Zuge des Projekts neben den Schwierigkeiten das Positive herausgearbeitet – also all das, was trotzdem funktioniert. „Gerade im Bereich von Emotionen wie Freude oder in Bezug auf Beziehungen ist dies der Fall“, weiß Ernsting.
Rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Demenz – Tendenz steigend. Für Betroffene und Angehörige stellt die Krankheit häufig eine große Belastung dar. Die Evangelische Kirchengemeinde Wuppertal-Langerfeld möchte das ändern. Mit ihren Kooperationspartnern beim Quartiersprojekt „Tuhuus“ hat sie das Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ ausgerufen. Pfarrerin Heike Ernsting gibt zum Weltalzheimertag am 21. September einen Einblick in das Vorhaben.
„Langerfeld wird demenzfreundlich“: So lautet eines der Ziele des Quartiersprojekts „Tuhuus – Gut und lange leben im Quartier“ in Wuppertal-Langerfeld. Stets bemüht, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein angenehmes Leben im Stadtteil zu ermöglichen, legen die Beteiligten mit dem Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ seit Juni dieses Jahres den Fokus verstärkt auf die immer weiter verbreitete Krankheit. „Eine zentrale Frage dabei ist, was ,demenzfreundlich‘ eigentlich bedeutet“, sagt Heike Ernsting, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Langerfeld. Ihrer Ansicht nach gehe es vor allem darum, Scham abzubauen. Betroffene sowie Angehörige müssten spüren, dass die Krankheit nicht verborgen werden müsse. „Sie dürfen sich nicht schämen, im Stadtteil sichtbar zu sein.“ Entscheidend dafür seien eine gute Infrastruktur sowie ein Gefühl der Sicherheit.
Kompetenz im Umgang mit Demenz wird gefördert
Deshalb hat die Kirchengemeinde mit ihren Kooperationspartnern – dem Arbeiter-Samariter-Bund sowie der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal – die öffentlichen Wege im Blick und schult Mitarbeitende in Geschäften im Umgang mit dementen Menschen. Das ist laut Ernsting in verschiedenen Alltagssituationen wichtig: „Beispielsweise, wenn eine Person orientierungslos ist oder mehrmals die Woche 400 Euro bei der Bank abhebt.“ Es gelte, die Menschen für solche Situationen zu sensibilisieren und ihre Kompetenz zu fördern. „All das macht einen Stadtteil demenzfreundlich“, betont die Pfarrerin. Dabei nimmt sie zentrale Anliegen in den Fokus: „Wir möchten, dass die Betroffenen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben können.“
Infoveranstaltungen, Lesungen und geistliche Angebote
Um die Menschen mit dem Thema Demenz vertraut zu machen, gibt es im Zuge des Themenjahrs „Demenzfreundlichkeit 2021“ unter anderem Infoveranstaltungen, Lesungen, Fotoausstellungen sowie sinnliche und geistliche Angebote. Der Ansatz ist es laut Ernsting, verschiedene Erfahrungswelten zu bespielen, sodass alle Menschen andocken können. „Wir wollen das Thema aus der Tabuzone herausholen.“
Demenzcafé und Angehörigenstammtisch
Die Evangelische Kirchengemeinde Langerfeld sowie die Diakonische Altenhilfe Wuppertal haben selbst mehrere Angebote für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen parat. Seit einigen Jahren etwa lädt sie zweimal wöchentlich in das Allee Café Plus ein. „Neben Kaffee und Kuchen am schön gedeckten Tisch gibt es ein spezielles Programm für Menschen mit Demenz“, erklärt Ernsting. Dazu gehören beispielsweise Singen, Gedächtnistraining und Ausflüge. Geleitet wird das Café von Diakonie-Mitarbeiterin Birgit Hipp. Unterstützt wird sie von extra geschulten Ehrenamtlichen. Hipp bietet darüber hinaus feste Beratungszeiten für Angehörige. „Und neuerdings gibt es einmal monatlich einen Angehörigenstammtisch. Das ist wichtig, weil diese oft besonders darunter leiden, Unterstützung und Austausch benötigen“, sagt Ernsting.
Demenzfreundlicher Gottesdienst an Erntedank
Das Angebot im Quartier wächst stetig und ist vielfältig. Das ist laut Ernsting wichtig, denn auch Demenz ist eine facettenreiche Krankheit. „Manche Betroffene sind sehr ruhig, andere werden schnell wütend. Dann gibt es Menschen, die gerne unter Leuten sind, andere wiederum haben lieber ihre Ruhe.“ Deshalb werden zielgruppenorientiert immer neue Ideen entwickelt. Die Kirchengemeinde arbeitet derzeit etwa an geistlichen Formaten. Dazu haben Ehren- und Hauptamtliche aus der Kirchengemeinde an einer Fortbildung zum Thema „Demenzfreundliche Gottesdienste“ teilgenommen. „Zum Start planen wir einen entsprechenden Erntedankgottesdienst“, berichtet Ernsting. Der Gottesdienst findet am 3. Oktober um 11 Uhr in der Alten Kirche in Wuppertal-Langerfeld statt. Es gelten die 3G-Regeln. „Künftig wollen wir solche Gottesdienste regelmäßig anbieten.“ Damit sollen laut der Pfarrerin auch diejenigen angesprochen werden, die sich aufgrund ihrer Demenz aus dem Gemeindeleben zurückgezogen haben. „Unsere Erfahrung ist ohnehin, dass Betroffene und Angehörige vorhandene Angebote nicht wahrnehmen. Diese Hemmschwellen wollen wir abbauen.“
„Würde mir wünschen, das Krankheit an Bedrohung verliert“
Teil des Themenjahrs ist außerdem eine Plakataktion. Auf einem dieser Plakate ist Ernsting mit den Worten „Wenn ich einmal dement werde, dann möchte ich über meine Vergesslichkeit auch lachen können“ zu sehen. Das ist jedoch nicht der einzige Wunsch, den Ernsting in Bezug auf Demenz hat. „Ich wünsche mir, dass diese Krankheit an Bedrohung verliert und Menschen weniger Angst davor haben.“ Für viele sei es das Schlimmste, sich vorzustellen, im Alter dement zu werden. „Dabei ist auch mit Demenz ein glückliches Leben möglich.“ Deshalb werde im Zuge des Projekts neben den Schwierigkeiten das Positive herausgearbeitet – also all das, was trotzdem funktioniert. „Gerade im Bereich von Emotionen wie Freude oder in Bezug auf Beziehungen ist dies der Fall“, weiß Ernsting.
Erschienen auf ekir.de foto: bettina osswald/diakonie
Rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Demenz – Tendenz steigend. Für Betroffene und Angehörige stellt die Krankheit häufig eine große Belastung dar. Die Evangelische Kirchengemeinde Wuppertal-Langerfeld möchte das ändern. Mit ihren Kooperationspartnern beim Quartiersprojekt „Tuhuus“ hat sie das Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ ausgerufen. Pfarrerin Heike Ernsting gibt zum Weltalzheimertag am 21. September einen Einblick in das Vorhaben.
„Langerfeld wird demenzfreundlich“: So lautet eines der Ziele des Quartiersprojekts „Tuhuus – Gut und lange leben im Quartier“ in Wuppertal-Langerfeld. Stets bemüht, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein angenehmes Leben im Stadtteil zu ermöglichen, legen die Beteiligten mit dem Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ seit Juni dieses Jahres den Fokus verstärkt auf die immer weiter verbreitete Krankheit. „Eine zentrale Frage dabei ist, was ,demenzfreundlich‘ eigentlich bedeutet“, sagt Heike Ernsting, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Langerfeld. Ihrer Ansicht nach gehe es vor allem darum, Scham abzubauen. Betroffene sowie Angehörige müssten spüren, dass die Krankheit nicht verborgen werden müsse. „Sie dürfen sich nicht schämen, im Stadtteil sichtbar zu sein.“ Entscheidend dafür seien eine gute Infrastruktur sowie ein Gefühl der Sicherheit.
Kompetenz im Umgang mit Demenz wird gefördert
Deshalb hat die Kirchengemeinde mit ihren Kooperationspartnern – dem Arbeiter-Samariter-Bund sowie der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal – die öffentlichen Wege im Blick und schult Mitarbeitende in Geschäften im Umgang mit dementen Menschen. Das ist laut Ernsting in verschiedenen Alltagssituationen wichtig: „Beispielsweise, wenn eine Person orientierungslos ist oder mehrmals die Woche 400 Euro bei der Bank abhebt.“ Es gelte, die Menschen für solche Situationen zu sensibilisieren und ihre Kompetenz zu fördern. „All das macht einen Stadtteil demenzfreundlich“, betont die Pfarrerin. Dabei nimmt sie zentrale Anliegen in den Fokus: „Wir möchten, dass die Betroffenen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben können.“
Infoveranstaltungen, Lesungen und geistliche Angebote
Um die Menschen mit dem Thema Demenz vertraut zu machen, gibt es im Zuge des Themenjahrs „Demenzfreundlichkeit 2021“ unter anderem Infoveranstaltungen, Lesungen, Fotoausstellungen sowie sinnliche und geistliche Angebote. Der Ansatz ist es laut Ernsting, verschiedene Erfahrungswelten zu bespielen, sodass alle Menschen andocken können. „Wir wollen das Thema aus der Tabuzone herausholen.“
Demenzcafé und Angehörigenstammtisch
Die Evangelische Kirchengemeinde Langerfeld sowie die Diakonische Altenhilfe Wuppertal haben selbst mehrere Angebote für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen parat. Seit einigen Jahren etwa lädt sie zweimal wöchentlich in das Allee Café Plus ein. „Neben Kaffee und Kuchen am schön gedeckten Tisch gibt es ein spezielles Programm für Menschen mit Demenz“, erklärt Ernsting. Dazu gehören beispielsweise Singen, Gedächtnistraining und Ausflüge. Geleitet wird das Café von Diakonie-Mitarbeiterin Birgit Hipp. Unterstützt wird sie von extra geschulten Ehrenamtlichen. Hipp bietet darüber hinaus feste Beratungszeiten für Angehörige. „Und neuerdings gibt es einmal monatlich einen Angehörigenstammtisch. Das ist wichtig, weil diese oft besonders darunter leiden, Unterstützung und Austausch benötigen“, sagt Ernsting.
Demenzfreundlicher Gottesdienst an Erntedank
Das Angebot im Quartier wächst stetig und ist vielfältig. Das ist laut Ernsting wichtig, denn auch Demenz ist eine facettenreiche Krankheit. „Manche Betroffene sind sehr ruhig, andere werden schnell wütend. Dann gibt es Menschen, die gerne unter Leuten sind, andere wiederum haben lieber ihre Ruhe.“ Deshalb werden zielgruppenorientiert immer neue Ideen entwickelt. Die Kirchengemeinde arbeitet derzeit etwa an geistlichen Formaten. Dazu haben Ehren- und Hauptamtliche aus der Kirchengemeinde an einer Fortbildung zum Thema „Demenzfreundliche Gottesdienste“ teilgenommen. „Zum Start planen wir einen entsprechenden Erntedankgottesdienst“, berichtet Ernsting. Der Gottesdienst findet am 3. Oktober um 11 Uhr in der Alten Kirche in Wuppertal-Langerfeld statt. Es gelten die 3G-Regeln. „Künftig wollen wir solche Gottesdienste regelmäßig anbieten.“ Damit sollen laut der Pfarrerin auch diejenigen angesprochen werden, die sich aufgrund ihrer Demenz aus dem Gemeindeleben zurückgezogen haben. „Unsere Erfahrung ist ohnehin, dass Betroffene und Angehörige vorhandene Angebote nicht wahrnehmen. Diese Hemmschwellen wollen wir abbauen.“
„Würde mir wünschen, das Krankheit an Bedrohung verliert“
Teil des Themenjahrs ist außerdem eine Plakataktion. Auf einem dieser Plakate ist Ernsting mit den Worten „Wenn ich einmal dement werde, dann möchte ich über meine Vergesslichkeit auch lachen können“ zu sehen. Das ist jedoch nicht der einzige Wunsch, den Ernsting in Bezug auf Demenz hat. „Ich wünsche mir, dass diese Krankheit an Bedrohung verliert und Menschen weniger Angst davor haben.“ Für viele sei es das Schlimmste, sich vorzustellen, im Alter dement zu werden. „Dabei ist auch mit Demenz ein glückliches Leben möglich.“ Deshalb werde im Zuge des Projekts neben den Schwierigkeiten das Positive herausgearbeitet – also all das, was trotzdem funktioniert. „Gerade im Bereich von Emotionen wie Freude oder in Bezug auf Beziehungen ist dies der Fall“, weiß Ernsting.
Erschienen auf ekir.de foto: bettina osswald/diakonie
Rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Demenz – Tendenz steigend. Für Betroffene und Angehörige stellt die Krankheit häufig eine große Belastung dar. Die Evangelische Kirchengemeinde Wuppertal-Langerfeld möchte das ändern. Mit ihren Kooperationspartnern beim Quartiersprojekt „Tuhuus“ hat sie das Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ ausgerufen. Pfarrerin Heike Ernsting gibt zum Weltalzheimertag am 21. September einen Einblick in das Vorhaben.
„Langerfeld wird demenzfreundlich“: So lautet eines der Ziele des Quartiersprojekts „Tuhuus – Gut und lange leben im Quartier“ in Wuppertal-Langerfeld. Stets bemüht, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein angenehmes Leben im Stadtteil zu ermöglichen, legen die Beteiligten mit dem Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ seit Juni dieses Jahres den Fokus verstärkt auf die immer weiter verbreitete Krankheit. „Eine zentrale Frage dabei ist, was ,demenzfreundlich‘ eigentlich bedeutet“, sagt Heike Ernsting, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Langerfeld. Ihrer Ansicht nach gehe es vor allem darum, Scham abzubauen. Betroffene sowie Angehörige müssten spüren, dass die Krankheit nicht verborgen werden müsse. „Sie dürfen sich nicht schämen, im Stadtteil sichtbar zu sein.“ Entscheidend dafür seien eine gute Infrastruktur sowie ein Gefühl der Sicherheit.
Kompetenz im Umgang mit Demenz wird gefördert
Deshalb hat die Kirchengemeinde mit ihren Kooperationspartnern – dem Arbeiter-Samariter-Bund sowie der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal – die öffentlichen Wege im Blick und schult Mitarbeitende in Geschäften im Umgang mit dementen Menschen. Das ist laut Ernsting in verschiedenen Alltagssituationen wichtig: „Beispielsweise, wenn eine Person orientierungslos ist oder mehrmals die Woche 400 Euro bei der Bank abhebt.“ Es gelte, die Menschen für solche Situationen zu sensibilisieren und ihre Kompetenz zu fördern. „All das macht einen Stadtteil demenzfreundlich“, betont die Pfarrerin. Dabei nimmt sie zentrale Anliegen in den Fokus: „Wir möchten, dass die Betroffenen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben können.“
Infoveranstaltungen, Lesungen und geistliche Angebote
Um die Menschen mit dem Thema Demenz vertraut zu machen, gibt es im Zuge des Themenjahrs „Demenzfreundlichkeit 2021“ unter anderem Infoveranstaltungen, Lesungen, Fotoausstellungen sowie sinnliche und geistliche Angebote. Der Ansatz ist es laut Ernsting, verschiedene Erfahrungswelten zu bespielen, sodass alle Menschen andocken können. „Wir wollen das Thema aus der Tabuzone herausholen.“
Demenzcafé und Angehörigenstammtisch
Die Evangelische Kirchengemeinde Langerfeld sowie die Diakonische Altenhilfe Wuppertal haben selbst mehrere Angebote für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen parat. Seit einigen Jahren etwa lädt sie zweimal wöchentlich in das Allee Café Plus ein. „Neben Kaffee und Kuchen am schön gedeckten Tisch gibt es ein spezielles Programm für Menschen mit Demenz“, erklärt Ernsting. Dazu gehören beispielsweise Singen, Gedächtnistraining und Ausflüge. Geleitet wird das Café von Diakonie-Mitarbeiterin Birgit Hipp. Unterstützt wird sie von extra geschulten Ehrenamtlichen. Hipp bietet darüber hinaus feste Beratungszeiten für Angehörige. „Und neuerdings gibt es einmal monatlich einen Angehörigenstammtisch. Das ist wichtig, weil diese oft besonders darunter leiden, Unterstützung und Austausch benötigen“, sagt Ernsting.
Demenzfreundlicher Gottesdienst an Erntedank
Das Angebot im Quartier wächst stetig und ist vielfältig. Das ist laut Ernsting wichtig, denn auch Demenz ist eine facettenreiche Krankheit. „Manche Betroffene sind sehr ruhig, andere werden schnell wütend. Dann gibt es Menschen, die gerne unter Leuten sind, andere wiederum haben lieber ihre Ruhe.“ Deshalb werden zielgruppenorientiert immer neue Ideen entwickelt. Die Kirchengemeinde arbeitet derzeit etwa an geistlichen Formaten. Dazu haben Ehren- und Hauptamtliche aus der Kirchengemeinde an einer Fortbildung zum Thema „Demenzfreundliche Gottesdienste“ teilgenommen. „Zum Start planen wir einen entsprechenden Erntedankgottesdienst“, berichtet Ernsting. Der Gottesdienst findet am 3. Oktober um 11 Uhr in der Alten Kirche in Wuppertal-Langerfeld statt. Es gelten die 3G-Regeln. „Künftig wollen wir solche Gottesdienste regelmäßig anbieten.“ Damit sollen laut der Pfarrerin auch diejenigen angesprochen werden, die sich aufgrund ihrer Demenz aus dem Gemeindeleben zurückgezogen haben. „Unsere Erfahrung ist ohnehin, dass Betroffene und Angehörige vorhandene Angebote nicht wahrnehmen. Diese Hemmschwellen wollen wir abbauen.“
„Würde mir wünschen, das Krankheit an Bedrohung verliert“
Teil des Themenjahrs ist außerdem eine Plakataktion. Auf einem dieser Plakate ist Ernsting mit den Worten „Wenn ich einmal dement werde, dann möchte ich über meine Vergesslichkeit auch lachen können“ zu sehen. Das ist jedoch nicht der einzige Wunsch, den Ernsting in Bezug auf Demenz hat. „Ich wünsche mir, dass diese Krankheit an Bedrohung verliert und Menschen weniger Angst davor haben.“ Für viele sei es das Schlimmste, sich vorzustellen, im Alter dement zu werden. „Dabei ist auch mit Demenz ein glückliches Leben möglich.“ Deshalb werde im Zuge des Projekts neben den Schwierigkeiten das Positive herausgearbeitet – also all das, was trotzdem funktioniert. „Gerade im Bereich von Emotionen wie Freude oder in Bezug auf Beziehungen ist dies der Fall“, weiß Ernsting.
Erschienen auf ekir.de foto: bettina osswald/diakonie
Rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Demenz – Tendenz steigend. Für Betroffene und Angehörige stellt die Krankheit häufig eine große Belastung dar. Die Evangelische Kirchengemeinde Wuppertal-Langerfeld möchte das ändern. Mit ihren Kooperationspartnern beim Quartiersprojekt „Tuhuus“ hat sie das Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ ausgerufen. Pfarrerin Heike Ernsting gibt zum Weltalzheimertag am 21. September einen Einblick in das Vorhaben.
„Langerfeld wird demenzfreundlich“: So lautet eines der Ziele des Quartiersprojekts „Tuhuus – Gut und lange leben im Quartier“ in Wuppertal-Langerfeld. Stets bemüht, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein angenehmes Leben im Stadtteil zu ermöglichen, legen die Beteiligten mit dem Themenjahr „Demenzfreundlichkeit 2021“ seit Juni dieses Jahres den Fokus verstärkt auf die immer weiter verbreitete Krankheit. „Eine zentrale Frage dabei ist, was ,demenzfreundlich‘ eigentlich bedeutet“, sagt Heike Ernsting, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Langerfeld. Ihrer Ansicht nach gehe es vor allem darum, Scham abzubauen. Betroffene sowie Angehörige müssten spüren, dass die Krankheit nicht verborgen werden müsse. „Sie dürfen sich nicht schämen, im Stadtteil sichtbar zu sein.“ Entscheidend dafür seien eine gute Infrastruktur sowie ein Gefühl der Sicherheit.
Kompetenz im Umgang mit Demenz wird gefördert
Deshalb hat die Kirchengemeinde mit ihren Kooperationspartnern – dem Arbeiter-Samariter-Bund sowie der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal – die öffentlichen Wege im Blick und schult Mitarbeitende in Geschäften im Umgang mit dementen Menschen. Das ist laut Ernsting in verschiedenen Alltagssituationen wichtig: „Beispielsweise, wenn eine Person orientierungslos ist oder mehrmals die Woche 400 Euro bei der Bank abhebt.“ Es gelte, die Menschen für solche Situationen zu sensibilisieren und ihre Kompetenz zu fördern. „All das macht einen Stadtteil demenzfreundlich“, betont die Pfarrerin. Dabei nimmt sie zentrale Anliegen in den Fokus: „Wir möchten, dass die Betroffenen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben können.“
Infoveranstaltungen, Lesungen und geistliche Angebote
Um die Menschen mit dem Thema Demenz vertraut zu machen, gibt es im Zuge des Themenjahrs „Demenzfreundlichkeit 2021“ unter anderem Infoveranstaltungen, Lesungen, Fotoausstellungen sowie sinnliche und geistliche Angebote. Der Ansatz ist es laut Ernsting, verschiedene Erfahrungswelten zu bespielen, sodass alle Menschen andocken können. „Wir wollen das Thema aus der Tabuzone herausholen.“
Demenzcafé und Angehörigenstammtisch
Die Evangelische Kirchengemeinde Langerfeld sowie die Diakonische Altenhilfe Wuppertal haben selbst mehrere Angebote für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen parat. Seit einigen Jahren etwa lädt sie zweimal wöchentlich in das Allee Café Plus ein. „Neben Kaffee und Kuchen am schön gedeckten Tisch gibt es ein spezielles Programm für Menschen mit Demenz“, erklärt Ernsting. Dazu gehören beispielsweise Singen, Gedächtnistraining und Ausflüge. Geleitet wird das Café von Diakonie-Mitarbeiterin Birgit Hipp. Unterstützt wird sie von extra geschulten Ehrenamtlichen. Hipp bietet darüber hinaus feste Beratungszeiten für Angehörige. „Und neuerdings gibt es einmal monatlich einen Angehörigenstammtisch. Das ist wichtig, weil diese oft besonders darunter leiden, Unterstützung und Austausch benötigen“, sagt Ernsting.
Demenzfreundlicher Gottesdienst an Erntedank
Das Angebot im Quartier wächst stetig und ist vielfältig. Das ist laut Ernsting wichtig, denn auch Demenz ist eine facettenreiche Krankheit. „Manche Betroffene sind sehr ruhig, andere werden schnell wütend. Dann gibt es Menschen, die gerne unter Leuten sind, andere wiederum haben lieber ihre Ruhe.“ Deshalb werden zielgruppenorientiert immer neue Ideen entwickelt. Die Kirchengemeinde arbeitet derzeit etwa an geistlichen Formaten. Dazu haben Ehren- und Hauptamtliche aus der Kirchengemeinde an einer Fortbildung zum Thema „Demenzfreundliche Gottesdienste“ teilgenommen. „Zum Start planen wir einen entsprechenden Erntedankgottesdienst“, berichtet Ernsting. Der Gottesdienst findet am 3. Oktober um 11 Uhr in der Alten Kirche in Wuppertal-Langerfeld statt. Es gelten die 3G-Regeln. „Künftig wollen wir solche Gottesdienste regelmäßig anbieten.“ Damit sollen laut der Pfarrerin auch diejenigen angesprochen werden, die sich aufgrund ihrer Demenz aus dem Gemeindeleben zurückgezogen haben. „Unsere Erfahrung ist ohnehin, dass Betroffene und Angehörige vorhandene Angebote nicht wahrnehmen. Diese Hemmschwellen wollen wir abbauen.“
„Würde mir wünschen, das Krankheit an Bedrohung verliert“
Teil des Themenjahrs ist außerdem eine Plakataktion. Auf einem dieser Plakate ist Ernsting mit den Worten „Wenn ich einmal dement werde, dann möchte ich über meine Vergesslichkeit auch lachen können“ zu sehen. Das ist jedoch nicht der einzige Wunsch, den Ernsting in Bezug auf Demenz hat. „Ich wünsche mir, dass diese Krankheit an Bedrohung verliert und Menschen weniger Angst davor haben.“ Für viele sei es das Schlimmste, sich vorzustellen, im Alter dement zu werden. „Dabei ist auch mit Demenz ein glückliches Leben möglich.“ Deshalb werde im Zuge des Projekts neben den Schwierigkeiten das Positive herausgearbeitet – also all das, was trotzdem funktioniert. „Gerade im Bereich von Emotionen wie Freude oder in Bezug auf Beziehungen ist dies der Fall“, weiß Ernsting.
Erschienen auf ekir.de foto: bettina osswald/diakonie
Zum Tag der Deutschen Einheit 2021 wird es eine bundesweite Aktion geben: "Deutschland singt". In Wuppertal starten die Vorbereitungen. Chöre und Sänger:innen gesucht.
Am 03. Oktober findet, unter der Schirmherrschaft von Dr. Wolfgang Schäuble (Präsident des Deutschen Bundestages) und Heinrich Bedfort-Strohm (Ratsvorsitzender der EKD) sowie Josef Schuster (Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland) die Aktion "Deutschland singt" statt.
Auch in Wuppertal wird es dazu eine Veranstaltung geben, und zwar eben am Sonntag, 03. Oktober, 19.00 Uhr, auf dem Döppersberg. Organisiert wird sie von Referat Kirchenmusik der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Vereinten Evangelischen Mission, dem Evangelischen Sängerbund und der Evangelischen Allianz. Jede/r ist herzlich eingeladen, dabei zu sein. Mitzusingen - als Einzelperson, als Familie oder Gruppe, oder natürlich als Chor oder Musikensemble. Oder einfach dabei zu sein und zuzuhören. Stimmungsvoll wird man bei dem Event auch Kerzen in den Händen halten, es wird um 19.00 Uhr bereits dunkel sein.
Wer aktiv dabei sein möchte - als Chor, Musikgruppe, oder einzeln, kann sich über die untenstehend aufgeführten Links informieren, proben oder anmelden. Chöre und Musikgruppen melden sich bitte bei Xenia Preisenberger (s. unten) an. Hier erfahren Sie auch näheres zur geplanten Aktion und erhalten Noten.
Aufruf der Initiatoren
Das Singen in Gemeinschaft fehlt uns in diesen Zeiten sehr. Als Zeichen der Hoffnung und der Dankbarkeit für über 75 Jahre Frieden wollen wir am Nationalfeiertag gemeinsam in Wuppertal singen! Alle sind eingeladen - Menschen, die im Chor singen und Passant*innen, die zufällig vorbeikommen, jung und alt. Begleitet werden wir dabei von Blech-Bläser*innen und Keyboard. Lasst uns einstimmen in Lieder wie „Nun danket alle Gott“, „This Little Light of Mine / Down by the Riverside“, „Über 7 Brücken sollst du gehn“, „Hevenu Schalom alechem“, „Thank you for the music“ oder „Chöre“.
Wann? 3. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Wo? Platz vor dem Hauptbahnhof (Döppersberg) in Wuppertal
Wie? Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regelungen
Weitere Infos: Damit wir möglichst harmonisch und auch mehrstimmig singen können, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Vorbereitung:
Noten können gerne per Mail zugeschickt oder abgeholt werden. Außerdem erhaltet ihr wichtige Infos zu Ablauf und Versionen der Lieder und zur geplanten freiwilligen Generalprobe Ende September.
Initiatoren: Xenia Preisenberger (Referat für Kirchenmusik, Ev. Kirche im Rheinland), Jörg Spitzer (VEM), Elke Wicke (Ev. Sängerbund), Michael Voss (Ev. Allianz)
09.09.2021 | Andacht: Ein Birnbaum in seinem Garten stand
Frau Iris Fabian, Pastorin der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal, erinnert uns in dieser Andacht daran, dass wir Menschen den einfachen Geschenken des Lebens mehr Bedeutung schenken sollten.
09.09.2021 | Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken!
Ich gehe wählen am 26. September. Wahlen zum Bundestag, zum Parlament unseres Landes.
Habe ich das Gefühl, dabei Teil von etwas Besonderen zu sein? Gute Frage. Habe ich das? Nach dem Gottesdienst ein Abstecher ins Wahllokal. Ich fülle meinen Wahlzettel aus, unbeobachtet, werfe ihn ein, halte ein kleines Schwätzchen mit den Wahlhelfern, wie die Wahlbeteiligung wohl so aussieht. So selbstverständlich und unspektakulär, wie ich vorher gefrühstückt habe.
Viele Menschen in unserem Land haben nicht das Gefühl, mit dem Gang zur Wahlurne Teil von etwas Besonderem zu sein. Wahlmüdigkeit. Demokratieverdruss. Oder einfach nicht so wichtig. Das sind die Stichworte in den Medien.
Teil von etwas Besonderem
Erster Szenenwechsel: Bilder aus den Nachrichten. Eine Schlange von Menschen vor einem staubigen Wahllokal in einer afrikanischen Stadt. Teils gehetzte, teils ängstliche Blicke – und trotziger Mut: Wir gehen wählen! Auch wenn Anschläge auf die Wahlbüros und die Wählenden drohen. Auch wenn Milizen drohen, das Ergebnis der Wahl nicht anzuerkennen. Menschen riskieren ihr Leben für das Recht auf freie Wahlen.
Zweiter Szenenwechsel: Ein Gespräch vor 45 Jahren mit den Mitschülern meines Geschichtskurses im „Langen Eugen“ im damaligen Bundestag in Bonn mit dem Parlamentarier Carlo Schmidt, der an der Entstehung des Grundgesetzes mitgewirkt hatte. Leuchtende Augen, als er vom Grundgesetz erzählt, und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Demokratie, nach den furchtbaren Erfahrungen des Nationalsozialismus. Freie und geheime Wahlen – was für ein hohes Gut!
Ich blicke auf meine Wahlbenachrichtigung und denke leicht beschämt: O ja, ich bin Teil von etwas Besonderem, wenn ich am 26. September wählen gehe.
Viele beneiden uns für das Recht, wählen gehen zu dürfen
Wählen zu dürfen ist ein wunderbares Recht, für das uns Millionen von Menschen auf dem Globus beneiden. Das allein ist kein Argument, wählen zu gehen. Aber es sollte uns doch ins Nachdenken bringen, warum die Wahlen, die wir teils sehr geringschätzen, von anderen so ersehnt werden, dass sie ihr Leben dafür riskieren.
Auch wenn es ein Recht gibt, nicht zu wählen, so sollte doch die selbstverständliche Bürgerpflicht – oder besser Bürgerverantwortung – überwiegen, sich an der Wahl zu beteiligen. Gerade Christenmenschen sollten ein Interesse daran haben, so den Rechtsstaat zu stärken.
Weil Gott „das Recht lieb hat“
Weil Gott „das Recht lieb hat“ – Zitat aus Psalm 33 in der Bibel. Das Recht. Das ist in der Bibel die Basis eines Friedens, in dem alle leben können, in dem allen Würde und Teilhabe zugestanden wird, in dem Verantwortung füreinander und miteinander übernommen wird, aus dem Bewusstsein, dass dies der Liebe und den Geboten Gottes entspricht.
Dahinter mögen wir auch in einer Demokratie oft zurückbleiben, das sehe ich sehr wohl. Aber nirgends kommen wir diesem Frieden so nahe wie in einer Demokratie. Oder zumindest können wir in ihr frei und öffentlich für Gerechtigkeit eintreten und uns dafür verbünden.
Ich kann nachvollziehen, wenn politischer Stillstand, egoistischer Lobbyismus und Zweifel an Politikern manche Menschen demokratiemüde und politikverdrossen werden lassen. Aber wenn wir solchen Gefühlen nachgeben, geben wir denen Raum, die nun wirklich nicht die Freunde unserer Demokratie sind und die Wahlen nur als Vehikel betrachten, an die Macht zu kommen, und in deren Händen Minderheitenrechte, Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit und die Achtung vor der anderen Kultur und Herkunft schlecht aufgehoben sind.
Wählen ist ein kostbares Recht – und die Chance, die Politikerinnen und Parteien zu unterstützen, die bei allen Schwächen und allem Versagen für unsere Demokratie und für unsere Grundrechte einstehen.
Die Stimme erheben für die Achtung voreinander
Die Stimme abgeben zu können ist für mich zugleich die Aufforderung, persönlich die Stimme auch immer wieder zu erheben für die Teilhabe aller, für die Bewahrung der Natur und unserer Erde, für die Achtung voreinander. Die Stimme abgeben zu können ist eigentlich erst der entscheidende Anfang. Der Anfang dafür, unsere Demokratie auch wirklich zu leben und mit zu gestalten.
Ich werde am Sonntag in 14 Tagen noch einmal bewusster wählen gehen. Ich will mit der Abgabe meiner Stimme mein persönliches Signal geben, dass mir unsere Demokratie wichtig ist und dass ich sie weiter mit verbessern will.
Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken! Helfen Sie mit, dass wir alle Teil von etwas Besonderem bleiben.
Ilka Federschmidt, Pfarrerin, Superintendentin
Die Kolumne ist bereits erschienen in der WZ -Wuppertal vom 10.09.2021
Am 1. September begann die Wahlkölnerin ihren Dienst, zu dessen Schwerpunkt die Entwicklung und der Aufbau der „Ladenkirche“ in der Barmer Fußgängerzone gehören wird. Dafür bringt sie einiges an Erfahrung mit, denn die letzten 17 Jahre war sie verantwortlich für das LICHTBLICK - Café & mehr der Ev. Brückenschlag-Gemeinde in Köln Stammheim.
Frau Gensichen, verraten Sie uns die wesentlichen Eckpunkte Ihres Lebens?
Ich komme vom Niederrhein, bin in Wesel und Düsseldorf aufgewachsen und habe in Berg-Gladbach Abitur gemacht. Über eine Krankenpflegeausbildung in Bonn ging es nach Freiburg zum Sozialarbeitsstudium. Anschließend war ich als Schulsozialarbeiterin in einer Gesamtschule in Berlin-Hellersdorf tätig. In Berlin habe ich als Ehrenamtliche im Café Impuls in Berlin-Pankow christliche Caféarbeit kennengelernt. - 2003 hat mich eine Stellenausschreibung nach Köln gelockt. Seitdem leite ich dort das Lichtblick Café + mehr, ein Projekt der Ev. Brückenschlaggemeinde mit Café, Buch- und Eine-Welt-Laden und Kleiderkammer.
Arbeit an ungewöhnlichen Orten
Was lässt Sie nach so langer Zeit aufbrechen – und warum ausgerechnet Wuppertal?
Ich gehöre zu den Menschen, die neue Möglichkeiten sehr positiv wahrnehmen und freue mich, nochmal ein neues Tätigkeitsfeld zu entdecken. Wuppertal ist es geworden, weil mich diese Stelle reizt. Sie deckt einige Aspekte ab, die ich schon lange in eine meine Arbeit einbinden möchte: Die Möglichkeit kirchlicher Arbeit an ungewöhnlichen Orten in Innenstadtlage und eine Klientel mit anderem sozialen Bedarf als dies in einem dörflichen „Veedel“ in Köln der Fall war. Gleichzeitig ermöglicht sie mir, weiter mit Ehrenamtlichen zu arbeiten und meine Erfahrungen aus Berlin und Köln einzubringen. So verbindet die Arbeit bei der Stadtmission für mich Kontinuität und Neues. – Und nach Wechseln von Freiburg nach Berlin und von Berlin nach Köln, ist Wuppertal von Köln aus doch gleich um die Ecke. ;-)
Was haben Sie von Wuppertal schon wahrgenommen?
Ich bin noch dabei die Stadt und besonders Barmen zu entdecken. Es fällt mir auf, wie grün Wuppertal ist und wie viel Geschichte diese Stadt hat – aus einer ganz anderen Zeit als Köln oder Düsseldorf, aber ebenso prägend über die Stadt hinaus.
Mich beschäftigen die vielen leeren Schaufenster in der Barmer Innenstadt. Im Rahmen des ökumenischen Kirchentages vor Ort hatte ich die Gelegenheit einen kleinen Eindruck verschiedener religiöser Orte im Umfeld zu bekommen. Das hat Lust auf mögliche Zusammenarbeit gemacht.
Was zeichnete das LICHTBLICK - Café & mehr aus? Was sind seine besonderen Stärken?
Meine letzte Stelle zeichnete sich durch eine große Vielfalt aus: Es gab (und gibt) ein Café, den Buch- und Eine-Welt-Laden, die Kleiderkammer, Beratung, seelsorgerliche Gespräche und ein großes Team ehrenamtlich Mitarbeitender, die sich ganz unterschiedlich engagieren. So ist es auch möglich, verschiedene Menschen anzusprechen: Die einen nutzen das Café, die nächsten den Laden, wieder andere die Kleiderkammer oder zuletzt auch das mobile Angebot im Park.
Neues Projekt mit Chancen und Herausforderungen
Welche dieser Eigenschaften und Stärken lassen sich auf das Innenstadtprojekt der Wuppertaler Stadtmission übertragen, und wo lässt es sich nicht vergleichen bzw. liegt das Besondere der geplanten Ladenkirche?
In meinem inneren Bild ist die Ladenkirche ebenso ein Ort gelebten Glaubens und Vielfalt - mit unterschiedlichen Menschen, die sich dort engagieren. Ein wichtiger Unterschied ist die Lage (Innenstadt statt Vorort mit dörflichem Charakter) und damit auch die Nutzerklientel: Ich gehe davon aus, dass die Bandbreite der möglichen Nutzer*innen in der Innenstadt von Barmen größer ist: Bewohner der Innenstadt und Menschen, die zum Einkaufen unterwegs sind, Schülerinnen und Schüler und Menschen ohne festen Wohnsitz.
Die Ladenkirche ist ein Projekt neben vielen weiteren Arbeitsbereichen der Wuppertaler Stadtmission. Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen / Aufgabenbereiche?
Ja, so spannend das Ladenkirchenprojekt ist, so herausfordernd ist es auch: Zum Beispiel sollen ganz unterschiedliche Menschen angesprochen werden – und für den gleichen Ort begeistert und als Nutzer gewonnen werden, die in ihrem Alltag keinen gemeinsamen Raum nutzen würden. Auch gehe ich gehe davon aus, dass ein Ladenkirchenprojekt auf der Haupteinkaufsstraße von vielen als sehr ungewöhnlich wahrgenommen wird. Das wird Herausforderung und Chance zugleich.
Herzlich willkommen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
09.09.2021 | Gemeinsamer Jahresempfang von Diakonie und Caritas in Brüssel
Am 8. September fand der gemeinsame Jahresempfang des Deutschen Caritasverbands und der Diakonie Deutschland statt. Das diesjährige Thema lautete „Soziale und berufliche Teilhabe von Migrant*innen und Schutzsuchenden - Der Beitrag von Caritas und Diakonie“.
09.09.2021 | Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken!
Ich gehe wählen am 26. September. Wahlen zum Bundestag, zum Parlament unseres Landes.
Habe ich das Gefühl, dabei Teil von etwas Besonderen zu sein? Gute Frage. Habe ich das? Nach dem Gottesdienst ein Abstecher ins Wahllokal. Ich fülle meinen Wahlzettel aus, unbeobachtet, werfe ihn ein, halte ein kleines Schwätzchen mit den Wahlhelfern, wie die Wahlbeteiligung wohl so aussieht. So selbstverständlich und unspektakulär, wie ich vorher gefrühstückt habe.
Viele Menschen in unserem Land haben nicht das Gefühl, mit dem Gang zur Wahlurne Teil von etwas Besonderem zu sein. Wahlmüdigkeit. Demokratieverdruss. Oder einfach nicht so wichtig. Das sind die Stichworte in den Medien.
Teil von etwas Besonderem
Erster Szenenwechsel: Bilder aus den Nachrichten. Eine Schlange von Menschen vor einem staubigen Wahllokal in einer afrikanischen Stadt. Teils gehetzte, teils ängstliche Blicke – und trotziger Mut: Wir gehen wählen! Auch wenn Anschläge auf die Wahlbüros und die Wählenden drohen. Auch wenn Milizen drohen, das Ergebnis der Wahl nicht anzuerkennen. Menschen riskieren ihr Leben für das Recht auf freie Wahlen.
Zweiter Szenenwechsel: Ein Gespräch vor 45 Jahren mit den Mitschülern meines Geschichtskurses im „Langen Eugen“ im damaligen Bundestag in Bonn mit dem Parlamentarier Carlo Schmidt, der an der Entstehung des Grundgesetzes mitgewirkt hatte. Leuchtende Augen, als er vom Grundgesetz erzählt, und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Demokratie, nach den furchtbaren Erfahrungen des Nationalsozialismus. Freie und geheime Wahlen – was für ein hohes Gut!
Ich blicke auf meine Wahlbenachrichtigung und denke leicht beschämt: O ja, ich bin Teil von etwas Besonderem, wenn ich am 26. September wählen gehe.
Viele beneiden uns für das Recht, wählen gehen zu dürfen
Wählen zu dürfen ist ein wunderbares Recht, für das uns Millionen von Menschen auf dem Globus beneiden. Das allein ist kein Argument, wählen zu gehen. Aber es sollte uns doch ins Nachdenken bringen, warum die Wahlen, die wir teils sehr geringschätzen, von anderen so ersehnt werden, dass sie ihr Leben dafür riskieren.
Auch wenn es ein Recht gibt, nicht zu wählen, so sollte doch die selbstverständliche Bürgerpflicht – oder besser Bürgerverantwortung – überwiegen, sich an der Wahl zu beteiligen. Gerade Christenmenschen sollten ein Interesse daran haben, so den Rechtsstaat zu stärken.
Weil Gott „das Recht lieb hat“
Weil Gott „das Recht lieb hat“ – Zitat aus Psalm 33 in der Bibel. Das Recht. Das ist in der Bibel die Basis eines Friedens, in dem alle leben können, in dem allen Würde und Teilhabe zugestanden wird, in dem Verantwortung füreinander und miteinander übernommen wird, aus dem Bewusstsein, dass dies der Liebe und den Geboten Gottes entspricht.
Dahinter mögen wir auch in einer Demokratie oft zurückbleiben, das sehe ich sehr wohl. Aber nirgends kommen wir diesem Frieden so nahe wie in einer Demokratie. Oder zumindest können wir in ihr frei und öffentlich für Gerechtigkeit eintreten und uns dafür verbünden.
Ich kann nachvollziehen, wenn politischer Stillstand, egoistischer Lobbyismus und Zweifel an Politikern manche Menschen demokratiemüde und politikverdrossen werden lassen. Aber wenn wir solchen Gefühlen nachgeben, geben wir denen Raum, die nun wirklich nicht die Freunde unserer Demokratie sind und die Wahlen nur als Vehikel betrachten, an die Macht zu kommen, und in deren Händen Minderheitenrechte, Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit und die Achtung vor der anderen Kultur und Herkunft schlecht aufgehoben sind.
Wählen ist ein kostbares Recht – und die Chance, die Politikerinnen und Parteien zu unterstützen, die bei allen Schwächen und allem Versagen für unsere Demokratie und für unsere Grundrechte einstehen.
Die Stimme erheben für die Achtung voreinander
Die Stimme abgeben zu können ist für mich zugleich die Aufforderung, persönlich die Stimme auch immer wieder zu erheben für die Teilhabe aller, für die Bewahrung der Natur und unserer Erde, für die Achtung voreinander. Die Stimme abgeben zu können ist eigentlich erst der entscheidende Anfang. Der Anfang dafür, unsere Demokratie auch wirklich zu leben und mit zu gestalten.
Ich werde am Sonntag in 14 Tagen noch einmal bewusster wählen gehen. Ich will mit der Abgabe meiner Stimme mein persönliches Signal geben, dass mir unsere Demokratie wichtig ist und dass ich sie weiter mit verbessern will.
Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken! Helfen Sie mit, dass wir alle Teil von etwas Besonderem bleiben.
Ilka Federschmidt, Pfarrerin, Superintendentin
Die Kolumne ist bereits erschienen in der WZ -Wuppertal vom 10.09.2021
Am 1. September begann die Wahlkölnerin ihren Dienst, zu dessen Schwerpunkt die Entwicklung und der Aufbau der „Ladenkirche“ in der Barmer Fußgängerzone gehören wird. Dafür bringt sie einiges an Erfahrung mit, denn die letzten 17 Jahre war sie verantwortlich für das LICHTBLICK - Café & mehr der Ev. Brückenschlag-Gemeinde in Köln Stammheim.
Frau Gensichen, verraten Sie uns die wesentlichen Eckpunkte Ihres Lebens?
Ich komme vom Niederrhein, bin in Wesel und Düsseldorf aufgewachsen und habe in Berg-Gladbach Abitur gemacht. Über eine Krankenpflegeausbildung in Bonn ging es nach Freiburg zum Sozialarbeitsstudium. Anschließend war ich als Schulsozialarbeiterin in einer Gesamtschule in Berlin-Hellersdorf tätig. In Berlin habe ich als Ehrenamtliche im Café Impuls in Berlin-Pankow christliche Caféarbeit kennengelernt. - 2003 hat mich eine Stellenausschreibung nach Köln gelockt. Seitdem leite ich dort das Lichtblick Café + mehr, ein Projekt der Ev. Brückenschlaggemeinde mit Café, Buch- und Eine-Welt-Laden und Kleiderkammer.
Arbeit an ungewöhnlichen Orten
Was lässt Sie nach so langer Zeit aufbrechen – und warum ausgerechnet Wuppertal?
Ich gehöre zu den Menschen, die neue Möglichkeiten sehr positiv wahrnehmen und freue mich, nochmal ein neues Tätigkeitsfeld zu entdecken. Wuppertal ist es geworden, weil mich diese Stelle reizt. Sie deckt einige Aspekte ab, die ich schon lange in eine meine Arbeit einbinden möchte: Die Möglichkeit kirchlicher Arbeit an ungewöhnlichen Orten in Innenstadtlage und eine Klientel mit anderem sozialen Bedarf als dies in einem dörflichen „Veedel“ in Köln der Fall war. Gleichzeitig ermöglicht sie mir, weiter mit Ehrenamtlichen zu arbeiten und meine Erfahrungen aus Berlin und Köln einzubringen. So verbindet die Arbeit bei der Stadtmission für mich Kontinuität und Neues. – Und nach Wechseln von Freiburg nach Berlin und von Berlin nach Köln, ist Wuppertal von Köln aus doch gleich um die Ecke. ;-)
Was haben Sie von Wuppertal schon wahrgenommen?
Ich bin noch dabei die Stadt und besonders Barmen zu entdecken. Es fällt mir auf, wie grün Wuppertal ist und wie viel Geschichte diese Stadt hat – aus einer ganz anderen Zeit als Köln oder Düsseldorf, aber ebenso prägend über die Stadt hinaus.
Mich beschäftigen die vielen leeren Schaufenster in der Barmer Innenstadt. Im Rahmen des ökumenischen Kirchentages vor Ort hatte ich die Gelegenheit einen kleinen Eindruck verschiedener religiöser Orte im Umfeld zu bekommen. Das hat Lust auf mögliche Zusammenarbeit gemacht.
Was zeichnete das LICHTBLICK - Café & mehr aus? Was sind seine besonderen Stärken?
Meine letzte Stelle zeichnete sich durch eine große Vielfalt aus: Es gab (und gibt) ein Café, den Buch- und Eine-Welt-Laden, die Kleiderkammer, Beratung, seelsorgerliche Gespräche und ein großes Team ehrenamtlich Mitarbeitender, die sich ganz unterschiedlich engagieren. So ist es auch möglich, verschiedene Menschen anzusprechen: Die einen nutzen das Café, die nächsten den Laden, wieder andere die Kleiderkammer oder zuletzt auch das mobile Angebot im Park.
Neues Projekt mit Chancen und Herausforderungen
Welche dieser Eigenschaften und Stärken lassen sich auf das Innenstadtprojekt der Wuppertaler Stadtmission übertragen, und wo lässt es sich nicht vergleichen bzw. liegt das Besondere der geplanten Ladenkirche?
In meinem inneren Bild ist die Ladenkirche ebenso ein Ort gelebten Glaubens und Vielfalt - mit unterschiedlichen Menschen, die sich dort engagieren. Ein wichtiger Unterschied ist die Lage (Innenstadt statt Vorort mit dörflichem Charakter) und damit auch die Nutzerklientel: Ich gehe davon aus, dass die Bandbreite der möglichen Nutzer*innen in der Innenstadt von Barmen größer ist: Bewohner der Innenstadt und Menschen, die zum Einkaufen unterwegs sind, Schülerinnen und Schüler und Menschen ohne festen Wohnsitz.
Die Ladenkirche ist ein Projekt neben vielen weiteren Arbeitsbereichen der Wuppertaler Stadtmission. Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen / Aufgabenbereiche?
Ja, so spannend das Ladenkirchenprojekt ist, so herausfordernd ist es auch: Zum Beispiel sollen ganz unterschiedliche Menschen angesprochen werden – und für den gleichen Ort begeistert und als Nutzer gewonnen werden, die in ihrem Alltag keinen gemeinsamen Raum nutzen würden. Auch gehe ich gehe davon aus, dass ein Ladenkirchenprojekt auf der Haupteinkaufsstraße von vielen als sehr ungewöhnlich wahrgenommen wird. Das wird Herausforderung und Chance zugleich.
Herzlich willkommen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
09.09.2021 | Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken!
Ich gehe wählen am 26. September. Wahlen zum Bundestag, zum Parlament unseres Landes.
Habe ich das Gefühl, dabei Teil von etwas Besonderen zu sein? Gute Frage. Habe ich das? Nach dem Gottesdienst ein Abstecher ins Wahllokal. Ich fülle meinen Wahlzettel aus, unbeobachtet, werfe ihn ein, halte ein kleines Schwätzchen mit den Wahlhelfern, wie die Wahlbeteiligung wohl so aussieht. So selbstverständlich und unspektakulär, wie ich vorher gefrühstückt habe.
Viele Menschen in unserem Land haben nicht das Gefühl, mit dem Gang zur Wahlurne Teil von etwas Besonderem zu sein. Wahlmüdigkeit. Demokratieverdruss. Oder einfach nicht so wichtig. Das sind die Stichworte in den Medien.
Teil von etwas Besonderem
Erster Szenenwechsel: Bilder aus den Nachrichten. Eine Schlange von Menschen vor einem staubigen Wahllokal in einer afrikanischen Stadt. Teils gehetzte, teils ängstliche Blicke – und trotziger Mut: Wir gehen wählen! Auch wenn Anschläge auf die Wahlbüros und die Wählenden drohen. Auch wenn Milizen drohen, das Ergebnis der Wahl nicht anzuerkennen. Menschen riskieren ihr Leben für das Recht auf freie Wahlen.
Zweiter Szenenwechsel: Ein Gespräch vor 45 Jahren mit den Mitschülern meines Geschichtskurses im „Langen Eugen“ im damaligen Bundestag in Bonn mit dem Parlamentarier Carlo Schmidt, der an der Entstehung des Grundgesetzes mitgewirkt hatte. Leuchtende Augen, als er vom Grundgesetz erzählt, und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Demokratie, nach den furchtbaren Erfahrungen des Nationalsozialismus. Freie und geheime Wahlen – was für ein hohes Gut!
Ich blicke auf meine Wahlbenachrichtigung und denke leicht beschämt: O ja, ich bin Teil von etwas Besonderem, wenn ich am 26. September wählen gehe.
Viele beneiden uns für das Recht, wählen gehen zu dürfen
Wählen zu dürfen ist ein wunderbares Recht, für das uns Millionen von Menschen auf dem Globus beneiden. Das allein ist kein Argument, wählen zu gehen. Aber es sollte uns doch ins Nachdenken bringen, warum die Wahlen, die wir teils sehr geringschätzen, von anderen so ersehnt werden, dass sie ihr Leben dafür riskieren.
Auch wenn es ein Recht gibt, nicht zu wählen, so sollte doch die selbstverständliche Bürgerpflicht – oder besser Bürgerverantwortung – überwiegen, sich an der Wahl zu beteiligen. Gerade Christenmenschen sollten ein Interesse daran haben, so den Rechtsstaat zu stärken.
Weil Gott „das Recht lieb hat“
Weil Gott „das Recht lieb hat“ – Zitat aus Psalm 33 in der Bibel. Das Recht. Das ist in der Bibel die Basis eines Friedens, in dem alle leben können, in dem allen Würde und Teilhabe zugestanden wird, in dem Verantwortung füreinander und miteinander übernommen wird, aus dem Bewusstsein, dass dies der Liebe und den Geboten Gottes entspricht.
Dahinter mögen wir auch in einer Demokratie oft zurückbleiben, das sehe ich sehr wohl. Aber nirgends kommen wir diesem Frieden so nahe wie in einer Demokratie. Oder zumindest können wir in ihr frei und öffentlich für Gerechtigkeit eintreten und uns dafür verbünden.
Ich kann nachvollziehen, wenn politischer Stillstand, egoistischer Lobbyismus und Zweifel an Politikern manche Menschen demokratiemüde und politikverdrossen werden lassen. Aber wenn wir solchen Gefühlen nachgeben, geben wir denen Raum, die nun wirklich nicht die Freunde unserer Demokratie sind und die Wahlen nur als Vehikel betrachten, an die Macht zu kommen, und in deren Händen Minderheitenrechte, Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit und die Achtung vor der anderen Kultur und Herkunft schlecht aufgehoben sind.
Wählen ist ein kostbares Recht – und die Chance, die Politikerinnen und Parteien zu unterstützen, die bei allen Schwächen und allem Versagen für unsere Demokratie und für unsere Grundrechte einstehen.
Die Stimme erheben für die Achtung voreinander
Die Stimme abgeben zu können ist für mich zugleich die Aufforderung, persönlich die Stimme auch immer wieder zu erheben für die Teilhabe aller, für die Bewahrung der Natur und unserer Erde, für die Achtung voreinander. Die Stimme abgeben zu können ist eigentlich erst der entscheidende Anfang. Der Anfang dafür, unsere Demokratie auch wirklich zu leben und mit zu gestalten.
Ich werde am Sonntag in 14 Tagen noch einmal bewusster wählen gehen. Ich will mit der Abgabe meiner Stimme mein persönliches Signal geben, dass mir unsere Demokratie wichtig ist und dass ich sie weiter mit verbessern will.
Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken! Helfen Sie mit, dass wir alle Teil von etwas Besonderem bleiben.
Ilka Federschmidt, Pfarrerin, Superintendentin
Die Kolumne ist bereits erschienen in der WZ -Wuppertal vom 10.09.2021
Am 1. September begann die Wahlkölnerin ihren Dienst, zu dessen Schwerpunkt die Entwicklung und der Aufbau der „Ladenkirche“ in der Barmer Fußgängerzone gehören wird. Dafür bringt sie einiges an Erfahrung mit, denn die letzten 17 Jahre war sie verantwortlich für das LICHTBLICK - Café & mehr der Ev. Brückenschlag-Gemeinde in Köln Stammheim.
Frau Gensichen, verraten Sie uns die wesentlichen Eckpunkte Ihres Lebens?
Ich komme vom Niederrhein, bin in Wesel und Düsseldorf aufgewachsen und habe in Berg-Gladbach Abitur gemacht. Über eine Krankenpflegeausbildung in Bonn ging es nach Freiburg zum Sozialarbeitsstudium. Anschließend war ich als Schulsozialarbeiterin in einer Gesamtschule in Berlin-Hellersdorf tätig. In Berlin habe ich als Ehrenamtliche im Café Impuls in Berlin-Pankow christliche Caféarbeit kennengelernt. - 2003 hat mich eine Stellenausschreibung nach Köln gelockt. Seitdem leite ich dort das Lichtblick Café + mehr, ein Projekt der Ev. Brückenschlaggemeinde mit Café, Buch- und Eine-Welt-Laden und Kleiderkammer.
Arbeit an ungewöhnlichen Orten
Was lässt Sie nach so langer Zeit aufbrechen – und warum ausgerechnet Wuppertal?
Ich gehöre zu den Menschen, die neue Möglichkeiten sehr positiv wahrnehmen und freue mich, nochmal ein neues Tätigkeitsfeld zu entdecken. Wuppertal ist es geworden, weil mich diese Stelle reizt. Sie deckt einige Aspekte ab, die ich schon lange in eine meine Arbeit einbinden möchte: Die Möglichkeit kirchlicher Arbeit an ungewöhnlichen Orten in Innenstadtlage und eine Klientel mit anderem sozialen Bedarf als dies in einem dörflichen „Veedel“ in Köln der Fall war. Gleichzeitig ermöglicht sie mir, weiter mit Ehrenamtlichen zu arbeiten und meine Erfahrungen aus Berlin und Köln einzubringen. So verbindet die Arbeit bei der Stadtmission für mich Kontinuität und Neues. – Und nach Wechseln von Freiburg nach Berlin und von Berlin nach Köln, ist Wuppertal von Köln aus doch gleich um die Ecke. ;-)
Was haben Sie von Wuppertal schon wahrgenommen?
Ich bin noch dabei die Stadt und besonders Barmen zu entdecken. Es fällt mir auf, wie grün Wuppertal ist und wie viel Geschichte diese Stadt hat – aus einer ganz anderen Zeit als Köln oder Düsseldorf, aber ebenso prägend über die Stadt hinaus.
Mich beschäftigen die vielen leeren Schaufenster in der Barmer Innenstadt. Im Rahmen des ökumenischen Kirchentages vor Ort hatte ich die Gelegenheit einen kleinen Eindruck verschiedener religiöser Orte im Umfeld zu bekommen. Das hat Lust auf mögliche Zusammenarbeit gemacht.
Was zeichnete das LICHTBLICK - Café & mehr aus? Was sind seine besonderen Stärken?
Meine letzte Stelle zeichnete sich durch eine große Vielfalt aus: Es gab (und gibt) ein Café, den Buch- und Eine-Welt-Laden, die Kleiderkammer, Beratung, seelsorgerliche Gespräche und ein großes Team ehrenamtlich Mitarbeitender, die sich ganz unterschiedlich engagieren. So ist es auch möglich, verschiedene Menschen anzusprechen: Die einen nutzen das Café, die nächsten den Laden, wieder andere die Kleiderkammer oder zuletzt auch das mobile Angebot im Park.
Neues Projekt mit Chancen und Herausforderungen
Welche dieser Eigenschaften und Stärken lassen sich auf das Innenstadtprojekt der Wuppertaler Stadtmission übertragen, und wo lässt es sich nicht vergleichen bzw. liegt das Besondere der geplanten Ladenkirche?
In meinem inneren Bild ist die Ladenkirche ebenso ein Ort gelebten Glaubens und Vielfalt - mit unterschiedlichen Menschen, die sich dort engagieren. Ein wichtiger Unterschied ist die Lage (Innenstadt statt Vorort mit dörflichem Charakter) und damit auch die Nutzerklientel: Ich gehe davon aus, dass die Bandbreite der möglichen Nutzer*innen in der Innenstadt von Barmen größer ist: Bewohner der Innenstadt und Menschen, die zum Einkaufen unterwegs sind, Schülerinnen und Schüler und Menschen ohne festen Wohnsitz.
Die Ladenkirche ist ein Projekt neben vielen weiteren Arbeitsbereichen der Wuppertaler Stadtmission. Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen / Aufgabenbereiche?
Ja, so spannend das Ladenkirchenprojekt ist, so herausfordernd ist es auch: Zum Beispiel sollen ganz unterschiedliche Menschen angesprochen werden – und für den gleichen Ort begeistert und als Nutzer gewonnen werden, die in ihrem Alltag keinen gemeinsamen Raum nutzen würden. Auch gehe ich gehe davon aus, dass ein Ladenkirchenprojekt auf der Haupteinkaufsstraße von vielen als sehr ungewöhnlich wahrgenommen wird. Das wird Herausforderung und Chance zugleich.
Herzlich willkommen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
09.09.2021 | Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken!
Ich gehe wählen am 26. September. Wahlen zum Bundestag, zum Parlament unseres Landes.
Habe ich das Gefühl, dabei Teil von etwas Besonderen zu sein? Gute Frage. Habe ich das? Nach dem Gottesdienst ein Abstecher ins Wahllokal. Ich fülle meinen Wahlzettel aus, unbeobachtet, werfe ihn ein, halte ein kleines Schwätzchen mit den Wahlhelfern, wie die Wahlbeteiligung wohl so aussieht. So selbstverständlich und unspektakulär, wie ich vorher gefrühstückt habe.
Viele Menschen in unserem Land haben nicht das Gefühl, mit dem Gang zur Wahlurne Teil von etwas Besonderem zu sein. Wahlmüdigkeit. Demokratieverdruss. Oder einfach nicht so wichtig. Das sind die Stichworte in den Medien.
Teil von etwas Besonderem
Erster Szenenwechsel: Bilder aus den Nachrichten. Eine Schlange von Menschen vor einem staubigen Wahllokal in einer afrikanischen Stadt. Teils gehetzte, teils ängstliche Blicke – und trotziger Mut: Wir gehen wählen! Auch wenn Anschläge auf die Wahlbüros und die Wählenden drohen. Auch wenn Milizen drohen, das Ergebnis der Wahl nicht anzuerkennen. Menschen riskieren ihr Leben für das Recht auf freie Wahlen.
Zweiter Szenenwechsel: Ein Gespräch vor 45 Jahren mit den Mitschülern meines Geschichtskurses im „Langen Eugen“ im damaligen Bundestag in Bonn mit dem Parlamentarier Carlo Schmidt, der an der Entstehung des Grundgesetzes mitgewirkt hatte. Leuchtende Augen, als er vom Grundgesetz erzählt, und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Demokratie, nach den furchtbaren Erfahrungen des Nationalsozialismus. Freie und geheime Wahlen – was für ein hohes Gut!
Ich blicke auf meine Wahlbenachrichtigung und denke leicht beschämt: O ja, ich bin Teil von etwas Besonderem, wenn ich am 26. September wählen gehe.
Viele beneiden uns für das Recht, wählen gehen zu dürfen
Wählen zu dürfen ist ein wunderbares Recht, für das uns Millionen von Menschen auf dem Globus beneiden. Das allein ist kein Argument, wählen zu gehen. Aber es sollte uns doch ins Nachdenken bringen, warum die Wahlen, die wir teils sehr geringschätzen, von anderen so ersehnt werden, dass sie ihr Leben dafür riskieren.
Auch wenn es ein Recht gibt, nicht zu wählen, so sollte doch die selbstverständliche Bürgerpflicht – oder besser Bürgerverantwortung – überwiegen, sich an der Wahl zu beteiligen. Gerade Christenmenschen sollten ein Interesse daran haben, so den Rechtsstaat zu stärken.
Weil Gott „das Recht lieb hat“
Weil Gott „das Recht lieb hat“ – Zitat aus Psalm 33 in der Bibel. Das Recht. Das ist in der Bibel die Basis eines Friedens, in dem alle leben können, in dem allen Würde und Teilhabe zugestanden wird, in dem Verantwortung füreinander und miteinander übernommen wird, aus dem Bewusstsein, dass dies der Liebe und den Geboten Gottes entspricht.
Dahinter mögen wir auch in einer Demokratie oft zurückbleiben, das sehe ich sehr wohl. Aber nirgends kommen wir diesem Frieden so nahe wie in einer Demokratie. Oder zumindest können wir in ihr frei und öffentlich für Gerechtigkeit eintreten und uns dafür verbünden.
Ich kann nachvollziehen, wenn politischer Stillstand, egoistischer Lobbyismus und Zweifel an Politikern manche Menschen demokratiemüde und politikverdrossen werden lassen. Aber wenn wir solchen Gefühlen nachgeben, geben wir denen Raum, die nun wirklich nicht die Freunde unserer Demokratie sind und die Wahlen nur als Vehikel betrachten, an die Macht zu kommen, und in deren Händen Minderheitenrechte, Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit und die Achtung vor der anderen Kultur und Herkunft schlecht aufgehoben sind.
Wählen ist ein kostbares Recht – und die Chance, die Politikerinnen und Parteien zu unterstützen, die bei allen Schwächen und allem Versagen für unsere Demokratie und für unsere Grundrechte einstehen.
Die Stimme erheben für die Achtung voreinander
Die Stimme abgeben zu können ist für mich zugleich die Aufforderung, persönlich die Stimme auch immer wieder zu erheben für die Teilhabe aller, für die Bewahrung der Natur und unserer Erde, für die Achtung voreinander. Die Stimme abgeben zu können ist eigentlich erst der entscheidende Anfang. Der Anfang dafür, unsere Demokratie auch wirklich zu leben und mit zu gestalten.
Ich werde am Sonntag in 14 Tagen noch einmal bewusster wählen gehen. Ich will mit der Abgabe meiner Stimme mein persönliches Signal geben, dass mir unsere Demokratie wichtig ist und dass ich sie weiter mit verbessern will.
Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken! Helfen Sie mit, dass wir alle Teil von etwas Besonderem bleiben.
Ilka Federschmidt, Pfarrerin, Superintendentin
Die Kolumne ist bereits erschienen in der WZ -Wuppertal vom 10.09.2021
Am 1. September begann die Wahlkölnerin ihren Dienst, zu dessen Schwerpunkt die Entwicklung und der Aufbau der „Ladenkirche“ in der Barmer Fußgängerzone gehören wird. Dafür bringt sie einiges an Erfahrung mit, denn die letzten 17 Jahre war sie verantwortlich für das LICHTBLICK - Café & mehr der Ev. Brückenschlag-Gemeinde in Köln Stammheim.
Frau Gensichen, verraten Sie uns die wesentlichen Eckpunkte Ihres Lebens?
Ich komme vom Niederrhein, bin in Wesel und Düsseldorf aufgewachsen und habe in Berg-Gladbach Abitur gemacht. Über eine Krankenpflegeausbildung in Bonn ging es nach Freiburg zum Sozialarbeitsstudium. Anschließend war ich als Schulsozialarbeiterin in einer Gesamtschule in Berlin-Hellersdorf tätig. In Berlin habe ich als Ehrenamtliche im Café Impuls in Berlin-Pankow christliche Caféarbeit kennengelernt. - 2003 hat mich eine Stellenausschreibung nach Köln gelockt. Seitdem leite ich dort das Lichtblick Café + mehr, ein Projekt der Ev. Brückenschlaggemeinde mit Café, Buch- und Eine-Welt-Laden und Kleiderkammer.
Arbeit an ungewöhnlichen Orten
Was lässt Sie nach so langer Zeit aufbrechen – und warum ausgerechnet Wuppertal?
Ich gehöre zu den Menschen, die neue Möglichkeiten sehr positiv wahrnehmen und freue mich, nochmal ein neues Tätigkeitsfeld zu entdecken. Wuppertal ist es geworden, weil mich diese Stelle reizt. Sie deckt einige Aspekte ab, die ich schon lange in eine meine Arbeit einbinden möchte: Die Möglichkeit kirchlicher Arbeit an ungewöhnlichen Orten in Innenstadtlage und eine Klientel mit anderem sozialen Bedarf als dies in einem dörflichen „Veedel“ in Köln der Fall war. Gleichzeitig ermöglicht sie mir, weiter mit Ehrenamtlichen zu arbeiten und meine Erfahrungen aus Berlin und Köln einzubringen. So verbindet die Arbeit bei der Stadtmission für mich Kontinuität und Neues. – Und nach Wechseln von Freiburg nach Berlin und von Berlin nach Köln, ist Wuppertal von Köln aus doch gleich um die Ecke. ;-)
Was haben Sie von Wuppertal schon wahrgenommen?
Ich bin noch dabei die Stadt und besonders Barmen zu entdecken. Es fällt mir auf, wie grün Wuppertal ist und wie viel Geschichte diese Stadt hat – aus einer ganz anderen Zeit als Köln oder Düsseldorf, aber ebenso prägend über die Stadt hinaus.
Mich beschäftigen die vielen leeren Schaufenster in der Barmer Innenstadt. Im Rahmen des ökumenischen Kirchentages vor Ort hatte ich die Gelegenheit einen kleinen Eindruck verschiedener religiöser Orte im Umfeld zu bekommen. Das hat Lust auf mögliche Zusammenarbeit gemacht.
Was zeichnete das LICHTBLICK - Café & mehr aus? Was sind seine besonderen Stärken?
Meine letzte Stelle zeichnete sich durch eine große Vielfalt aus: Es gab (und gibt) ein Café, den Buch- und Eine-Welt-Laden, die Kleiderkammer, Beratung, seelsorgerliche Gespräche und ein großes Team ehrenamtlich Mitarbeitender, die sich ganz unterschiedlich engagieren. So ist es auch möglich, verschiedene Menschen anzusprechen: Die einen nutzen das Café, die nächsten den Laden, wieder andere die Kleiderkammer oder zuletzt auch das mobile Angebot im Park.
Neues Projekt mit Chancen und Herausforderungen
Welche dieser Eigenschaften und Stärken lassen sich auf das Innenstadtprojekt der Wuppertaler Stadtmission übertragen, und wo lässt es sich nicht vergleichen bzw. liegt das Besondere der geplanten Ladenkirche?
In meinem inneren Bild ist die Ladenkirche ebenso ein Ort gelebten Glaubens und Vielfalt - mit unterschiedlichen Menschen, die sich dort engagieren. Ein wichtiger Unterschied ist die Lage (Innenstadt statt Vorort mit dörflichem Charakter) und damit auch die Nutzerklientel: Ich gehe davon aus, dass die Bandbreite der möglichen Nutzer*innen in der Innenstadt von Barmen größer ist: Bewohner der Innenstadt und Menschen, die zum Einkaufen unterwegs sind, Schülerinnen und Schüler und Menschen ohne festen Wohnsitz.
Die Ladenkirche ist ein Projekt neben vielen weiteren Arbeitsbereichen der Wuppertaler Stadtmission. Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen / Aufgabenbereiche?
Ja, so spannend das Ladenkirchenprojekt ist, so herausfordernd ist es auch: Zum Beispiel sollen ganz unterschiedliche Menschen angesprochen werden – und für den gleichen Ort begeistert und als Nutzer gewonnen werden, die in ihrem Alltag keinen gemeinsamen Raum nutzen würden. Auch gehe ich gehe davon aus, dass ein Ladenkirchenprojekt auf der Haupteinkaufsstraße von vielen als sehr ungewöhnlich wahrgenommen wird. Das wird Herausforderung und Chance zugleich.
Herzlich willkommen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
09.09.2021 | Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken!
Ich gehe wählen am 26. September. Wahlen zum Bundestag, zum Parlament unseres Landes.
Habe ich das Gefühl, dabei Teil von etwas Besonderen zu sein? Gute Frage. Habe ich das? Nach dem Gottesdienst ein Abstecher ins Wahllokal. Ich fülle meinen Wahlzettel aus, unbeobachtet, werfe ihn ein, halte ein kleines Schwätzchen mit den Wahlhelfern, wie die Wahlbeteiligung wohl so aussieht. So selbstverständlich und unspektakulär, wie ich vorher gefrühstückt habe.
Viele Menschen in unserem Land haben nicht das Gefühl, mit dem Gang zur Wahlurne Teil von etwas Besonderem zu sein. Wahlmüdigkeit. Demokratieverdruss. Oder einfach nicht so wichtig. Das sind die Stichworte in den Medien.
Teil von etwas Besonderem
Erster Szenenwechsel: Bilder aus den Nachrichten. Eine Schlange von Menschen vor einem staubigen Wahllokal in einer afrikanischen Stadt. Teils gehetzte, teils ängstliche Blicke – und trotziger Mut: Wir gehen wählen! Auch wenn Anschläge auf die Wahlbüros und die Wählenden drohen. Auch wenn Milizen drohen, das Ergebnis der Wahl nicht anzuerkennen. Menschen riskieren ihr Leben für das Recht auf freie Wahlen.
Zweiter Szenenwechsel: Ein Gespräch vor 45 Jahren mit den Mitschülern meines Geschichtskurses im „Langen Eugen“ im damaligen Bundestag in Bonn mit dem Parlamentarier Carlo Schmidt, der an der Entstehung des Grundgesetzes mitgewirkt hatte. Leuchtende Augen, als er vom Grundgesetz erzählt, und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Demokratie, nach den furchtbaren Erfahrungen des Nationalsozialismus. Freie und geheime Wahlen – was für ein hohes Gut!
Ich blicke auf meine Wahlbenachrichtigung und denke leicht beschämt: O ja, ich bin Teil von etwas Besonderem, wenn ich am 26. September wählen gehe.
Viele beneiden uns für das Recht, wählen gehen zu dürfen
Wählen zu dürfen ist ein wunderbares Recht, für das uns Millionen von Menschen auf dem Globus beneiden. Das allein ist kein Argument, wählen zu gehen. Aber es sollte uns doch ins Nachdenken bringen, warum die Wahlen, die wir teils sehr geringschätzen, von anderen so ersehnt werden, dass sie ihr Leben dafür riskieren.
Auch wenn es ein Recht gibt, nicht zu wählen, so sollte doch die selbstverständliche Bürgerpflicht – oder besser Bürgerverantwortung – überwiegen, sich an der Wahl zu beteiligen. Gerade Christenmenschen sollten ein Interesse daran haben, so den Rechtsstaat zu stärken.
Weil Gott „das Recht lieb hat“
Weil Gott „das Recht lieb hat“ – Zitat aus Psalm 33 in der Bibel. Das Recht. Das ist in der Bibel die Basis eines Friedens, in dem alle leben können, in dem allen Würde und Teilhabe zugestanden wird, in dem Verantwortung füreinander und miteinander übernommen wird, aus dem Bewusstsein, dass dies der Liebe und den Geboten Gottes entspricht.
Dahinter mögen wir auch in einer Demokratie oft zurückbleiben, das sehe ich sehr wohl. Aber nirgends kommen wir diesem Frieden so nahe wie in einer Demokratie. Oder zumindest können wir in ihr frei und öffentlich für Gerechtigkeit eintreten und uns dafür verbünden.
Ich kann nachvollziehen, wenn politischer Stillstand, egoistischer Lobbyismus und Zweifel an Politikern manche Menschen demokratiemüde und politikverdrossen werden lassen. Aber wenn wir solchen Gefühlen nachgeben, geben wir denen Raum, die nun wirklich nicht die Freunde unserer Demokratie sind und die Wahlen nur als Vehikel betrachten, an die Macht zu kommen, und in deren Händen Minderheitenrechte, Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit und die Achtung vor der anderen Kultur und Herkunft schlecht aufgehoben sind.
Wählen ist ein kostbares Recht – und die Chance, die Politikerinnen und Parteien zu unterstützen, die bei allen Schwächen und allem Versagen für unsere Demokratie und für unsere Grundrechte einstehen.
Die Stimme erheben für die Achtung voreinander
Die Stimme abgeben zu können ist für mich zugleich die Aufforderung, persönlich die Stimme auch immer wieder zu erheben für die Teilhabe aller, für die Bewahrung der Natur und unserer Erde, für die Achtung voreinander. Die Stimme abgeben zu können ist eigentlich erst der entscheidende Anfang. Der Anfang dafür, unsere Demokratie auch wirklich zu leben und mit zu gestalten.
Ich werde am Sonntag in 14 Tagen noch einmal bewusster wählen gehen. Ich will mit der Abgabe meiner Stimme mein persönliches Signal geben, dass mir unsere Demokratie wichtig ist und dass ich sie weiter mit verbessern will.
Helfen Sie mit, unsere Demokratie zu stärken! Helfen Sie mit, dass wir alle Teil von etwas Besonderem bleiben.
Ilka Federschmidt, Pfarrerin, Superintendentin
Die Kolumne ist bereits erschienen in der WZ -Wuppertal vom 10.09.2021
Am 1. September begann die Wahlkölnerin ihren Dienst, zu dessen Schwerpunkt die Entwicklung und der Aufbau der „Ladenkirche“ in der Barmer Fußgängerzone gehören wird. Dafür bringt sie einiges an Erfahrung mit, denn die letzten 17 Jahre war sie verantwortlich für das LICHTBLICK - Café & mehr der Ev. Brückenschlag-Gemeinde in Köln Stammheim.
Frau Gensichen, verraten Sie uns die wesentlichen Eckpunkte Ihres Lebens?
Ich komme vom Niederrhein, bin in Wesel und Düsseldorf aufgewachsen und habe in Berg-Gladbach Abitur gemacht. Über eine Krankenpflegeausbildung in Bonn ging es nach Freiburg zum Sozialarbeitsstudium. Anschließend war ich als Schulsozialarbeiterin in einer Gesamtschule in Berlin-Hellersdorf tätig. In Berlin habe ich als Ehrenamtliche im Café Impuls in Berlin-Pankow christliche Caféarbeit kennengelernt. - 2003 hat mich eine Stellenausschreibung nach Köln gelockt. Seitdem leite ich dort das Lichtblick Café + mehr, ein Projekt der Ev. Brückenschlaggemeinde mit Café, Buch- und Eine-Welt-Laden und Kleiderkammer.
Arbeit an ungewöhnlichen Orten
Was lässt Sie nach so langer Zeit aufbrechen – und warum ausgerechnet Wuppertal?
Ich gehöre zu den Menschen, die neue Möglichkeiten sehr positiv wahrnehmen und freue mich, nochmal ein neues Tätigkeitsfeld zu entdecken. Wuppertal ist es geworden, weil mich diese Stelle reizt. Sie deckt einige Aspekte ab, die ich schon lange in eine meine Arbeit einbinden möchte: Die Möglichkeit kirchlicher Arbeit an ungewöhnlichen Orten in Innenstadtlage und eine Klientel mit anderem sozialen Bedarf als dies in einem dörflichen „Veedel“ in Köln der Fall war. Gleichzeitig ermöglicht sie mir, weiter mit Ehrenamtlichen zu arbeiten und meine Erfahrungen aus Berlin und Köln einzubringen. So verbindet die Arbeit bei der Stadtmission für mich Kontinuität und Neues. – Und nach Wechseln von Freiburg nach Berlin und von Berlin nach Köln, ist Wuppertal von Köln aus doch gleich um die Ecke. ;-)
Was haben Sie von Wuppertal schon wahrgenommen?
Ich bin noch dabei die Stadt und besonders Barmen zu entdecken. Es fällt mir auf, wie grün Wuppertal ist und wie viel Geschichte diese Stadt hat – aus einer ganz anderen Zeit als Köln oder Düsseldorf, aber ebenso prägend über die Stadt hinaus.
Mich beschäftigen die vielen leeren Schaufenster in der Barmer Innenstadt. Im Rahmen des ökumenischen Kirchentages vor Ort hatte ich die Gelegenheit einen kleinen Eindruck verschiedener religiöser Orte im Umfeld zu bekommen. Das hat Lust auf mögliche Zusammenarbeit gemacht.
Was zeichnete das LICHTBLICK - Café & mehr aus? Was sind seine besonderen Stärken?
Meine letzte Stelle zeichnete sich durch eine große Vielfalt aus: Es gab (und gibt) ein Café, den Buch- und Eine-Welt-Laden, die Kleiderkammer, Beratung, seelsorgerliche Gespräche und ein großes Team ehrenamtlich Mitarbeitender, die sich ganz unterschiedlich engagieren. So ist es auch möglich, verschiedene Menschen anzusprechen: Die einen nutzen das Café, die nächsten den Laden, wieder andere die Kleiderkammer oder zuletzt auch das mobile Angebot im Park.
Neues Projekt mit Chancen und Herausforderungen
Welche dieser Eigenschaften und Stärken lassen sich auf das Innenstadtprojekt der Wuppertaler Stadtmission übertragen, und wo lässt es sich nicht vergleichen bzw. liegt das Besondere der geplanten Ladenkirche?
In meinem inneren Bild ist die Ladenkirche ebenso ein Ort gelebten Glaubens und Vielfalt - mit unterschiedlichen Menschen, die sich dort engagieren. Ein wichtiger Unterschied ist die Lage (Innenstadt statt Vorort mit dörflichem Charakter) und damit auch die Nutzerklientel: Ich gehe davon aus, dass die Bandbreite der möglichen Nutzer*innen in der Innenstadt von Barmen größer ist: Bewohner der Innenstadt und Menschen, die zum Einkaufen unterwegs sind, Schülerinnen und Schüler und Menschen ohne festen Wohnsitz.
Die Ladenkirche ist ein Projekt neben vielen weiteren Arbeitsbereichen der Wuppertaler Stadtmission. Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen / Aufgabenbereiche?
Ja, so spannend das Ladenkirchenprojekt ist, so herausfordernd ist es auch: Zum Beispiel sollen ganz unterschiedliche Menschen angesprochen werden – und für den gleichen Ort begeistert und als Nutzer gewonnen werden, die in ihrem Alltag keinen gemeinsamen Raum nutzen würden. Auch gehe ich gehe davon aus, dass ein Ladenkirchenprojekt auf der Haupteinkaufsstraße von vielen als sehr ungewöhnlich wahrgenommen wird. Das wird Herausforderung und Chance zugleich.
Herzlich willkommen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
09.09.2021 | Gemeinsamer Jahresempfang von Diakonie und Caritas in Brüssel
Am 8. September fand der gemeinsame Jahresempfang des Deutschen Caritasverbands und der Diakonie Deutschland statt. Das diesjährige Thema lautete „Soziale und berufliche Teilhabe von Migrant*innen und Schutzsuchenden - Der Beitrag von Caritas und Diakonie“.
09.09.2021 | Andacht: Ein Birnbaum in seinem Garten stand
Frau Iris Fabian, Pastorin der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal, erinnert uns in dieser Andacht daran, dass wir Menschen den einfachen Geschenken des Lebens mehr Bedeutung schenken sollten.
Respekt und Würde müssen immer gelten. Auch bei Abschiebungen. Dafür setzen sich Dalia Höhne und Elena Vorlaender von der Diakonie RWL als Abschiebungsbeobachterinnen ein. Doch 2020 kam es verstärkt zu problematischen Fällen, heißt es in ihrem aktuellen Jahresbericht. Auch viele Kinder waren betroffen.
Respekt und Würde müssen immer gelten. Auch bei Abschiebungen. Dafür setzen sich Dalia Höhne und Elena Vorlaender von der Diakonie RWL als Abschiebungsbeobachterinnen ein. Doch 2020 kam es verstärkt zu problematischen Fällen, heißt es in ihrem aktuellen Jahresbericht. Auch viele Kinder waren betroffen.
Maria Shakura telefoniert und mailt momentan täglich mit Menschen, die in Afghanistan festsitzen und um ihr Leben fürchten. Die Mitarbeiterin der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal hat in den letzten sechs Jahren weit über 1.000 Flüchtlinge aus Afghanistan begleitet.
Maria Shakura telefoniert und mailt momentan täglich mit Menschen, die in Afghanistan festsitzen und um ihr Leben fürchten. Die Mitarbeiterin der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal hat in den letzten sechs Jahren weit über 1.000 Flüchtlinge aus Afghanistan begleitet.
<figcaption class="caption" style="max-width:98%;">Zahlreiche Menschen haben am Sonntag (22.08.2021) im Berliner Regierungsviertel mehr Hilfe für Schutzsuchende aus Afghanistan gefordert. Foto: epd</figcaption>
Maria Shakura telefoniert und mailt momentan täglich mit Menschen, die in Afghanistan festsitzen und um ihr Leben fürchten. Die Mitarbeiterin der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal hat in den letzten sechs Jahren weit über 1.000 Flüchtlinge aus Afghanistan begleitet.
„Pro Tag erreichen uns zirka 40 bis 50 Anrufe oder Nachrichten auf telegram und etliche E-Mails, teilweise direkt aus Afghanistan. Wir sind seit der Übernahme Kabuls mit mehreren Hundert afghanischen Menschen in Kontakt“, sagt Shakura.
Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock
„Beinahe jede*r unsere*r Klienten*innen, die wir hier in Wuppertal betreuen, hat Angehörige, die betroffen sind und um ihr Leben fürchten. Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock für alle. Soweit wir wissen, wurde keiner der von uns gemeldeten Fälle bisher ausgeflogen.“
So wie die junge Frau, die zuletzt bei beim Fernsehsender Tolo TV als Reporterin gearbeitet hat. Sie ist die Kusine eines Geflüchteten, der seit einigen Jahren in Wuppertal lebt und von Maria Shakura begleitet wird. „Sie ist erst 20 und die Familienernährerin für ihre Mutter, Großmutter und zwei minderjährige Geschwister, da der Vater verstorben ist. Drei ihrer Kolleg*innenen wurden mutmaßlich bereits von den Taliban getötet, ich habe einen muttersprachlichen Bericht darüber gesehen. Man war schon bei ihr zu Hause, daher hält sie sich bei Bekannten versteckt“, berichtet Shakura, die telefonischen Kontakt zu der jungen Frau hat.
Junge Frau ist mehrfach bedroht
„Sie ist vollkommen verzweifelt, weil sie sicher ist getötet zu werden, wenn man sie findet. Sie ist in jeder Hinsicht bedroht, wegen ihrer Arbeit, weil sie eine junge Frau ist und weil die Familie vielleicht verhungern wird, wenn sie nicht arbeiten kann…“, so die Diakonie-Mitarbeiterin.
Aber auch Unbekannte wenden sich in Angst um ihre Familie an die Flüchtlingsberatung: „Heute war hier ein vollkommen verzweifelter Jugendlicher, den ich gar nicht kannte, der mir einen Live-Stream aus dem Flughafengelände in Kabul zeigte, in dem wild geschossen wurde und wo sich seine verzweifelt schreiende Mutter mit den Geschwistern befand“, berichtet Shakura.
Gefährdete Fälle werden ans Auswärtige Amt gemeldet
Sie arbeite derzeit mit einem Team aus drei ehrenamtlichen Afghanen zusammen, die sie bei der Zusammenstellung der Gefährdungsanzeigen unterstützen: „Wir haben in den letzten Tagen zirka 40 gefährdete Fälle mit zirka 150 Personen an das Auswärtige Amt gemeldet“, sagt Shakura. „Wir warten hier noch auf eine Reaktion.“
Die Menschen, die von der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal als gefährdet gemeldet wurden, sind Ortskräfte, GIZ Mitarbeiter, Journalisten, Mitarbeiter von NGOs, Frauenprojekten und staatlichen Einrichtungen, Sicherheitskräfte sowie Lehrer*innen. „Etliche von ihnen sind enge Familienangehörige von bereits hier anerkannten Flüchtlingen, die Richter, Anwältinnen, Journalistinenn, Soldaten, Polizeikräfte waren“, berichtet Shakura.
Die gefährdeten Menschen und deren Angehörige befürchten Misshandlung und Ermordung durch die Taliban. „Diejenigen, mit denen wir sprechen, bestätigen, dass die Taliban von Tür zu Tür gehen und Menschen suchen, dass Frauen die Arbeitsplätze nicht aufsuchen können und sich kaum noch auf die Straße wagen. In den ländlichen Gegenden können Frauen vielerorts das Haus nicht mehr ohne männliches Familienmitglied verlassen, was es Witwen teilweise unmöglich macht, Essen zu kaufen. Junge Frauen haben Angst, von den Taliban zwangsverheiratet zu werden“, weiß Shakura aus den Gesprächen mit den Betroffenen.
"Menschen nicht im Stich lassen"
"Wir dürfen die Menschen in Afghanistan nicht im Stich lassen", sagt Superintendentin Ilka Federschmidt für die Evangelische Kirche in Wuppertal. "Wir schließen uns dem dringenden Appel an, alles Menschenmögliche zu tun, die gefährdeten Menschen auf zivilem Weg aus dem Land zu holen." Kirche und Gemeinden vor Ort würden auch dann mitwirken, wenn es darum geht, die Menschen vor Ort aufzunehmen.
Foto: EKD/ epd: Zeollner Text: Nikola Dünow
Diakoniechef: Großes Kontingent an Afghanen aufnehmen
Die Diakonie Wuppertal koordiniert in Absprache mit der Stadt besonders die Fluthilfe für Kohlfurth und Morsbachtal. Termine und Überlick
Nach den ersten Auszahlungen der Hochwasserhilfe folgt nun ein zweiter Schritt mit gesondertem Antragsverfahren. Es werden höhere Spendengelder zur Unterstützung für die nachhaltige Sanierung und den Wiederaufbau der Häuser und Wohnungen bereitgestellt. Die Diakonie Wuppertal lädt dazu herzlich die vom Hochwasser betroffenen Haushalte in der Kohlfurth und im Morsbachtal zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet statt
am Donnerstag, 2. September 2021, um 18.00 oder um 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Cronenberg, Solinger Straße 2, 42349 Wuppertal
Anmeldung und weitere Angebote
Wegen der pandemiebedingten Auflagen ist eine Anmeldung für die Teilnahme unbedingt erforderlich. Anmeldung unter der Rufnummer 0202/ 97444-126, in der Zeit von 9.00 - 12.00 Uhr, oder per E-Mail: hochwasserhilfe@diakonie-wuppertal.de.
Die Diakonie bietet darüber hinaus Einzelsprechstunden an: jeweils Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr und am ersten und dritten Freitag von 15.00 bis 17.00 Uhr und am zweiten und vierten Freitag im Monat von 9.00 bis 11.00 Uhr – vorerst noch im Gartenhaus Kohlfurther Brücke 55.
Viele betroffene Bewohner*innen in den Hochwassergebieten haben nicht nur wirtschaftliche und bautechnische Sorgen, eine Katastrophe dieses Ausmaßes hat zumeist auch Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Eine psychosoziale Beratung der Diakonie Wuppertal steht deshalb ebenfalls zur Verfügung.
Hintergrund
Mit der Stadt Wuppertal wurde vereinbart, dass sich der Caritasverband Wuppertal/Solingen für die Betroffenen in Beyenburg und die Diakonie Wuppertal im Schwerpunkt für die Betroffenen in der Kohlfurth und im Morsbachtal einsetzt.
Das Spendenaufkommen allein bei der Diakonie Wuppertal beträgt ca. 1,25 Mio. Euro, zusammengesetzt aus rd. 8.000 Einzelspenden aus Gesamt-Deutschland. Gut 130 Anträge auf Soforthilfe (1.500 Euro für Einzelpersonen - bis max. 3.500 Euro für Familien) wurden von der Diakonie Wuppertal bearbeitet. Die Antragsfrist für die Soforthilfe läuft zum 31.08.2021 aus.
26.08.2021 | Hochwasserhilfe: Einladung zum Infoabend zu höheren Hilfsgeldern
Die Diakonie Wuppertal lädt die vom Hochwasser betroffenen Haushalte in der Kohlfurth und im Morsbachtal zu einer Informationsveranstaltung für höhere Hilfsgelder ein.
<figcaption class="caption" style="max-width:98%;">Zahlreiche Menschen haben am Sonntag (22.08.2021) im Berliner Regierungsviertel mehr Hilfe für Schutzsuchende aus Afghanistan gefordert. Foto: epd</figcaption>
Maria Shakura telefoniert und mailt momentan täglich mit Menschen, die in Afghanistan festsitzen und um ihr Leben fürchten. Die Mitarbeiterin der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal hat in den letzten sechs Jahren weit über 1.000 Flüchtlinge aus Afghanistan begleitet.
„Pro Tag erreichen uns zirka 40 bis 50 Anrufe oder Nachrichten auf telegram und etliche E-Mails, teilweise direkt aus Afghanistan. Wir sind seit der Übernahme Kabuls mit mehreren Hundert afghanischen Menschen in Kontakt“, sagt Shakura.
Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock
„Beinahe jede*r unsere*r Klienten*innen, die wir hier in Wuppertal betreuen, hat Angehörige, die betroffen sind und um ihr Leben fürchten. Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock für alle. Soweit wir wissen, wurde keiner der von uns gemeldeten Fälle bisher ausgeflogen.“
So wie die junge Frau, die zuletzt bei beim Fernsehsender Tolo TV als Reporterin gearbeitet hat. Sie ist die Kusine eines Geflüchteten, der seit einigen Jahren in Wuppertal lebt und von Maria Shakura begleitet wird. „Sie ist erst 20 und die Familienernährerin für ihre Mutter, Großmutter und zwei minderjährige Geschwister, da der Vater verstorben ist. Drei ihrer Kolleg*innenen wurden mutmaßlich bereits von den Taliban getötet, ich habe einen muttersprachlichen Bericht darüber gesehen. Man war schon bei ihr zu Hause, daher hält sie sich bei Bekannten versteckt“, berichtet Shakura, die telefonischen Kontakt zu der jungen Frau hat.
Junge Frau ist mehrfach bedroht
„Sie ist vollkommen verzweifelt, weil sie sicher ist getötet zu werden, wenn man sie findet. Sie ist in jeder Hinsicht bedroht, wegen ihrer Arbeit, weil sie eine junge Frau ist und weil die Familie vielleicht verhungern wird, wenn sie nicht arbeiten kann…“, so die Diakonie-Mitarbeiterin.
Aber auch Unbekannte wenden sich in Angst um ihre Familie an die Flüchtlingsberatung: „Heute war hier ein vollkommen verzweifelter Jugendlicher, den ich gar nicht kannte, der mir einen Live-Stream aus dem Flughafengelände in Kabul zeigte, in dem wild geschossen wurde und wo sich seine verzweifelt schreiende Mutter mit den Geschwistern befand“, berichtet Shakura.
Gefährdete Fälle werden ans Auswärtige Amt gemeldet
Sie arbeite derzeit mit einem Team aus drei ehrenamtlichen Afghanen zusammen, die sie bei der Zusammenstellung der Gefährdungsanzeigen unterstützen: „Wir haben in den letzten Tagen zirka 40 gefährdete Fälle mit zirka 150 Personen an das Auswärtige Amt gemeldet“, sagt Shakura. „Wir warten hier noch auf eine Reaktion.“
Die Menschen, die von der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal als gefährdet gemeldet wurden, sind Ortskräfte, GIZ Mitarbeiter, Journalisten, Mitarbeiter von NGOs, Frauenprojekten und staatlichen Einrichtungen, Sicherheitskräfte sowie Lehrer*innen. „Etliche von ihnen sind enge Familienangehörige von bereits hier anerkannten Flüchtlingen, die Richter, Anwältinnen, Journalistinenn, Soldaten, Polizeikräfte waren“, berichtet Shakura.
Die gefährdeten Menschen und deren Angehörige befürchten Misshandlung und Ermordung durch die Taliban. „Diejenigen, mit denen wir sprechen, bestätigen, dass die Taliban von Tür zu Tür gehen und Menschen suchen, dass Frauen die Arbeitsplätze nicht aufsuchen können und sich kaum noch auf die Straße wagen. In den ländlichen Gegenden können Frauen vielerorts das Haus nicht mehr ohne männliches Familienmitglied verlassen, was es Witwen teilweise unmöglich macht, Essen zu kaufen. Junge Frauen haben Angst, von den Taliban zwangsverheiratet zu werden“, weiß Shakura aus den Gesprächen mit den Betroffenen.
"Menschen nicht im Stich lassen"
"Wir dürfen die Menschen in Afghanistan nicht im Stich lassen", sagt Superintendentin Ilka Federschmidt für die Evangelische Kirche in Wuppertal. "Wir schließen uns dem dringenden Appel an, alles Menschenmögliche zu tun, die gefährdeten Menschen auf zivilem Weg aus dem Land zu holen." Kirche und Gemeinden vor Ort würden auch dann mitwirken, wenn es darum geht, die Menschen vor Ort aufzunehmen.
Foto: EKD/ epd: Zeollner Text: Nikola Dünow
Diakoniechef: Großes Kontingent an Afghanen aufnehmen
Die Diakonie Wuppertal koordiniert in Absprache mit der Stadt besonders die Fluthilfe für Kohlfurth und Morsbachtal. Termine und Überlick
Nach den ersten Auszahlungen der Hochwasserhilfe folgt nun ein zweiter Schritt mit gesondertem Antragsverfahren. Es werden höhere Spendengelder zur Unterstützung für die nachhaltige Sanierung und den Wiederaufbau der Häuser und Wohnungen bereitgestellt. Die Diakonie Wuppertal lädt dazu herzlich die vom Hochwasser betroffenen Haushalte in der Kohlfurth und im Morsbachtal zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet statt
am Donnerstag, 2. September 2021, um 18.00 oder um 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Cronenberg, Solinger Straße 2, 42349 Wuppertal
Anmeldung und weitere Angebote
Wegen der pandemiebedingten Auflagen ist eine Anmeldung für die Teilnahme unbedingt erforderlich. Anmeldung unter der Rufnummer 0202/ 97444-126, in der Zeit von 9.00 - 12.00 Uhr, oder per E-Mail: hochwasserhilfe@diakonie-wuppertal.de.
Die Diakonie bietet darüber hinaus Einzelsprechstunden an: jeweils Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr und am ersten und dritten Freitag von 15.00 bis 17.00 Uhr und am zweiten und vierten Freitag im Monat von 9.00 bis 11.00 Uhr – vorerst noch im Gartenhaus Kohlfurther Brücke 55.
Viele betroffene Bewohner*innen in den Hochwassergebieten haben nicht nur wirtschaftliche und bautechnische Sorgen, eine Katastrophe dieses Ausmaßes hat zumeist auch Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Eine psychosoziale Beratung der Diakonie Wuppertal steht deshalb ebenfalls zur Verfügung.
Hintergrund
Mit der Stadt Wuppertal wurde vereinbart, dass sich der Caritasverband Wuppertal/Solingen für die Betroffenen in Beyenburg und die Diakonie Wuppertal im Schwerpunkt für die Betroffenen in der Kohlfurth und im Morsbachtal einsetzt.
Das Spendenaufkommen allein bei der Diakonie Wuppertal beträgt ca. 1,25 Mio. Euro, zusammengesetzt aus rd. 8.000 Einzelspenden aus Gesamt-Deutschland. Gut 130 Anträge auf Soforthilfe (1.500 Euro für Einzelpersonen - bis max. 3.500 Euro für Familien) wurden von der Diakonie Wuppertal bearbeitet. Die Antragsfrist für die Soforthilfe läuft zum 31.08.2021 aus.
26.08.2021 | Gedenk-Gottesdienst für Hochwasser-Opfer
In einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst wollen die Spitzen der christlichen Kirchen der Opfer der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands gedenken. Der Gottesdienst soll am 28. August im Aachener Dom stattfinden, gemeinsam getragen von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, wollen gemeinsam mit Vertretern anderer Religionen den Gottesdienst gestalten. Betroffene, Helfer, Notfallseelsorger sowie die Verfassungsorgane und Vertreter der Bundesländer sollen eingeladen werden.
„Die vielen Toten, die Trauernden und alle, die jetzt vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, sollen nicht vergessen sein“, erklärten Bätzing und Bedford-Strohm. Der Ort sei gewählt worden, weil Aachen zentral in Europa liege. Damit wolle man daran erinnern, dass auch die Niederlande, Belgien und Luxemburg von der Flutkatastrophe betroffen seien. Auch Repräsentantinnen und Repräsentanten dieser Nachbarländer sollen an dem Gottesdienst teilnehmen.
<figcaption class="caption" style="max-width:98%;">Zahlreiche Menschen haben am Sonntag (22.08.2021) im Berliner Regierungsviertel mehr Hilfe für Schutzsuchende aus Afghanistan gefordert. Foto: epd</figcaption>
Maria Shakura telefoniert und mailt momentan täglich mit Menschen, die in Afghanistan festsitzen und um ihr Leben fürchten. Die Mitarbeiterin der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal hat in den letzten sechs Jahren weit über 1.000 Flüchtlinge aus Afghanistan begleitet.
„Pro Tag erreichen uns zirka 40 bis 50 Anrufe oder Nachrichten auf telegram und etliche E-Mails, teilweise direkt aus Afghanistan. Wir sind seit der Übernahme Kabuls mit mehreren Hundert afghanischen Menschen in Kontakt“, sagt Shakura.
Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock
„Beinahe jede*r unsere*r Klienten*innen, die wir hier in Wuppertal betreuen, hat Angehörige, die betroffen sind und um ihr Leben fürchten. Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock für alle. Soweit wir wissen, wurde keiner der von uns gemeldeten Fälle bisher ausgeflogen.“
So wie die junge Frau, die zuletzt bei beim Fernsehsender Tolo TV als Reporterin gearbeitet hat. Sie ist die Kusine eines Geflüchteten, der seit einigen Jahren in Wuppertal lebt und von Maria Shakura begleitet wird. „Sie ist erst 20 und die Familienernährerin für ihre Mutter, Großmutter und zwei minderjährige Geschwister, da der Vater verstorben ist. Drei ihrer Kolleg*innenen wurden mutmaßlich bereits von den Taliban getötet, ich habe einen muttersprachlichen Bericht darüber gesehen. Man war schon bei ihr zu Hause, daher hält sie sich bei Bekannten versteckt“, berichtet Shakura, die telefonischen Kontakt zu der jungen Frau hat.
Junge Frau ist mehrfach bedroht
„Sie ist vollkommen verzweifelt, weil sie sicher ist getötet zu werden, wenn man sie findet. Sie ist in jeder Hinsicht bedroht, wegen ihrer Arbeit, weil sie eine junge Frau ist und weil die Familie vielleicht verhungern wird, wenn sie nicht arbeiten kann…“, so die Diakonie-Mitarbeiterin.
Aber auch Unbekannte wenden sich in Angst um ihre Familie an die Flüchtlingsberatung: „Heute war hier ein vollkommen verzweifelter Jugendlicher, den ich gar nicht kannte, der mir einen Live-Stream aus dem Flughafengelände in Kabul zeigte, in dem wild geschossen wurde und wo sich seine verzweifelt schreiende Mutter mit den Geschwistern befand“, berichtet Shakura.
Gefährdete Fälle werden ans Auswärtige Amt gemeldet
Sie arbeite derzeit mit einem Team aus drei ehrenamtlichen Afghanen zusammen, die sie bei der Zusammenstellung der Gefährdungsanzeigen unterstützen: „Wir haben in den letzten Tagen zirka 40 gefährdete Fälle mit zirka 150 Personen an das Auswärtige Amt gemeldet“, sagt Shakura. „Wir warten hier noch auf eine Reaktion.“
Die Menschen, die von der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal als gefährdet gemeldet wurden, sind Ortskräfte, GIZ Mitarbeiter, Journalisten, Mitarbeiter von NGOs, Frauenprojekten und staatlichen Einrichtungen, Sicherheitskräfte sowie Lehrer*innen. „Etliche von ihnen sind enge Familienangehörige von bereits hier anerkannten Flüchtlingen, die Richter, Anwältinnen, Journalistinenn, Soldaten, Polizeikräfte waren“, berichtet Shakura.
Die gefährdeten Menschen und deren Angehörige befürchten Misshandlung und Ermordung durch die Taliban. „Diejenigen, mit denen wir sprechen, bestätigen, dass die Taliban von Tür zu Tür gehen und Menschen suchen, dass Frauen die Arbeitsplätze nicht aufsuchen können und sich kaum noch auf die Straße wagen. In den ländlichen Gegenden können Frauen vielerorts das Haus nicht mehr ohne männliches Familienmitglied verlassen, was es Witwen teilweise unmöglich macht, Essen zu kaufen. Junge Frauen haben Angst, von den Taliban zwangsverheiratet zu werden“, weiß Shakura aus den Gesprächen mit den Betroffenen.
"Menschen nicht im Stich lassen"
"Wir dürfen die Menschen in Afghanistan nicht im Stich lassen", sagt Superintendentin Ilka Federschmidt für die Evangelische Kirche in Wuppertal. "Wir schließen uns dem dringenden Appel an, alles Menschenmögliche zu tun, die gefährdeten Menschen auf zivilem Weg aus dem Land zu holen." Kirche und Gemeinden vor Ort würden auch dann mitwirken, wenn es darum geht, die Menschen vor Ort aufzunehmen.
Foto: EKD/ epd: Zeollner Text: Nikola Dünow
Diakoniechef: Großes Kontingent an Afghanen aufnehmen
Die Diakonie Wuppertal koordiniert in Absprache mit der Stadt besonders die Fluthilfe für Kohlfurth und Morsbachtal. Termine und Überlick
Nach den ersten Auszahlungen der Hochwasserhilfe folgt nun ein zweiter Schritt mit gesondertem Antragsverfahren. Es werden höhere Spendengelder zur Unterstützung für die nachhaltige Sanierung und den Wiederaufbau der Häuser und Wohnungen bereitgestellt. Die Diakonie Wuppertal lädt dazu herzlich die vom Hochwasser betroffenen Haushalte in der Kohlfurth und im Morsbachtal zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet statt
am Donnerstag, 2. September 2021, um 18.00 oder um 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Cronenberg, Solinger Straße 2, 42349 Wuppertal
Anmeldung und weitere Angebote
Wegen der pandemiebedingten Auflagen ist eine Anmeldung für die Teilnahme unbedingt erforderlich. Anmeldung unter der Rufnummer 0202/ 97444-126, in der Zeit von 9.00 - 12.00 Uhr, oder per E-Mail: hochwasserhilfe@diakonie-wuppertal.de.
Die Diakonie bietet darüber hinaus Einzelsprechstunden an: jeweils Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr und am ersten und dritten Freitag von 15.00 bis 17.00 Uhr und am zweiten und vierten Freitag im Monat von 9.00 bis 11.00 Uhr – vorerst noch im Gartenhaus Kohlfurther Brücke 55.
Viele betroffene Bewohner*innen in den Hochwassergebieten haben nicht nur wirtschaftliche und bautechnische Sorgen, eine Katastrophe dieses Ausmaßes hat zumeist auch Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Eine psychosoziale Beratung der Diakonie Wuppertal steht deshalb ebenfalls zur Verfügung.
Hintergrund
Mit der Stadt Wuppertal wurde vereinbart, dass sich der Caritasverband Wuppertal/Solingen für die Betroffenen in Beyenburg und die Diakonie Wuppertal im Schwerpunkt für die Betroffenen in der Kohlfurth und im Morsbachtal einsetzt.
Das Spendenaufkommen allein bei der Diakonie Wuppertal beträgt ca. 1,25 Mio. Euro, zusammengesetzt aus rd. 8.000 Einzelspenden aus Gesamt-Deutschland. Gut 130 Anträge auf Soforthilfe (1.500 Euro für Einzelpersonen - bis max. 3.500 Euro für Familien) wurden von der Diakonie Wuppertal bearbeitet. Die Antragsfrist für die Soforthilfe läuft zum 31.08.2021 aus.
26.08.2021 | Gedenk-Gottesdienst für Hochwasser-Opfer
In einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst wollen die Spitzen der christlichen Kirchen der Opfer der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands gedenken. Der Gottesdienst soll am 28. August im Aachener Dom stattfinden, gemeinsam getragen von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, wollen gemeinsam mit Vertretern anderer Religionen den Gottesdienst gestalten. Betroffene, Helfer, Notfallseelsorger sowie die Verfassungsorgane und Vertreter der Bundesländer sollen eingeladen werden.
„Die vielen Toten, die Trauernden und alle, die jetzt vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, sollen nicht vergessen sein“, erklärten Bätzing und Bedford-Strohm. Der Ort sei gewählt worden, weil Aachen zentral in Europa liege. Damit wolle man daran erinnern, dass auch die Niederlande, Belgien und Luxemburg von der Flutkatastrophe betroffen seien. Auch Repräsentantinnen und Repräsentanten dieser Nachbarländer sollen an dem Gottesdienst teilnehmen.
<figcaption class="caption" style="max-width:98%;">Zahlreiche Menschen haben am Sonntag (22.08.2021) im Berliner Regierungsviertel mehr Hilfe für Schutzsuchende aus Afghanistan gefordert. Foto: epd</figcaption>
Maria Shakura telefoniert und mailt momentan täglich mit Menschen, die in Afghanistan festsitzen und um ihr Leben fürchten. Die Mitarbeiterin der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal hat in den letzten sechs Jahren weit über 1.000 Flüchtlinge aus Afghanistan begleitet.
„Pro Tag erreichen uns zirka 40 bis 50 Anrufe oder Nachrichten auf telegram und etliche E-Mails, teilweise direkt aus Afghanistan. Wir sind seit der Übernahme Kabuls mit mehreren Hundert afghanischen Menschen in Kontakt“, sagt Shakura.
Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock
„Beinahe jede*r unsere*r Klienten*innen, die wir hier in Wuppertal betreuen, hat Angehörige, die betroffen sind und um ihr Leben fürchten. Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock für alle. Soweit wir wissen, wurde keiner der von uns gemeldeten Fälle bisher ausgeflogen.“
So wie die junge Frau, die zuletzt bei beim Fernsehsender Tolo TV als Reporterin gearbeitet hat. Sie ist die Kusine eines Geflüchteten, der seit einigen Jahren in Wuppertal lebt und von Maria Shakura begleitet wird. „Sie ist erst 20 und die Familienernährerin für ihre Mutter, Großmutter und zwei minderjährige Geschwister, da der Vater verstorben ist. Drei ihrer Kolleg*innenen wurden mutmaßlich bereits von den Taliban getötet, ich habe einen muttersprachlichen Bericht darüber gesehen. Man war schon bei ihr zu Hause, daher hält sie sich bei Bekannten versteckt“, berichtet Shakura, die telefonischen Kontakt zu der jungen Frau hat.
Junge Frau ist mehrfach bedroht
„Sie ist vollkommen verzweifelt, weil sie sicher ist getötet zu werden, wenn man sie findet. Sie ist in jeder Hinsicht bedroht, wegen ihrer Arbeit, weil sie eine junge Frau ist und weil die Familie vielleicht verhungern wird, wenn sie nicht arbeiten kann…“, so die Diakonie-Mitarbeiterin.
Aber auch Unbekannte wenden sich in Angst um ihre Familie an die Flüchtlingsberatung: „Heute war hier ein vollkommen verzweifelter Jugendlicher, den ich gar nicht kannte, der mir einen Live-Stream aus dem Flughafengelände in Kabul zeigte, in dem wild geschossen wurde und wo sich seine verzweifelt schreiende Mutter mit den Geschwistern befand“, berichtet Shakura.
Gefährdete Fälle werden ans Auswärtige Amt gemeldet
Sie arbeite derzeit mit einem Team aus drei ehrenamtlichen Afghanen zusammen, die sie bei der Zusammenstellung der Gefährdungsanzeigen unterstützen: „Wir haben in den letzten Tagen zirka 40 gefährdete Fälle mit zirka 150 Personen an das Auswärtige Amt gemeldet“, sagt Shakura. „Wir warten hier noch auf eine Reaktion.“
Die Menschen, die von der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal als gefährdet gemeldet wurden, sind Ortskräfte, GIZ Mitarbeiter, Journalisten, Mitarbeiter von NGOs, Frauenprojekten und staatlichen Einrichtungen, Sicherheitskräfte sowie Lehrer*innen. „Etliche von ihnen sind enge Familienangehörige von bereits hier anerkannten Flüchtlingen, die Richter, Anwältinnen, Journalistinenn, Soldaten, Polizeikräfte waren“, berichtet Shakura.
Die gefährdeten Menschen und deren Angehörige befürchten Misshandlung und Ermordung durch die Taliban. „Diejenigen, mit denen wir sprechen, bestätigen, dass die Taliban von Tür zu Tür gehen und Menschen suchen, dass Frauen die Arbeitsplätze nicht aufsuchen können und sich kaum noch auf die Straße wagen. In den ländlichen Gegenden können Frauen vielerorts das Haus nicht mehr ohne männliches Familienmitglied verlassen, was es Witwen teilweise unmöglich macht, Essen zu kaufen. Junge Frauen haben Angst, von den Taliban zwangsverheiratet zu werden“, weiß Shakura aus den Gesprächen mit den Betroffenen.
"Menschen nicht im Stich lassen"
"Wir dürfen die Menschen in Afghanistan nicht im Stich lassen", sagt Superintendentin Ilka Federschmidt für die Evangelische Kirche in Wuppertal. "Wir schließen uns dem dringenden Appel an, alles Menschenmögliche zu tun, die gefährdeten Menschen auf zivilem Weg aus dem Land zu holen." Kirche und Gemeinden vor Ort würden auch dann mitwirken, wenn es darum geht, die Menschen vor Ort aufzunehmen.
Foto: EKD/ epd: Zeollner Text: Nikola Dünow
Diakoniechef: Großes Kontingent an Afghanen aufnehmen
Die Diakonie Wuppertal koordiniert in Absprache mit der Stadt besonders die Fluthilfe für Kohlfurth und Morsbachtal. Termine und Überlick
Nach den ersten Auszahlungen der Hochwasserhilfe folgt nun ein zweiter Schritt mit gesondertem Antragsverfahren. Es werden höhere Spendengelder zur Unterstützung für die nachhaltige Sanierung und den Wiederaufbau der Häuser und Wohnungen bereitgestellt. Die Diakonie Wuppertal lädt dazu herzlich die vom Hochwasser betroffenen Haushalte in der Kohlfurth und im Morsbachtal zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet statt
am Donnerstag, 2. September 2021, um 18.00 oder um 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Cronenberg, Solinger Straße 2, 42349 Wuppertal
Anmeldung und weitere Angebote
Wegen der pandemiebedingten Auflagen ist eine Anmeldung für die Teilnahme unbedingt erforderlich. Anmeldung unter der Rufnummer 0202/ 97444-126, in der Zeit von 9.00 - 12.00 Uhr, oder per E-Mail: hochwasserhilfe@diakonie-wuppertal.de.
Die Diakonie bietet darüber hinaus Einzelsprechstunden an: jeweils Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr und am ersten und dritten Freitag von 15.00 bis 17.00 Uhr und am zweiten und vierten Freitag im Monat von 9.00 bis 11.00 Uhr – vorerst noch im Gartenhaus Kohlfurther Brücke 55.
Viele betroffene Bewohner*innen in den Hochwassergebieten haben nicht nur wirtschaftliche und bautechnische Sorgen, eine Katastrophe dieses Ausmaßes hat zumeist auch Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Eine psychosoziale Beratung der Diakonie Wuppertal steht deshalb ebenfalls zur Verfügung.
Hintergrund
Mit der Stadt Wuppertal wurde vereinbart, dass sich der Caritasverband Wuppertal/Solingen für die Betroffenen in Beyenburg und die Diakonie Wuppertal im Schwerpunkt für die Betroffenen in der Kohlfurth und im Morsbachtal einsetzt.
Das Spendenaufkommen allein bei der Diakonie Wuppertal beträgt ca. 1,25 Mio. Euro, zusammengesetzt aus rd. 8.000 Einzelspenden aus Gesamt-Deutschland. Gut 130 Anträge auf Soforthilfe (1.500 Euro für Einzelpersonen - bis max. 3.500 Euro für Familien) wurden von der Diakonie Wuppertal bearbeitet. Die Antragsfrist für die Soforthilfe läuft zum 31.08.2021 aus.
26.08.2021 | Gedenk-Gottesdienst für Hochwasser-Opfer
In einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst wollen die Spitzen der christlichen Kirchen der Opfer der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands gedenken. Der Gottesdienst soll am 28. August im Aachener Dom stattfinden, gemeinsam getragen von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, wollen gemeinsam mit Vertretern anderer Religionen den Gottesdienst gestalten. Betroffene, Helfer, Notfallseelsorger sowie die Verfassungsorgane und Vertreter der Bundesländer sollen eingeladen werden.
„Die vielen Toten, die Trauernden und alle, die jetzt vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, sollen nicht vergessen sein“, erklärten Bätzing und Bedford-Strohm. Der Ort sei gewählt worden, weil Aachen zentral in Europa liege. Damit wolle man daran erinnern, dass auch die Niederlande, Belgien und Luxemburg von der Flutkatastrophe betroffen seien. Auch Repräsentantinnen und Repräsentanten dieser Nachbarländer sollen an dem Gottesdienst teilnehmen.
<figcaption class="caption" style="max-width:98%;">Zahlreiche Menschen haben am Sonntag (22.08.2021) im Berliner Regierungsviertel mehr Hilfe für Schutzsuchende aus Afghanistan gefordert. Foto: epd</figcaption>
Maria Shakura telefoniert und mailt momentan täglich mit Menschen, die in Afghanistan festsitzen und um ihr Leben fürchten. Die Mitarbeiterin der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal hat in den letzten sechs Jahren weit über 1.000 Flüchtlinge aus Afghanistan begleitet.
„Pro Tag erreichen uns zirka 40 bis 50 Anrufe oder Nachrichten auf telegram und etliche E-Mails, teilweise direkt aus Afghanistan. Wir sind seit der Übernahme Kabuls mit mehreren Hundert afghanischen Menschen in Kontakt“, sagt Shakura.
Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock
„Beinahe jede*r unsere*r Klienten*innen, die wir hier in Wuppertal betreuen, hat Angehörige, die betroffen sind und um ihr Leben fürchten. Das Ende der Evakuierungen ist ein Schock für alle. Soweit wir wissen, wurde keiner der von uns gemeldeten Fälle bisher ausgeflogen.“
So wie die junge Frau, die zuletzt bei beim Fernsehsender Tolo TV als Reporterin gearbeitet hat. Sie ist die Kusine eines Geflüchteten, der seit einigen Jahren in Wuppertal lebt und von Maria Shakura begleitet wird. „Sie ist erst 20 und die Familienernährerin für ihre Mutter, Großmutter und zwei minderjährige Geschwister, da der Vater verstorben ist. Drei ihrer Kolleg*innenen wurden mutmaßlich bereits von den Taliban getötet, ich habe einen muttersprachlichen Bericht darüber gesehen. Man war schon bei ihr zu Hause, daher hält sie sich bei Bekannten versteckt“, berichtet Shakura, die telefonischen Kontakt zu der jungen Frau hat.
Junge Frau ist mehrfach bedroht
„Sie ist vollkommen verzweifelt, weil sie sicher ist getötet zu werden, wenn man sie findet. Sie ist in jeder Hinsicht bedroht, wegen ihrer Arbeit, weil sie eine junge Frau ist und weil die Familie vielleicht verhungern wird, wenn sie nicht arbeiten kann…“, so die Diakonie-Mitarbeiterin.
Aber auch Unbekannte wenden sich in Angst um ihre Familie an die Flüchtlingsberatung: „Heute war hier ein vollkommen verzweifelter Jugendlicher, den ich gar nicht kannte, der mir einen Live-Stream aus dem Flughafengelände in Kabul zeigte, in dem wild geschossen wurde und wo sich seine verzweifelt schreiende Mutter mit den Geschwistern befand“, berichtet Shakura.
Gefährdete Fälle werden ans Auswärtige Amt gemeldet
Sie arbeite derzeit mit einem Team aus drei ehrenamtlichen Afghanen zusammen, die sie bei der Zusammenstellung der Gefährdungsanzeigen unterstützen: „Wir haben in den letzten Tagen zirka 40 gefährdete Fälle mit zirka 150 Personen an das Auswärtige Amt gemeldet“, sagt Shakura. „Wir warten hier noch auf eine Reaktion.“
Die Menschen, die von der Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal als gefährdet gemeldet wurden, sind Ortskräfte, GIZ Mitarbeiter, Journalisten, Mitarbeiter von NGOs, Frauenprojekten und staatlichen Einrichtungen, Sicherheitskräfte sowie Lehrer*innen. „Etliche von ihnen sind enge Familienangehörige von bereits hier anerkannten Flüchtlingen, die Richter, Anwältinnen, Journalistinenn, Soldaten, Polizeikräfte waren“, berichtet Shakura.
Die gefährdeten Menschen und deren Angehörige befürchten Misshandlung und Ermordung durch die Taliban. „Diejenigen, mit denen wir sprechen, bestätigen, dass die Taliban von Tür zu Tür gehen und Menschen suchen, dass Frauen die Arbeitsplätze nicht aufsuchen können und sich kaum noch auf die Straße wagen. In den ländlichen Gegenden können Frauen vielerorts das Haus nicht mehr ohne männliches Familienmitglied verlassen, was es Witwen teilweise unmöglich macht, Essen zu kaufen. Junge Frauen haben Angst, von den Taliban zwangsverheiratet zu werden“, weiß Shakura aus den Gesprächen mit den Betroffenen.
"Menschen nicht im Stich lassen"
"Wir dürfen die Menschen in Afghanistan nicht im Stich lassen", sagt Superintendentin Ilka Federschmidt für die Evangelische Kirche in Wuppertal. "Wir schließen uns dem dringenden Appel an, alles Menschenmögliche zu tun, die gefährdeten Menschen auf zivilem Weg aus dem Land zu holen." Kirche und Gemeinden vor Ort würden auch dann mitwirken, wenn es darum geht, die Menschen vor Ort aufzunehmen.
Foto: EKD/ epd: Zeollner Text: Nikola Dünow
Diakoniechef: Großes Kontingent an Afghanen aufnehmen
Die Diakonie Wuppertal koordiniert in Absprache mit der Stadt besonders die Fluthilfe für Kohlfurth und Morsbachtal. Termine und Überlick
Nach den ersten Auszahlungen der Hochwasserhilfe folgt nun ein zweiter Schritt mit gesondertem Antragsverfahren. Es werden höhere Spendengelder zur Unterstützung für die nachhaltige Sanierung und den Wiederaufbau der Häuser und Wohnungen bereitgestellt. Die Diakonie Wuppertal lädt dazu herzlich die vom Hochwasser betroffenen Haushalte in der Kohlfurth und im Morsbachtal zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet statt
am Donnerstag, 2. September 2021, um 18.00 oder um 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Cronenberg, Solinger Straße 2, 42349 Wuppertal
Anmeldung und weitere Angebote
Wegen der pandemiebedingten Auflagen ist eine Anmeldung für die Teilnahme unbedingt erforderlich. Anmeldung unter der Rufnummer 0202/ 97444-126, in der Zeit von 9.00 - 12.00 Uhr, oder per E-Mail: hochwasserhilfe@diakonie-wuppertal.de.
Die Diakonie bietet darüber hinaus Einzelsprechstunden an: jeweils Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr und am ersten und dritten Freitag von 15.00 bis 17.00 Uhr und am zweiten und vierten Freitag im Monat von 9.00 bis 11.00 Uhr – vorerst noch im Gartenhaus Kohlfurther Brücke 55.
Viele betroffene Bewohner*innen in den Hochwassergebieten haben nicht nur wirtschaftliche und bautechnische Sorgen, eine Katastrophe dieses Ausmaßes hat zumeist auch Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Eine psychosoziale Beratung der Diakonie Wuppertal steht deshalb ebenfalls zur Verfügung.
Hintergrund
Mit der Stadt Wuppertal wurde vereinbart, dass sich der Caritasverband Wuppertal/Solingen für die Betroffenen in Beyenburg und die Diakonie Wuppertal im Schwerpunkt für die Betroffenen in der Kohlfurth und im Morsbachtal einsetzt.
Das Spendenaufkommen allein bei der Diakonie Wuppertal beträgt ca. 1,25 Mio. Euro, zusammengesetzt aus rd. 8.000 Einzelspenden aus Gesamt-Deutschland. Gut 130 Anträge auf Soforthilfe (1.500 Euro für Einzelpersonen - bis max. 3.500 Euro für Familien) wurden von der Diakonie Wuppertal bearbeitet. Die Antragsfrist für die Soforthilfe läuft zum 31.08.2021 aus.
26.08.2021 | Gedenk-Gottesdienst für Hochwasser-Opfer
In einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst wollen die Spitzen der christlichen Kirchen der Opfer der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands gedenken. Der Gottesdienst soll am 28. August im Aachener Dom stattfinden, gemeinsam getragen von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, wollen gemeinsam mit Vertretern anderer Religionen den Gottesdienst gestalten. Betroffene, Helfer, Notfallseelsorger sowie die Verfassungsorgane und Vertreter der Bundesländer sollen eingeladen werden.
„Die vielen Toten, die Trauernden und alle, die jetzt vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, sollen nicht vergessen sein“, erklärten Bätzing und Bedford-Strohm. Der Ort sei gewählt worden, weil Aachen zentral in Europa liege. Damit wolle man daran erinnern, dass auch die Niederlande, Belgien und Luxemburg von der Flutkatastrophe betroffen seien. Auch Repräsentantinnen und Repräsentanten dieser Nachbarländer sollen an dem Gottesdienst teilnehmen.
26.08.2021 | Hochwasserhilfe: Einladung zum Infoabend zu höheren Hilfsgeldern
Die Diakonie Wuppertal lädt die vom Hochwasser betroffenen Haushalte in der Kohlfurth und im Morsbachtal zu einer Informationsveranstaltung für höhere Hilfsgelder ein.
23.08.2021 | TelefonSeelsorge-Nummer als Sonderbriefmarke
Im Jahr ihres 65-jährigen Bestehens erfährt die TelefonSeelsorge eine besondere Wertschätzung. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) gibt die Telefonnummer 0800-111-0-111 als Sonderbriefmarke heraus. Erstverkaufstag für die 80-Cent-Briefmarke ist der 2. September.
„Wir freuen uns sehr, denn das ist ein Zeichen, dass unsere Arbeit für die Menschen von Politik und Gesellschaft wahrgenommen und anerkannt wird“, sagt Pfarrer Frank Ertel, gemeinsam mit dem Pastoraltheologen Michael Hillenkamp Vorsitzender des Leitungsgremiums der TelefonSeelsorge.
„Die Briefmarke ist ästhetisch gelungen – und sie beinhaltet nicht nur unsere Rufnummer, sondern auch unser Online-Angebot. Gerade damit erreichen wir in der Pandemie die in vieler Hinsicht besonders betroffenen jungen Menschen.“
So sei etwa der Anteil männlicher 15- bis 19-Jähriger an den Mail- und Chatkontakten gegenüber der Zeit vor der Pandemie um 90 Prozent gestiegen.
Die Präsentation der Briefmarke fand in den Räumen der Diakonie Deutschland statt. Diakonie-Finanzvorstand Dr. Jörg Kruttschnitt begrüßte die Anwesenden, allen voran Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger vom Bundesministerium der Finanzen. Durch die Briefmarke werde TelefonSeelsorge sichtbar – und damit für weitere Menschen als Angebot erfahrbar.
Standardbriefmarke mit hoher Auflage
Staatssekretär Dr. Bösinger überbrachte Grüße des Bundesfinanzministers Olaf Scholz. Auch er betonte die Bedeutung der TelefonSeelsorge in Corona-Zeiten. Für viele Menschen sei gerade jetzt die Unterstützung durch Außenstehende wichtig geworden. „Da es sich um eine 80-Cent-Marke handelt, also um das Standardbrief-Wertzeichen, ist sichergestellt, dass diese Marke mit ihrer Botschaft wirklich sehr breit wahrgenommen wird. Sie wird am 2. September in einer Auflage von knapp 3,4 Millionen Exemplaren in die Verkaufsstellen der Deutschen Post AG kommen.“
Eine unter Hunderten Bewerbungen
Für die rund 50 Sonderpostwertzeichen, die jährlich herausgegeben werden, gibt es jeweils mehrere Hundert Themenbewerbungen. Die Auswahl obliegt einem Programmbeirat, über die grafische Qualität der Umsetzung des Themas entscheidet ein Kunstbeirat. Etwa 100 Grafikerinnen und Grafiker stehen für die Umsetzung der Motive zur Verfügung, jeweils sechs bis acht von ihnen erstellen zu einem Thema Entwürfe, unter denen dann die Entscheidung fällt. Die Sonderbriefmarke „TelefonSeelsorge“ gestaltete die Nürnberger Grafikerin Elisabeth Hau.
In seiner Dankesrede würdigte Oberkirchenrat Joachim Ochel, Theologischer Referent beim Bevollmächtigten des Rates der EKD, nicht nur die gelungene Gestaltung und die Wertschätzung des Ministers, sondern auch die unkomplizierte und pragmatische Zusammenarbeit zwischen Ministerium und kirchlicher Institution.
Hintergrundinformation
Mit mehr als 7.700 geschulten Ehrenamtlichen in 104 Städten oder Regionen ist die Telefonseelsorge deutschlandweit tätig. Um möglichst vielen Menschen den Zugang zu ermöglichen, stehen Mitarbeitende ganzjährig rund um die Uhr am Telefon zur Verfügung. Die Telefonseelsorge berät Menschen jeder Nationalität, jedes Geschlechts, jeder Konfession und jedes Alters. Sie verpflichtet sich zu weltanschaulicher Neutralität. Alle Beratungsangebote, auch die Vorort-Beratung, sind anonym und kostenfrei.
Die Beratung findet am Telefon, per Mail oder Chat statt. An insgesamt 25 Standorten gibt es auch Beratung vor Ort. Da es hier auch zu einem längerfristigen Beratungssetting kommen kann, arbeiten in der Vor-Ort-Beratung überwiegend hauptamtliche Kräfte mit einschlägiger beruflicher Ausbildung. Durch den unkomplizierten Zugang zu den Offene-Tür-Stellen, die während ihrer Öffnungszeiten einfach zur Beratung betreten werden können, ist eine schnelle, niederschwellige Krisenintervention möglich.
App
Mit der kostenlosen App „KrisenKompass“ bietet die Telefonseelsorge auch Hilfe zur Selbsthilfe bei depressiven Gefühlen und Suizidgedanken für Betroffene und Angehörige. 2020 wurden 1.027.450 telefonische und 41.439 persönliche Beratungsgespräche geführt. Es wurden 44.600 Mails geschrieben und es wurde 33.578-mal gechattet. Dank der Unterstützung der Deutschen Telekom sind die Telefonnummern 0800/1110111 und 0800/1110222 seit 1997 gebührenfrei.
Zum Tag der Deutschen Einheit 2022 wird es eine bundesweite Aktion geben: "Deutschland singt". In Wuppertal starten die Vorbereitungen. Chöre und Sänger:innen gesucht.
Am 03. Oktober findet, unter der Schirmherrschaft von Dr. Wolfgang Schäuble (Präsident des Deutschen Bundestages) und Heinrich Bedfort-Strohm (Ratsvorsitzender der EKD) sowie Josef Schuster (Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland) die Aktion "Deutschland singt" statt.
Auch in Wuppertal wird es dazu eine Veranstaltung geben, und zwar eben am Sonntag, 03. Oktober, 19.00 Uhr, auf dem Döppersberg. Organisiert wird sie von Referat Kirchenmusik der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Vereinten Evangelischen Mission, dem Evangelischen Sängerbund und der Evangelischen Allianz. Jede/r ist herzlich eingeladen, dabei zu sein. Mitzusingen - als Einzelperson, als Familie oder Gruppe, oder natürlich als Chor oder Musikensemble. Oder einfach dabei zu sein und zuzuhören. Stimmungsvoll wird man bei dem Event auch Kerzen in den Händen halten, es wird um 19.00 Uhr bereits dunkel sein.
Wer aktiv dabei sein möchte - als Chor, Musikgruppe, oder einzeln, kann sich über die untenstehend aufgeführten Links informieren, proben oder anmelden. Chöre und Musikgruppen melden sich bitte bei Xenia Preisenberger (s. unten) an. Hier erfahren Sie auch näheres zur geplanten Aktion und erhalten Noten.
Aufruf der Initiatoren
Das Singen in Gemeinschaft fehlt uns in diesen Zeiten sehr. Als Zeichen der Hoffnung und der Dankbarkeit für über 75 Jahre Frieden wollen wir am Nationalfeiertag gemeinsam in Wuppertal singen! Alle sind eingeladen - Menschen, die im Chor singen und Passant*innen, die zufällig vorbeikommen, jung und alt. Begleitet werden wir dabei von Blech-Bläser*innen und Keyboard. Lasst uns einstimmen in Lieder wie „Nun danket alle Gott“, „This Little Light of Mine / Down by the Riverside“, „Über 7 Brücken sollst du gehn“, „Hevenu Schalom alechem“, „Thank you for the music“ oder „Chöre“.
Wann? 3. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Wo? Platz vor dem Hauptbahnhof (Döppersberg) in Wuppertal
Wie? Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regelungen
Weitere Infos: Damit wir möglichst harmonisch und auch mehrstimmig singen können, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Vorbereitung:
Noten können gerne per Mail zugeschickt oder abgeholt werden. Außerdem erhaltet ihr wichtige Infos zu Ablauf und Versionen der Lieder und zur geplanten freiwilligen Generalprobe Ende September.
Initiatoren: Xenia Preisenberger (Referat für Kirchenmusik, Ev. Kirche im Rheinland), Jörg Spitzer (VEM), Elke Wicke (Ev. Sängerbund), Michael Voss (Ev. Allianz)
23.08.2021 | TelefonSeelsorge-Nummer als Sonderbriefmarke
Im Jahr ihres 65-jährigen Bestehens erfährt die TelefonSeelsorge eine besondere Wertschätzung. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) gibt die Telefonnummer 0800-111-0-111 als Sonderbriefmarke heraus. Erstverkaufstag für die 80-Cent-Briefmarke ist der 2. September.
„Wir freuen uns sehr, denn das ist ein Zeichen, dass unsere Arbeit für die Menschen von Politik und Gesellschaft wahrgenommen und anerkannt wird“, sagt Pfarrer Frank Ertel, gemeinsam mit dem Pastoraltheologen Michael Hillenkamp Vorsitzender des Leitungsgremiums der TelefonSeelsorge.
„Die Briefmarke ist ästhetisch gelungen – und sie beinhaltet nicht nur unsere Rufnummer, sondern auch unser Online-Angebot. Gerade damit erreichen wir in der Pandemie die in vieler Hinsicht besonders betroffenen jungen Menschen.“
So sei etwa der Anteil männlicher 15- bis 19-Jähriger an den Mail- und Chatkontakten gegenüber der Zeit vor der Pandemie um 90 Prozent gestiegen.
Die Präsentation der Briefmarke fand in den Räumen der Diakonie Deutschland statt. Diakonie-Finanzvorstand Dr. Jörg Kruttschnitt begrüßte die Anwesenden, allen voran Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger vom Bundesministerium der Finanzen. Durch die Briefmarke werde TelefonSeelsorge sichtbar – und damit für weitere Menschen als Angebot erfahrbar.
Standardbriefmarke mit hoher Auflage
Staatssekretär Dr. Bösinger überbrachte Grüße des Bundesfinanzministers Olaf Scholz. Auch er betonte die Bedeutung der TelefonSeelsorge in Corona-Zeiten. Für viele Menschen sei gerade jetzt die Unterstützung durch Außenstehende wichtig geworden. „Da es sich um eine 80-Cent-Marke handelt, also um das Standardbrief-Wertzeichen, ist sichergestellt, dass diese Marke mit ihrer Botschaft wirklich sehr breit wahrgenommen wird. Sie wird am 2. September in einer Auflage von knapp 3,4 Millionen Exemplaren in die Verkaufsstellen der Deutschen Post AG kommen.“
Eine unter Hunderten Bewerbungen
Für die rund 50 Sonderpostwertzeichen, die jährlich herausgegeben werden, gibt es jeweils mehrere Hundert Themenbewerbungen. Die Auswahl obliegt einem Programmbeirat, über die grafische Qualität der Umsetzung des Themas entscheidet ein Kunstbeirat. Etwa 100 Grafikerinnen und Grafiker stehen für die Umsetzung der Motive zur Verfügung, jeweils sechs bis acht von ihnen erstellen zu einem Thema Entwürfe, unter denen dann die Entscheidung fällt. Die Sonderbriefmarke „TelefonSeelsorge“ gestaltete die Nürnberger Grafikerin Elisabeth Hau.
In seiner Dankesrede würdigte Oberkirchenrat Joachim Ochel, Theologischer Referent beim Bevollmächtigten des Rates der EKD, nicht nur die gelungene Gestaltung und die Wertschätzung des Ministers, sondern auch die unkomplizierte und pragmatische Zusammenarbeit zwischen Ministerium und kirchlicher Institution.
Hintergrundinformation
Mit mehr als 7.700 geschulten Ehrenamtlichen in 104 Städten oder Regionen ist die Telefonseelsorge deutschlandweit tätig. Um möglichst vielen Menschen den Zugang zu ermöglichen, stehen Mitarbeitende ganzjährig rund um die Uhr am Telefon zur Verfügung. Die Telefonseelsorge berät Menschen jeder Nationalität, jedes Geschlechts, jeder Konfession und jedes Alters. Sie verpflichtet sich zu weltanschaulicher Neutralität. Alle Beratungsangebote, auch die Vorort-Beratung, sind anonym und kostenfrei.
Die Beratung findet am Telefon, per Mail oder Chat statt. An insgesamt 25 Standorten gibt es auch Beratung vor Ort. Da es hier auch zu einem längerfristigen Beratungssetting kommen kann, arbeiten in der Vor-Ort-Beratung überwiegend hauptamtliche Kräfte mit einschlägiger beruflicher Ausbildung. Durch den unkomplizierten Zugang zu den Offene-Tür-Stellen, die während ihrer Öffnungszeiten einfach zur Beratung betreten werden können, ist eine schnelle, niederschwellige Krisenintervention möglich.
App
Mit der kostenlosen App „KrisenKompass“ bietet die Telefonseelsorge auch Hilfe zur Selbsthilfe bei depressiven Gefühlen und Suizidgedanken für Betroffene und Angehörige. 2020 wurden 1.027.450 telefonische und 41.439 persönliche Beratungsgespräche geführt. Es wurden 44.600 Mails geschrieben und es wurde 33.578-mal gechattet. Dank der Unterstützung der Deutschen Telekom sind die Telefonnummern 0800/1110111 und 0800/1110222 seit 1997 gebührenfrei.
23.08.2021 | TelefonSeelsorge-Nummer als Sonderbriefmarke
Im Jahr ihres 65-jährigen Bestehens erfährt die TelefonSeelsorge eine besondere Wertschätzung. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) gibt die Telefonnummer 0800-111-0-111 als Sonderbriefmarke heraus. Erstverkaufstag für die 80-Cent-Briefmarke ist der 2. September.
„Wir freuen uns sehr, denn das ist ein Zeichen, dass unsere Arbeit für die Menschen von Politik und Gesellschaft wahrgenommen und anerkannt wird“, sagt Pfarrer Frank Ertel, gemeinsam mit dem Pastoraltheologen Michael Hillenkamp Vorsitzender des Leitungsgremiums der TelefonSeelsorge.
„Die Briefmarke ist ästhetisch gelungen – und sie beinhaltet nicht nur unsere Rufnummer, sondern auch unser Online-Angebot. Gerade damit erreichen wir in der Pandemie die in vieler Hinsicht besonders betroffenen jungen Menschen.“
So sei etwa der Anteil männlicher 15- bis 19-Jähriger an den Mail- und Chatkontakten gegenüber der Zeit vor der Pandemie um 90 Prozent gestiegen.
Die Präsentation der Briefmarke fand in den Räumen der Diakonie Deutschland statt. Diakonie-Finanzvorstand Dr. Jörg Kruttschnitt begrüßte die Anwesenden, allen voran Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger vom Bundesministerium der Finanzen. Durch die Briefmarke werde TelefonSeelsorge sichtbar – und damit für weitere Menschen als Angebot erfahrbar.
Standardbriefmarke mit hoher Auflage
Staatssekretär Dr. Bösinger überbrachte Grüße des Bundesfinanzministers Olaf Scholz. Auch er betonte die Bedeutung der TelefonSeelsorge in Corona-Zeiten. Für viele Menschen sei gerade jetzt die Unterstützung durch Außenstehende wichtig geworden. „Da es sich um eine 80-Cent-Marke handelt, also um das Standardbrief-Wertzeichen, ist sichergestellt, dass diese Marke mit ihrer Botschaft wirklich sehr breit wahrgenommen wird. Sie wird am 2. September in einer Auflage von knapp 3,4 Millionen Exemplaren in die Verkaufsstellen der Deutschen Post AG kommen.“
Eine unter Hunderten Bewerbungen
Für die rund 50 Sonderpostwertzeichen, die jährlich herausgegeben werden, gibt es jeweils mehrere Hundert Themenbewerbungen. Die Auswahl obliegt einem Programmbeirat, über die grafische Qualität der Umsetzung des Themas entscheidet ein Kunstbeirat. Etwa 100 Grafikerinnen und Grafiker stehen für die Umsetzung der Motive zur Verfügung, jeweils sechs bis acht von ihnen erstellen zu einem Thema Entwürfe, unter denen dann die Entscheidung fällt. Die Sonderbriefmarke „TelefonSeelsorge“ gestaltete die Nürnberger Grafikerin Elisabeth Hau.
In seiner Dankesrede würdigte Oberkirchenrat Joachim Ochel, Theologischer Referent beim Bevollmächtigten des Rates der EKD, nicht nur die gelungene Gestaltung und die Wertschätzung des Ministers, sondern auch die unkomplizierte und pragmatische Zusammenarbeit zwischen Ministerium und kirchlicher Institution.
Hintergrundinformation
Mit mehr als 7.700 geschulten Ehrenamtlichen in 104 Städten oder Regionen ist die Telefonseelsorge deutschlandweit tätig. Um möglichst vielen Menschen den Zugang zu ermöglichen, stehen Mitarbeitende ganzjährig rund um die Uhr am Telefon zur Verfügung. Die Telefonseelsorge berät Menschen jeder Nationalität, jedes Geschlechts, jeder Konfession und jedes Alters. Sie verpflichtet sich zu weltanschaulicher Neutralität. Alle Beratungsangebote, auch die Vorort-Beratung, sind anonym und kostenfrei.
Die Beratung findet am Telefon, per Mail oder Chat statt. An insgesamt 25 Standorten gibt es auch Beratung vor Ort. Da es hier auch zu einem längerfristigen Beratungssetting kommen kann, arbeiten in der Vor-Ort-Beratung überwiegend hauptamtliche Kräfte mit einschlägiger beruflicher Ausbildung. Durch den unkomplizierten Zugang zu den Offene-Tür-Stellen, die während ihrer Öffnungszeiten einfach zur Beratung betreten werden können, ist eine schnelle, niederschwellige Krisenintervention möglich.
App
Mit der kostenlosen App „KrisenKompass“ bietet die Telefonseelsorge auch Hilfe zur Selbsthilfe bei depressiven Gefühlen und Suizidgedanken für Betroffene und Angehörige. 2020 wurden 1.027.450 telefonische und 41.439 persönliche Beratungsgespräche geführt. Es wurden 44.600 Mails geschrieben und es wurde 33.578-mal gechattet. Dank der Unterstützung der Deutschen Telekom sind die Telefonnummern 0800/1110111 und 0800/1110222 seit 1997 gebührenfrei.
23.08.2021 | TelefonSeelsorge-Nummer als Sonderbriefmarke
Im Jahr ihres 65-jährigen Bestehens erfährt die TelefonSeelsorge eine besondere Wertschätzung. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) gibt die Telefonnummer 0800-111-0-111 als Sonderbriefmarke heraus. Erstverkaufstag für die 80-Cent-Briefmarke ist der 2. September.
„Wir freuen uns sehr, denn das ist ein Zeichen, dass unsere Arbeit für die Menschen von Politik und Gesellschaft wahrgenommen und anerkannt wird“, sagt Pfarrer Frank Ertel, gemeinsam mit dem Pastoraltheologen Michael Hillenkamp Vorsitzender des Leitungsgremiums der TelefonSeelsorge.
„Die Briefmarke ist ästhetisch gelungen – und sie beinhaltet nicht nur unsere Rufnummer, sondern auch unser Online-Angebot. Gerade damit erreichen wir in der Pandemie die in vieler Hinsicht besonders betroffenen jungen Menschen.“
So sei etwa der Anteil männlicher 15- bis 19-Jähriger an den Mail- und Chatkontakten gegenüber der Zeit vor der Pandemie um 90 Prozent gestiegen.
Die Präsentation der Briefmarke fand in den Räumen der Diakonie Deutschland statt. Diakonie-Finanzvorstand Dr. Jörg Kruttschnitt begrüßte die Anwesenden, allen voran Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger vom Bundesministerium der Finanzen. Durch die Briefmarke werde TelefonSeelsorge sichtbar – und damit für weitere Menschen als Angebot erfahrbar.
Standardbriefmarke mit hoher Auflage
Staatssekretär Dr. Bösinger überbrachte Grüße des Bundesfinanzministers Olaf Scholz. Auch er betonte die Bedeutung der TelefonSeelsorge in Corona-Zeiten. Für viele Menschen sei gerade jetzt die Unterstützung durch Außenstehende wichtig geworden. „Da es sich um eine 80-Cent-Marke handelt, also um das Standardbrief-Wertzeichen, ist sichergestellt, dass diese Marke mit ihrer Botschaft wirklich sehr breit wahrgenommen wird. Sie wird am 2. September in einer Auflage von knapp 3,4 Millionen Exemplaren in die Verkaufsstellen der Deutschen Post AG kommen.“
Eine unter Hunderten Bewerbungen
Für die rund 50 Sonderpostwertzeichen, die jährlich herausgegeben werden, gibt es jeweils mehrere Hundert Themenbewerbungen. Die Auswahl obliegt einem Programmbeirat, über die grafische Qualität der Umsetzung des Themas entscheidet ein Kunstbeirat. Etwa 100 Grafikerinnen und Grafiker stehen für die Umsetzung der Motive zur Verfügung, jeweils sechs bis acht von ihnen erstellen zu einem Thema Entwürfe, unter denen dann die Entscheidung fällt. Die Sonderbriefmarke „TelefonSeelsorge“ gestaltete die Nürnberger Grafikerin Elisabeth Hau.
In seiner Dankesrede würdigte Oberkirchenrat Joachim Ochel, Theologischer Referent beim Bevollmächtigten des Rates der EKD, nicht nur die gelungene Gestaltung und die Wertschätzung des Ministers, sondern auch die unkomplizierte und pragmatische Zusammenarbeit zwischen Ministerium und kirchlicher Institution.
Hintergrundinformation
Mit mehr als 7.700 geschulten Ehrenamtlichen in 104 Städten oder Regionen ist die Telefonseelsorge deutschlandweit tätig. Um möglichst vielen Menschen den Zugang zu ermöglichen, stehen Mitarbeitende ganzjährig rund um die Uhr am Telefon zur Verfügung. Die Telefonseelsorge berät Menschen jeder Nationalität, jedes Geschlechts, jeder Konfession und jedes Alters. Sie verpflichtet sich zu weltanschaulicher Neutralität. Alle Beratungsangebote, auch die Vorort-Beratung, sind anonym und kostenfrei.
Die Beratung findet am Telefon, per Mail oder Chat statt. An insgesamt 25 Standorten gibt es auch Beratung vor Ort. Da es hier auch zu einem längerfristigen Beratungssetting kommen kann, arbeiten in der Vor-Ort-Beratung überwiegend hauptamtliche Kräfte mit einschlägiger beruflicher Ausbildung. Durch den unkomplizierten Zugang zu den Offene-Tür-Stellen, die während ihrer Öffnungszeiten einfach zur Beratung betreten werden können, ist eine schnelle, niederschwellige Krisenintervention möglich.
App
Mit der kostenlosen App „KrisenKompass“ bietet die Telefonseelsorge auch Hilfe zur Selbsthilfe bei depressiven Gefühlen und Suizidgedanken für Betroffene und Angehörige. 2020 wurden 1.027.450 telefonische und 41.439 persönliche Beratungsgespräche geführt. Es wurden 44.600 Mails geschrieben und es wurde 33.578-mal gechattet. Dank der Unterstützung der Deutschen Telekom sind die Telefonnummern 0800/1110111 und 0800/1110222 seit 1997 gebührenfrei.
22.08.2021 | Gedenk-Gottesdienst für Hochwasser-Opfer
In einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst wollen die Spitzen der christlichen Kirchen der Opfer der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands gedenken. Der Gottesdienst soll am 28. August im Aachener Dom stattfinden, gemeinsam getragen von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, wollen gemeinsam mit Vertretern anderer Religionen den Gottesdienst gestalten. Betroffene, Helfer, Notfallseelsorger sowie die Verfassungsorgane und Vertreter der Bundesländer sollen eingeladen werden.
„Die vielen Toten, die Trauernden und alle, die jetzt vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, sollen nicht vergessen sein“, erklärten Bätzing und Bedford-Strohm. Der Ort sei gewählt worden, weil Aachen zentral in Europa liege. Damit wolle man daran erinnern, dass auch die Niederlande, Belgien und Luxemburg von der Flutkatastrophe betroffen seien. Auch Repräsentantinnen und Repräsentanten dieser Nachbarländer sollen an dem Gottesdienst teilnehmen.
Eine Entscheidungshilfe für Wähler: Zentrale Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Miteinanders werden verglichen.
Zur Bundestagswahl am 26. September bietet die Diakonie wieder ihren „Sozial-O-Mat“ als Entscheidungshilfe. Mit Hilfe des Online-Tools können Wählerinnen und Wähler die sozialpolitischen Positionen der Parteien mit ihren eigenen Einstellungen vergleichen, wie der evangelische Wohlfahrtsverband zum Start der „Sozial-O-Mats“ am Dienstag in Berlin mitteilte. Das Internet-Angebot zeige auf, „welchen Stellenwert zentrale Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Miteinanders in einer kommenden Regierung und im Parlament haben werden“, sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.
Willkommen beim Sozial-O-Mat 2021
Gut 60 Millionen Wahlberechtigte sind am 26. September zur Bundestagswahl 2021 aufgerufen. Von unseren Wahlentscheidungen hängt ab, wie und von wem die nächsten vier Jahre politisch gestaltet werden. Vergleichen Sie Ihre Standpunkte mit den Antworten der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien zu den wichtigsten sozialen Themen dieser Wahl: Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder sowie Migration.
Wie schon zur Bundestagswahl 2017 und zur Europawahl 2019 werden unter www.sozial-o-mat.de die programmatischen Aussagen der im Bundestag vertretenen Parteien zu den Themen Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder, Migration in den Blick genommen. Nutzerinnen und Nutzer können den Angaben zufolge 20 Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ bewerten und mit den Positionen von CDU/CSU, SPD, Grünen, Die Linke, FDP und AfD abgleichen. Dabei wird der Grad der Übereinstimmung mit den Antworten der Parteien errechnet.
Wahl entscheidet Zukunft nach Corona
„Nur wer wählt, entscheidet mit über unsere gemeinsame Zukunft in Deutschland“, betonte Diakonie-Chef Lilie: „Dabei kommt gerade den Weichenstellungen in der Sozial- und Gesundheitspolitik eine herausragende Bedeutung zu, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie.“ Es gehe um die Frage, wie soziale Teilhabe aller gelingen und der gesellschaftliche Wandel gestaltet werden könne.
Neutrale Orientierung zur Diskussion
Der „Sozial-O-Mat“ biete hier für Wähler erste Orientierung, erklärte Lilie. Als Instrument der politischen Bildung eigne sich das Angebot auch als guter Ausgangspunkt für lebendige politische Diskussionen zum Beispiel in Schulen, Vereinen oder Kirchengemeinden. Das Tool ist parteipolitisch neutral, eine zentrale Auswertung der Ergebnisse erfolgt nicht, wie es hieß.
Schwerpunkte Diakonie
Hilfe für Menschen in Not ist für Christen eine ständige Verpflichtung. Denn der Glaube an Jesus Christus und die praktizierte Nächstenliebe gehören zusammen. Das zeigt auch das Wort „Diakonie“: unter diakonia versteht man im Altgriechischen alle Aspekte des Dienstes am Nächsten.
Eine Entscheidungshilfe für Wähler: Zentrale Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Miteinanders werden verglichen.
Zur Bundestagswahl am 26. September bietet die Diakonie wieder ihren „Sozial-O-Mat“ als Entscheidungshilfe. Mit Hilfe des Online-Tools können Wählerinnen und Wähler die sozialpolitischen Positionen der Parteien mit ihren eigenen Einstellungen vergleichen, wie der evangelische Wohlfahrtsverband zum Start der „Sozial-O-Mats“ am Dienstag in Berlin mitteilte. Das Internet-Angebot zeige auf, „welchen Stellenwert zentrale Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Miteinanders in einer kommenden Regierung und im Parlament haben werden“, sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.
Willkommen beim Sozial-O-Mat 2021
Gut 60 Millionen Wahlberechtigte sind am 26. September zur Bundestagswahl 2021 aufgerufen. Von unseren Wahlentscheidungen hängt ab, wie und von wem die nächsten vier Jahre politisch gestaltet werden. Vergleichen Sie Ihre Standpunkte mit den Antworten der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien zu den wichtigsten sozialen Themen dieser Wahl: Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder sowie Migration.
Wie schon zur Bundestagswahl 2017 und zur Europawahl 2019 werden unter www.sozial-o-mat.de die programmatischen Aussagen der im Bundestag vertretenen Parteien zu den Themen Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder, Migration in den Blick genommen. Nutzerinnen und Nutzer können den Angaben zufolge 20 Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ bewerten und mit den Positionen von CDU/CSU, SPD, Grünen, Die Linke, FDP und AfD abgleichen. Dabei wird der Grad der Übereinstimmung mit den Antworten der Parteien errechnet.
Wahl entscheidet Zukunft nach Corona
„Nur wer wählt, entscheidet mit über unsere gemeinsame Zukunft in Deutschland“, betonte Diakonie-Chef Lilie: „Dabei kommt gerade den Weichenstellungen in der Sozial- und Gesundheitspolitik eine herausragende Bedeutung zu, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie.“ Es gehe um die Frage, wie soziale Teilhabe aller gelingen und der gesellschaftliche Wandel gestaltet werden könne.
Neutrale Orientierung zur Diskussion
Der „Sozial-O-Mat“ biete hier für Wähler erste Orientierung, erklärte Lilie. Als Instrument der politischen Bildung eigne sich das Angebot auch als guter Ausgangspunkt für lebendige politische Diskussionen zum Beispiel in Schulen, Vereinen oder Kirchengemeinden. Das Tool ist parteipolitisch neutral, eine zentrale Auswertung der Ergebnisse erfolgt nicht, wie es hieß.
Schwerpunkte Diakonie
Hilfe für Menschen in Not ist für Christen eine ständige Verpflichtung. Denn der Glaube an Jesus Christus und die praktizierte Nächstenliebe gehören zusammen. Das zeigt auch das Wort „Diakonie“: unter diakonia versteht man im Altgriechischen alle Aspekte des Dienstes am Nächsten.
Eine Entscheidungshilfe für Wähler: Zentrale Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Miteinanders werden verglichen.
Zur Bundestagswahl am 26. September bietet die Diakonie wieder ihren „Sozial-O-Mat“ als Entscheidungshilfe. Mit Hilfe des Online-Tools können Wählerinnen und Wähler die sozialpolitischen Positionen der Parteien mit ihren eigenen Einstellungen vergleichen, wie der evangelische Wohlfahrtsverband zum Start der „Sozial-O-Mats“ am Dienstag in Berlin mitteilte. Das Internet-Angebot zeige auf, „welchen Stellenwert zentrale Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Miteinanders in einer kommenden Regierung und im Parlament haben werden“, sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.
Willkommen beim Sozial-O-Mat 2021
Gut 60 Millionen Wahlberechtigte sind am 26. September zur Bundestagswahl 2021 aufgerufen. Von unseren Wahlentscheidungen hängt ab, wie und von wem die nächsten vier Jahre politisch gestaltet werden. Vergleichen Sie Ihre Standpunkte mit den Antworten der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien zu den wichtigsten sozialen Themen dieser Wahl: Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder sowie Migration.
Wie schon zur Bundestagswahl 2017 und zur Europawahl 2019 werden unter www.sozial-o-mat.de die programmatischen Aussagen der im Bundestag vertretenen Parteien zu den Themen Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder, Migration in den Blick genommen. Nutzerinnen und Nutzer können den Angaben zufolge 20 Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ bewerten und mit den Positionen von CDU/CSU, SPD, Grünen, Die Linke, FDP und AfD abgleichen. Dabei wird der Grad der Übereinstimmung mit den Antworten der Parteien errechnet.
Wahl entscheidet Zukunft nach Corona
„Nur wer wählt, entscheidet mit über unsere gemeinsame Zukunft in Deutschland“, betonte Diakonie-Chef Lilie: „Dabei kommt gerade den Weichenstellungen in der Sozial- und Gesundheitspolitik eine herausragende Bedeutung zu, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie.“ Es gehe um die Frage, wie soziale Teilhabe aller gelingen und der gesellschaftliche Wandel gestaltet werden könne.
Neutrale Orientierung zur Diskussion
Der „Sozial-O-Mat“ biete hier für Wähler erste Orientierung, erklärte Lilie. Als Instrument der politischen Bildung eigne sich das Angebot auch als guter Ausgangspunkt für lebendige politische Diskussionen zum Beispiel in Schulen, Vereinen oder Kirchengemeinden. Das Tool ist parteipolitisch neutral, eine zentrale Auswertung der Ergebnisse erfolgt nicht, wie es hieß.
Schwerpunkte Diakonie
Hilfe für Menschen in Not ist für Christen eine ständige Verpflichtung. Denn der Glaube an Jesus Christus und die praktizierte Nächstenliebe gehören zusammen. Das zeigt auch das Wort „Diakonie“: unter diakonia versteht man im Altgriechischen alle Aspekte des Dienstes am Nächsten.
Eine Entscheidungshilfe für Wähler: Zentrale Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Miteinanders werden verglichen.
Zur Bundestagswahl am 26. September bietet die Diakonie wieder ihren „Sozial-O-Mat“ als Entscheidungshilfe. Mit Hilfe des Online-Tools können Wählerinnen und Wähler die sozialpolitischen Positionen der Parteien mit ihren eigenen Einstellungen vergleichen, wie der evangelische Wohlfahrtsverband zum Start der „Sozial-O-Mats“ am Dienstag in Berlin mitteilte. Das Internet-Angebot zeige auf, „welchen Stellenwert zentrale Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Miteinanders in einer kommenden Regierung und im Parlament haben werden“, sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.
Willkommen beim Sozial-O-Mat 2021
Gut 60 Millionen Wahlberechtigte sind am 26. September zur Bundestagswahl 2021 aufgerufen. Von unseren Wahlentscheidungen hängt ab, wie und von wem die nächsten vier Jahre politisch gestaltet werden. Vergleichen Sie Ihre Standpunkte mit den Antworten der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien zu den wichtigsten sozialen Themen dieser Wahl: Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder sowie Migration.
Wie schon zur Bundestagswahl 2017 und zur Europawahl 2019 werden unter www.sozial-o-mat.de die programmatischen Aussagen der im Bundestag vertretenen Parteien zu den Themen Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder, Migration in den Blick genommen. Nutzerinnen und Nutzer können den Angaben zufolge 20 Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ bewerten und mit den Positionen von CDU/CSU, SPD, Grünen, Die Linke, FDP und AfD abgleichen. Dabei wird der Grad der Übereinstimmung mit den Antworten der Parteien errechnet.
Wahl entscheidet Zukunft nach Corona
„Nur wer wählt, entscheidet mit über unsere gemeinsame Zukunft in Deutschland“, betonte Diakonie-Chef Lilie: „Dabei kommt gerade den Weichenstellungen in der Sozial- und Gesundheitspolitik eine herausragende Bedeutung zu, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie.“ Es gehe um die Frage, wie soziale Teilhabe aller gelingen und der gesellschaftliche Wandel gestaltet werden könne.
Neutrale Orientierung zur Diskussion
Der „Sozial-O-Mat“ biete hier für Wähler erste Orientierung, erklärte Lilie. Als Instrument der politischen Bildung eigne sich das Angebot auch als guter Ausgangspunkt für lebendige politische Diskussionen zum Beispiel in Schulen, Vereinen oder Kirchengemeinden. Das Tool ist parteipolitisch neutral, eine zentrale Auswertung der Ergebnisse erfolgt nicht, wie es hieß.
Schwerpunkte Diakonie
Hilfe für Menschen in Not ist für Christen eine ständige Verpflichtung. Denn der Glaube an Jesus Christus und die praktizierte Nächstenliebe gehören zusammen. Das zeigt auch das Wort „Diakonie“: unter diakonia versteht man im Altgriechischen alle Aspekte des Dienstes am Nächsten.
Was ist der besondere Wert des Religionsunterrichts? Fotoausstellung und Buchvorstellung des Schulreferates Wuppertal zum aktuellen Thema. (17.08.)
Ist „Reli", also der konfessionell organisierte Religionsunterricht, noch zeitgemäß, angesichts zunehmender religiöser Vielfalt und abnehmender Zahlen christlicher Kirchenmitglieder? Eine Thematik, die dem Schulreferat des Evangelischen Kirchenkreises Wuppertal sehr vertraut ist.
Nicht darüber reden, sondern hinhören heißt es im neu erschienenen Bildband aus Wuppertal: Die Akteure selber — Lehrerinnen wie Schülerinnen — erzählen, wie sie ihren Religionsunterricht sehen bzw. erlebt haben.
Termin
17. August 2021, ab 18 Uhr Citykirche Elberfeld Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
18 Uhr Gottesdienst für Lehrerinnen und Lehrer zum Schulbeginn
19 Uhr Begrüßung und Einführung: Gabriele Tscherpel (Kirchenrätin), Beate Haude (Ev. Schulreferat) Michael Irmscher (Fotograf)
19:30 Uhr Schauen, ins Gespräch kommen, Essen und Trinken Musik: Apito Fiasko und KMD Jens-Peter Enk
Was ist das Besondere am Unterrichtsfach Religion?
Die insgesamt 22 Teilnehmerinnen sind überwiegend evangelisch, einige aber auch katholisch, muslimisch oder jüdisch. Die meisten Lehrenden sind im aktiven Dienst, einige schon im Ruhestand. Von Dezember 2017 bis Mai 2020 fanden in Begleitung des Fotografen Michael lrmscher die Treffen mit den elf Lehrerinnen und ihren Ex-Schülerinnen statt. Bei diesen Terminen ging es neben den Porträtaufnahmen darum, von den Beteiligten im Gespräch zu erfahren, was ihren Religionsunterricht charakterisiert bzw. charakterisiert hat. Treffpunkt dieser Begegnungen waren vorzugsweise Orte, an denen Reli stattfindet, also Schulen, aber auch Kirchen, Synagogen oder Gemeindezentren.
„Mein Resümee: Der Religionsunterricht ist ein weithin unterschätztes Fach. In seiner enormen Vielfalt zwischen hermeneutischem Unterricht und einem Forum der Offenheit und Begegnung, zwischen tiefer Religiosität und Skepsis, zwischen der vertrauten Lernumgebung und der Nutzung außerschulischer Lernorte, zwischen Fragen und prägenden Texten stellt sich der Religionsunterricht als wichtiges Bildungserlebnis dar.“
Beate Haude, Schulreferentin
Doch wie geht es nun weiter?
Nicht nur wegen der sinkenden Zahlen konfessionell gebundener Schülerinnen und der kleiner werdenden Kirchengemeinden lässt der Rückenwind für den Religionsunterricht nach. Er wird auch organisatorisch bei Schulleitungen zuweilen kritisch beäugt.
Also stattdessen eine Art Ethikunterricht für alle?
Dazu sagt Haude: „Die Konfession, das Bekenntnis zu etwas, ist nicht notwendigerweise ideologisch problematisch. Es schafft auch Transparenz und Ehrlichkeit im Diskurs. Reli als einziges Fach, in dem man sich offen zu dem bekennen darf, auf das man vertraut, ist im Schulkontext ein Juwel.“ Wie auch immer der Religionsunterricht weiterentwickelt werde: Konfessionalität solle in diesem Sinne positiv gewürdigt werden. „Das dürfte gerade auch im Dialog der Konfessionen und Religionen gelingen“, so die Schulreferentin abschließend.
Mehr dazu
B. Haude/M.Irmscher: Reli. Ansichten. 2021. ISBN 978-3-00-067999-5.
Wir wünschen uns, dass auch Menschen, die mit im Entscheidungsprozess über die Zukunft von „Reli“ stehen, sich ein Bild von der Vielfalt dieses Fachs machen können. Das Buch kann über das Schulreferat bezogen werden. Hier kann man in dem Band blättern.
Was ist der besondere Wert des Religionsunterrichts? Fotoausstellung und Buchvorstellung des Schulreferates Wuppertal zum aktuellen Thema. (17.08.)
Ist „Reli", also der konfessionell organisierte Religionsunterricht, noch zeitgemäß, angesichts zunehmender religiöser Vielfalt und abnehmender Zahlen christlicher Kirchenmitglieder? Eine Thematik, die dem Schulreferat des Evangelischen Kirchenkreises Wuppertal sehr vertraut ist.
Nicht darüber reden, sondern hinhören heißt es im neu erschienenen Bildband aus Wuppertal: Die Akteure selber — Lehrerinnen wie Schülerinnen — erzählen, wie sie ihren Religionsunterricht sehen bzw. erlebt haben.
Termin
17. August 2021, ab 18 Uhr Citykirche Elberfeld Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
18 Uhr Gottesdienst für Lehrerinnen und Lehrer zum Schulbeginn
19 Uhr Begrüßung und Einführung: Gabriele Tscherpel (Kirchenrätin), Beate Haude (Ev. Schulreferat) Michael Irmscher (Fotograf)
19:30 Uhr Schauen, ins Gespräch kommen, Essen und Trinken Musik: Apito Fiasko und KMD Jens-Peter Enk
Was ist das Besondere am Unterrichtsfach Religion?
Die insgesamt 22 Teilnehmerinnen sind überwiegend evangelisch, einige aber auch katholisch, muslimisch oder jüdisch. Die meisten Lehrenden sind im aktiven Dienst, einige schon im Ruhestand. Von Dezember 2017 bis Mai 2020 fanden in Begleitung des Fotografen Michael lrmscher die Treffen mit den elf Lehrerinnen und ihren Ex-Schülerinnen statt. Bei diesen Terminen ging es neben den Porträtaufnahmen darum, von den Beteiligten im Gespräch zu erfahren, was ihren Religionsunterricht charakterisiert bzw. charakterisiert hat. Treffpunkt dieser Begegnungen waren vorzugsweise Orte, an denen Reli stattfindet, also Schulen, aber auch Kirchen, Synagogen oder Gemeindezentren.
„Mein Resümee: Der Religionsunterricht ist ein weithin unterschätztes Fach. In seiner enormen Vielfalt zwischen hermeneutischem Unterricht und einem Forum der Offenheit und Begegnung, zwischen tiefer Religiosität und Skepsis, zwischen der vertrauten Lernumgebung und der Nutzung außerschulischer Lernorte, zwischen Fragen und prägenden Texten stellt sich der Religionsunterricht als wichtiges Bildungserlebnis dar.“
Beate Haude, Schulreferentin
Doch wie geht es nun weiter?
Nicht nur wegen der sinkenden Zahlen konfessionell gebundener Schülerinnen und der kleiner werdenden Kirchengemeinden lässt der Rückenwind für den Religionsunterricht nach. Er wird auch organisatorisch bei Schulleitungen zuweilen kritisch beäugt.
Also stattdessen eine Art Ethikunterricht für alle?
Dazu sagt Haude: „Die Konfession, das Bekenntnis zu etwas, ist nicht notwendigerweise ideologisch problematisch. Es schafft auch Transparenz und Ehrlichkeit im Diskurs. Reli als einziges Fach, in dem man sich offen zu dem bekennen darf, auf das man vertraut, ist im Schulkontext ein Juwel.“ Wie auch immer der Religionsunterricht weiterentwickelt werde: Konfessionalität solle in diesem Sinne positiv gewürdigt werden. „Das dürfte gerade auch im Dialog der Konfessionen und Religionen gelingen“, so die Schulreferentin abschließend.
Mehr dazu
B. Haude/M.Irmscher: Reli. Ansichten. 2021. ISBN 978-3-00-067999-5.
Wir wünschen uns, dass auch Menschen, die mit im Entscheidungsprozess über die Zukunft von „Reli“ stehen, sich ein Bild von der Vielfalt dieses Fachs machen können. Das Buch kann über das Schulreferat bezogen werden. Hier kann man in dem Band blättern.
Was ist der besondere Wert des Religionsunterrichts? Fotoausstellung und Buchvorstellung des Schulreferates Wuppertal zum aktuellen Thema. (17.08.)
Ist „Reli", also der konfessionell organisierte Religionsunterricht, noch zeitgemäß, angesichts zunehmender religiöser Vielfalt und abnehmender Zahlen christlicher Kirchenmitglieder? Eine Thematik, die dem Schulreferat des Evangelischen Kirchenkreises Wuppertal sehr vertraut ist.
Nicht darüber reden, sondern hinhören heißt es im neu erschienenen Bildband aus Wuppertal: Die Akteure selber — Lehrerinnen wie Schülerinnen — erzählen, wie sie ihren Religionsunterricht sehen bzw. erlebt haben.
Termin
17. August 2021, ab 18 Uhr Citykirche Elberfeld Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
18 Uhr Gottesdienst für Lehrerinnen und Lehrer zum Schulbeginn
19 Uhr Begrüßung und Einführung: Gabriele Tscherpel (Kirchenrätin), Beate Haude (Ev. Schulreferat) Michael Irmscher (Fotograf)
19:30 Uhr Schauen, ins Gespräch kommen, Essen und Trinken Musik: Apito Fiasko und KMD Jens-Peter Enk
Was ist das Besondere am Unterrichtsfach Religion?
Die insgesamt 22 Teilnehmerinnen sind überwiegend evangelisch, einige aber auch katholisch, muslimisch oder jüdisch. Die meisten Lehrenden sind im aktiven Dienst, einige schon im Ruhestand. Von Dezember 2017 bis Mai 2020 fanden in Begleitung des Fotografen Michael lrmscher die Treffen mit den elf Lehrerinnen und ihren Ex-Schülerinnen statt. Bei diesen Terminen ging es neben den Porträtaufnahmen darum, von den Beteiligten im Gespräch zu erfahren, was ihren Religionsunterricht charakterisiert bzw. charakterisiert hat. Treffpunkt dieser Begegnungen waren vorzugsweise Orte, an denen Reli stattfindet, also Schulen, aber auch Kirchen, Synagogen oder Gemeindezentren.
„Mein Resümee: Der Religionsunterricht ist ein weithin unterschätztes Fach. In seiner enormen Vielfalt zwischen hermeneutischem Unterricht und einem Forum der Offenheit und Begegnung, zwischen tiefer Religiosität und Skepsis, zwischen der vertrauten Lernumgebung und der Nutzung außerschulischer Lernorte, zwischen Fragen und prägenden Texten stellt sich der Religionsunterricht als wichtiges Bildungserlebnis dar.“
Beate Haude, Schulreferentin
Doch wie geht es nun weiter?
Nicht nur wegen der sinkenden Zahlen konfessionell gebundener Schülerinnen und der kleiner werdenden Kirchengemeinden lässt der Rückenwind für den Religionsunterricht nach. Er wird auch organisatorisch bei Schulleitungen zuweilen kritisch beäugt.
Also stattdessen eine Art Ethikunterricht für alle?
Dazu sagt Haude: „Die Konfession, das Bekenntnis zu etwas, ist nicht notwendigerweise ideologisch problematisch. Es schafft auch Transparenz und Ehrlichkeit im Diskurs. Reli als einziges Fach, in dem man sich offen zu dem bekennen darf, auf das man vertraut, ist im Schulkontext ein Juwel.“ Wie auch immer der Religionsunterricht weiterentwickelt werde: Konfessionalität solle in diesem Sinne positiv gewürdigt werden. „Das dürfte gerade auch im Dialog der Konfessionen und Religionen gelingen“, so die Schulreferentin abschließend.
Mehr dazu
B. Haude/M.Irmscher: Reli. Ansichten. 2021. ISBN 978-3-00-067999-5.
Wir wünschen uns, dass auch Menschen, die mit im Entscheidungsprozess über die Zukunft von „Reli“ stehen, sich ein Bild von der Vielfalt dieses Fachs machen können. Das Buch kann über das Schulreferat bezogen werden. Hier kann man in dem Band blättern.
Was ist der besondere Wert des Religionsunterrichts? Fotoausstellung und Buchvorstellung des Schulreferates Wuppertal zum aktuellen Thema. (17.08.)
Ist „Reli", also der konfessionell organisierte Religionsunterricht, noch zeitgemäß, angesichts zunehmender religiöser Vielfalt und abnehmender Zahlen christlicher Kirchenmitglieder? Eine Thematik, die dem Schulreferat des Evangelischen Kirchenkreises Wuppertal sehr vertraut ist.
Nicht darüber reden, sondern hinhören heißt es im neu erschienenen Bildband aus Wuppertal: Die Akteure selber — Lehrerinnen wie Schülerinnen — erzählen, wie sie ihren Religionsunterricht sehen bzw. erlebt haben.
Termin
17. August 2021, ab 18 Uhr Citykirche Elberfeld Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
Was ist das Besondere am Unterrichtsfach Religion?
Die insgesamt 22 Teilnehmerinnen sind überwiegend evangelisch, einige aber auch katholisch, muslimisch oder jüdisch. Die meisten Lehrenden sind im aktiven Dienst, einige schon im Ruhestand. Von Dezember 2017 bis Mai 2020 fanden in Begleitung des Fotografen Michael lrmscher die Treffen mit den elf Lehrerinnen und ihren Ex-Schülerinnen statt. Bei diesen Terminen ging es neben den Porträtaufnahmen darum, von den Beteiligten im Gespräch zu erfahren, was ihren Religionsunterricht charakterisiert bzw. charakterisiert hat. Treffpunkt dieser Begegnungen waren vorzugsweise Orte, an denen Reli stattfindet, also Schulen, aber auch Kirchen, Synagogen oder Gemeindezentren.
„Mein Resümee: Der Religionsunterricht ist ein weithin unterschätztes Fach. In seiner enormen Vielfalt zwischen hermeneutischem Unterricht und einem Forum der Offenheit und Begegnung, zwischen tiefer Religiosität und Skepsis, zwischen der vertrauten Lernumgebung und der Nutzung außerschulischer Lernorte, zwischen Fragen und prägenden Texten stellt sich der Religionsunterricht als wichtiges Bildungserlebnis dar.“
Beate Haude, Schulreferentin
Doch wie geht es nun weiter?
Nicht nur wegen der sinkenden Zahlen konfessionell gebundener Schülerinnen und der kleiner werdenden Kirchengemeinden lässt der Rückenwind für den Religionsunterricht nach. Er wird auch organisatorisch bei Schulleitungen zuweilen kritisch beäugt.
Also stattdessen eine Art Ethikunterricht für alle?
Dazu sagt Haude: „Die Konfession, das Bekenntnis zu etwas, ist nicht notwendigerweise ideologisch problematisch. Es schafft auch Transparenz und Ehrlichkeit im Diskurs. Reli als einziges Fach, in dem man sich offen zu dem bekennen darf, auf das man vertraut, ist im Schulkontext ein Juwel.“ Wie auch immer der Religionsunterricht weiterentwickelt werde: Konfessionalität solle in diesem Sinne positiv gewürdigt werden. „Das dürfte gerade auch im Dialog der Konfessionen und Religionen gelingen“, so die Schulreferentin abschließend.
Mehr dazu
B. Haude/M.Irmscher: Reli. Ansichten. 2021. ISBN 978-3-00-067999-5.
Wir wünschen uns, dass auch Menschen, die mit im Entscheidungsprozess über die Zukunft von „Reli“ stehen, sich ein Bild von der Vielfalt dieses Fachs machen können. Das Buch kann über das Schulreferat bezogen werden. Hier kann man in dem Band blättern.
02.08.2021 | 3. Woche des Engagements in Wuppertal
In der bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements soll die Vielfalt des Ehrenamtes im ganzen Land sichtbar gemacht werden. (10. - 19.09.)
Wuppertal macht mit und möchte, wie im letzten Jahr auch, die ganze Breite des Ehrenamtes einer Großstadt präsentieren – 2019 gab es 280, im letzten Jahr Coronabedingt 40 „nur“ Veranstaltungen. Die beteiligten Vereine waren jedoch äußerst kreativ und haben trotz der Einschränkungen ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Die Aktionen und Veranstaltungen wurden digital oder im Freien durchgeführt. Sie haben gezeigt: Wir sind da und weiterhin aktiv. Es geht vorrangig darum, die Vielfalt des Wuppertaler Ehrenamtes sichtbar und erlebbar zu machen.
Startschuss zur Anmeldung in Wuppertal
Das Zentrum für gute Taten - die Freiwilligenagentur Wuppertal - und die Stadt Wuppertal geben nun gemeinsam den Startschuss für die Anmeldephase. Ab sofort können Aktionen und Veranstaltungen während wodebuen 2021 für den Wodebuen-Kalender gemeldet werden.
Die Wuppertaler*innen haben bereits im letzten Jahr bewiesen, wie kreativ sie sind. So wurden zum Beispiel viele neue ehrenamtliche Hilfsangebote gestartet, die unter Einhaltung der Hygieneregeln angeboten wurden. Aber auch die ohnehin stattfindenden Aktivitäten, wie zum Beispiel Sportangebote, Tafelläden, Beratungen etc., sollen wieder sichtbar gemacht werden. Es können einmalige Veranstaltungen genauso, wie regelmäßig laufende Angebote dargestellt werden.
Gemeinden sollten ihre Aktivitäten am besten bis zum 31.07.21 anmelden!
Denn direkt nach den Schulferien soll noch einmal kräftig die Werbetrommel für wodebuen gerührt werden. Damit das auch gut funktioniert, brauchen das Organisationsteam etwas Vorbereitungszeit. Die eingetragenen Veranstaltungen werden online veröffentlicht.
Anmelden können sich engagierte Einzelpersonen, Vereine, Initiativen und Unternehmen, die im Zeitraum vom 10. bis 19. September 2021 ehrenamtliche Aktivitäten durchführen.
Die Adresse, um Angebote einzutragen, lautet: www.zentrumfuergutetaten.de/wodebuen Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich bitte bei Angelika Leipnitz: 0202 563 6501 oder angelika.leipnitz@stadt.wuppertal.de
Ehrenamtsmesse
Vom 15. bis 18.09.21 wird wieder die Ehrenamtsmesse "So geht Ehrenamt in Wuppertal" in den City-Arkaden stattfinden (wenn Corona uns lässt). Der Zeitraum liegt in der bundesweiten Woche des Bürgerschaftlichen Engagements. Viele von Ihnen waren in den letzten Jahren dabei, andere noch nie. Wir freuen uns ab sofort über Ihre verbindliche Anmeldung für einen der Tage, entweder für den Vormittag oder den Nachmittag. Für Rückfragen stehen wir im Zentrum für gute Taten an den Donnerstagen ab 14 Uhr unter der Telefonnummer 94620454 zur Verfügung.
02.08.2021 | 3. Woche des Engagements in Wuppertal
In der bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements soll die Vielfalt des Ehrenamtes im ganzen Land sichtbar gemacht werden. (10. - 19.09.)
Wuppertal macht mit und möchte, wie im letzten Jahr auch, die ganze Breite des Ehrenamtes einer Großstadt präsentieren – 2019 gab es 280, im letzten Jahr Coronabedingt 40 „nur“ Veranstaltungen. Die beteiligten Vereine waren jedoch äußerst kreativ und haben trotz der Einschränkungen ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Die Aktionen und Veranstaltungen wurden digital oder im Freien durchgeführt. Sie haben gezeigt: Wir sind da und weiterhin aktiv. Es geht vorrangig darum, die Vielfalt des Wuppertaler Ehrenamtes sichtbar und erlebbar zu machen.
Startschuss zur Anmeldung in Wuppertal
Das Zentrum für gute Taten - die Freiwilligenagentur Wuppertal - und die Stadt Wuppertal geben nun gemeinsam den Startschuss für die Anmeldephase. Ab sofort können Aktionen und Veranstaltungen während wodebuen 2021 für den Wodebuen-Kalender gemeldet werden.
Die Wuppertaler*innen haben bereits im letzten Jahr bewiesen, wie kreativ sie sind. So wurden zum Beispiel viele neue ehrenamtliche Hilfsangebote gestartet, die unter Einhaltung der Hygieneregeln angeboten wurden. Aber auch die ohnehin stattfindenden Aktivitäten, wie zum Beispiel Sportangebote, Tafelläden, Beratungen etc., sollen wieder sichtbar gemacht werden. Es können einmalige Veranstaltungen genauso, wie regelmäßig laufende Angebote dargestellt werden.
Gemeinden sollten ihre Aktivitäten am besten bis zum 31.07.21 anmelden!
Denn direkt nach den Schulferien soll noch einmal kräftig die Werbetrommel für wodebuen gerührt werden. Damit das auch gut funktioniert, brauchen das Organisationsteam etwas Vorbereitungszeit. Die eingetragenen Veranstaltungen werden online veröffentlicht.
Anmelden können sich engagierte Einzelpersonen, Vereine, Initiativen und Unternehmen, die im Zeitraum vom 10. bis 19. September 2021 ehrenamtliche Aktivitäten durchführen.
Die Adresse, um Angebote einzutragen, lautet: www.zentrumfuergutetaten.de/wodebuen Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich bitte bei Angelika Leipnitz: 0202 563 6501 oder angelika.leipnitz@stadt.wuppertal.de
Ehrenamtsmesse
Vom 15. bis 18.09.21 wird wieder die Ehrenamtsmesse "So geht Ehrenamt in Wuppertal" in den City-Arkaden stattfinden (wenn Corona uns lässt). Der Zeitraum liegt in der bundesweiten Woche des Bürgerschaftlichen Engagements. Viele von Ihnen waren in den letzten Jahren dabei, andere noch nie. Wir freuen uns ab sofort über Ihre verbindliche Anmeldung für einen der Tage, entweder für den Vormittag oder den Nachmittag. Für Rückfragen stehen wir im Zentrum für gute Taten an den Donnerstagen ab 14 Uhr unter der Telefonnummer 94620454 zur Verfügung.
02.08.2021 | 3. Woche des Engagements in Wuppertal
In der bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements soll die Vielfalt des Ehrenamtes im ganzen Land sichtbar gemacht werden. (10. - 19.09.)
Wuppertal macht mit und möchte, wie im letzten Jahr auch, die ganze Breite des Ehrenamtes einer Großstadt präsentieren – 2019 gab es 280, im letzten Jahr Coronabedingt 40 „nur“ Veranstaltungen. Die beteiligten Vereine waren jedoch äußerst kreativ und haben trotz der Einschränkungen ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Die Aktionen und Veranstaltungen wurden digital oder im Freien durchgeführt. Sie haben gezeigt: Wir sind da und weiterhin aktiv. Es geht vorrangig darum, die Vielfalt des Wuppertaler Ehrenamtes sichtbar und erlebbar zu machen.
Startschuss zur Anmeldung in Wuppertal
Das Zentrum für gute Taten - die Freiwilligenagentur Wuppertal - und die Stadt Wuppertal geben nun gemeinsam den Startschuss für die Anmeldephase. Ab sofort können Aktionen und Veranstaltungen während wodebuen 2021 für den Wodebuen-Kalender gemeldet werden.
Die Wuppertaler*innen haben bereits im letzten Jahr bewiesen, wie kreativ sie sind. So wurden zum Beispiel viele neue ehrenamtliche Hilfsangebote gestartet, die unter Einhaltung der Hygieneregeln angeboten wurden. Aber auch die ohnehin stattfindenden Aktivitäten, wie zum Beispiel Sportangebote, Tafelläden, Beratungen etc., sollen wieder sichtbar gemacht werden. Es können einmalige Veranstaltungen genauso, wie regelmäßig laufende Angebote dargestellt werden.
Gemeinden sollten ihre Aktivitäten am besten bis zum 31.07.21 anmelden!
Denn direkt nach den Schulferien soll noch einmal kräftig die Werbetrommel für wodebuen gerührt werden. Damit das auch gut funktioniert, brauchen das Organisationsteam etwas Vorbereitungszeit. Die eingetragenen Veranstaltungen werden online veröffentlicht.
Anmelden können sich engagierte Einzelpersonen, Vereine, Initiativen und Unternehmen, die im Zeitraum vom 10. bis 19. September 2021 ehrenamtliche Aktivitäten durchführen.
Die Adresse, um Angebote einzutragen, lautet: www.zentrumfuergutetaten.de/wodebuen Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich bitte bei Angelika Leipnitz: 0202 563 6501 oder angelika.leipnitz@stadt.wuppertal.de
Ehrenamtsmesse
Vom 15. bis 18.09.21 wird wieder die Ehrenamtsmesse "So geht Ehrenamt in Wuppertal" in den City-Arkaden stattfinden (wenn Corona uns lässt). Der Zeitraum liegt in der bundesweiten Woche des Bürgerschaftlichen Engagements. Viele von Ihnen waren in den letzten Jahren dabei, andere noch nie. Wir freuen uns ab sofort über Ihre verbindliche Anmeldung für einen der Tage, entweder für den Vormittag oder den Nachmittag. Für Rückfragen stehen wir im Zentrum für gute Taten an den Donnerstagen ab 14 Uhr unter der Telefonnummer 94620454 zur Verfügung.
02.08.2021 | 3. Woche des Engagements in Wuppertal
In der bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements soll die Vielfalt des Ehrenamtes im ganzen Land sichtbar gemacht werden. (10. - 19.09.)
Wuppertal macht mit und möchte, wie im letzten Jahr auch, die ganze Breite des Ehrenamtes einer Großstadt präsentieren – 2019 gab es 280, im letzten Jahr Coronabedingt 40 „nur“ Veranstaltungen. Die beteiligten Vereine waren jedoch äußerst kreativ und haben trotz der Einschränkungen ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Die Aktionen und Veranstaltungen wurden digital oder im Freien durchgeführt. Sie haben gezeigt: Wir sind da und weiterhin aktiv. Es geht vorrangig darum, die Vielfalt des Wuppertaler Ehrenamtes sichtbar und erlebbar zu machen.
Startschuss zur Anmeldung in Wuppertal
Das Zentrum für gute Taten - die Freiwilligenagentur Wuppertal - und die Stadt Wuppertal geben nun gemeinsam den Startschuss für die Anmeldephase. Ab sofort können Aktionen und Veranstaltungen während wodebuen 2021 für den Wodebuen-Kalender gemeldet werden.
Die Wuppertaler*innen haben bereits im letzten Jahr bewiesen, wie kreativ sie sind. So wurden zum Beispiel viele neue ehrenamtliche Hilfsangebote gestartet, die unter Einhaltung der Hygieneregeln angeboten wurden. Aber auch die ohnehin stattfindenden Aktivitäten, wie zum Beispiel Sportangebote, Tafelläden, Beratungen etc., sollen wieder sichtbar gemacht werden. Es können einmalige Veranstaltungen genauso, wie regelmäßig laufende Angebote dargestellt werden.
Gemeinden sollten ihre Aktivitäten am besten bis zum 31.07.21 anmelden!
Denn direkt nach den Schulferien soll noch einmal kräftig die Werbetrommel für wodebuen gerührt werden. Damit das auch gut funktioniert, brauchen das Organisationsteam etwas Vorbereitungszeit. Die eingetragenen Veranstaltungen werden online veröffentlicht.
Anmelden können sich engagierte Einzelpersonen, Vereine, Initiativen und Unternehmen, die im Zeitraum vom 10. bis 19. September 2021 ehrenamtliche Aktivitäten durchführen.
Die Adresse, um Angebote einzutragen, lautet: www.zentrumfuergutetaten.de/wodebuen Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich bitte bei Angelika Leipnitz: 0202 563 6501 oder angelika.leipnitz@stadt.wuppertal.de
Ehrenamtsmesse
Vom 15. bis 18.09.21 wird wieder die Ehrenamtsmesse "So geht Ehrenamt in Wuppertal" in den City-Arkaden stattfinden (wenn Corona uns lässt). Der Zeitraum liegt in der bundesweiten Woche des Bürgerschaftlichen Engagements. Viele von Ihnen waren in den letzten Jahren dabei, andere noch nie. Wir freuen uns ab sofort über Ihre verbindliche Anmeldung für einen der Tage, entweder für den Vormittag oder den Nachmittag. Für Rückfragen stehen wir im Zentrum für gute Taten an den Donnerstagen ab 14 Uhr unter der Telefonnummer 94620454 zur Verfügung.
Nach 8 Jahren im Einsatz in der Reittherapie der Diakonie Wuppertal- Kinder-Jugend-Familie gGmbH ist unser Therapiepferd Sonke nunmehr in den Ruhestand gegangen.
Nach 8 Jahren im Einsatz in der Reittherapie der Diakonie Wuppertal- Kinder-Jugend-Familie gGmbH ist unser Therapiepferd Sonke nunmehr in den Ruhestand gegangen.
22.07.2021 | Die Diakonie Wuppertal zeigt sich überwältigt von der Solidarität in unserer Stadt
Der Starkregen und das daraus entstandene Hochwasser haben in der vergangenen Woche Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt teils stark getroffen. Die Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft, die sich daraufhin gebildet hat, ist viel größer, als wir es uns erhofft haben.
22.07.2021 | Die Diakonie Wuppertal zeigt sich überwältigt von der Solidarität in unserer Stadt
Der Starkregen und das daraus entstandene Hochwasser haben in der vergangenen Woche Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt teils stark getroffen. Die Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft, die sich daraufhin gebildet hat, ist viel größer, als wir es uns erhofft haben.
20.07.2021 | Glockenläuten und Andacht zur Flutkatastrophe am Freitag, 23. Juli 2021, 18 Uhr
Die verheerende Flutkatastrophe hat sehr viele Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz getroffen. Die Aufräumarbeiten haben erst begonnen. Menschen sind gestorben oder werden noch vermisst. Häuser wurden weggeschwemmt, Existenzen zerstört. Viele Mitmenschen benötigen jetzt konkrete, unmittelbare Hilfe und tröstende Zeichen der Solidarität.
Die Diakonie Wuppertal bittet um Ihre Spende für alle Wuppertaler, die Opfer des massiven Hochwassers geworden und dadurch in eine Notlage geraten sind.
01.07.2021 | Impfangebot für Jedermann und Jederfrau
Wir freuen uns, dass die Stadt Wuppertal in Unterstützung mit der Diakonie Wuppertal, in den nächsten zwei Wochen, ein offenes Impfangebot für jedermann und jedefau anbieten kann. Wir laden Sie herzlich ein dieses Angebot wahrzunehmen.
Wir freuen uns, dass die Stadt Wuppertal in Unterstützung mit der Diakonie Wuppertal in den nächsten zwei Wochen ein offenes Impfangebot für jedermann und jedefau anbieten kann. Wir laden Sie herzlich ein, dieses Angebot wahrzunehmen.
Wir freuen uns, dass die Stadt Wuppertal in Unterstützung mit der Diakonie Wuppertal in den nächsten zwei Wochen ein offenes Impfangebot für jedermann und jedefau anbieten kann. Wir laden Sie herzlich ein, dieses Angebot wahrzunehmen.
Mit einer großzügigen Spendenverdopplungsaktion unterstützt die Bethe-Stiftung die Soziale Teilhabe der Diakonie Wuppertal in ihren Plänen für ein Wohnangebot für obdachlose Frauen.
Die Corona-Pandemie hat die Situation für die Schwächsten in der Gesellschaft noch weiter zugespitzt. Das gilt auch für obdachlose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen in Wuppertal.
Umso größer ist die Freude bei der Sozialen Teilhabe der Diakonie Wuppertal, dass die Bethe-Stiftung sie mit einer großzügigen Verdopplungsaktion unterstützt: Eine Gesamtsumme von bis zu 100.000 Euro soll in ein geplantes Wohnprojekt für Frauen fließen. Startschuss der Verdopplungsaktion ist der 1. Juni. Über drei Monate lang verdoppelt die Bethe-Stiftung jede Einzelspende bis maximal 2000 Euro.
„Wir sind sehr dankbar über die Unterstützung der Bethe-Stiftung. Wir hoffen, dass wir damit ein Startkapital für das Projekt bekommen, das in der Stadt dringend benötigt wird und das uns sehr am Herzen lieg“, sagt Mirjam Michalski, Geschäftsführerin der Diakonie Wuppertal Soziale Teilhabe.
Wohnprojekt für 25 Frauen
Die Soziale Teilhabe plant ein stationäres Wohnprojekt mit 25 Plätzen, in dem Frauen mit Hilfe der Diakonie schrittweise wieder auf dem Weg in ein selbständiges Leben in einer eigenen Wohnung unterstützt werden.
Stimmen zum Projekt
Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal –Dr. Uwe Schneidewind: „Ich danke der Bethe-Stiftung für das herausragende Engagement. Diese Aktion wird Wuppertalerinnen und Wuppertaler animieren, Geld für Menschen zu geben, die leider zu oft ausgegrenzt und diskriminiert werden. Dieses Geld und das Befassen mit dem Thema sind deshalb ein großer Schritt in Richtung Antidiskriminierung.”
Stadtkämmerer Dr. Johannes Slawig: „Jeder finanzielle und soziale Einsatz für Wuppertalerinnen und Wuppertaler in einer Notlage ist willkommen. Gerne würden wir als Stadt mehr Geld für solche Projekte zur Verfügung stellen. Leider fehlt uns dieses Geld. Umso mehr bin ich der Bethe-Stiftung für diese besondere Aktion dankbar und hoffe auf eine große Beteiligung in der Bürgerschaft.”
Für Männer besteht bereits seit vielen Jahren das stationäre Wohnangebot in der Oberstraße. Für die Pläne sucht die Diakonie ein verkehrsgünstig gelegenes Grundstück von rund 3.000 Quadratmetern, das bebaut werden soll. Das geplante Angebot soll eine Versorgungslücke schließen, denn bisher gibt es kein stationäres Wohnangebot für Frauen in Wuppertal.
Diakonie sucht ein Grundstück
Gerade in den Monaten der Pandemie sei die psychische Belastung in den Familien groß, so Michalski. „Viele Frauen sind körperlichen Übergriffen ausgesetzt. Da sie sich aber häufig in Abhängigkeiten befinden, halten sie Aggressionen und Ausbeutungssituationen noch länger aus. Daher brauchen sie dringend einen sicheren geschützten Raum“, sagt Michalski.
Dia Diakonie hofft, dass mit der Verdopplungsaktion ein Startbetrag für das Projekt zusammenkommt. „Wir versuchen weitere Partner ins Boot zu holen“, sagt Michalski. „Wir sind bereits in Gesprächen mit der Stadt und tauschen uns mit dem Kostenträger Landschaftsverband Rheinland über die entsprechende Konzeption aus.“
Die Bethe-Stiftung engagiert sich neben dem Schwerpunkt der Kinderhospizarbeit auch für Obdachlose. So werden beispielweise auch Projekte des neu gegründeten Vereins „Arche für Obdachlose“ in Köln unterstützt.
Mehr Infos gibt es bei Mirjam Michalski, Geschäftsführerin der Diakonie Wuppertal Soziale Teilhabe, 0202/ 97444-157.
Symbolfoto: Diakonie Text: Nikola Dünow
Interview mit Mirjam Michalski und Martin Hamburger von der Diakonie
Mit dem Aufruf des Videos erklären Sie sich einverstanden, dass Inhalte von YouTube nachgeladen werden. Damit werden Daten zwischen Ihnen und YouTube ausgetauscht. Ihre Zustimmung wird per Cookie vermerkt.
Mit einer großzügigen Spendenverdopplungsaktion unterstützt die Bethe-Stiftung die Soziale Teilhabe der Diakonie Wuppertal in ihren Plänen für ein Wohnangebot für obdachlose Frauen.
Die Corona-Pandemie hat die Situation für die Schwächsten in der Gesellschaft noch weiter zugespitzt. Das gilt auch für obdachlose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen in Wuppertal.
Umso größer ist die Freude bei der Sozialen Teilhabe der Diakonie Wuppertal, dass die Bethe-Stiftung sie mit einer großzügigen Verdopplungsaktion unterstützt: Eine Gesamtsumme von bis zu 100.000 Euro soll in ein geplantes Wohnprojekt für Frauen fließen. Startschuss der Verdopplungsaktion ist der 1. Juni. Über drei Monate lang verdoppelt die Bethe-Stiftung jede Einzelspende bis maximal 2000 Euro.
„Wir sind sehr dankbar über die Unterstützung der Bethe-Stiftung. Wir hoffen, dass wir damit ein Startkapital für das Projekt bekommen, das in der Stadt dringend benötigt wird und das uns sehr am Herzen lieg“, sagt Mirjam Michalski, Geschäftsführerin der Diakonie Wuppertal Soziale Teilhabe.
Wohnprojekt für 25 Frauen
Die Soziale Teilhabe plant ein stationäres Wohnprojekt mit 25 Plätzen, in dem Frauen mit Hilfe der Diakonie schrittweise wieder auf dem Weg in ein selbständiges Leben in einer eigenen Wohnung unterstützt werden.
Stimmen zum Projekt
Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal –Dr. Uwe Schneidewind: „Ich danke der Bethe-Stiftung für das herausragende Engagement. Diese Aktion wird Wuppertalerinnen und Wuppertaler animieren, Geld für Menschen zu geben, die leider zu oft ausgegrenzt und diskriminiert werden. Dieses Geld und das Befassen mit dem Thema sind deshalb ein großer Schritt in Richtung Antidiskriminierung.”
Stadtkämmerer Dr. Johannes Slawig: „Jeder finanzielle und soziale Einsatz für Wuppertalerinnen und Wuppertaler in einer Notlage ist willkommen. Gerne würden wir als Stadt mehr Geld für solche Projekte zur Verfügung stellen. Leider fehlt uns dieses Geld. Umso mehr bin ich der Bethe-Stiftung für diese besondere Aktion dankbar und hoffe auf eine große Beteiligung in der Bürgerschaft.”
Für Männer besteht bereits seit vielen Jahren das stationäre Wohnangebot in der Oberstraße. Für die Pläne sucht die Diakonie ein verkehrsgünstig gelegenes Grundstück von rund 3.000 Quadratmetern, das bebaut werden soll. Das geplante Angebot soll eine Versorgungslücke schließen, denn bisher gibt es kein stationäres Wohnangebot für Frauen in Wuppertal.
Diakonie sucht ein Grundstück
Gerade in den Monaten der Pandemie sei die psychische Belastung in den Familien groß, so Michalski. „Viele Frauen sind körperlichen Übergriffen ausgesetzt. Da sie sich aber häufig in Abhängigkeiten befinden, halten sie Aggressionen und Ausbeutungssituationen noch länger aus. Daher brauchen sie dringend einen sicheren geschützten Raum“, sagt Michalski.
Dia Diakonie hofft, dass mit der Verdopplungsaktion ein Startbetrag für das Projekt zusammenkommt. „Wir versuchen weitere Partner ins Boot zu holen“, sagt Michalski. „Wir sind bereits in Gesprächen mit der Stadt und tauschen uns mit dem Kostenträger Landschaftsverband Rheinland über die entsprechende Konzeption aus.“
Die Bethe-Stiftung engagiert sich neben dem Schwerpunkt der Kinderhospizarbeit auch für Obdachlose. So werden beispielweise auch Projekte des neu gegründeten Vereins „Arche für Obdachlose“ in Köln unterstützt.
Mehr Infos gibt es bei Mirjam Michalski, Geschäftsführerin der Diakonie Wuppertal Soziale Teilhabe, 0202/ 97444-157.
Symbolfoto: Diakonie Text: Nikola Dünow
Interview mit Mirjam Michalski und Martin Hamburger von der Diakonie
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Sommerliches Eine alte Bauernregel sagt: Der Monat Mai, kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun' und Fass. Wenn das stimmt, dann erwartet die Bauern in diesem Jahr eine großartige Ernte. Volle Scheunen und volle Fässer. Denn der Monat Mai war in diesem Jahr ein ziemlich kühler Maimonat.
Das Regal der Vielfalt ist ein Kooperationsprojekt der Stadtbibliothek Wuppertal und der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe. Nach dem erfolgreichen Start in der Stadtteilbibliothek Uellendahl im Jahr 2020 wurde das Projekt nun auf den Standort der Zentralbibliothek ausgeweitet.
Das Regal der Vielfalt ist ein Kooperationsprojekt der Stadtbibliothek Wuppertal und der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe. Nach dem erfolgreichen Start in der Stadtteilbibliothek Uellendahl im Jahr 2020 wurde das Projekt nun auf den Standort der Zentralbibliothek ausgeweitet.
Die neue Ausgabe des „Diakonikus“ steht ab sofort zum Download als PDF zur Verfügung.
In der Zeitschrift der Diakonie Wuppertal berichten wir zweimal jährlich über aktuelle Themen aus unseren Gesellschaften, Einrichtungen und Fachbereichen.
15.06.2021 | Pädagogisch-Theologisches Institut zieht nach Wuppertal
Das Pädagogisch-Theologische Institut (PTI) der Evangelischen Kirche im Rheinland stellt sich digitaler als bisher auf. Zudem wird es künftig stärker in der Fläche der rheinischen Kirche präsent sein. Nicht zuletzt um die innerkirchliche Vernetzung zu stärken, wird das PTI, das Religionslehrerinnen, Gemeindepädagogen, Pfarrpersonen und viele andere mehr fortbildet, zum 1. Dezember 2021 ins Theologische Zentrum Wuppertal ziehen.
Zukunftsweisendes Digitalisierungskonzept
„Mit dem Beschluss, den die Kirchenleitung gefasst hat, stellen wir die Weichen auf Zukunft“, erläutert Oberkirchenrätin Henrike Tetz, hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung und Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung der Evangelischen Kirche im Rheinland, die bevorstehenden Veränderungen: „Beflügelt durch die guten Erfahrungen mit Online-Angeboten während der Corona-Pandemie haben die Dozentinnen und Dozenten ein zukunftsweisendes Digitalisierungskonzept für die Arbeit vorgelegt, dass wir vom neuen Standort aus umsetzen werden“, so Tetz.
Ein neuer Standort für das Institut ist nötig geworden, weil die Landessynode schon im Jahr 2015 beschlossen hatte, das Haus der Begegnung in Bonn-Bad Godesberg, in dem das PTI aktuell untergebracht ist, nicht weiterzuführen.
Zwischenzeitlich war die Immobilie an das Christliche Jugenddorfwerk (CJD) vermietet worden. Das PTI nutzt Räume als Untermieter. Inzwischen hat das CJD aufgrund der Corona-Krise den Vertrag gekündigt. „Das Haus der Begegnung wird nach der Kündigung des Pachtvertrags durch das CJD entweder neu vermietet oder verkauft. Für eine erfolgreiche Vermarktung muss das Gebäude insgesamt ungenutzt sein. Auch weil die Anmietung von Immobilien Dritter wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, hat sich die Kirchenleitung für den Umzug in das Theologische Zentrum in Wuppertal entschieden“, sagt die Oberkirchenrätin.
Digitale Konferenzsysteme und analoge „Meeting Points“
Zoom und andere digitale Konferenzsysteme werden die Sitzungs- und Begegnungskultur des PTI bereichern. Veranstaltungen werden kurzfristiger möglich und die Frequenz der Meetings wird steigen.
Das Pädagogisch-Theologische Institut wird seine mehrtägigen präsentischen Veranstaltungen in verschiedenen Tagungshäusern auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland durchführen.
Pädagogisch-Theologisches Institut (PTI)
Das PTI ist ein digital und analog arbeitendes Institut, an dem Personen, Institutionen und Ideen zur religiösen Bildung miteinander in Berührung gebracht werden. Es unterstützt und fördert mit diversen Formaten die Aus-, Fort- und Weiterbildung kirchlicher Berufsgruppen sowie ehrenamtlich Mitarbeitender. Im PTI arbeiten acht Dozentinnen und Dozenten sowie elf Verwaltungskräfte.
Für präsentische Tagesveranstaltungen werden „Meeting Points“ verteilt über das gesamte Kirchengebiet eingerichtet. „Damit wird es stärker als bisher Fortbildungsveranstaltungen und Beratungen zum Beispiel mit Blick auf die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, die Schulseelsorge oder die Friedenspädagogik in der Fläche unserer sehr großen Kirche geben“, stellt Henrike Tetz fest.
Während der Tagungsbetrieb selbst weitgehend dezentral durchgeführt werden kann, sollen Leitung, Assistenzarbeiten und Belegungsmanagement von Wuppertal aus geschehen: „Gerade in der Aufbauphase dieses ambitionierten Vorhabens braucht es gut abgestimmtes und vernetztes Arbeiten, das am sinnvollsten präsentisch geschieht.“
Der Standort im Theologischen Zentrum Wuppertal, in dem unter anderem die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel und das Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung beheimatet sind, ermögliche nach Überzeugung der Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung für das PTI eine Intensivierung bereits vorhandener Vernetzungs- und Kooperationsräume und fördere den kirchlichen und gesellschaftlichen Diskurs zu Bildungsfragen und religionspädagogischen Themen.
Das Regal der Vielfalt ist ein Kooperationsprojekt der Stadtbibliothek Wuppertal und der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe. Nach dem erfolgreichen Start in der Stadtteilbibliothek Uellendahl im Jahr 2020 wurde das Projekt nun auf den Standort der Zentralbibliothek ausgeweitet.
Das Regal ist ausgestattet mit Romanen, Sachbüchern, Spielen und weiteren Materialien für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Inhaltlich beschäftigen sich alle Medien mit dem Thema des Zusammenlebens in der Vielfaltsgesellschaft sowie dem Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.
Begegnungsort für die Vielfalt
Das Leben in einer Vielfaltsgesellschaft benötigt Orte, an denen kulturelle und politische Öffnung stattfindet. Das Regal der Vielfalt ist ein Begegnungsort in der Öffentlichkeit und soll Menschen dazu anregen sich zu informieren, auszutauschen, miteinander zu diskutieren und gemeinsam zu lernen.
Für eine gerechte Teilhabe an der Gesellschaft ist ein Umgang mit Benachteiligung und persönlichen, interkulturellen und oder interreligiösen Konflikten erforderlich. Die ausgewählten Materialien ermöglichen einen Zugang zu Themen wie Alltagsrassismus, Flucht- und Zuwanderungsgeschichte, Religionen, soziale Ungleichheit und Feminismus.
Der Zugang zu den Materialien besteht für alle Interessierten gleichermaßen und es ist für alle etwas dabei, egal ob jung oder alt, ob Fach- und Faktenwissen oder Geschichten, ob künstlerisch oder spielerisch.
Für die Inhalte des Regals gibt es einen speziell designten Aufkleber mit der Aufschrift Diversity. Alle Medien sind im Online-Katalog der Stadtbibliothek ebenfalls unter der Eingabe des Schlagwortes Diversity zu finden: https://webopac.wuppertal.de/webOPACClient.sisis Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich eine Themenbox zum Thema zusammenstellen zu lassen.
Projekt
Projekt: Das Regal der Vielfalt wird durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration gefördert. Die Auswahl der Bücher und Spiele ist in Zusammenarbeit zwischen den Leiterinnen der Zentralbibliothek und der Stadtteilbibliothek Uellendahl sowie der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe erfolgt.
15.06.2021 | Pädagogisch-Theologisches Institut kommt
Das Pädagogisch-Theologische Institut (PTI) der Evangelischen Kirche im Rheinland stellt sich digitaler als bisher auf. Zudem wird es künftig stärker in der Fläche der rheinischen Kirche präsent sein. Nicht zuletzt um die innerkirchliche Vernetzung zu stärken, wird das PTI, das Religionslehrerinnen, Gemeindepädagogen, Pfarrpersonen und viele andere mehr fortbildet, zum 1. Dezember 2021 ins Theologische Zentrum Wuppertal ziehen.
Zukunftsweisendes Digitalisierungskonzept
„Mit dem Beschluss, den die Kirchenleitung gefasst hat, stellen wir die Weichen auf Zukunft“, erläutert Oberkirchenrätin Henrike Tetz, hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung und Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung der Evangelischen Kirche im Rheinland, die bevorstehenden Veränderungen: „Beflügelt durch die guten Erfahrungen mit Online-Angeboten während der Corona-Pandemie haben die Dozentinnen und Dozenten ein zukunftsweisendes Digitalisierungskonzept für die Arbeit vorgelegt, dass wir vom neuen Standort aus umsetzen werden“, so Tetz.
Ein neuer Standort für das Institut ist nötig geworden, weil die Landessynode schon im Jahr 2015 beschlossen hatte, das Haus der Begegnung in Bonn-Bad Godesberg, in dem das PTI aktuell untergebracht ist, nicht weiterzuführen.
Zwischenzeitlich war die Immobilie an das Christliche Jugenddorfwerk (CJD) vermietet worden. Das PTI nutzt Räume als Untermieter. Inzwischen hat das CJD aufgrund der Corona-Krise den Vertrag gekündigt. „Das Haus der Begegnung wird nach der Kündigung des Pachtvertrags durch das CJD entweder neu vermietet oder verkauft. Für eine erfolgreiche Vermarktung muss das Gebäude insgesamt ungenutzt sein. Auch weil die Anmietung von Immobilien Dritter wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, hat sich die Kirchenleitung für den Umzug in das Theologische Zentrum in Wuppertal entschieden“, sagt die Oberkirchenrätin.
Digitale Konferenzsysteme und analoge „Meeting Points“
Zoom und andere digitale Konferenzsysteme werden die Sitzungs- und Begegnungskultur des PTI bereichern. Veranstaltungen werden kurzfristiger möglich und die Frequenz der Meetings wird steigen.
Das Pädagogisch-Theologische Institut wird seine mehrtägigen präsentischen Veranstaltungen in verschiedenen Tagungshäusern auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland durchführen.
Pädagogisch-Theologisches Institut (PTI)
Das PTI ist ein digital und analog arbeitendes Institut, an dem Personen, Institutionen und Ideen zur religiösen Bildung miteinander in Berührung gebracht werden. Es unterstützt und fördert mit diversen Formaten die Aus-, Fort- und Weiterbildung kirchlicher Berufsgruppen sowie ehrenamtlich Mitarbeitender. Im PTI arbeiten acht Dozentinnen und Dozenten sowie elf Verwaltungskräfte.
Für präsentische Tagesveranstaltungen werden „Meeting Points“ verteilt über das gesamte Kirchengebiet eingerichtet. „Damit wird es stärker als bisher Fortbildungsveranstaltungen und Beratungen zum Beispiel mit Blick auf die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, die Schulseelsorge oder die Friedenspädagogik in der Fläche unserer sehr großen Kirche geben“, stellt Henrike Tetz fest.
Während der Tagungsbetrieb selbst weitgehend dezentral durchgeführt werden kann, sollen Leitung, Assistenzarbeiten und Belegungsmanagement von Wuppertal aus geschehen: „Gerade in der Aufbauphase dieses ambitionierten Vorhabens braucht es gut abgestimmtes und vernetztes Arbeiten, das am sinnvollsten präsentisch geschieht.“
Der Standort im Theologischen Zentrum Wuppertal, in dem unter anderem die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel und das Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung beheimatet sind, ermögliche nach Überzeugung der Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung für das PTI eine Intensivierung bereits vorhandener Vernetzungs- und Kooperationsräume und fördere den kirchlichen und gesellschaftlichen Diskurs zu Bildungsfragen und religionspädagogischen Themen.
Das Regal der Vielfalt ist ein Kooperationsprojekt der Stadtbibliothek Wuppertal und der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe. Nach dem erfolgreichen Start in der Stadtteilbibliothek Uellendahl im Jahr 2020 wurde das Projekt nun auf den Standort der Zentralbibliothek ausgeweitet.
Das Regal ist ausgestattet mit Romanen, Sachbüchern, Spielen und weiteren Materialien für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Inhaltlich beschäftigen sich alle Medien mit dem Thema des Zusammenlebens in der Vielfaltsgesellschaft sowie dem Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.
Begegnungsort für die Vielfalt
Das Leben in einer Vielfaltsgesellschaft benötigt Orte, an denen kulturelle und politische Öffnung stattfindet. Das Regal der Vielfalt ist ein Begegnungsort in der Öffentlichkeit und soll Menschen dazu anregen sich zu informieren, auszutauschen, miteinander zu diskutieren und gemeinsam zu lernen.
Für eine gerechte Teilhabe an der Gesellschaft ist ein Umgang mit Benachteiligung und persönlichen, interkulturellen und oder interreligiösen Konflikten erforderlich. Die ausgewählten Materialien ermöglichen einen Zugang zu Themen wie Alltagsrassismus, Flucht- und Zuwanderungsgeschichte, Religionen, soziale Ungleichheit und Feminismus.
Der Zugang zu den Materialien besteht für alle Interessierten gleichermaßen und es ist für alle etwas dabei, egal ob jung oder alt, ob Fach- und Faktenwissen oder Geschichten, ob künstlerisch oder spielerisch.
Für die Inhalte des Regals gibt es einen speziell designten Aufkleber mit der Aufschrift Diversity. Alle Medien sind im Online-Katalog der Stadtbibliothek ebenfalls unter der Eingabe des Schlagwortes Diversity zu finden: https://webopac.wuppertal.de/webOPACClient.sisis Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich eine Themenbox zum Thema zusammenstellen zu lassen.
Projekt
Projekt: Das Regal der Vielfalt wird durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration gefördert. Die Auswahl der Bücher und Spiele ist in Zusammenarbeit zwischen den Leiterinnen der Zentralbibliothek und der Stadtteilbibliothek Uellendahl sowie der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe erfolgt.
15.06.2021 | Pädagogisch-Theologisches Institut kommt
Das Pädagogisch-Theologische Institut (PTI) der Evangelischen Kirche im Rheinland stellt sich digitaler als bisher auf. Zudem wird es künftig stärker in der Fläche der rheinischen Kirche präsent sein. Nicht zuletzt um die innerkirchliche Vernetzung zu stärken, wird das PTI, das Religionslehrerinnen, Gemeindepädagogen, Pfarrpersonen und viele andere mehr fortbildet, zum 1. Dezember 2021 ins Theologische Zentrum Wuppertal ziehen.
Zukunftsweisendes Digitalisierungskonzept
„Mit dem Beschluss, den die Kirchenleitung gefasst hat, stellen wir die Weichen auf Zukunft“, erläutert Oberkirchenrätin Henrike Tetz, hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung und Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung der Evangelischen Kirche im Rheinland, die bevorstehenden Veränderungen: „Beflügelt durch die guten Erfahrungen mit Online-Angeboten während der Corona-Pandemie haben die Dozentinnen und Dozenten ein zukunftsweisendes Digitalisierungskonzept für die Arbeit vorgelegt, dass wir vom neuen Standort aus umsetzen werden“, so Tetz.
Ein neuer Standort für das Institut ist nötig geworden, weil die Landessynode schon im Jahr 2015 beschlossen hatte, das Haus der Begegnung in Bonn-Bad Godesberg, in dem das PTI aktuell untergebracht ist, nicht weiterzuführen.
Zwischenzeitlich war die Immobilie an das Christliche Jugenddorfwerk (CJD) vermietet worden. Das PTI nutzt Räume als Untermieter. Inzwischen hat das CJD aufgrund der Corona-Krise den Vertrag gekündigt. „Das Haus der Begegnung wird nach der Kündigung des Pachtvertrags durch das CJD entweder neu vermietet oder verkauft. Für eine erfolgreiche Vermarktung muss das Gebäude insgesamt ungenutzt sein. Auch weil die Anmietung von Immobilien Dritter wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, hat sich die Kirchenleitung für den Umzug in das Theologische Zentrum in Wuppertal entschieden“, sagt die Oberkirchenrätin.
Digitale Konferenzsysteme und analoge „Meeting Points“
Zoom und andere digitale Konferenzsysteme werden die Sitzungs- und Begegnungskultur des PTI bereichern. Veranstaltungen werden kurzfristiger möglich und die Frequenz der Meetings wird steigen.
Das Pädagogisch-Theologische Institut wird seine mehrtägigen präsentischen Veranstaltungen in verschiedenen Tagungshäusern auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland durchführen.
Pädagogisch-Theologisches Institut (PTI)
Das PTI ist ein digital und analog arbeitendes Institut, an dem Personen, Institutionen und Ideen zur religiösen Bildung miteinander in Berührung gebracht werden. Es unterstützt und fördert mit diversen Formaten die Aus-, Fort- und Weiterbildung kirchlicher Berufsgruppen sowie ehrenamtlich Mitarbeitender. Im PTI arbeiten acht Dozentinnen und Dozenten sowie elf Verwaltungskräfte.
Für präsentische Tagesveranstaltungen werden „Meeting Points“ verteilt über das gesamte Kirchengebiet eingerichtet. „Damit wird es stärker als bisher Fortbildungsveranstaltungen und Beratungen zum Beispiel mit Blick auf die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, die Schulseelsorge oder die Friedenspädagogik in der Fläche unserer sehr großen Kirche geben“, stellt Henrike Tetz fest.
Während der Tagungsbetrieb selbst weitgehend dezentral durchgeführt werden kann, sollen Leitung, Assistenzarbeiten und Belegungsmanagement von Wuppertal aus geschehen: „Gerade in der Aufbauphase dieses ambitionierten Vorhabens braucht es gut abgestimmtes und vernetztes Arbeiten, das am sinnvollsten präsentisch geschieht.“
Der Standort im Theologischen Zentrum Wuppertal, in dem unter anderem die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel und das Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung beheimatet sind, ermögliche nach Überzeugung der Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung für das PTI eine Intensivierung bereits vorhandener Vernetzungs- und Kooperationsräume und fördere den kirchlichen und gesellschaftlichen Diskurs zu Bildungsfragen und religionspädagogischen Themen.
Das Regal der Vielfalt ist ein Kooperationsprojekt der Stadtbibliothek Wuppertal und der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe. Nach dem erfolgreichen Start in der Stadtteilbibliothek Uellendahl im Jahr 2020 wurde das Projekt nun auf den Standort der Zentralbibliothek ausgeweitet.
Das Regal ist ausgestattet mit Romanen, Sachbüchern, Spielen und weiteren Materialien für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Inhaltlich beschäftigen sich alle Medien mit dem Thema des Zusammenlebens in der Vielfaltsgesellschaft sowie dem Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.
Begegnungsort für die Vielfalt
Das Leben in einer Vielfaltsgesellschaft benötigt Orte, an denen kulturelle und politische Öffnung stattfindet. Das Regal der Vielfalt ist ein Begegnungsort in der Öffentlichkeit und soll Menschen dazu anregen sich zu informieren, auszutauschen, miteinander zu diskutieren und gemeinsam zu lernen.
Für eine gerechte Teilhabe an der Gesellschaft ist ein Umgang mit Benachteiligung und persönlichen, interkulturellen und oder interreligiösen Konflikten erforderlich. Die ausgewählten Materialien ermöglichen einen Zugang zu Themen wie Alltagsrassismus, Flucht- und Zuwanderungsgeschichte, Religionen, soziale Ungleichheit und Feminismus.
Der Zugang zu den Materialien besteht für alle Interessierten gleichermaßen und es ist für alle etwas dabei, egal ob jung oder alt, ob Fach- und Faktenwissen oder Geschichten, ob künstlerisch oder spielerisch.
Für die Inhalte des Regals gibt es einen speziell designten Aufkleber mit der Aufschrift Diversity. Alle Medien sind im Online-Katalog der Stadtbibliothek ebenfalls unter der Eingabe des Schlagwortes Diversity zu finden: https://webopac.wuppertal.de/webOPACClient.sisis Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich eine Themenbox zum Thema zusammenstellen zu lassen.
Projekt
Projekt: Das Regal der Vielfalt wird durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration gefördert. Die Auswahl der Bücher und Spiele ist in Zusammenarbeit zwischen den Leiterinnen der Zentralbibliothek und der Stadtteilbibliothek Uellendahl sowie der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe erfolgt.
27.05.2021 | Bethe-Stiftung unterstützt Diakonie mit Verdopplungsaktion
Mit einer großzügigen Spendenverdopplungsaktion unterstützt die Bethe-Stiftung die Soziale Teilhabe der Diakonie Wuppertal in ihren Plänen für ein Wohnangebot für obdachlose Frauen.
Die Corona-Pandemie hat die Situation für die Schwächsten in der Gesellschaft noch weiter zugespitzt. Das gilt auch für obdachlose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen in Wuppertal.
Umso größer ist die Freude bei der Sozialen Teilhabe der Diakonie Wuppertal, dass die Bethe-Stiftung sie mit einer großzügigen Verdopplungsaktion unterstützt: Eine Gesamtsumme von bis zu 100.000 Euro soll in ein geplantes Wohnprojekt für Frauen fließen. Startschuss der Verdopplungsaktion ist der 1. Juni. Über drei Monate lang verdoppelt die Bethe-Stiftung jede Einzelspende bis maximal 2000 Euro.
„Wir sind sehr dankbar über die Unterstützung der Bethe-Stiftung. Wir hoffen, dass wir damit ein Startkapital für das Projekt bekommen, das in der Stadt dringend benötigt wird und das uns sehr am Herzen lieg“, sagt Mirjam Michalski, Geschäftsführerin der Diakonie Wuppertal Soziale Teilhabe.
Wohnprojekt für 25 Frauen
Die Soziale Teilhabe plant ein stationäres Wohnprojekt mit 25 Plätzen, in dem Frauen mit Hilfe der Diakonie schrittweise wieder auf dem Weg in ein selbständiges Leben in einer eigenen Wohnung unterstützt werden.
Für Männer besteht bereits seit vielen Jahren das stationäre Wohnangebot in der Oberstraße. Für die Pläne sucht die Diakonie ein verkehrsgünstig gelegenes Grundstück von rund 3.000 Quadratmetern, das bebaut werden soll. Das geplante Angebot soll eine Versorgungslücke schließen, denn bisher gibt es kein stationäres Wohnangebot für Frauen in Wuppertal.
Diakonie sucht ein Grundstück
Gerade in den Monaten der Pandemie sei die psychische Belastung in den Familien groß, so Michalski. „Viele Frauen sind körperlichen Übergriffen ausgesetzt. Da sie sich aber häufig in Abhängigkeiten befinden, halten sie Aggressionen und Ausbeutungssituationen noch länger aus. Daher brauchen sie dringend einen sicheren geschützten Raum“, sagt Michalski.
Dia Diakonie hofft, dass mit der Verdopplungsaktion ein Startbetrag für das Projekt zusammenkommt. „Wir versuchen weitere Partner ins Boot zu holen“, sagt Michalski. „Wir sind bereits in Gesprächen mit der Stadt und tauschen uns mit dem Kostenträger Landschaftsverband Rheinland über die entsprechende Konzeption aus.“
Die Bethe-Stiftung engagiert sich neben dem Schwerpunkt der Kinderhospizarbeit auch für Obdachlose. So werden beispielweise auch Projekte des neu gegründeten Vereins „Arche für Obdachlose“ in Köln unterstützt.
Mehr Infos gibt es bei Mirjam Michalski, Geschäftsführerin der Diakonie Wuppertal Soziale Teilhabe, 0202/ 97444-157.
Die Barmer Theologische Erklärung von 1934 ist ein Schlüsseltext für den deutschen und den weltweiten Protestantismus. Mitglieder der Bekennenden Kirche wehrten sich damit gegen die Vereinnahmung von Kirche und Christentum durch die Nationalsozialisten und setzten ein Zeichen des Widerstands. Am 31. Mai 2021 unterzeichnen der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel (KiHo) einen Kooperationsvertrag, der die Erinnerung an die Erklärung und das gemeinsame Erbe aktiv beleben soll. Sie sind herzlich dazu eingeladen.
„Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit.“ Was heute unvorstellbar klingt: Wer sich 1934 mit diesen Worten zu seinem Glauben bekannte, dem drohte Verfolgung und Verhaftung durch die Nationalsozialisten.
Dennoch versammelten sich damals 139 Delegierte aus ganz Deutschland zur ersten Synode der Bekennenden Kirche in Barmen-Gemarke, um der erstarkenden Diktatur und ihrer menschenverachtenden Ideologie Grenzen zu setzen. In der Barmer Theologischen Erklärung formulierten sie sechs Thesen, in denen sie ihr Bekenntnis zu Gott und den unverrückbaren Grundwahrheiten des evangelischen Glaubens zum Ausdruck brachten und die sie am 31. Mai 1934 veröffentlichten. Heute gilt die Erklärung als im deutschen Protestantismus als verpflichtender Bekenntnistext. Sie ist im ersten Artikel der EKD-Grundordnung verankert. Im Januar 2021 erhielt sie in der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland den Status eines Bekenntnisses und nicht mehr nur eines Glaubenszeugnisses.
„Wer glaubt, bezieht Position, wo es gilt, für Gottes Gebote der Menschlichkeit einzutreten und Nein zu sagen, wo Menschen und Systeme sich letzte Autorität anmaßen. In den sechs Thesen bekennen die Mitglieder der Bekennenden Kirche den Grund und die Freiheit ihres Glaubens, gegen die Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus. Für unsere Kirche heute hier in Wuppertal ist die Erklärung Herausforderung und Ermutigung zugleich. Unsere Fragen und Probleme sind ganz andere, und doch können wir uns wie die Synodalen damals durch das Wort Gottes herausfordern und ermutigen lassen, in seinem Sinn Haltung zu zeigen und Zeichen zu setzen. “, so Ilka Federschmidt, Superintendentin des Kirchenkreises Wuppertal.
„Die Kirchliche Hochschule in Wuppertal wurde 1935 gegründet – ebenfalls von Mitgliedern der Bekennenden Kirche als Akt des Widerstands gegen die ideologische Gleichschaltung von Kirche und Theologie durch die Nazi-Diktatur“, sagt Hellmut Zschoch, Professor für Kirchengeschichte an der KiHo. „Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus haben bei uns daher keinen Platz. Vielmehr gehören der Einsatz für die Freiheit von Glauben, Forschung und Lehre sowie der Widerstand gegen jede Form von Diskriminierung zur Tradition der Hochschule.“
Den 87. Jahrestag der Barmer Theologischen Erklärung am 31. Mai 2021 nehmen der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel zum Anlass, einen Kooperationsvertag zu unterzeichnen. Die Unterzeichnung erfolgt im Rahmen eines Gottesdienstes durch Superintendentin Ilka Federschmidt und KiHo-Rektorin Prof. Dr. Konstanze Kemnitzer. Der Gottesdienst wird per Zoom ab 19 Uhr live aus der Gemarker Kirche übertragen.
Live dabei sein
Gottesdienst zum Gedenktag Barmer Theologische Erklärung inkl. Unterzeichnung des Kooperationsvertrags 31.05.2021 – 19 Uhr
Der evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel sehen sich den „Erfahrungen und Einsichten der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus, wie sie insbesondere in der Barmer Theologischen Erklärung von 1934 Gestalt angenommen haben, verpflichtet“, heißt es in dem Kooperationsvertrag. „Mit der Kooperation wird dieses bedeutende Erbe für die theologische Reflexion, die kirchliche Verkündigung und das christliche Leben der Gegenwart fruchtbar gemacht zu aktuellen Impulsen für den deutschen und internationalen Protestantismus sowie für die weltweite Ökumene.“
Mit der Kooperation wollen beide Organisationen den 31. Mai als Gedenktag etablieren, an dem sie regelmäßig in Form eines gemeinsamen Gottesdienstes in der Gemarker Kirche an die Unterzeichnung der Barmer Theologischen Erklärung erinnern.
Im Zentrum der Kooperation steht die vom Kirchenkreis betriebene Dauerausstellung „Gelebte Reformation. Die Barmer Theologische Erklärung“ in der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen. Durch die professionell entworfene Ausstellungsarchitektur mit interaktiven Elementen wird das historische Ereignis und seine Wirkung in Szene gesetzt. Die Ausstellung zeigt, wie reformatorisches Denken Impulse für christliches Handeln im gesellschaftlichen Kontext setzen kann. Damit führt sie Besucher*innen anschaulich vor Augen, welche Bedeutung Glaube und Zivilcourage bei der Verteidigung von Freiheit und Frieden haben.
Der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal stellt im Rahmen der Kooperation einen Lehrauftrag an der KiHo bereit, der erstmal im Wintersemester 2021/22 durchgeführt wird. Darüber hinaus sind gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen zur Weiterentwicklung der Ausstellungsinhalte geplant.
Die Corona-Pandemie trifft auch die jüdische Gemeinde in Wuppertal hart. Zusammenkünfte und Kreise sind kaum noch möglich, das Gemeindeleben ist stark ausgebremst. Besonders die älteren Gemeindemitglieder vermissen den Gottesdienst und leiden unter Einsamkeit und Isolation. Hier sieht die Gemeinde sich verstärkt gefordert und findet kreative Wege: Es werden Päckchen mit allerlei Notwendigem gepackt und den Menschen nach Hause gebracht. Zum Shabbat gib es jede Woche Tüten mit Challah-Broten und Wein für die Kiddushfeier zu Hause. Gemeinsam in der Synagoge ist das wegen Corona momentan leider nicht möglich.
Die Kollekte des Barmen-Gottesdienstes möchte diese wichtige diakonische Arbeit in der jüdischen Gemeinde unterstützen.
Nutzen Sie die untenstehende Online-Kollekte oder unser Kollektenkonto:
Die Barmer Theologische Erklärung von 1934 ist ein Schlüsseltext für den deutschen und den weltweiten Protestantismus. Mitglieder der Bekennenden Kirche wehrten sich damit gegen die Vereinnahmung von Kirche und Christentum durch die Nationalsozialisten und setzten ein Zeichen des Widerstands. Am 31. Mai 2021 unterzeichnen der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel (KiHo) einen Kooperationsvertrag, der die Erinnerung an die Erklärung und das gemeinsame Erbe aktiv beleben soll. Sie sind herzlich dazu eingeladen.
„Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit.“ Was heute unvorstellbar klingt: Wer sich 1934 mit diesen Worten zu seinem Glauben bekannte, dem drohte Verfolgung und Verhaftung durch die Nationalsozialisten.
Dennoch versammelten sich damals 139 Delegierte aus ganz Deutschland zur ersten Synode der Bekennenden Kirche in Barmen-Gemarke, um der erstarkenden Diktatur und ihrer menschenverachtenden Ideologie Grenzen zu setzen. In der Barmer Theologischen Erklärung formulierten sie sechs Thesen, in denen sie ihr Bekenntnis zu Gott und den unverrückbaren Grundwahrheiten des evangelischen Glaubens zum Ausdruck brachten und die sie am 31. Mai 1934 veröffentlichten. Heute gilt die Erklärung als im deutschen Protestantismus als verpflichtender Bekenntnistext. Sie ist im ersten Artikel der EKD-Grundordnung verankert. Im Januar 2021 erhielt sie in der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland den Status eines Bekenntnisses und nicht mehr nur eines Glaubenszeugnisses.
„Wer glaubt, bezieht Position, wo es gilt, für Gottes Gebote der Menschlichkeit einzutreten und Nein zu sagen, wo Menschen und Systeme sich letzte Autorität anmaßen. In den sechs Thesen bekennen die Mitglieder der Bekennenden Kirche den Grund und die Freiheit ihres Glaubens, gegen die Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus. Für unsere Kirche heute hier in Wuppertal ist die Erklärung Herausforderung und Ermutigung zugleich. Unsere Fragen und Probleme sind ganz andere, und doch können wir uns wie die Synodalen damals durch das Wort Gottes herausfordern und ermutigen lassen, in seinem Sinn Haltung zu zeigen und Zeichen zu setzen. “, so Ilka Federschmidt, Superintendentin des Kirchenkreises Wuppertal.
„Die Kirchliche Hochschule in Wuppertal wurde 1935 gegründet – ebenfalls von Mitgliedern der Bekennenden Kirche als Akt des Widerstands gegen die ideologische Gleichschaltung von Kirche und Theologie durch die Nazi-Diktatur“, sagt Hellmut Zschoch, Professor für Kirchengeschichte an der KiHo. „Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus haben bei uns daher keinen Platz. Vielmehr gehören der Einsatz für die Freiheit von Glauben, Forschung und Lehre sowie der Widerstand gegen jede Form von Diskriminierung zur Tradition der Hochschule.“
Den 87. Jahrestag der Barmer Theologischen Erklärung am 31. Mai 2021 nehmen der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel zum Anlass, einen Kooperationsvertag zu unterzeichnen. Die Unterzeichnung erfolgt im Rahmen eines Gottesdienstes durch Superintendentin Ilka Federschmidt und KiHo-Rektorin Prof. Dr. Konstanze Kemnitzer. Der Gottesdienst wird per Zoom ab 19 Uhr live aus der Gemarker Kirche übertragen.
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Gottesdienst zum Gedenktag Barmer Theologische Erklärung inkl. Unterzeichnung des Kooperationsvertrags 31.05.2021 – 19 Uhr
Der evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel sehen sich den „Erfahrungen und Einsichten der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus, wie sie insbesondere in der Barmer Theologischen Erklärung von 1934 Gestalt angenommen haben, verpflichtet“, heißt es in dem Kooperationsvertrag. „Mit der Kooperation wird dieses bedeutende Erbe für die theologische Reflexion, die kirchliche Verkündigung und das christliche Leben der Gegenwart fruchtbar gemacht zu aktuellen Impulsen für den deutschen und internationalen Protestantismus sowie für die weltweite Ökumene.“
Mit der Kooperation wollen beide Organisationen den 31. Mai als Gedenktag etablieren, an dem sie regelmäßig in Form eines gemeinsamen Gottesdienstes in der Gemarker Kirche an die Unterzeichnung der Barmer Theologischen Erklärung erinnern.
Im Zentrum der Kooperation steht die vom Kirchenkreis betriebene Dauerausstellung „Gelebte Reformation. Die Barmer Theologische Erklärung“ in der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen. Durch die professionell entworfene Ausstellungsarchitektur mit interaktiven Elementen wird das historische Ereignis und seine Wirkung in Szene gesetzt. Die Ausstellung zeigt, wie reformatorisches Denken Impulse für christliches Handeln im gesellschaftlichen Kontext setzen kann. Damit führt sie Besucher*innen anschaulich vor Augen, welche Bedeutung Glaube und Zivilcourage bei der Verteidigung von Freiheit und Frieden haben.
Der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal stellt im Rahmen der Kooperation einen Lehrauftrag an der KiHo bereit, der erstmal im Wintersemester 2021/22 durchgeführt wird. Darüber hinaus sind gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen zur Weiterentwicklung der Ausstellungsinhalte geplant.
Die Corona-Pandemie trifft auch die jüdische Gemeinde in Wuppertal hart. Zusammenkünfte und Kreise sind kaum noch möglich, das Gemeindeleben ist stark ausgebremst. Besonders die älteren Gemeindemitglieder vermissen den Gottesdienst und leiden unter Einsamkeit und Isolation. Hier sieht die Gemeinde sich verstärkt gefordert und findet kreative Wege: Es werden Päckchen mit allerlei Notwendigem gepackt und den Menschen nach Hause gebracht. Zum Shabbat gib es jede Woche Tüten mit Challah-Broten und Wein für die Kiddushfeier zu Hause. Gemeinsam in der Synagoge ist das wegen Corona momentan leider nicht möglich.
Die Kollekte des Barmen-Gottesdienstes möchte diese wichtige diakonische Arbeit in der jüdischen Gemeinde unterstützen.
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„Lobe den Herrn“ oder „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“? „Anker in der Zeit“ oder „Von guten Mächten“? Welches Lied singen Sie am liebsten im Gottesdienst? Was ist Ihr persönlicher Hit? Genauer gefragt: Was ist Ihre TOP 5? Denn genau die sucht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Und zwar für das neue Gesangbuch, das bis 2030 erscheinen soll.
Zunächst digital, später auch in gedruckter Form. Dabei können Sie uns unterstützen. Schicken Sie uns Ihre Lieblingshits und zwar von Platz 1 bis 5. Also genau die Songs, die auf jeden Fall im neuen Gesangbuch stehen müssen. Bis Juli können Sie im Internet auf der Seite www.ekd.de/top5 Ihre Vorschläge eintragen.
Aus allen genannten Liedern wird eine gemeinsame TOP 5 gebildet, die Sie voraussichtlich Ende dieses Jahres in der Liederapp „Cantico“ finden. Das neue „Gesangbuch“ wird viele Hintergrundinfos und deutlich mehr Lieder enthalten und soll bis 2030 erscheinen - vorher bereits als App. Auf der Website www.ekd.de/evangelisches-gesangbuch finden Sie viele weitere Informationen zur Entstehung des neuen Gesangbuchs, die Geschichte des evangelischen Gesangbuchs und ein Anmeldeformular für den E-Mail-Newsletter, der regelmäßig erscheint.
Warum entsteht ein neues Gesangbuch?
Seit der Reformation sind etwa alle 30-50 Jahre bedeutende neue Gesangbücher erschienen. Anlass sind meist einschneidende Veränderungen im kirchlichen Leben, in Fragen der Theologie oder gesellschaftliche und technische Entwicklungen.
Das neue Gesangbuch für die Evangelischen Kirchen entsteht in einer Gemeinschaftsarbeit. Eine Kommission aus Landeskirchen und musikalischen Verbänden arbeitet gemeinsam daran.
„Lobe den Herrn“ oder „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“? „Anker in der Zeit“ oder „Von guten Mächten“? Welches Lied singen Sie am liebsten im Gottesdienst? Was ist Ihr persönlicher Hit? Genauer gefragt: Was ist Ihre TOP 5? Denn genau die sucht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Und zwar für das neue Gesangbuch, das bis 2030 erscheinen soll.
Zunächst digital, später auch in gedruckter Form. Dabei können Sie uns unterstützen. Schicken Sie uns Ihre Lieblingshits und zwar von Platz 1 bis 5. Also genau die Songs, die auf jeden Fall im neuen Gesangbuch stehen müssen. Bis Juli können Sie im Internet auf der Seite www.ekd.de/top5 Ihre Vorschläge eintragen.
Aus allen genannten Liedern wird eine gemeinsame TOP 5 gebildet, die Sie voraussichtlich Ende dieses Jahres in der Liederapp „Cantico“ finden. Das neue „Gesangbuch“ wird viele Hintergrundinfos und deutlich mehr Lieder enthalten und soll bis 2030 erscheinen - vorher bereits als App. Auf der Website www.ekd.de/evangelisches-gesangbuch finden Sie viele weitere Informationen zur Entstehung des neuen Gesangbuchs, die Geschichte des evangelischen Gesangbuchs und ein Anmeldeformular für den E-Mail-Newsletter, der regelmäßig erscheint.
Warum entsteht ein neues Gesangbuch?
Seit der Reformation sind etwa alle 30-50 Jahre bedeutende neue Gesangbücher erschienen. Anlass sind meist einschneidende Veränderungen im kirchlichen Leben, in Fragen der Theologie oder gesellschaftliche und technische Entwicklungen.
Das neue Gesangbuch für die Evangelischen Kirchen entsteht in einer Gemeinschaftsarbeit. Eine Kommission aus Landeskirchen und musikalischen Verbänden arbeitet gemeinsam daran.
„Lobe den Herrn“ oder „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“? „Anker in der Zeit“ oder „Von guten Mächten“? Welches Lied singen Sie am liebsten im Gottesdienst? Was ist Ihr persönlicher Hit? Genauer gefragt: Was ist Ihre TOP 5? Denn genau die sucht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Und zwar für das neue Gesangbuch, das bis 2030 erscheinen soll.
Zunächst digital, später auch in gedruckter Form. Dabei können Sie uns unterstützen. Schicken Sie uns Ihre Lieblingshits und zwar von Platz 1 bis 5. Also genau die Songs, die auf jeden Fall im neuen Gesangbuch stehen müssen. Bis Juli können Sie im Internet auf der Seite www.ekd.de/top5 Ihre Vorschläge eintragen.
Aus allen genannten Liedern wird eine gemeinsame TOP 5 gebildet, die Sie voraussichtlich Ende dieses Jahres in der Liederapp „Cantico“ finden. Das neue „Gesangbuch“ wird viele Hintergrundinfos und deutlich mehr Lieder enthalten und soll bis 2030 erscheinen - vorher bereits als App. Auf der Website www.ekd.de/evangelisches-gesangbuch finden Sie viele weitere Informationen zur Entstehung des neuen Gesangbuchs, die Geschichte des evangelischen Gesangbuchs und ein Anmeldeformular für den E-Mail-Newsletter, der regelmäßig erscheint.
Warum entsteht ein neues Gesangbuch?
Seit der Reformation sind etwa alle 30-50 Jahre bedeutende neue Gesangbücher erschienen. Anlass sind meist einschneidende Veränderungen im kirchlichen Leben, in Fragen der Theologie oder gesellschaftliche und technische Entwicklungen.
Das neue Gesangbuch für die Evangelischen Kirchen entsteht in einer Gemeinschaftsarbeit. Eine Kommission aus Landeskirchen und musikalischen Verbänden arbeitet gemeinsam daran.
Die Barmer Theologische Erklärung von 1934 ist ein Schlüsseltext für den deutschen und den weltweiten Protestantismus. Mitglieder der Bekennenden Kirche wehrten sich damit gegen die Vereinnahmung von Kirche und Christentum durch die Nationalsozialisten und setzten ein Zeichen des Widerstands. Am 31. Mai 2021 unterzeichnen der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel (KiHo) einen Kooperationsvertrag, der die Erinnerung an die Erklärung und das gemeinsame Erbe aktiv beleben soll. Sie sind herzlich dazu eingeladen.
„Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit.“ Was heute unvorstellbar klingt: Wer sich 1934 mit diesen Worten zu seinem Glauben bekannte, dem drohte Verfolgung und Verhaftung durch die Nationalsozialisten.
Dennoch versammelten sich damals 139 Delegierte aus ganz Deutschland zur ersten Synode der Bekennenden Kirche in Barmen-Gemarke, um der erstarkenden Diktatur und ihrer menschenverachtenden Ideologie Grenzen zu setzen. In der Barmer Theologischen Erklärung formulierten sie sechs Thesen, in denen sie ihr Bekenntnis zu Gott und den unverrückbaren Grundwahrheiten des evangelischen Glaubens zum Ausdruck brachten und die sie am 31. Mai 1934 veröffentlichten. Heute gilt die Erklärung als im deutschen Protestantismus als verpflichtender Bekenntnistext. Sie ist im ersten Artikel der EKD-Grundordnung verankert. Im Januar 2021 erhielt sie in der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland den Status eines Bekenntnisses und nicht mehr nur eines Glaubenszeugnisses.
„Wer glaubt, bezieht Position, wo es gilt, für Gottes Gebote der Menschlichkeit einzutreten und Nein zu sagen, wo Menschen und Systeme sich letzte Autorität anmaßen. In den sechs Thesen bekennen die Mitglieder der Bekennenden Kirche den Grund und die Freiheit ihres Glaubens, gegen die Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus. Für unsere Kirche heute hier in Wuppertal ist die Erklärung Herausforderung und Ermutigung zugleich. Unsere Fragen und Probleme sind ganz andere, und doch können wir uns wie die Synodalen damals durch das Wort Gottes herausfordern und ermutigen lassen, in seinem Sinn Haltung zu zeigen und Zeichen zu setzen. “, so Ilka Federschmidt, Superintendentin des Kirchenkreises Wuppertal.
„Die Kirchliche Hochschule in Wuppertal wurde 1935 gegründet – ebenfalls von Mitgliedern der Bekennenden Kirche als Akt des Widerstands gegen die ideologische Gleichschaltung von Kirche und Theologie durch die Nazi-Diktatur“, sagt Hellmut Zschoch, Professor für Kirchengeschichte an der KiHo. „Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus haben bei uns daher keinen Platz. Vielmehr gehören der Einsatz für die Freiheit von Glauben, Forschung und Lehre sowie der Widerstand gegen jede Form von Diskriminierung zur Tradition der Hochschule.“
Den 87. Jahrestag der Barmer Theologischen Erklärung am 31. Mai 2021 nehmen der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel zum Anlass, einen Kooperationsvertag zu unterzeichnen. Die Unterzeichnung erfolgt im Rahmen eines Gottesdienstes durch Superintendentin Ilka Federschmidt und KiHo-Rektorin Prof. Dr. Konstanze Kemnitzer. Der Gottesdienst wird per Zoom ab 19 Uhr live aus der Gemarker Kirche übertragen.
Live dabei sein
Gottesdienst zum Gedenktag Barmer Theologische Erklärung inkl. Unterzeichnung des Kooperationsvertrags 31.05.2021 – 19 Uhr
Der evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel sehen sich den „Erfahrungen und Einsichten der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus, wie sie insbesondere in der Barmer Theologischen Erklärung von 1934 Gestalt angenommen haben, verpflichtet“, heißt es in dem Kooperationsvertrag. „Mit der Kooperation wird dieses bedeutende Erbe für die theologische Reflexion, die kirchliche Verkündigung und das christliche Leben der Gegenwart fruchtbar gemacht zu aktuellen Impulsen für den deutschen und internationalen Protestantismus sowie für die weltweite Ökumene.“
Mit der Kooperation wollen beide Organisationen den 31. Mai als Gedenktag etablieren, an dem sie regelmäßig in Form eines gemeinsamen Gottesdienstes in der Gemarker Kirche an die Unterzeichnung der Barmer Theologischen Erklärung erinnern.
Im Zentrum der Kooperation steht die vom Kirchenkreis betriebene Dauerausstellung „Gelebte Reformation. Die Barmer Theologische Erklärung“ in der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen. Durch die professionell entworfene Ausstellungsarchitektur mit interaktiven Elementen wird das historische Ereignis und seine Wirkung in Szene gesetzt. Die Ausstellung zeigt, wie reformatorisches Denken Impulse für christliches Handeln im gesellschaftlichen Kontext setzen kann. Damit führt sie Besucher*innen anschaulich vor Augen, welche Bedeutung Glaube und Zivilcourage bei der Verteidigung von Freiheit und Frieden haben.
Der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal stellt im Rahmen der Kooperation einen Lehrauftrag an der KiHo bereit, der erstmal im Wintersemester 2021/22 durchgeführt wird. Darüber hinaus sind gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen zur Weiterentwicklung der Ausstellungsinhalte geplant.
Die Corona-Pandemie trifft auch die jüdische Gemeinde in Wuppertal hart. Zusammenkünfte und Kreise sind kaum noch möglich, das Gemeindeleben ist stark ausgebremst. Besonders die älteren Gemeindemitglieder vermissen den Gottesdienst und leiden unter Einsamkeit und Isolation. Hier sieht die Gemeinde sich verstärkt gefordert und findet kreative Wege: Es werden Päckchen mit allerlei Notwendigem gepackt und den Menschen nach Hause gebracht. Zum Shabbat gib es jede Woche Tüten mit Challah-Broten und Wein für die Kiddushfeier zu Hause. Gemeinsam in der Synagoge ist das wegen Corona momentan leider nicht möglich.
Die Kollekte des Barmen-Gottesdienstes möchte diese wichtige diakonische Arbeit in der jüdischen Gemeinde unterstützen.
Mit 80.000 personalisierten Postkarten und digitalen Aktionen dankt der Kirchenkreis Wuppertal seinen Mitgliedern.
"An Pfingsten vertrauen wir auf den kraftvollen Geist Gottes. Gerade in Corona Zeiten ist es umso wichtiger, Menschen zu zeigen, dass Gott da ist", so Superintendentin Ilka Federschmidt auf einer personalisierten Postkarte an ca. 80.000 Erwachsene Mitglieder der Evangelischen Kirche in Wuppertal. Mit dieser Karte vervollständigt der Kirchenkreis eine Aktion, die schon zu Ostern mit einer kreativen Postkartenaktion an Kinder und Jugendliche begonnen hat.
Einfach mal Danke sagen!
"Unser Dank will Sie erreichen in den Straßen Wuppertals. Sie sind unser Mitglied. Sie helfen uns, wichtige Arbeit im Geist der Liebe Jesu Christi zu tun", schreibt Ilka Federschmidt auf der Karte. "Es war das dringende Bedürfnis, einfach mal Danke zu sagen unseren Mitgliedern", sagt sie uns im Hintergrundgespräch. "Dies hat mich schon lange bewegt, aber jetzt in der Corona-Situation war es wirklich dran und nötig!"
"Zusammen sind wir Kirche"
Die Karte verweist auf eine extra gestaltete Internetseite: Dort gibt es neben dem direkten Link zur entsprechenden Ortsgemeinde auch viele Informationen rund um die Evangelische Kirche in Wuppertal, ihre Angebote und ihre Standorte und Bezugspersonen. Außerdem findet sich viel Wissenswertes zum Pfingstfest sowie ein Gewinnspiel für alle, die jetzt neu den Newsletter des Kirchenkreises abonnieren. Natürlich wird über Hilfsangebote der Diakonie und der diakonischen Einrichtungen in den Gemeinden informiert und die Mitmachaktion ausführlich erklärt.
Die Evangelische Kirche in Wuppertal hat damit alle ihre Mitglieder über drei Jahren sowie die noch nicht getauften Kinder von evangelischen Christen in Wuppertal (ca. 94.000 Personen insgesamt) persönlich kontaktiert.
Coole Aktion schon zu Ostern
In der Karwoche erhielten 7.700 evangelische Kinder zwischen drei und elf Jahren sowie 5.400 Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren eine an sie persönlich gerichtete Grußkarte nach Hause geschickt (Webseite dazu). "Wir wünschen allen Kindern und Jugendlichen frohe Ostern und möchten sie einladen, sich bei ihren Gemeinden umzuschauen und bei den vielfältigen Angeboten mitzumachen", sagt Pfarrerin Ilka Federschmidt. Für die Kinder gab es neben einem Grußtext der Superintendentin ein österliches Ausmalbild, das zu einer Mitmachaktion einlud: Wer sein Bild einschickte, konnte sich über eine kleine Überraschung freuen, die coronakonform am Kirchplatz abgeholt werden konnte. In einfachen Worten erzählt die Karte die Ostergeschichte. Die Jugendlichen bekamen eine persönliche Karte im coolen Graffiti-Style mit Oster-Statements: In einer freien Sprechblase konnten die 12 bis 17-Jährigen ihre eigenen Gedanken zu Ostern aufschreiben und diese dann bei Instagram posten.
Die drei Karten-Motive stammen von der Wuppertaler Werbeagentur Unikat.
Mit 80.000 personalisierten Postkarten und digitalen Aktionen dankt der Kirchenkreis Wuppertal seinen Mitgliedern.
"An Pfingsten vertrauen wir auf den kraftvollen Geist Gottes. Gerade in Corona Zeiten ist es umso wichtiger, Menschen zu zeigen, dass Gott da ist", so Superintendentin Ilka Federschmidt auf einer personalisierten Postkarte an ca. 80.000 Erwachsene Mitglieder der Evangelischen Kirche in Wuppertal. Mit dieser Karte vervollständigt der Kirchenkreis eine Aktion, die schon zu Ostern mit einer kreativen Postkartenaktion an Kinder und Jugendliche begonnen hat.
Einfach mal Danke sagen!
"Unser Dank will Sie erreichen in den Straßen Wuppertals. Sie sind unser Mitglied. Sie helfen uns, wichtige Arbeit im Geist der Liebe Jesu Christi zu tun", schreibt Ilka Federschmidt auf der Karte. "Es war das dringende Bedürfnis, einfach mal Danke zu sagen unseren Mitgliedern", sagt sie uns im Hintergrundgespräch. "Dies hat mich schon lange bewegt, aber jetzt in der Corona-Situation war es wirklich dran und nötig!"
"Zusammen sind wir Kirche"
Die Karte verweist auf eine extra gestaltete Internetseite: Dort gibt es neben dem direkten Link zur entsprechenden Ortsgemeinde auch viele Informationen rund um die Evangelische Kirche in Wuppertal, ihre Angebote und ihre Standorte und Bezugspersonen. Außerdem findet sich viel Wissenswertes zum Pfingstfest sowie ein Gewinnspiel für alle, die jetzt neu den Newsletter des Kirchenkreises abonnieren. Natürlich wird über Hilfsangebote der Diakonie und der diakonischen Einrichtungen in den Gemeinden informiert und die Mitmachaktion ausführlich erklärt.
Die Evangelische Kirche in Wuppertal hat damit alle ihre Mitglieder über drei Jahren sowie die noch nicht getauften Kinder von evangelischen Christen in Wuppertal (ca. 94.000 Personen insgesamt) persönlich kontaktiert.
Coole Aktion schon zu Ostern
In der Karwoche erhielten 7.700 evangelische Kinder zwischen drei und elf Jahren sowie 5.400 Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren eine an sie persönlich gerichtete Grußkarte nach Hause geschickt (Webseite dazu). "Wir wünschen allen Kindern und Jugendlichen frohe Ostern und möchten sie einladen, sich bei ihren Gemeinden umzuschauen und bei den vielfältigen Angeboten mitzumachen", sagt Pfarrerin Ilka Federschmidt. Für die Kinder gab es neben einem Grußtext der Superintendentin ein österliches Ausmalbild, das zu einer Mitmachaktion einlud: Wer sein Bild einschickte, konnte sich über eine kleine Überraschung freuen, die coronakonform am Kirchplatz abgeholt werden konnte. In einfachen Worten erzählt die Karte die Ostergeschichte. Die Jugendlichen bekamen eine persönliche Karte im coolen Graffiti-Style mit Oster-Statements: In einer freien Sprechblase konnten die 12 bis 17-Jährigen ihre eigenen Gedanken zu Ostern aufschreiben und diese dann bei Instagram posten.
Die drei Karten-Motive stammen von der Wuppertaler Werbeagentur Unikat.
Mit 80.000 personalisierten Postkarten und digitalen Aktionen dankt der Kirchenkreis Wuppertal seinen Mitgliedern.
"An Pfingsten vertrauen wir auf den kraftvollen Geist Gottes. Gerade in Corona Zeiten ist es umso wichtiger, Menschen zu zeigen, dass Gott da ist", so Superintendentin Ilka Federschmidt auf einer personalisierten Postkarte an ca. 80.000 Erwachsene Mitglieder der Evangelischen Kirche in Wuppertal. Mit dieser Karte vervollständigt der Kirchenkreis eine Aktion, die schon zu Ostern mit einer kreativen Postkartenaktion an Kinder und Jugendliche begonnen hat.
Einfach mal Danke sagen!
"Unser Dank will Sie erreichen in den Straßen Wuppertals. Sie sind unser Mitglied. Sie helfen uns, wichtige Arbeit im Geist der Liebe Jesu Christi zu tun", schreibt Ilka Federschmidt auf der Karte. "Es war das dringende Bedürfnis, einfach mal Danke zu sagen unseren Mitgliedern", sagt sie uns im Hintergrundgespräch. "Dies hat mich schon lange bewegt, aber jetzt in der Corona-Situation war es wirklich dran und nötig!"
"Zusammen sind wir Kirche"
Die Karte verweist auf eine extra gestaltete Internetseite: Dort gibt es neben dem direkten Link zur entsprechenden Ortsgemeinde auch viele Informationen rund um die Evangelische Kirche in Wuppertal, ihre Angebote und ihre Standorte und Bezugspersonen. Außerdem findet sich viel Wissenswertes zum Pfingstfest sowie ein Gewinnspiel für alle, die jetzt neu den Newsletter des Kirchenkreises abonnieren. Natürlich wird über Hilfsangebote der Diakonie und der diakonischen Einrichtungen in den Gemeinden informiert und die Mitmachaktion ausführlich erklärt.
Die Evangelische Kirche in Wuppertal hat damit alle ihre Mitglieder über drei Jahren sowie die noch nicht getauften Kinder von evangelischen Christen in Wuppertal (ca. 94.000 Personen insgesamt) persönlich kontaktiert.
Coole Aktion schon zu Ostern
In der Karwoche erhielten 7.700 evangelische Kinder zwischen drei und elf Jahren sowie 5.400 Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren eine an sie persönlich gerichtete Grußkarte nach Hause geschickt (Webseite dazu). "Wir wünschen allen Kindern und Jugendlichen frohe Ostern und möchten sie einladen, sich bei ihren Gemeinden umzuschauen und bei den vielfältigen Angeboten mitzumachen", sagt Pfarrerin Ilka Federschmidt. Für die Kinder gab es neben einem Grußtext der Superintendentin ein österliches Ausmalbild, das zu einer Mitmachaktion einlud: Wer sein Bild einschickte, konnte sich über eine kleine Überraschung freuen, die coronakonform am Kirchplatz abgeholt werden konnte. In einfachen Worten erzählt die Karte die Ostergeschichte. Die Jugendlichen bekamen eine persönliche Karte im coolen Graffiti-Style mit Oster-Statements: In einer freien Sprechblase konnten die 12 bis 17-Jährigen ihre eigenen Gedanken zu Ostern aufschreiben und diese dann bei Instagram posten.
Die drei Karten-Motive stammen von der Wuppertaler Werbeagentur Unikat.
18.05.2021 | Kirche bringt Segen für alle auf die Straße
Die Pandemie bringt viele Menschen an ihre körperlichen und seelischen Belastungsgrenzen. Eine Initiative der Kirche möchte in dieser Zeit neue Kraft spenden.
Ab dem Pfingstwochenende verteilen Kirchengemeinden, Jugendgruppen und engagierte Christinnen und Christen Segen auf Alltagswegen. Sie bringen Aufkleber mit der Aufschrift „Ich brauche Segen“ beim Bäcker, an der Eisdiele oder auf dem Parkplatz an und wollen damit Menschen außerhalb von kirchlichen Gebäuden Mut zusprechen. Ein QR-Code auf dem Aufkleber führt zur Webseite www.segen.jetzt, auf der Segensworte aus der Bibel zugesprochen werden.
Die Idee zu der ökumenischen Initiative hatte Simone Enthöfer, Landespfarrerin für Missionale Kirche im Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung der Evangelischen Kirche im Rheinland, als sie sich in der Corona-Zeit selbst oft nach Zuspruch sehnte: „Segen ist eine erlebbare Kraft. Es ist kein magischer Spruch, der mich von jetzt auf gleich in eine bessere Welt beamt, aber eine spürbare Botschaft Gottes in meinem Leben, die mich stärkend auf meinem Weg begleitet.“
Niemand müsse einer bestimmten Konfession oder Religion angehören, um sich eine segnende Stärkung zusprechen zu lassen. „Was wir als Kirche als wohltuend erlebt haben, wollen wir gerne mit allen teilen, die das Angebot in Anspruch nehmen möchten. Ich brauche Segen! Und vielleicht geht es auch anderen Menschen so wie mir.“
Segen lässt sich nicht auf eine bestimmte Form reduzieren
Im ersten Lockdown habe sie die Tatsache sehr verunsichert, eine Pandemie erleben zu müssen, blickt Enthöfer zurück. „Es hat mir schon auch den Boden der vermeintlichen Sicherheiten unter den Füßen weggezogen. Mit Blick auf die vielen Facetten meines Glaubens habe ich mich gefragt, was mir am meisten Kraft, Hoffnung und Mut gibt. Und das ist bei mir eindeutig, wenn mir ein Segen zugesprochen wird.“
Sie sei sicher, dass Gottes Segen auch digital funktioniere: „Eine Menge Menschen lassen sich durch Radio- und Fernsehgottesdienste segnen. Ich glaube, der Segen lässt sich nicht auf eine Sprache oder eine Form reduzieren.“
Aufkleber, Miniplakate und Material für Gottesdienste
Jeder Mensch ist aufgerufen, sich an der Initiative zu beteiligen und somit auf ganz einfache Weise den Segen in die eigene Nachbarschaft zu tragen. Die Aufkleber und Miniplakate gibt es bei der Stiftung Marburger Medien , Zusatzmaterial für Gottesdienste, Jugendgruppenaktivitäten und die sozialen Medien findet sich auf der Internetseite der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung . Fotos von den Aufklebern im öffentlichen Raum können unter dem Hashtag #ichbrauchesegen in den sozialen Medien geteilt werden.
Ökumenische Initiative
Hinter „Ich brauche Segen“ stehen mehr als 20 Landeskirchen, Bistümer und freie christliche Werke, unter anderem die Evangelische Kirche im Rheinland, das Erzbistum Freiburg, die Stiftung Marburger Medien, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi). Ansprechpartnerin ist Landespfarrerin Simone Enthöfer (simone.enthoefer@ekir.de).
Foto und Text: ekir.de
Kurz-Interview mit Simone Enthöfer
Liebe Simone, die Initiative „Ich brauche Segen“ hast du ins Leben gerufen. Wie kam es dazu? Enthöfer: Im ersten Lockdown hat mich die Tatsache sehr verunsichert, eine Pandemie erleben zu müssen. Es hat mir schon auch den Boden der vermeintlichen Sicherheiten unter den Füßen weggezogen. Mit Blick auf die vielen Facetten meines Glaubens habe ich mich gefragt, was gibt mir am meisten Kraft, Hoffnung, Mut. Und das ist bei mir eindeutig, wenn mir ein Segen zugesprochen wird. Und diese Corona-Zeit hat mir deutlich gemacht, ich brauche den Segen nicht nur am Ende eines Sonntagmorgengottesdienstes, als Stärkung für die neue Woche, sondern immer wieder mal, auch zwischendurch auf meinen Alltagswegen. Die nächste Überlegung war dann: Was mir guttut, tut vielleicht auch anderen Menschen gut. Wie kann ich uns das ermöglichen? So entstand die Idee von Segensorten auf Alltagswegen.
Was erhoffst du dir von der Initiative? Enthöfer: Dass viele Menschen, die glauben, dass oder ausprobieren möchten, ob Segen ihnen guttut, diese Möglichkeit dazu finden. Und zwar ganz unabhängig davon, ob sie Mitglieder einer Kirche oder Gemeinde sind, ob sie überhaupt einer Religionsgemeinschaft angehören. Ich hoffe, dass der Segen genau dann und genau da ankommt, wo und wann er gerade gebraucht wird.
Brauchst du Segen? Enthöfer: Ja, sehr häufig und in den unterschiedlichsten Situationen sehne ich mich danach.
Was bringt dir denn der Segen? Enthöfer: Es ist kein magischer Spruch, der mich von jetzt auf gleich in eine bessere Welt beamt, aber er ist ein guter Wunsch, den ein anderer Mensch mir zuspricht und gleichzeitig die Bitte an Gott richtet, Gutes in mir zu bewirken. Es ist schwierig zu erklären, aber es ist für mich eine erlebbare Kraft, die mich in den unterschiedlichsten Situationen begleitet, mir Mut, Kraft und Hoffnung gibt.
Geht digitaler Segen eigentlich? Enthöfer: Ich traue es Gott ohne weiteres zu. Eine Menge Menschen lassen sich durch Radio und Fernsehgottesdienste segnen. Ich glaube, der Segen lässt sich nicht auf eine Sprache oder eine Form reduzieren. Schön ist für mich bei dieser digitalen Form, dass sich kein Mensch erklären muss, warum er oder sie ausgerechnet jetzt und an dieser Stelle einen Segen abholt.
Wo klebst du deinen ersten Aufkleber hin? Enthöfer: Genau weiß ich es noch nicht. Einer kommt an unsere Haustüre, aber ich frag auch mal bei der Apotheke zu der ich immer gehe und bei meiner Lieblingseisdiele, ob ich dort Aufkleber platzieren darf.
Das Interview führte: Christian Schönfeld aus dem Amt für Gemeindedienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er ist einer der Mitinitiatoren dieses Projektes.
18.05.2021 | Kirche bringt Segen für alle auf die Straße
Die Pandemie bringt viele Menschen an ihre körperlichen und seelischen Belastungsgrenzen. Eine Initiative der Kirche möchte in dieser Zeit neue Kraft spenden.
Ab dem Pfingstwochenende verteilen Kirchengemeinden, Jugendgruppen und engagierte Christinnen und Christen Segen auf Alltagswegen. Sie bringen Aufkleber mit der Aufschrift „Ich brauche Segen“ beim Bäcker, an der Eisdiele oder auf dem Parkplatz an und wollen damit Menschen außerhalb von kirchlichen Gebäuden Mut zusprechen. Ein QR-Code auf dem Aufkleber führt zur Webseite www.segen.jetzt, auf der Segensworte aus der Bibel zugesprochen werden.
Die Idee zu der ökumenischen Initiative hatte Simone Enthöfer, Landespfarrerin für Missionale Kirche im Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung der Evangelischen Kirche im Rheinland, als sie sich in der Corona-Zeit selbst oft nach Zuspruch sehnte: „Segen ist eine erlebbare Kraft. Es ist kein magischer Spruch, der mich von jetzt auf gleich in eine bessere Welt beamt, aber eine spürbare Botschaft Gottes in meinem Leben, die mich stärkend auf meinem Weg begleitet.“
Niemand müsse einer bestimmten Konfession oder Religion angehören, um sich eine segnende Stärkung zusprechen zu lassen. „Was wir als Kirche als wohltuend erlebt haben, wollen wir gerne mit allen teilen, die das Angebot in Anspruch nehmen möchten. Ich brauche Segen! Und vielleicht geht es auch anderen Menschen so wie mir.“
Segen lässt sich nicht auf eine bestimmte Form reduzieren
Im ersten Lockdown habe sie die Tatsache sehr verunsichert, eine Pandemie erleben zu müssen, blickt Enthöfer zurück. „Es hat mir schon auch den Boden der vermeintlichen Sicherheiten unter den Füßen weggezogen. Mit Blick auf die vielen Facetten meines Glaubens habe ich mich gefragt, was mir am meisten Kraft, Hoffnung und Mut gibt. Und das ist bei mir eindeutig, wenn mir ein Segen zugesprochen wird.“
Sie sei sicher, dass Gottes Segen auch digital funktioniere: „Eine Menge Menschen lassen sich durch Radio- und Fernsehgottesdienste segnen. Ich glaube, der Segen lässt sich nicht auf eine Sprache oder eine Form reduzieren.“
Aufkleber, Miniplakate und Material für Gottesdienste
Jeder Mensch ist aufgerufen, sich an der Initiative zu beteiligen und somit auf ganz einfache Weise den Segen in die eigene Nachbarschaft zu tragen. Die Aufkleber und Miniplakate gibt es bei der Stiftung Marburger Medien , Zusatzmaterial für Gottesdienste, Jugendgruppenaktivitäten und die sozialen Medien findet sich auf der Internetseite der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung . Fotos von den Aufklebern im öffentlichen Raum können unter dem Hashtag #ichbrauchesegen in den sozialen Medien geteilt werden.
Ökumenische Initiative
Hinter „Ich brauche Segen“ stehen mehr als 20 Landeskirchen, Bistümer und freie christliche Werke, unter anderem die Evangelische Kirche im Rheinland, das Erzbistum Freiburg, die Stiftung Marburger Medien, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi). Ansprechpartnerin ist Landespfarrerin Simone Enthöfer (simone.enthoefer@ekir.de).
Foto und Text: ekir.de
Kurz-Interview mit Simone Enthöfer
Liebe Simone, die Initiative „Ich brauche Segen“ hast du ins Leben gerufen. Wie kam es dazu? Enthöfer: Im ersten Lockdown hat mich die Tatsache sehr verunsichert, eine Pandemie erleben zu müssen. Es hat mir schon auch den Boden der vermeintlichen Sicherheiten unter den Füßen weggezogen. Mit Blick auf die vielen Facetten meines Glaubens habe ich mich gefragt, was gibt mir am meisten Kraft, Hoffnung, Mut. Und das ist bei mir eindeutig, wenn mir ein Segen zugesprochen wird. Und diese Corona-Zeit hat mir deutlich gemacht, ich brauche den Segen nicht nur am Ende eines Sonntagmorgengottesdienstes, als Stärkung für die neue Woche, sondern immer wieder mal, auch zwischendurch auf meinen Alltagswegen. Die nächste Überlegung war dann: Was mir guttut, tut vielleicht auch anderen Menschen gut. Wie kann ich uns das ermöglichen? So entstand die Idee von Segensorten auf Alltagswegen.
Was erhoffst du dir von der Initiative? Enthöfer: Dass viele Menschen, die glauben, dass oder ausprobieren möchten, ob Segen ihnen guttut, diese Möglichkeit dazu finden. Und zwar ganz unabhängig davon, ob sie Mitglieder einer Kirche oder Gemeinde sind, ob sie überhaupt einer Religionsgemeinschaft angehören. Ich hoffe, dass der Segen genau dann und genau da ankommt, wo und wann er gerade gebraucht wird.
Brauchst du Segen? Enthöfer: Ja, sehr häufig und in den unterschiedlichsten Situationen sehne ich mich danach.
Was bringt dir denn der Segen? Enthöfer: Es ist kein magischer Spruch, der mich von jetzt auf gleich in eine bessere Welt beamt, aber er ist ein guter Wunsch, den ein anderer Mensch mir zuspricht und gleichzeitig die Bitte an Gott richtet, Gutes in mir zu bewirken. Es ist schwierig zu erklären, aber es ist für mich eine erlebbare Kraft, die mich in den unterschiedlichsten Situationen begleitet, mir Mut, Kraft und Hoffnung gibt.
Geht digitaler Segen eigentlich? Enthöfer: Ich traue es Gott ohne weiteres zu. Eine Menge Menschen lassen sich durch Radio und Fernsehgottesdienste segnen. Ich glaube, der Segen lässt sich nicht auf eine Sprache oder eine Form reduzieren. Schön ist für mich bei dieser digitalen Form, dass sich kein Mensch erklären muss, warum er oder sie ausgerechnet jetzt und an dieser Stelle einen Segen abholt.
Wo klebst du deinen ersten Aufkleber hin? Enthöfer: Genau weiß ich es noch nicht. Einer kommt an unsere Haustüre, aber ich frag auch mal bei der Apotheke zu der ich immer gehe und bei meiner Lieblingseisdiele, ob ich dort Aufkleber platzieren darf.
Das Interview führte: Christian Schönfeld aus dem Amt für Gemeindedienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er ist einer der Mitinitiatoren dieses Projektes.
18.05.2021 | Kirche bringt Segen für alle auf die Straße
Die Pandemie bringt viele Menschen an ihre körperlichen und seelischen Belastungsgrenzen. Eine Initiative der Kirche möchte in dieser Zeit neue Kraft spenden.
Ab dem Pfingstwochenende verteilen Kirchengemeinden, Jugendgruppen und engagierte Christinnen und Christen Segen auf Alltagswegen. Sie bringen Aufkleber mit der Aufschrift „Ich brauche Segen“ beim Bäcker, an der Eisdiele oder auf dem Parkplatz an und wollen damit Menschen außerhalb von kirchlichen Gebäuden Mut zusprechen. Ein QR-Code auf dem Aufkleber führt zur Webseite www.segen.jetzt, auf der Segensworte aus der Bibel zugesprochen werden.
Die Idee zu der ökumenischen Initiative hatte Simone Enthöfer, Landespfarrerin für Missionale Kirche im Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung der Evangelischen Kirche im Rheinland, als sie sich in der Corona-Zeit selbst oft nach Zuspruch sehnte: „Segen ist eine erlebbare Kraft. Es ist kein magischer Spruch, der mich von jetzt auf gleich in eine bessere Welt beamt, aber eine spürbare Botschaft Gottes in meinem Leben, die mich stärkend auf meinem Weg begleitet.“
Niemand müsse einer bestimmten Konfession oder Religion angehören, um sich eine segnende Stärkung zusprechen zu lassen. „Was wir als Kirche als wohltuend erlebt haben, wollen wir gerne mit allen teilen, die das Angebot in Anspruch nehmen möchten. Ich brauche Segen! Und vielleicht geht es auch anderen Menschen so wie mir.“
Segen lässt sich nicht auf eine bestimmte Form reduzieren
Im ersten Lockdown habe sie die Tatsache sehr verunsichert, eine Pandemie erleben zu müssen, blickt Enthöfer zurück. „Es hat mir schon auch den Boden der vermeintlichen Sicherheiten unter den Füßen weggezogen. Mit Blick auf die vielen Facetten meines Glaubens habe ich mich gefragt, was mir am meisten Kraft, Hoffnung und Mut gibt. Und das ist bei mir eindeutig, wenn mir ein Segen zugesprochen wird.“
Sie sei sicher, dass Gottes Segen auch digital funktioniere: „Eine Menge Menschen lassen sich durch Radio- und Fernsehgottesdienste segnen. Ich glaube, der Segen lässt sich nicht auf eine Sprache oder eine Form reduzieren.“
Aufkleber, Miniplakate und Material für Gottesdienste
Jeder Mensch ist aufgerufen, sich an der Initiative zu beteiligen und somit auf ganz einfache Weise den Segen in die eigene Nachbarschaft zu tragen. Die Aufkleber und Miniplakate gibt es bei der Stiftung Marburger Medien , Zusatzmaterial für Gottesdienste, Jugendgruppenaktivitäten und die sozialen Medien findet sich auf der Internetseite der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung . Fotos von den Aufklebern im öffentlichen Raum können unter dem Hashtag #ichbrauchesegen in den sozialen Medien geteilt werden.
Ökumenische Initiative
Hinter „Ich brauche Segen“ stehen mehr als 20 Landeskirchen, Bistümer und freie christliche Werke, unter anderem die Evangelische Kirche im Rheinland, das Erzbistum Freiburg, die Stiftung Marburger Medien, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi). Ansprechpartnerin ist Landespfarrerin Simone Enthöfer (simone.enthoefer@ekir.de).
Foto und Text: ekir.de
Kurz-Interview mit Simone Enthöfer
Liebe Simone, die Initiative „Ich brauche Segen“ hast du ins Leben gerufen. Wie kam es dazu? Enthöfer: Im ersten Lockdown hat mich die Tatsache sehr verunsichert, eine Pandemie erleben zu müssen. Es hat mir schon auch den Boden der vermeintlichen Sicherheiten unter den Füßen weggezogen. Mit Blick auf die vielen Facetten meines Glaubens habe ich mich gefragt, was gibt mir am meisten Kraft, Hoffnung, Mut. Und das ist bei mir eindeutig, wenn mir ein Segen zugesprochen wird. Und diese Corona-Zeit hat mir deutlich gemacht, ich brauche den Segen nicht nur am Ende eines Sonntagmorgengottesdienstes, als Stärkung für die neue Woche, sondern immer wieder mal, auch zwischendurch auf meinen Alltagswegen. Die nächste Überlegung war dann: Was mir guttut, tut vielleicht auch anderen Menschen gut. Wie kann ich uns das ermöglichen? So entstand die Idee von Segensorten auf Alltagswegen.
Was erhoffst du dir von der Initiative? Enthöfer: Dass viele Menschen, die glauben, dass oder ausprobieren möchten, ob Segen ihnen guttut, diese Möglichkeit dazu finden. Und zwar ganz unabhängig davon, ob sie Mitglieder einer Kirche oder Gemeinde sind, ob sie überhaupt einer Religionsgemeinschaft angehören. Ich hoffe, dass der Segen genau dann und genau da ankommt, wo und wann er gerade gebraucht wird.
Brauchst du Segen? Enthöfer: Ja, sehr häufig und in den unterschiedlichsten Situationen sehne ich mich danach.
Was bringt dir denn der Segen? Enthöfer: Es ist kein magischer Spruch, der mich von jetzt auf gleich in eine bessere Welt beamt, aber er ist ein guter Wunsch, den ein anderer Mensch mir zuspricht und gleichzeitig die Bitte an Gott richtet, Gutes in mir zu bewirken. Es ist schwierig zu erklären, aber es ist für mich eine erlebbare Kraft, die mich in den unterschiedlichsten Situationen begleitet, mir Mut, Kraft und Hoffnung gibt.
Geht digitaler Segen eigentlich? Enthöfer: Ich traue es Gott ohne weiteres zu. Eine Menge Menschen lassen sich durch Radio und Fernsehgottesdienste segnen. Ich glaube, der Segen lässt sich nicht auf eine Sprache oder eine Form reduzieren. Schön ist für mich bei dieser digitalen Form, dass sich kein Mensch erklären muss, warum er oder sie ausgerechnet jetzt und an dieser Stelle einen Segen abholt.
Wo klebst du deinen ersten Aufkleber hin? Enthöfer: Genau weiß ich es noch nicht. Einer kommt an unsere Haustüre, aber ich frag auch mal bei der Apotheke zu der ich immer gehe und bei meiner Lieblingseisdiele, ob ich dort Aufkleber platzieren darf.
Das Interview führte: Christian Schönfeld aus dem Amt für Gemeindedienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er ist einer der Mitinitiatoren dieses Projektes.
Am Freitag (21.05.) um 17:00 Uhr wird zum 14. Mal in Wuppertal jener Menschen, die ohne Geleit und ohne eine eigene Trauerfeier bestattet wurden, mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Laurentiusbasilika am Laurentiusplatz gedacht.
Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen benötigen wir Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 19.05.2021 um 13:00 Uhr an die katholische Kirchengemeinde St. Laurentius (telefonisch über 0202 / 37 13 30 oder online: www.laurentius-wuppertal.de)
Sogenannte Sozialbestattungen ohne Trauerfeier finden dann statt, wenn das Ordnungsamt die Beisetzung organisiert hat, weil der Verstorbene keine Angehörigen hatte. »Menschen, die in unserer Stadt gelebt haben und hier verstorben sind, sollen nicht vergessen werden. Wir möchten uns gegen die Anonymität stellen«, begründete Alt-Oberbürgermeister Peter Jung die gemeinsame Initiative, die vor vier Jahren von Stadt und Kirchen gestartet wurde. Oberbürgermeister Dr. Uwe Schneidewind wird vermutlich an dem Gottesdienst mitwirken.
Am Freitag (21.05.) um 17:00 Uhr wird zum 14. Mal in Wuppertal jener Menschen, die ohne Geleit und ohne eine eigene Trauerfeier bestattet wurden, mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Laurentiusbasilika am Laurentiusplatz gedacht.
Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen benötigen wir Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 19.05.2021 um 13:00 Uhr an die katholische Kirchengemeinde St. Laurentius (telefonisch über 0202 / 37 13 30 oder online: www.laurentius-wuppertal.de)
Sogenannte Sozialbestattungen ohne Trauerfeier finden dann statt, wenn das Ordnungsamt die Beisetzung organisiert hat, weil der Verstorbene keine Angehörigen hatte. »Menschen, die in unserer Stadt gelebt haben und hier verstorben sind, sollen nicht vergessen werden. Wir möchten uns gegen die Anonymität stellen«, begründete Alt-Oberbürgermeister Peter Jung die gemeinsame Initiative, die vor vier Jahren von Stadt und Kirchen gestartet wurde. Oberbürgermeister Dr. Uwe Schneidewind wird vermutlich an dem Gottesdienst mitwirken.
Seit über einem Jahr erleben wir die Corona-Krise hautnah mit. In unseren Altenheimen leben ältere Menschen, die dem Risiko einer Covid-19-Erkrankung mehr als andere Altersgruppen ausgesetzt sind.
Das hat die Seelsorge vor ganz neue Herausforderungen und Fragen gestellt. Wie können wir dem Bedürfnis unserer Bewohner nach Seelsorge gerecht werden bei gleichzeitig größtmöglichem Schutz dieser besonderen Risikogruppe?
Seit über einem Jahr erleben wir die Corona-Krise hautnah mit. In unseren Altenheimen leben ältere Menschen, die dem Risiko einer Covid-19-Erkrankung mehr als andere Altersgruppen ausgesetzt sind.
Das hat die Seelsorge vor ganz neue Herausforderungen und Fragen gestellt. Wie können wir dem Bedürfnis unserer Bewohner nach Seelsorge gerecht werden bei gleichzeitig größtmöglichem Schutz dieser besonderen Risikogruppe?
Wie gehen wir mit der Situation um, dass gefühlt jeden zweiten Tag neue behördliche Verordnungen kommen, an die bestehende Maßnahmen und Regelungen des Hauses angepasst werden müssen?
Und überhaupt: Welche Gestalt können Gottesdienste und Andachten haben, die wir auch unter Corona-Bedingungen beibehalten wollten? In diesem Zusammenhang habe ich an ein Wort gedacht, das der biblische Psalmdichter David zum Gottesdienst gesagt hat (Ps. 27,4):
Eines bitte ich vom Herrn,
das hätte ich gerne:
dass ich im Hause des Herrn
bleiben könne mein Leben lang,
zu schauen die schönen
Gottesdienste des Herrn.
Trotz Corona schöne Gottesdienste feiern, das war von Anfang an unser Bestreben. Auch wenn es wegen der Kontaktbeschränkung bei den Gottesdiensten manchmal nichts zu schauen gab.
Dafür haben wir alles darangesetzt, Gottesdienste hörbar zu machen. Im Altenheim in der Stollenstraße konnten dank der Übertragungsanlage im Haus Gottesdienste übertragen werden.
Die Texte, die mein katholischer Kollege Diakon Schmitz und ich gesprochen haben, gelangten über Lautsprecher in die Speisesäle und auf die Zimmer. Unsere Klavierspielerin, Sabine Burkhardt, steuerte schöne zur Kirchenjahreszeit passende Gesangbuchlieder bei. Die Resonanz, die wir bekommen haben, war positiv. Viele Bewohner hören sich die Andachten gerne und regelmäßig an.
Im Altenzentrum am Nordpark und im Altenheim in der Hugostraße feiern wir die Gottesdienste im Moment auf einzelnen Wohngruppen. Der Vorteil ist, dass die Bewohner von ihren Plätzen im Speisesaal aus, von denen es jeweils einen auf jeder Wohngruppe gibt, den Gottesdienst verfolgen können.
Die Freude darüber, dass Gottesdienste wieder in einem kleinen Rahmen stattfinden können - zwar ohne Singen und ohne Abendmahl - ist groß. Besonders an Feiertagen wie Weihnachten und Ostern merke ich, dass den Bewohnern der Gottesdienst sehr wichtig ist.
Manche holen ihre schönsten Anziehsachen aus dem Schrank. Zum letzten Karfreitagsgottesdienst in der Hugostraße erschien ein Bewohner im dunklen Anzug mit Krawatte. Die Lieder an diesen Festtagen wecken Erinnerungen und lösen Gefühle aus. Nicht selten fließen auch Tränen.
Corona wirkt sich nicht nur auf die Praxis unserer Gottesdienste aus, sondern auch auf die Themen der Seelsorge. Im ersten Lockdown im März 2020 bewegte eine Frage die Bewohner besonders: „Wie lange noch – wann ist das Virus endlich vorbei?“ Ähnliche Fragen haben die Bewohner in den Seelsorgegesprächen immer wieder gestellt.
Wir Mitarbeiter hatten darauf keine Antwort. Manchmal muss man eine Frage stehen lassen. Und kann allenfalls versuchen, einen Ausblick zu geben: „Wenn der Lockdown vorbei ist, dann können wir wieder...“ So haben wir versucht, den Blick nach vorne zu richten. Die ersten Wochen, in denen keine Angehörigen zu Besuch ins Haus kommen durften, waren für die Bewohner schwer.
Die Mitarbeiter der Sozialen Betreuung und ich als Seelsorgerin haben täglich jeden Bewohner im Haus besucht und ein Gespräch angeboten. Die Bewohner waren sehr dankbar für dieses Angebot. Ergänzend haben die Altenheime Tablets angeschafft, mit denen die Bewohner Videogespräche mit ihren Angehörigen geführt haben.
Besonders das Wiedersehen online mit ihren Enkeln und Urenkeln hat vielen Senioren Freude bereitet. Manche Begegnung fand auch über den Balkon hinweg statt. Die Senioren standen oben auf dem Balkon, ihre Angehörigen unten vor dem Haus. Manches Ständchen zum Geburtstag wurde auf diesem Wege dargebracht.
Heute ist die Situation anders. Seit einiger Zeit dürfen Angehörige mit negativem Corona-Test und FFP2-Maske das Haus betreten und ihre Lieben auf den Zimmern besuchen. Einzelne Veranstaltungen finden wieder statt.
Das normale Leben kehrt langsam in unsere Häuser zurück. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die meisten unserer Bewohner und Mitarbeiter geimpft sind. Die Impfung gibt Sicherheit. Man merkt es den Bewohnern an, sie sind wesentlich entspannter. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg und so Gott will, geht es nun immer weiter bergauf.
Gottes Segen und herzliche Grüße
Ihre Iris Fabian, Pastorin der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal
Mittlerweile fühlte es sich nicht mehr ganz so ungewohnt an. Zum wiederholten Male trafen sich Mitglieder des Arbeitskreises für die Kirchenkreispartnerschaft mit CEPAD Matagalpa über die Plattform Zoom, doch diesmal war ein neues Gesicht dabei.
Bei CEPAD hatte es zum Jahreswechsel einen Wechsel in der Führungsetage gegeben. Die langjährige Direktorin Dámaris Albuquerque hatte den Staffelstab an Emily Reyes übergeben, die die Geschicke des Rates evangelischer Kirchen in Nicaragua CEPAD seit dem 1. Januar leitet.
Emily Reyes kommt mit vielfältigen Qualifikationen in ihr Amt. Reyes, die 1990 geboren wurde und mit vollem Namen Emily Marlene Reyes Mendoza heißt, kam 2009 zu CEPAD und unterstütze die Arbeit des eigenen Radiosenders. Dank ihrer Abschlüsse in Business Administration, Buchhaltung und Personalführung stieg sie 2015 zur Direktorin für Finanzen bei CEPAD auf.
Seit 2017 bildet sie sich zudem auf theologischem Gebiet fort und setzt sich für die Jugendarbeit und die Ausbildung der Diakone bei CEPAD ein. Neben diesen Aufgaben und ihren vielfältigen Interessengebieten leitet sie nun auch die Geschicke von CEPAD.
Einfach ist diese Aufgabe zurzeit nicht. Nicht nur leidet das Land unter der Corona-Pandemie und den Folgen der beiden Hurrikane des letzten Jahres, auch die politische Situation in Nicaragua verschärft sich. Bedingt ist das auch durch die im November anstehenden Präsidentschaftswahlen.
Das Treffen mit Mitgliedern der Wuppertaler Partnerschaftsgruppe war so nicht nur ein freundliches Kennenlernen, sondern auch ein Gespräch über diese gravierenden Probleme.
So hat die Regierung Nicaraguas etwa die Zusammenarbeit mit ausländischen Organisationen erschwert. Davon aber sei der Kirchenrat CEPAD laut Reyes allerdings kaum betroffen. Die anstehenden Wahlen im Land in Verbindung mit den anhaltenden Krisen machen die Lage CEPADs und der Menschen im Land nicht einfacher.
Gerade aber in der Corona-Krise hat CEPAD sein Engagement unter Beweis stellen können. Durch Hygienemaßnahmen, wie die Verteilung von Masken und Desinfektionsmittel, konnte die engagierten Partner christliche Nächstenliebe leben und vielen Betroffenen helfen. Selbiges galt auch für die Seelsorge und Hilfsaktionen im Zuge der Hurrikan-Katastrophen.
Aus der Arbeit von CEPAD berichtete Emily Reyes von der nun beginnenden Arbeit im neuen fünfjährigen Entwicklungszyklus. Zudem wurde eine Einladung an die Wuppertaler Partner ausgesprochen, sich am anstehenden 50jährigen Jubiläum im kommenden Jahr durch einen Besuch zu beteiligen.
Von Seite der Wuppertaler nahmen an dem Gespräch Martin Drüeke, Dieter Schäfer, Jürgen Tiefland und Jörg Wieder teil.
Dieses Mal ist alles anders: Eine Großveranstaltung wie sonst in einer großen Stadt kann der Kirchentag nicht feiern. Der 3. Ökumenische Kirchentag (ÖKT) vom 13. bis 16. Mai in Frankfurt erfordert in Corona-Zeiten besonders viel Kreativität.
Der Kirchentag findet vor allem online statt – und auch aus dem Rheinland kommen Angebote, die digital und regional sind. Der Landesausschuss Rheinland für den Kirchentag erlebte vor allem viel Unsicherheit in der Planung für den ÖKT. „Inzwischen sind Präsenzveranstaltungen weitgehend abgesagt“, erklärt der Ausschussvorsitzende, Pfarrer Volker Meiling aus Stommeln.
Der Geschäftsführer des Landesausschusses, Olaf Tegtmeier, sah Gemeinden, die immer wieder neu planen mussten. Doch inzwischen haben sich Ideen zu Veranstaltungen entwickelt, mit denen der Kirchentag digital und dezentral gefeiert werden kann.
Ökumenischer Kirchentag in Wesel von Himmelfahrt bis Pfingsten
Thomas Bergfeld, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Wesel, berichtet von einem eigenen Ökumenischen Kirchentag von Himmelfahrt bis Pfingsten in der niederrheinischen Stadt. „Wir werben auf Litfaßsäulen. Da haben wir so geplant, dass auch etwas stattfinden kann“, so Bergfeld.
Wenn ein Gottesdienst nicht als Open-Air-Veranstaltung gefeiert werden kann, wird er online gestaltet. Zum Programm gehören in Wesel unter dem Motto „schaut mal hin“ zum Beispiel Fahrradrouten zu lokal bekannten Orten wie der Kläranlage, einem Denkmal und dem Rhein, ein Podiumsgespräch zum Klimawandel und ein Bibliolog.
Hessischer Abend zum Ökumenischen Kirchentag in Mülheim an der Ruhr
Ein durchgängig digitales Programm stellt der Mülheimer Pfarrer Dietrich Sonnenberger für den Kirchenkreis an der Ruhr für alle Tage des Kirchentages in Aussicht.
Dazu gehört am Himmelfahrtstag ein hessischer Abend mit „Äbbelwoi un Grie Sooß“ (Apfelwein und Grüne Soße) und hessischem Kabarett in digitaler Gemeinschaft. „Digital Übernachten“ heißt es für kirchentagserprobte Jugendliche von Samstag auf Sonntag.
„Zum Eröffnungs- und Abschlussgottesdienst sowie drei zentralen Veranstaltungen des Kirchentages am Samstag bieten wir außerdem eigene Online-Gesprächsrunden an“, so Sonnenberger. Weiter im Programm: eine tägliche Expedition „mit Gottes Augen durchs Quartier“, Kirchentagslieder in Zoom und „Abendmahl zum Abendbrot“.
Fahrradtour in Gladbach und Neuss statt Abend der Begegnung
„Der Abend der Begegnung war immer ein Highlight für alle Kirchentagsbesucherinnen und -besucher“, erklärt die Jugendreferentin im Kirchenkreis Gladbach-Neuss, Nadine Weuthen. Am Himmelfahrtstag werden stattdessen in Mönchengladbach und Neuss zum Thema „schaut hin“-Stationen an den Gemeindehäusern angeboten.
Die Stationen könnten mit dem Fahrrad abgefahren werden, so Weuthen. Natürlich stehe es den Teilnehmenden auch frei, zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Gemeindehäuser zu besuchen.
Das Jugendreferat unterstützt die Aktion unter anderem mit „Give aways“ für alle Teilnehmenden. Sie können sich dann mit bedrucktem Rucksack, Snacks und Dekoration für die Fahrräder als Gruppe erkenntlich machen. Außerdem gibt es einen digitalen Gottesdienst von Jugendlichen für Jugendliche und eine Kirchentagsübernachtung per Zoom. Rheinisches aus Frankfurt
Unter dem Leitwort „schaut hin“ sind beim Kirchentag online rund 80 zentrale digitale Veranstaltungen zu Glaubens- und Vertrauensfragen, dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und der wachsenden globalen Verantwortung zu erleben.
Auch Vertreterinnen und Vertreter aus dem Rheinland sind an den Online-Veranstaltungen beteiligt. Dazu gehören die Essener Theologin und Autorin Christina Brudereck und der Landespfarrer für Kindergottesdienste David Ruddat aus Wuppertal. Gemeinsam sind sie am Kirchentagssamstag in der Veranstaltung „Alles hat seine Zeit. Eine Stunde zum Zusammenleben“ zu sehen.
Hier geht es zur Homepage des Ökumenischen Kirchentags
Dieses Mal ist alles anders: Eine Großveranstaltung wie sonst in einer großen Stadt kann der Kirchentag nicht feiern. Der 3. Ökumenische Kirchentag (ÖKT) vom 13. bis 16. Mai in Frankfurt erfordert in Corona-Zeiten besonders viel Kreativität.
Der Kirchentag findet vor allem online statt – und auch aus dem Rheinland kommen Angebote, die digital und regional sind. Der Landesausschuss Rheinland für den Kirchentag erlebte vor allem viel Unsicherheit in der Planung für den ÖKT. „Inzwischen sind Präsenzveranstaltungen weitgehend abgesagt“, erklärt der Ausschussvorsitzende, Pfarrer Volker Meiling aus Stommeln.
Der Geschäftsführer des Landesausschusses, Olaf Tegtmeier, sah Gemeinden, die immer wieder neu planen mussten. Doch inzwischen haben sich Ideen zu Veranstaltungen entwickelt, mit denen der Kirchentag digital und dezentral gefeiert werden kann.
Ökumenischer Kirchentag in Wesel von Himmelfahrt bis Pfingsten
Thomas Bergfeld, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Wesel, berichtet von einem eigenen Ökumenischen Kirchentag von Himmelfahrt bis Pfingsten in der niederrheinischen Stadt. „Wir werben auf Litfaßsäulen. Da haben wir so geplant, dass auch etwas stattfinden kann“, so Bergfeld.
Wenn ein Gottesdienst nicht als Open-Air-Veranstaltung gefeiert werden kann, wird er online gestaltet. Zum Programm gehören in Wesel unter dem Motto „schaut mal hin“ zum Beispiel Fahrradrouten zu lokal bekannten Orten wie der Kläranlage, einem Denkmal und dem Rhein, ein Podiumsgespräch zum Klimawandel und ein Bibliolog.
Hessischer Abend zum Ökumenischen Kirchentag in Mülheim an der Ruhr
Ein durchgängig digitales Programm stellt der Mülheimer Pfarrer Dietrich Sonnenberger für den Kirchenkreis an der Ruhr für alle Tage des Kirchentages in Aussicht.
Dazu gehört am Himmelfahrtstag ein hessischer Abend mit „Äbbelwoi un Grie Sooß“ (Apfelwein und Grüne Soße) und hessischem Kabarett in digitaler Gemeinschaft. „Digital Übernachten“ heißt es für kirchentagserprobte Jugendliche von Samstag auf Sonntag.
„Zum Eröffnungs- und Abschlussgottesdienst sowie drei zentralen Veranstaltungen des Kirchentages am Samstag bieten wir außerdem eigene Online-Gesprächsrunden an“, so Sonnenberger. Weiter im Programm: eine tägliche Expedition „mit Gottes Augen durchs Quartier“, Kirchentagslieder in Zoom und „Abendmahl zum Abendbrot“.
Fahrradtour in Gladbach und Neuss statt Abend der Begegnung
„Der Abend der Begegnung war immer ein Highlight für alle Kirchentagsbesucherinnen und -besucher“, erklärt die Jugendreferentin im Kirchenkreis Gladbach-Neuss, Nadine Weuthen. Am Himmelfahrtstag werden stattdessen in Mönchengladbach und Neuss zum Thema „schaut hin“-Stationen an den Gemeindehäusern angeboten.
Die Stationen könnten mit dem Fahrrad abgefahren werden, so Weuthen. Natürlich stehe es den Teilnehmenden auch frei, zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Gemeindehäuser zu besuchen.
Das Jugendreferat unterstützt die Aktion unter anderem mit „Give aways“ für alle Teilnehmenden. Sie können sich dann mit bedrucktem Rucksack, Snacks und Dekoration für die Fahrräder als Gruppe erkenntlich machen. Außerdem gibt es einen digitalen Gottesdienst von Jugendlichen für Jugendliche und eine Kirchentagsübernachtung per Zoom. Rheinisches aus Frankfurt
Unter dem Leitwort „schaut hin“ sind beim Kirchentag online rund 80 zentrale digitale Veranstaltungen zu Glaubens- und Vertrauensfragen, dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und der wachsenden globalen Verantwortung zu erleben.
Auch Vertreterinnen und Vertreter aus dem Rheinland sind an den Online-Veranstaltungen beteiligt. Dazu gehören die Essener Theologin und Autorin Christina Brudereck und der Landespfarrer für Kindergottesdienste David Ruddat aus Wuppertal. Gemeinsam sind sie am Kirchentagssamstag in der Veranstaltung „Alles hat seine Zeit. Eine Stunde zum Zusammenleben“ zu sehen.
Hier geht es zur Homepage des Ökumenischen Kirchentags
Mittlerweile fühlte es sich nicht mehr ganz so ungewohnt an. Zum wiederholten Male trafen sich Mitglieder des Arbeitskreises für die Kirchenkreispartnerschaft mit CEPAD Matagalpa über die Plattform Zoom, doch diesmal war ein neues Gesicht dabei.
Bei CEPAD hatte es zum Jahreswechsel einen Wechsel in der Führungsetage gegeben. Die langjährige Direktorin Dámaris Albuquerque hatte den Staffelstab an Emily Reyes übergeben, die die Geschicke des Rates evangelischer Kirchen in Nicaragua CEPAD seit dem 1. Januar leitet.
Emily Reyes kommt mit vielfältigen Qualifikationen in ihr Amt. Reyes, die 1990 geboren wurde und mit vollem Namen Emily Marlene Reyes Mendoza heißt, kam 2009 zu CEPAD und unterstütze die Arbeit des eigenen Radiosenders. Dank ihrer Abschlüsse in Business Administration, Buchhaltung und Personalführung stieg sie 2015 zur Direktorin für Finanzen bei CEPAD auf.
Seit 2017 bildet sie sich zudem auf theologischem Gebiet fort und setzt sich für die Jugendarbeit und die Ausbildung der Diakone bei CEPAD ein. Neben diesen Aufgaben und ihren vielfältigen Interessengebieten leitet sie nun auch die Geschicke von CEPAD.
Einfach ist diese Aufgabe zurzeit nicht. Nicht nur leidet das Land unter der Corona-Pandemie und den Folgen der beiden Hurrikane des letzten Jahres, auch die politische Situation in Nicaragua verschärft sich. Bedingt ist das auch durch die im November anstehenden Präsidentschaftswahlen.
Das Treffen mit Mitgliedern der Wuppertaler Partnerschaftsgruppe war so nicht nur ein freundliches Kennenlernen, sondern auch ein Gespräch über diese gravierenden Probleme.
So hat die Regierung Nicaraguas etwa die Zusammenarbeit mit ausländischen Organisationen erschwert. Davon aber sei der Kirchenrat CEPAD laut Reyes allerdings kaum betroffen. Die anstehenden Wahlen im Land in Verbindung mit den anhaltenden Krisen machen die Lage CEPADs und der Menschen im Land nicht einfacher.
Gerade aber in der Corona-Krise hat CEPAD sein Engagement unter Beweis stellen können. Durch Hygienemaßnahmen, wie die Verteilung von Masken und Desinfektionsmittel, konnte die engagierten Partner christliche Nächstenliebe leben und vielen Betroffenen helfen. Selbiges galt auch für die Seelsorge und Hilfsaktionen im Zuge der Hurrikan-Katastrophen.
Aus der Arbeit von CEPAD berichtete Emily Reyes von der nun beginnenden Arbeit im neuen fünfjährigen Entwicklungszyklus. Zudem wurde eine Einladung an die Wuppertaler Partner ausgesprochen, sich am anstehenden 50jährigen Jubiläum im kommenden Jahr durch einen Besuch zu beteiligen.
Von Seite der Wuppertaler nahmen an dem Gespräch Martin Drüeke, Dieter Schäfer, Jürgen Tiefland und Jörg Wieder teil.
29.04.2021 | Vermehrt Angstzustände und Suizidgedanken
Die Telefonseelsorge der rheinischen Kirche ist stark nachgefragt. Corona hat die Sorgen und Ängste verstärkt.
Im Jahr 2020 haben deutlich mehr Menschen die Telefonseelsorge kontaktiert als im Jahr zuvor. Dabei hat die Corona-Pandemie die Sorgen und Ängste verstärkt.
Pfarrer Volker Bier, evangelischer Leiter der Telefonseelsorge Saar, spricht gar von einer „gesellschaftlichen Grunderkrankung Einsamkeit“. Und: Vor allem junge Menschen äußern Suizidgedanken.
Die Zahlen für die 20 Telefonseelsorge-Standorte auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland für das Jahr 2020 lassen aufhorchen: Ein Plus von 35 Prozent auf 6426 Chat-Gespräche im Vergleich zu 2019, zudem ein starker Anstieg bei der E-Mail-Seelsorge (+28 Prozent auf 10.402).
Hinzu kommen 1207 Vor-Ort-Gespräche (2019: 786) und 227.328 Anrufe (2019: 229.318). Das geht aus der nun veröffentlichten Statistik für 2020 hervor. „Vor allem während der Lockdowns waren die Seelsorge-Telefone stark frequentiert“, weiß Pfarrer Volker Bier, evangelischer Leiter der Telefonseelsorge Saar.
Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden ermöglicht Gespräche-Plus
Dass so viele Menschen die Telefonseelsorge kontaktieren konnten, liegt vor allem an der Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden während der Corona-Pandemie. „An vielen Stellen haben wir die Besetzung verdoppelt und Dienstzeiten ausgeweitet, so dass wir mehr Telefonanrufe, Mails oder Chat-Nachrichten beantworten konnten“, berichtet Bier über die Lage der Telefonseelsorge in der gesamten rheinischen Kirche.
Zudem hätten weniger Anrufende geschwiegen oder schnell wieder aufgelegt. „Somit stieg auch der Anteil der Anrufe, bei denen es tatsächlich zum Gespräch kam.“
„Bei uns melden sich die Ärmsten der Armen“
Die Zahl der Erstgespräche per Telefon ist laut Statistik um 2,5 Prozent gestiegen. „Insgesamt haben im vergangenen Jahr also mehr als 5600 Menschen auf dem Gebiet der rheinischen Kirche zum ersten Mal angerufen“, sagt Bier. Mehr als 60 Prozent aller Anrufenden würden schließlich mehrmals zum Hörer greifen.
Und: Im Durchschnitt klingele an jeder Telefonseelsorge-Stelle täglich 31 Mal das Telefon. All das verdeutliche den gesellschaftlichen Stellenwert der Telefonseelsorge, der sich nicht betriebswirtschaftlich bemessen lasse.
„Bei uns melden sich die Ärmsten der Armen, und zwar nicht in finanzieller Hinsicht.“ Vielmehr würden sie von der Gesellschaft übersehen und nicht gehört. „Für diese Menschen ohne Stimme sind wir ein wichtiger anonymer Ansprechpartner.“
Themen und Klientel abhängig vom Medium
Die vorgebrachten Themen (Mehrfachnennungen sind möglich) und die Klientel sind laut Bier abhängig vom Medium. Im Bereich Mail-Seelsorge zeigt die Statistik für 2020 etwa beim Thema Depression einen Anstieg um rund 7,5 Prozentpunkte.
In den Vor-Ort-Gesprächen hat das Thema Suizidalität gar um 20,3 Prozentpunkte zugenommen. „Am Telefon, über das uns überwiegend 40- bis 60-Jährige kontaktieren, darunter viele Frauen, ist eine Zunahme bei Ängsten um 2,5 Prozentpunkte zu verzeichnen“, erläutert Bier.
Corona-Pandemie rückt erst im zweiten Lockdown in Fokus
Zudem habe es im Laufe des Jahres eine große Veränderung hinsichtlich Corona gegeben. Denn die Pandemie ist laut Bier erst im Laufe des zweiten Lockdowns in den Vordergrund getreten.
„Zuvor diente Corona eher als Einstieg für tieferliegende Themen wie Einsamkeit oder Isolation.“ Mittlerweile gehe es im Schnitt bei jedem zehnten Anruf um Corona selbst.
Gleichzeitig seien die Probleme, die Corona direkt auslöse und verursache – also nicht nur verstärke – gestiegen. „Einsamkeit ist aber das beherrschende Thema am Telefon, eine Art ,Grunderkrankung‘ unserer Gesellschaft“, betont Bier. Diese beschäftige während der Pandemie zunehmend auch die jüngeren Menschen.
14- bis 29-Jährige äußern häufig Suizidgedanken
Die 14- bis 29-Jährigen nutzen zur Kontaktaufnahme vor allem den Chat. „Neben Angst, Gewalt und Selbstverletzung ist Suizidalität in dieser Gruppe mit knapp 40 Prozent das mit Abstand wichtigste Thema“, weiß Bier.
Ähnliches gelte für die Mailkontakte. Hier sei Suizidalität in 30 Prozent der Kontaktaufnahmen der meist nur wenig älteren Menschen ein Thema. Zudem liege bei rund 40 Prozent der Kontaktsuchenden im Chat eine diagnostizierte psychische Erkrankung vor – ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zu 2019. „Ein irritierender und erschreckender Einblick in die Lebenswelt von jungen Menschen heute“, sagt Bier.
20 Telefonseelsorge-Stellen ausgewertet
Für die Statistik wurden die Daten der 20 Telefonseelsorge-Stellen erfasst, die auf dem Gebiet der rheinischen Kirche liegen: Wesel, Oberhausen, Mülheim-Duisburg, Essen, Düsseldorf, Wuppertal, Neuss, Solingen, Krefeld, zwei Mal Köln, Düren, Bonn, Oberberg, Aachen, Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie Trier, Bad Kreuznach, Saarbrücken und Koblenz. Dort arbeiten 1408 Ehrenamtliche, darunter 1067 Frauen.
Im Bereich Mail-Seelsorge sind 148 Mitarbeitende tätig, im Bereich Chat 63. Begleitet werden sie von 40 hauptamtlich Mitarbeitenden. 16 der 20 Standorte sind der rheinischen Kirche hauptamtlich verbunden, hinzu kommen zwei rein katholisch sowie zwei ehrenamtlich betreute Stellen.
29.04.2021 | Vermehrt Angstzustände und Suizidgedanken
Die Telefonseelsorge der rheinischen Kirche ist stark nachgefragt. Corona hat die Sorgen und Ängste verstärkt.
Im Jahr 2020 haben deutlich mehr Menschen die Telefonseelsorge kontaktiert als im Jahr zuvor. Dabei hat die Corona-Pandemie die Sorgen und Ängste verstärkt.
Pfarrer Volker Bier, evangelischer Leiter der Telefonseelsorge Saar, spricht gar von einer „gesellschaftlichen Grunderkrankung Einsamkeit“. Und: Vor allem junge Menschen äußern Suizidgedanken.
Die Zahlen für die 20 Telefonseelsorge-Standorte auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland für das Jahr 2020 lassen aufhorchen: Ein Plus von 35 Prozent auf 6426 Chat-Gespräche im Vergleich zu 2019, zudem ein starker Anstieg bei der E-Mail-Seelsorge (+28 Prozent auf 10.402).
Hinzu kommen 1207 Vor-Ort-Gespräche (2019: 786) und 227.328 Anrufe (2019: 229.318). Das geht aus der nun veröffentlichten Statistik für 2020 hervor. „Vor allem während der Lockdowns waren die Seelsorge-Telefone stark frequentiert“, weiß Pfarrer Volker Bier, evangelischer Leiter der Telefonseelsorge Saar.
Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden ermöglicht Gespräche-Plus
Dass so viele Menschen die Telefonseelsorge kontaktieren konnten, liegt vor allem an der Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden während der Corona-Pandemie. „An vielen Stellen haben wir die Besetzung verdoppelt und Dienstzeiten ausgeweitet, so dass wir mehr Telefonanrufe, Mails oder Chat-Nachrichten beantworten konnten“, berichtet Bier über die Lage der Telefonseelsorge in der gesamten rheinischen Kirche.
Zudem hätten weniger Anrufende geschwiegen oder schnell wieder aufgelegt. „Somit stieg auch der Anteil der Anrufe, bei denen es tatsächlich zum Gespräch kam.“
„Bei uns melden sich die Ärmsten der Armen“
Die Zahl der Erstgespräche per Telefon ist laut Statistik um 2,5 Prozent gestiegen. „Insgesamt haben im vergangenen Jahr also mehr als 5600 Menschen auf dem Gebiet der rheinischen Kirche zum ersten Mal angerufen“, sagt Bier. Mehr als 60 Prozent aller Anrufenden würden schließlich mehrmals zum Hörer greifen.
Und: Im Durchschnitt klingele an jeder Telefonseelsorge-Stelle täglich 31 Mal das Telefon. All das verdeutliche den gesellschaftlichen Stellenwert der Telefonseelsorge, der sich nicht betriebswirtschaftlich bemessen lasse.
„Bei uns melden sich die Ärmsten der Armen, und zwar nicht in finanzieller Hinsicht.“ Vielmehr würden sie von der Gesellschaft übersehen und nicht gehört. „Für diese Menschen ohne Stimme sind wir ein wichtiger anonymer Ansprechpartner.“
Themen und Klientel abhängig vom Medium
Die vorgebrachten Themen (Mehrfachnennungen sind möglich) und die Klientel sind laut Bier abhängig vom Medium. Im Bereich Mail-Seelsorge zeigt die Statistik für 2020 etwa beim Thema Depression einen Anstieg um rund 7,5 Prozentpunkte.
In den Vor-Ort-Gesprächen hat das Thema Suizidalität gar um 20,3 Prozentpunkte zugenommen. „Am Telefon, über das uns überwiegend 40- bis 60-Jährige kontaktieren, darunter viele Frauen, ist eine Zunahme bei Ängsten um 2,5 Prozentpunkte zu verzeichnen“, erläutert Bier.
Corona-Pandemie rückt erst im zweiten Lockdown in Fokus
Zudem habe es im Laufe des Jahres eine große Veränderung hinsichtlich Corona gegeben. Denn die Pandemie ist laut Bier erst im Laufe des zweiten Lockdowns in den Vordergrund getreten.
„Zuvor diente Corona eher als Einstieg für tieferliegende Themen wie Einsamkeit oder Isolation.“ Mittlerweile gehe es im Schnitt bei jedem zehnten Anruf um Corona selbst.
Gleichzeitig seien die Probleme, die Corona direkt auslöse und verursache – also nicht nur verstärke – gestiegen. „Einsamkeit ist aber das beherrschende Thema am Telefon, eine Art ,Grunderkrankung‘ unserer Gesellschaft“, betont Bier. Diese beschäftige während der Pandemie zunehmend auch die jüngeren Menschen.
14- bis 29-Jährige äußern häufig Suizidgedanken
Die 14- bis 29-Jährigen nutzen zur Kontaktaufnahme vor allem den Chat. „Neben Angst, Gewalt und Selbstverletzung ist Suizidalität in dieser Gruppe mit knapp 40 Prozent das mit Abstand wichtigste Thema“, weiß Bier.
Ähnliches gelte für die Mailkontakte. Hier sei Suizidalität in 30 Prozent der Kontaktaufnahmen der meist nur wenig älteren Menschen ein Thema. Zudem liege bei rund 40 Prozent der Kontaktsuchenden im Chat eine diagnostizierte psychische Erkrankung vor – ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zu 2019. „Ein irritierender und erschreckender Einblick in die Lebenswelt von jungen Menschen heute“, sagt Bier.
20 Telefonseelsorge-Stellen ausgewertet
Für die Statistik wurden die Daten der 20 Telefonseelsorge-Stellen erfasst, die auf dem Gebiet der rheinischen Kirche liegen: Wesel, Oberhausen, Mülheim-Duisburg, Essen, Düsseldorf, Wuppertal, Neuss, Solingen, Krefeld, zwei Mal Köln, Düren, Bonn, Oberberg, Aachen, Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie Trier, Bad Kreuznach, Saarbrücken und Koblenz. Dort arbeiten 1408 Ehrenamtliche, darunter 1067 Frauen.
Im Bereich Mail-Seelsorge sind 148 Mitarbeitende tätig, im Bereich Chat 63. Begleitet werden sie von 40 hauptamtlich Mitarbeitenden. 16 der 20 Standorte sind der rheinischen Kirche hauptamtlich verbunden, hinzu kommen zwei rein katholisch sowie zwei ehrenamtlich betreute Stellen.
Zurzeit leben in Wuppertal etwa 150 junge Menschen, die ohne Familienangehörige aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland geflohen sind. Davon sind aktuell 62 Jugendliche minderjährig. Die Diakonie Wuppertal - Soziale Teilhabe gGmbH sucht deshalb ehrenamtliche Vormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
18.04.2021 | "Ich bin vieles , aber nicht 'normal'..."
... und habe auch nicht vor, es jemals zu werden" sagt Präses Dr. Thorsten Latzel im aktuellen Präsesblog, den man übrigens abbonieren kann:
"Seit dem AfD-Parteitag letzte Woche geistert auf einmal ein eigenartiger Slogan durch die Medien: „Deutschland. Aber normal.“ Nun muss man nicht alles kommentieren, was diese oder andere Parteien tun. Nach dem Motto des weisen früheren Kirchenpräsidenten der EKD, Hermann Barth: „Das ignorieren wir nicht einmal.“ Tatsächlich halte ich diese Sprachwendung nicht nur für inhaltlich schief, sondern gesellschaftspolitisch für hochproblematisch und gefährlich. Und sie steht dem zutiefst entgegen, was mir als Bürger wie als Christen persönlich wichtig ist.
Natürlich kann man sich über den Slogan leicht lustig machen: Was soll „normal“ hier bedeuten? Die Alternative zu Diesel oder Super an der Zapfsäule, also eine vielleicht nur häufigere Wahloption unter verschiedenen Möglichkeiten? Das scheint angesichts der Grundhaltung der Partei wohl nicht gemeint. Oder eine „Normalität“, die sich aus der „Normativität des Faktischen“ herleitet? Aber was sollte das dann besagen: Deutschland, so wie es ist? Wir wollen nichts verändern. Das Problem bei dem Slogan ist, dass hier eine „Normalität“ im Sinne von Alltäglichkeit behauptet wird, die alles andere als alltäglich ist. Es geht eigentlich um „Deutschland. Aber normativ.“ Und zwar nach unserer normativen Vorstellung dessen, was normal ist.
Die Begriffswahl macht deutlich, welches gesellschaftliche Problem sich hinter der Partei verbirgt. Sie steckt letztlich mit ihrem Denken in der Phase der industriellen Moderne (50er – 80er Jahre) fest. In ihr war das Leben des Einzelnen wie der Gesellschaft orientiert an möglichst hoher Gleichförmigkeit, quasi der Deutschen Industrie-Norm: ein klar geregeltes Leben nach DIN-Vorgabe. Der Strukturwandel hin zur Spätmoderne mit „Kreativ-Kultur“ und einer „Gesellschaft der Singularitäten“ (Reckwitz) wird da als fremd und überfordernd erfahren. Nun wäre es ja höchst begrüßenswert sich kritisch mit problematischen Phänomenen dieser Entwicklung auseinanderzusetzen. Etwa – wieder mit dem Soziologen Reckwitz gesprochen – der permanenten „Aufmerksamkeitskonkurrenz“ und dem Zwang, sich selbst ständig „performen“ zu müssen. Oder den Formen kultureller Entwertungen von Unterklassen und alten Mittelschichten. Oder der „Krise des Allgemein“. Was hier aber stattdessen geschieht, ist, dass eine Partei für sich in Anspruch nimmt, anderen normativ vorzuschreiben, was „normal“ ist und was nicht: „Deutschland. Aber normativ.“ „Deutschland nach unseren Normen.“ Welche Folgen es hat, wenn bestimmte Kunst als nicht „normal“ bezeichnet wird oder einzelne Menschen, Menschengruppen, Lebensstile – das haben wir in Deutschland schon leidvoll erfahren müssen. Deswegen: In Deutschland ist es heute zum Glück „normal“, nicht in diesem Sinne „normal“, also normativ normiert, zu sein.
Ich bin selbst „nicht normal“ und ich habe auch nicht vor, es jemals zu werden. Auch wenn ich in Deutschland geboren bin, studiert habe, heterosexuell und verheiratet bin, Kinder habe … und damit bestens zum DIN-Deutschsein mancher Menschen passe: Ich möchte meine Lebensform nicht als Maßstab für andere verstehen. Gerade das macht für mich die Stärke unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft aus, dass wir „ohne Angst verschieden sein“ können (Adorno).
Und das ist für mich ein zentrales Element des christlichen Glaubens. Der Glaube an Gott, wie er sich in Jesus Christus offenbart hat, ist ein zutiefst „un-normales“ Ereignis – weil er all unsere Vorstellungen von „Normalität“ auf den Kopf stellt. Der Apostel Paulus etwa wird nicht müde, das in immer neuen Bildern zu vermitteln. Einem Christenmenschen, so Paulus, ist „alles erlaubt“ (1. Kor 6,12; 10,23). Nichts ist „un-normal“. „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau, denn ihr seid allesamt eins in Christus.“ (Gal 3,28) Die einzige normative „Normalität“, die Paulus kennt, ist die der unbedingten Liebe Gottes. „Sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.“ (1. Kor 13,7) Paulus selbst ist an anderen Stellen dieser radikalen „A-Moralität“ der Liebe, der Sprengung der Normalität, nicht immer gerecht geworden. So wie Christinnen und Christen zu allen Zeiten und auch ich selbst immer wieder dahinter zurückbleiben. Dennoch ist für uns als Glaubende letztlich die unbedingte Liebe Gottes der alleinige Maßstab dessen, was „normal“ oder „nicht normal“ ist.
Als ich selbst vor vielen Jahren ein Kindergarten-Kind war, hatte eine Erzieherin einen Aufkleber auf ihrem Opel Kadett: „Ich mag dich, denn du bist anders.“ Der Satz hat sich irgendwie fest in meine Erinnerung eingebrannt. Damals habe ich ihn – in herzlicher kindlicher Egozentrik – vor allem persönlich auf mich bezogen. Was mir die Erzieherin natürlich sehr sympathisch gemacht hat, auch wenn sie unverständlicher Weise dennoch einen älteren Freund hatte. Heute verstehe ich es als Ausdruck einer Haltung tiefer, praktizierter Menschenliebe und Herzensfreundlichkeit; was mir die Erzieherin nach Jahren noch einmal ganz anders sympathisch macht. Einen anderen Menschen als einzigartige Persönlichkeit zu lieben und nicht, weil er oder sie einer wie auch immer gearteten Norm(alität) entspricht. Das wünsche ich mir für unsere Gesellschaft, für meine Stadt, für unser Land, für Europa: eine Haltung des „Ich mag dich, denn du bist anders“. Das war es letztlich, was Jesus Christus unbedingt gelebt hat und was ihn ans Kreuz brachte: „Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen.“ Er hat die religiös-moralische Normalität immer wieder verletzt, bis es den Mächtigen seiner Zeit reichte. Und genau diesen Jesus, der aus der „Normalität“ der Liebe Gottes alle Normen verletzte, hat Gott auferweckt. Deswegen ist mein Glaube, bin ich „nicht normal“. Und deswegen setzen wir uns als Christinnen und Christen dafür ein, dass Menschen in Deutschland ohne Angst verschieden sein können.
Irgendwann reicht‘s Geboren in einem Stall, aus unklaren Verhältnissen, zog er ohne Arbeit durchs Land, aß mit Zöllner, Zechern, Sündern, predigte von Lilien und Spatzen, stellte unmoralische Vergleiche an, brach liebevoll jede Regel, heilte Aussätzige, Blinde, Lahme, machte Kinder, Ausländer zum Vorbild, solidarisierte sich mit Frauen. Als er dann, am Ende gekreuzigt, noch nicht einmal im Grabe blieb, war es der Normalität endgültig genug. Sie baute sich ein schönes Reihenmittelhaus mit ordentlichem Vorgarten und wollte fortan mit religiösen Dingen freundlichst in Ruhe gelassen werden.(TL)"
Theologische Impulse (86) von Dr. Thorsten Latzel, Präses Bild: monsterkoi auf www.pixabay.com Weitere Texte: www.glauben-denken.de
18.04.2021 | "Ich bin vieles , aber nicht 'normal'..."
... und habe auch nicht vor, es jemals zu werden" sagt Präses Dr. Thorsten Latzel im aktuellen Präsesblog, den man übrigens abbonieren kann:
"Seit dem AfD-Parteitag letzte Woche geistert auf einmal ein eigenartiger Slogan durch die Medien: „Deutschland. Aber normal.“ Nun muss man nicht alles kommentieren, was diese oder andere Parteien tun. Nach dem Motto des weisen früheren Kirchenpräsidenten der EKD, Hermann Barth: „Das ignorieren wir nicht einmal.“ Tatsächlich halte ich diese Sprachwendung nicht nur für inhaltlich schief, sondern gesellschaftspolitisch für hochproblematisch und gefährlich. Und sie steht dem zutiefst entgegen, was mir als Bürger wie als Christen persönlich wichtig ist.
Natürlich kann man sich über den Slogan leicht lustig machen: Was soll „normal“ hier bedeuten? Die Alternative zu Diesel oder Super an der Zapfsäule, also eine vielleicht nur häufigere Wahloption unter verschiedenen Möglichkeiten? Das scheint angesichts der Grundhaltung der Partei wohl nicht gemeint. Oder eine „Normalität“, die sich aus der „Normativität des Faktischen“ herleitet? Aber was sollte das dann besagen: Deutschland, so wie es ist? Wir wollen nichts verändern. Das Problem bei dem Slogan ist, dass hier eine „Normalität“ im Sinne von Alltäglichkeit behauptet wird, die alles andere als alltäglich ist. Es geht eigentlich um „Deutschland. Aber normativ.“ Und zwar nach unserer normativen Vorstellung dessen, was normal ist.
Die Begriffswahl macht deutlich, welches gesellschaftliche Problem sich hinter der Partei verbirgt. Sie steckt letztlich mit ihrem Denken in der Phase der industriellen Moderne (50er – 80er Jahre) fest. In ihr war das Leben des Einzelnen wie der Gesellschaft orientiert an möglichst hoher Gleichförmigkeit, quasi der Deutschen Industrie-Norm: ein klar geregeltes Leben nach DIN-Vorgabe. Der Strukturwandel hin zur Spätmoderne mit „Kreativ-Kultur“ und einer „Gesellschaft der Singularitäten“ (Reckwitz) wird da als fremd und überfordernd erfahren. Nun wäre es ja höchst begrüßenswert sich kritisch mit problematischen Phänomenen dieser Entwicklung auseinanderzusetzen. Etwa – wieder mit dem Soziologen Reckwitz gesprochen – der permanenten „Aufmerksamkeitskonkurrenz“ und dem Zwang, sich selbst ständig „performen“ zu müssen. Oder den Formen kultureller Entwertungen von Unterklassen und alten Mittelschichten. Oder der „Krise des Allgemein“. Was hier aber stattdessen geschieht, ist, dass eine Partei für sich in Anspruch nimmt, anderen normativ vorzuschreiben, was „normal“ ist und was nicht: „Deutschland. Aber normativ.“ „Deutschland nach unseren Normen.“ Welche Folgen es hat, wenn bestimmte Kunst als nicht „normal“ bezeichnet wird oder einzelne Menschen, Menschengruppen, Lebensstile – das haben wir in Deutschland schon leidvoll erfahren müssen. Deswegen: In Deutschland ist es heute zum Glück „normal“, nicht in diesem Sinne „normal“, also normativ normiert, zu sein.
Ich bin selbst „nicht normal“ und ich habe auch nicht vor, es jemals zu werden. Auch wenn ich in Deutschland geboren bin, studiert habe, heterosexuell und verheiratet bin, Kinder habe … und damit bestens zum DIN-Deutschsein mancher Menschen passe: Ich möchte meine Lebensform nicht als Maßstab für andere verstehen. Gerade das macht für mich die Stärke unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft aus, dass wir „ohne Angst verschieden sein“ können (Adorno).
Und das ist für mich ein zentrales Element des christlichen Glaubens. Der Glaube an Gott, wie er sich in Jesus Christus offenbart hat, ist ein zutiefst „un-normales“ Ereignis – weil er all unsere Vorstellungen von „Normalität“ auf den Kopf stellt. Der Apostel Paulus etwa wird nicht müde, das in immer neuen Bildern zu vermitteln. Einem Christenmenschen, so Paulus, ist „alles erlaubt“ (1. Kor 6,12; 10,23). Nichts ist „un-normal“. „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau, denn ihr seid allesamt eins in Christus.“ (Gal 3,28) Die einzige normative „Normalität“, die Paulus kennt, ist die der unbedingten Liebe Gottes. „Sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.“ (1. Kor 13,7) Paulus selbst ist an anderen Stellen dieser radikalen „A-Moralität“ der Liebe, der Sprengung der Normalität, nicht immer gerecht geworden. So wie Christinnen und Christen zu allen Zeiten und auch ich selbst immer wieder dahinter zurückbleiben. Dennoch ist für uns als Glaubende letztlich die unbedingte Liebe Gottes der alleinige Maßstab dessen, was „normal“ oder „nicht normal“ ist.
Als ich selbst vor vielen Jahren ein Kindergarten-Kind war, hatte eine Erzieherin einen Aufkleber auf ihrem Opel Kadett: „Ich mag dich, denn du bist anders.“ Der Satz hat sich irgendwie fest in meine Erinnerung eingebrannt. Damals habe ich ihn – in herzlicher kindlicher Egozentrik – vor allem persönlich auf mich bezogen. Was mir die Erzieherin natürlich sehr sympathisch gemacht hat, auch wenn sie unverständlicher Weise dennoch einen älteren Freund hatte. Heute verstehe ich es als Ausdruck einer Haltung tiefer, praktizierter Menschenliebe und Herzensfreundlichkeit; was mir die Erzieherin nach Jahren noch einmal ganz anders sympathisch macht. Einen anderen Menschen als einzigartige Persönlichkeit zu lieben und nicht, weil er oder sie einer wie auch immer gearteten Norm(alität) entspricht. Das wünsche ich mir für unsere Gesellschaft, für meine Stadt, für unser Land, für Europa: eine Haltung des „Ich mag dich, denn du bist anders“. Das war es letztlich, was Jesus Christus unbedingt gelebt hat und was ihn ans Kreuz brachte: „Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen.“ Er hat die religiös-moralische Normalität immer wieder verletzt, bis es den Mächtigen seiner Zeit reichte. Und genau diesen Jesus, der aus der „Normalität“ der Liebe Gottes alle Normen verletzte, hat Gott auferweckt. Deswegen ist mein Glaube, bin ich „nicht normal“. Und deswegen setzen wir uns als Christinnen und Christen dafür ein, dass Menschen in Deutschland ohne Angst verschieden sein können.
Irgendwann reicht‘s Geboren in einem Stall, aus unklaren Verhältnissen, zog er ohne Arbeit durchs Land, aß mit Zöllner, Zechern, Sündern, predigte von Lilien und Spatzen, stellte unmoralische Vergleiche an, brach liebevoll jede Regel, heilte Aussätzige, Blinde, Lahme, machte Kinder, Ausländer zum Vorbild, solidarisierte sich mit Frauen. Als er dann, am Ende gekreuzigt, noch nicht einmal im Grabe blieb, war es der Normalität endgültig genug. Sie baute sich ein schönes Reihenmittelhaus mit ordentlichem Vorgarten und wollte fortan mit religiösen Dingen freundlichst in Ruhe gelassen werden.(TL)"
Theologische Impulse (86) von Dr. Thorsten Latzel, Präses Bild: monsterkoi auf www.pixabay.com Weitere Texte: www.glauben-denken.de
Alle Menschen leben von den „Segnungen“ Gottes, von seinen guten Gaben. In Gottesdiensten wird um Gottes Segen, um seine Gegenwart, Begleitung und Orientierung im Alltag gebetet, und sie wird Menschen im Segen zugesprochen.
Die Bibel spricht aber auch von seinem Gegenteil, dem Fluch. Worauf kein Segen liegt, das wird zum Fluch. Wem ich den Segen verweigere, gebe ich dem Fluch preis, entziehe ihm Gottes Gegenwart oder wünsche ihm die Gottesferne.
Gottes Segen für die Partnerschaft
Der Anruf muss ungefähr 17 Jahre her sein. „Herr Pastor, wir möchten gerne um Gottes Segen für unsere Partnerschaft bitten. Geht das?“. Die Stimme am Telefon verriet, dass ein „älteres Semester“ diese Frage stellte. „Das freut mich sehr!“, sagte ich spontan und hörte dann den zaghaften Hinweis. „Aber wir beide sind schwul“.
Mein Anrufer war damals 83, sein Partner 79 Jahre. Keine „Kirchgänger“, wie sie mir später erzählten, aber der Kirche verbunden, und sie glaubten von Herzen an Gott. Sie hatten die Diskussion in der evangelischen Kirche mitbekommen, die Ende des vergangenen Jahrtausends Wellen schlug und in dem Beschluss mündete, die Segnung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften „freizugeben“ und den Gemeinden die Entscheidung übertrug, ob Segnungsgottesdienste angeboten werden. Meine Gemeinde hatte sich dafür ausgesprochen. Leider hat der Gottesdienst nicht stattgefunden, weil der Lebensgefährte meines Anrufers überraschend vorher verstarb.
Treueversprechen ist ein Segen
Es ist ein Segen, wenn zwei Menschen einander in besonderer Weise die Treue versprechen, füreinander da sein wollen, rechtlich verbindlich Verantwortung füreinander übernehmen und sich öffentlich zueinander bekennen. Sie spiegeln Gottes Treue zu seinen Menschen und versprechen, die Gemeinschaftsgerechtigkeit untereinander und in der Gesellschaft zu leben, die Gott uns zum Auftrag macht.
Eine Lebensgemeinschaft sollte nicht darauf reduziert werden, dass in ihr Kinder gezeugt und geboren werden können. Das geschieht, wenn man die (heterosexuelle) Ehe als einzig „gesegnete“ Lebensform ansieht. Aber auch die Ehe ist für Kinder und überhaupt doch nur ein Segen, wenn sie mehr ist als ein „Reproduktionsort“.
Oft wird eingewandt, die Bibel lehne die Homosexualität kategorisch ab, und was Gott ablehne, dürfte die Kirche nicht segnen. Das stimmt allerdings. Aber was hatten die Autoren der Bibel konkret vor Augen? Manche AuslegerInnen weisen darauf hin, dass Homosexualität im Altertum häufig mit Tempelprostitution zu tun hatte und damit, dass reiche „Herren“ sich neben ihren Frauen noch Knaben zuführen ließen, an denen sie sich vergingen. Götzendienst und Gewalttat sind nun allerdings ein Fluch.
Es liegen aber wahrlich Welten zwischen diesen Formen der „Homosexualität“ und meinem 83jährigen Anrufer und seinem Wunsch, sein Leben dankbar vor Gott und verbindlich vor den Menschen mit seinem Mann leben zu dürfen.
Eine Befreiung, sich nicht mehr verstellen zu müssen
Eine Segensverweigerung hätte ihm signalisiert. „Du bist falsch!“ Nicht nur „Du lebst falsch“, sondern Du „bist“ falsch. Denn seine Sexualität hatte er sich nicht „ausgesucht“, ebenso wenig wie ich mir die meine. In seinem Fall hatte er sie sogar schmerzhaft über Jahrzehnte verdrängen müssen. 1920 geboren, drohten ihm Haft und KZ, noch bis Ende der 60er Jahre juristische Konsequenzen, wenn er so leben und lieben würde, wie es ihm gemäß war. Danach redete man ihm ein, er sei „krank“ und da können man doch bestimmt „was machen“.
Es war eine Befreiung für ihn, sich nicht mehr verstellen zu müssen und ein Segen, als er hörte: „Meine Kirche steht nicht mehr zwischen mir und meinem Gott, dem ich für meinen Partner dankbar bin“. Segensverweigerung signalisiert eben auch: „Ich gebe dich dem Fluch preis. Gott soll nicht mit dir sein!“
Die Kirche hat keinen eigenen Segen
Die Kirche hat keinen eigenen Segen. Und am Ende entscheidet Gott selbst, wen und was er segnet, was dem Leben dient und wie und womit er Menschen guttut. Die Kirche muss auch prüfen wem sie den Segen verweigert, warum sie das tut und mit wem sie dabei in ein Horn stößt!
Ich war sehr froh, dass der Pfarrgemeinderat von St. Laurentius mit vielen anderen im März mit „Regenbogenfahnen“ an ihren Kirchen deutlich gemacht hat, dass auch in der katholischen Kirche in dieser Frage das aktuelle Wort aus „Rom“ nicht das letzte sein soll.
Dr. Jochen Denker ist Synodalassessor im Kirchenkreis Wuppertal und Pfarrer in der Gemeinde Reformiert Ronsdorf
Der Text ist bereits erschienen in der WZ Wuppertal vom 16. April 2021
14.04.2021 | Glockenläuten und Fürbitten zum Gedenken
Am Sonntag wird in den Gemeinden des Kirchenkreises der an Corona-Verstorbenen und Betroffenen gedacht.
Superintendentin Ilka Federschmidt hat in dieser Woche die Gemeinden in Wuppertal gebeten, in den Gottesdiensten am kommenden Wochenende (17./18.04.) der an Corona Verstorben zu gedenken. Sie macht den Vorschlag, in den Fürbittengebeten die Verstorbenen und deren Angehörige vor Gott zu bringen. Auch die unter Corona Leidenden in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen sowie die an Langzeitfolgen Erkrankten sollen nicht vergessen werden.
Die mit der Katholischen Kirche in Wuppertal abgestimmte Aktion kann durch ein stadtweites Läuten der Kirchenglocken um 12 Uhr die zur selben Zeit stattfindende Gedenkstunde der Stadt Wuppertal unterstützen und ihr "einen würdigen und nachdrücklichen Rahmen" geben.
Im Brief der Superintendentin an die Gemeinden heisst es:
"Am Sonntag, 18.04.2021, wird auf Initiative von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bundesweit der an Corona Verstorbenen gedacht. Dabei wird am Vormittag nach einem Gottesdienst in Berlin ein Festakt folgen. Dazwischen, um 12 Uhr, ist auch lokal die Gelegenheit des Gedenkens möglich und erwünscht. In Wuppertal wird ... eine kommunale Gedenkstunde unter der Leitung des Oberbürgermeisters ... stattfinden.
Gerne geben wir die herzliche Bitte von Oberbürgermeister Dr. Schneidewind an Sie weiter, dieses lokale Gedenken zu unterstützen. Dafür laden wir Sie ein, in den Gottesdiensten am Samstag und Sonntag (ob online oder präsent) in den Fürbitten der an Corona Verstorbenen wie auch deren Angehörigen und der Menschen, die an den Folgen von Corona leiden, zu gedenken. Einen Vorschlag für ein Gebet finden Sie anbei.
Ebenso laden wir Sie ein, am Sonntag von 12.00 Uhr bis 12.15 Uhr die Glocken zu läuten. Auch wenn die Uhrzeit zumeist nach den regulären Gottesdienstzeiten liegt, kann das Glockenläuten in Verbindung mit den Fürbitten in den morgendlichen Gottesdiensten verstanden werden und entspricht so unseren "Läute-Regeln"."
text: öffentlichkeitsreferat/w.jacken
Gebetsvorschlag
GOTT, UNSRE ZUFLUCHT, wir suchen bei dir Trost und Stärkung in dieser beängstigenden Zeit.
Als die Pandemie über uns kam, wussten wir nicht, wie uns geschah, mussten uns an Regeln gewöhnen, die wir nie für möglich gehalten hatten, und hofften, es ginge alles bald vorbei.
Aber jetzt ist sie gekommen, die befürchtete nächste Welle, schwemmt wieder viele Pläne weg und verbreitet neue Angst und Ungeduld. Gott, es ist schwer, sich daran zu gewöhnen, dass unser Leben so lange von Corona bestimmt ist. Wir vermissen schon so lange unsere Unbefangenheit, die körperliche Nähe zu anderen Menschen, alles, was uns früher so selbstverständlich schien. Bei manchen von uns liegen die Nerven blank, der Umgangston wird rauer, das Misstrauen wächst. Wir bitten dich, Gott: Steh uns bei. Wir wollen uns nicht unterkriegen lassen von Corona, uns nicht den Blick vernebeln lassen für das Gute, das wir immer noch erleben, wollen nicht blind sein für das Leid vieler anderer Menschen, das oft viel größer ist als unseres, wollen nicht schweigend hinnehmen, dass die Zerstörung der Schöpfung immer weiter geht. Gott, du kannst alles wenden. Wir bitten dich, befrei die Welt von den Schrecken der Pandemie, und stärke unseren Zusammenhalt über alle Grenzen hinweg, damit aus den beklemmenden Erfahrungen Gutes wachsen kann.
13.04.2021 | Ökumenischer Gottesdienst für Corona-Opfer
Vor dem zentralen Gedenkakt für die Corona-Opfer am 18. April findet in Berlin ein ökumenischer Gottesdienst statt. An dem Gottesdienst, der aus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ab 10.15 Uhr in der ARD live übertragen wird, können wegen der Corona-Pandemie nur wenige Menschen teilnehmen. Die Spitzen der Verfassungsorgane werden erwartet. Zudem werden Hinterbliebene unter den Gästen sein.
Neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sollen Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundesratspräsident Reiner Haseloff (CDU) und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, teilnehmen.
Gelegenheit zur Besinnung und zum Abschiednehmen
Zu dem Gottesdienst laden der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und der Vorsitzende der ACK, Erzpriester Radu Constantin Miron, ein. Im Gottesdienst wirken auch Vertreter jüdischen und muslimischen Glaubens mit. Anhand der biblischen Geschichte vom Weg der Jünger Jesu nach Emmaus nach Ostern wolle der Gottesdienst Gelegenheit zur Besinnung und zum Abschiednehmen geben.
Bis Mittwoch starben nach Zahlen des Robert Koch-Instituts in Deutschland 77.401 Menschen an oder mit einer Covid-19-Infektion. Im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst findet ein zentraler Gedenkakt für die Corona-Toten von 13 Uhr an im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Der Gedenkakt wird unter anderem live im ZDF, im Deutschlandfunk und im ARD-Hörfunk übertragen, wie das Bundespräsidialamt mitteilte.
In Düsseldorf bieten Diakonie und evangelische Kirche Seelsorge im Gehen an. Auf sogenannten „Seelenwegen“ können sich Menschen mit jeweils einer ehrenamtlichen Seelsorgerin oder einem ehrenamtlichen Seelsorger auf den Weg machen, sich austauschen, Beratung in Anspruch nehmen oder existenzielle Sorgen besprechen, erläutert Pfarrer und Seelsorger Peter Krogull. „Bei einem Spaziergang zu zweit sind beide in Bewegung und schauen in dieselbe Richtung, so finden sie oft Lösungen für Probleme, die bis dahin unüberwindlich schienen.“
Das Team des Statteilladens Flingern hat nach Worten von Leiterin Constanze Jestaedt-Fischer beobachtet, dass zudem in Pandemie-Zeiten viele Menschen unter den Kontaktbeschränkungen leiden.
Dies betreffe vor allem diejenigen, die ihre Verbindungen nicht am Telefon oder bei Gesprächen auf Internet-Plattformen halten könnten. Ältere und arme Menschen seien daher von Lockdowns und anderen Maßnahmen besonders schwer betroffen. Bisherige Beratung reichte nicht aus
Aus dieser Notlage sei zunächst das „Beratungsfenster“ entstanden. In einem Gebäude der Diakonie sitzt jeden Vormittag eine Beraterin hinter einem von der Straße einsehbaren Fenster und klärt Alltagsfragen.
Dabei gehe es oft um finanzielle Probleme wie etwa Hilfe bei Anträgen für Arbeitslosengeld, sagt Constanze Jestaedt-Fischer. Nach immer neuen Einschränkungen von persönlichem Kontakt im Jahr der Pandemie sei aber klargeworden, dass solche Beratung nicht ausreiche.
Beim Spaziergang werden Corona-Regeln eingehalten
„Die Menschen haben das Bedürfnis nach Seelsorge, nach Gesprächen, die in die Tiefe gehen“, sagt sie. Diese sollen jetzt auf den „Seelenwegen“ geführt werden können. Dabei würden die Regeln eingehalten, dass nur Menschen aus zwei Haushalten Kontakt haben dürfen und sie Maske tragen und Abstand halten müssen. Interessierte melden sich im Stadteilladen an und können sich dann schon nach kurzer Zeit, oft am folgenden Tag, auf den Weg machen.
Ein Getränk für unterwegs
Die Begleiterinnen und Begleiter gehören zu einem Kreis von etwa 40 Ehrenamtlichen, die eine Seelsorge-Ausbildung machen. Das Team von Kirche und Diakonie hat ein Café einbezogen, das den Menschen auf ihrem „Seelenweg“ ein Getränk zum Mitnehmen anbietet, das aus Spenden finanziert wird. Auch eine App soll entwickelt werden, um die Gesprächspartnerinnen und -partner zusammen zu führen.
Kontakt
Pfarrer Peter Krogull, Telefon 0211 95757793, E-Mail: peter.krogull@evdus.de oder bei Constanze Jesteadt-Fischer vom Stadtteilladen Flingern: Telefon 0211 7353284, E-Mail: constanze.jestaedt-fischer@diakonie-duesseldorf.de.
Krieg, Terror und Pandemie-Risikogebiet – Afghanistan gilt als eines der gefährlichsten Länder der Welt. Trotzdem wird seit Dezember wieder regelmäßig nach Afghanistan abgeschoben. Unsere Flüchtlingsberaterin der Migrationsdienste Maria Shakura hat mit der Diakonie RWL über die Situation der Abschiebungen ins Kriegsgebiet gesprochen.
29.03.2021 | Fürsprecher für die Verlierer der Pandemie
Digitale Andacht mit Diakoniedirektor Herrn Dr. Martin Hamburger. Die Reihe unserer Online-Andachten gibt Halt und Mut in dieser schweren Zeit der Corona-Pandemie.
Die Nachfrage nach gottesdienstlich geeigneten Gebeten ist groß. Viele der verfügbaren Gebetssammlungen sind mittlerweile inhaltlich und sprachlich ein wenig in die Jahre gekommen.
Hier schafft das gerade erschienene Buch Worte finden – Neue Gebete für Gottesdienst und Alltag der Autoren Sylvia Bukowski, Jochen Denker und Holger Pyka Abhilfe!
Mut zu eigenen Gebeten
Es ist eine inspirierende Sammlung voller neuer Gebete für den Gottesdienst, die Gemeindearbeit oder auch zur persönlichen Andacht. Die Texte regen zum Nachdenken über die eigene Gebetspraxis an und machen Mut, selber Gebete zu formulieren.
Dabei schöpfen die Autor*innen aus den langjährigen Erfahrungen als Gemeindepfarrerin und -pfarrer in Wuppertal. Sie orientieren sich an Höhepunkten des Kirchenjahres und an zeitgeschichtlichen und biografischen Themen – von Rassismus über Sexualität bis hin zum Älterwerden.
Das Buch
Sylvia Bukowski, Jochen Denker und Holger Pyka Worte finden Neue Gebete für Gottesdienst und Alltag gebunden, 204 Seiten mit einem Vorwort von Manfred Rekowski € 24,00 (D) ISBN 978-3-7615-6779-1 neukirchener https://neukirchener-verlage.de/
Kennzeichnend für die Gebete sind eine klare Sprache, Leidenschaft für theologische Tiefe und die Auseinandersetzung auch mit kontroversen Themen im Angesicht Gottes.
Das Buch wendet sich an Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich Gottesdienste gestalten müssen und an Christ*in-nen, die Hauskreise und Kleingruppen leiten. Eine Gliederung nach Anlässen und Themen hilft dabei, Gebete schnell und leicht zu finden.
Autoren
Sylvia Bukowski, geb. 1949, Pfrarrerin i.R., Trägerin des Ökum. Predigtpreises und der Goldenen Menorah. Sie ist Seelsorgerin im Kinderhospiz Wuppertal. Dr. Jochen Denker, geb. 1968, ist Pfarrer der Ev.-reformierten Gemeinde Ronsdorf in Wuppertal und seit 2011 Synodalassessor des Kirchenkreises Wuppertal. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Dr. Holger Pyka, geb. 1982, ist Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Uellendahl-Ostersbaum in Elberfeld und Dozent am Predigerseminar Wuppertal.
25.03.2021 | „Corona darf nicht zu sozialer Kälte führen“
„Wir orientieren uns momentan sehr stark an den Corona-Inzidenzwerten und daran, wie wir die Wirtschaft stärken können, aber die sozialen Folgen der Pandemie haben wir viel zu wenig im Blick. Das sehen wir als Diakonie sehr kritisch“, sagt Diakonie-Geschäftsführerin Mirjam Michalski.
„Wer vor Corona schon wenig hatte, der wird jetzt erst Recht abgehängt“, sagt sie. Besonders betroffen seien die schwächeren Menschen am Rande der Gesellschaft wie Langzeitarbeitslose, Zugewanderte, Wohnungslose, Alleinerziehende oder Menschen mit Behinderung. Aber auch die Familien und die Senioren, die teilweise in „großer Einsamkeit“ leben müssten, haben zu kämpfen.
Die Schwachen werden noch weiter abgehängt
Dafür hat die Diakonie viele Beispiele aus ihren Arbeitsbereichen: Anträge auf Sozialleistungen bei Jobcenter, Sozialamt oder Ausländerbehörde sind derzeit überwiegend nur online möglich. „Für unsere Zielgruppe ist das viel zu kompliziert. Viele unserer Kunden sind nicht digital angebunden oder sprechen kaum Deutsch. Das führt zu großen Problemen“, weiß Michalski.
Wenig Angebote für Wohnungslose
Wohnungslose leiden darunter, dass die sozialen Angebote für sie pandemiebedingt stark eingeschränkt sind: So haben Angebote wie beispielsweise das Café Ludwig der Sozialen Teilhabe der Diakonie für die Beratung und den Tagesaufenthalt zwar geöffnet, aber es findet aufgrund der Coronaschutzverordnung nur ein zahlenmäßig eingeschränktes Angebot statt. „Es fehlt vielerorts an trockenen Aufenthaltsmöglichkeiten, warmen Mahlzeiten und an Einrichtungen zum Duschen oder Wäsche waschen“, sagt Michalski.
Auch die Langzeitarbeitslosen, die sonst in den Arbeitsmaßnahmen der Diakonie versorgt werden, leiden darunter, dass die Arbeitsprojekte aufgrund von Corona nur eingeschränkt geöffnet sind: „Viele von ihnen haben multiple Probleme und brauchen daher verlässliche Strukturen. Jetzt werden sie wieder verstärkt sich selbst überlassen und es drohen Rückfälle wie bei einer bestehenden Suchtmittelabhängigkeit oder einer Verschlechterung der psychischen Gesamtsituation“, so die Diakonie-Geschäftsführerin.
Psychische Folgen der Pandemie
„Wir können diesen Betreuungsbedarf nicht alleine über digitale oder telefonische Kontakte auffangen und werden langfristig psychische und soziale Folgen der Pandemie bemerken. Das wird einen Rattenschwanz an Problemen nach sich ziehen.“
Auch bei der Schuldnerberatung der Diakonie ist ein riesiger Zuwachs zu bemerken – aufgrund von Kurzarbeit, Jobverlust oder verzögerten Hilfszahlungen bei Selbstständigen seien auch immer mehr Mittelständler und Familien mit Kindern betroffen.
„Gerade in den Familien ist die Belastung riesig. Aus unserer Beratungsstelle wissen wir, dass die momentane Situation zu Überforderung, Verhaltensauffälligkeiten und zu Kindeswohlgefährdung führen kann.“
Präventive Maßnahmen sind notwendig
Darum der Appel der Diakonie an die Landes- und Bundespolitik: „Wir brauchen schon jetzt präventive Maßnahmen für die Probleme der Zukunft, die sich abzeichnen. Daran darf nicht gespart werden – im Gegenteil“, sagt Michalski.
„Und wir müssen sensibel hingucken, wie sich das Leben in der Gesellschaft verändert: Das notwendige Abstandsgebot in der Pandemie darf nicht zu sozialer Kälte führen, wie zum Beipsiel die aktuellen Diskussionen zur Frage der Impfgerechtigkeit zeigen.“
24.03.2021 | Altenheime fast durchgeimpft: Was ist jetzt wieder erlaubt?
Immer mehr Altenheime im Bergischen sind "durchgeimpft". Das bedeutet, dass alle Bewohner eines Altenheimes geimpft werden konnten. Christina Gebhardt von der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal erläutert, wie die Häuser der Diakonie mit der neuen Situation umgehen.
Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR), die Stiftung Himmelsfels in Spangenberg der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), die Evangelische Kirche von Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) veranstalten am 21. März 2021, dem internationalen Tag gegen Rassismus, um 10 Uhr einen digitalen Gottesdienst mit BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) auf YouTube.
Die Gemeinden in Deutschland haben somit die Möglichkeit, den Gottesdienst auf ihren digitalen Kanälen zu übertragen, anstatt einen eigenen Online-Gottesdienst anzubieten. Der Trailer zum Gottesdienst ist hier zu sehen. Der Gottesdienst der BIPoC wird auch nach dem internationalen Tag gegen Rassismus auf dem YouTube-Kanal weiterhin zur Verfügung stehen.
Perspektivwechsel innerhalb der weißen Kirche in Deutschland
Innerhalb der Kirchen in Deutschland gibt es unterschiedliche People of Color, die sich über ihre Erfahrungen in der Kirche austauschen und miteinander vernetzt sind. Am internationalen Tag gegen Rassismus soll ihre kirchliche Lebenswirklichkeit in den Blick genommen werden.
„Wir laden Gemeinden ein, sich an diesem Sonntag ganz bewusst unseren Gottesdienst anzuschauen, anstatt einen eigenen digitalen Gottesdienst auf die Beine zu stellen. So besteht die Möglichkeit, die Perspektive Schwarzer Menschen in Deutschland und in der Kirche einzunehmen und zu sehen, wie wir die weiße Kirche wahrnehmen, wo wir Rassismus erleben und wie wir die Bibel lesen und verstehen. Gibt es einen besseren Zeitpunkt für solch einen Gottesdienst als den internationalen Tag gegen Rassismus, der auf einen Sonntag fällt?“, meint Sarah Vecera, BIPoC und stellvertretende Leiterin der Region Deutschland der VEM.
Für die musikalischen Beiträge sind Njeri Weth und Steve Ogedegbe (beide Stiftung Himmelsfels), Yotin Tiewtrakul (Nordkirche, Hamburg) und Alexan Walid (Weigle-Haus, Essen) zuständig. Ein Poetry Slam wird vorgetragen von Sarah Vecera (VEM). Die Predigten werden gehalten von Lusungu Mbilinyi (VEM) und Lý-Elisabeth Dang (EKBO). Die Fürbittengebete werden gesprochen von Alena Höfer (EKiR), Baraka Lwakatare (VEM) und Bich Nhi Myo Dang (EKiR).
11.03.2021 | Offene Sprechstunde der Ev. Beratungsstelle wieder ab 25.03.2021
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die möglichst schnell bzw. spontan einen Termin, beispielsweise zur psychologischen Beratung & Betreuung sowie praktische Erziehungshilfen für Eltern und Kinder, benötigen.
11.03.2021 | Offene Sprechstunde der Ev. Beratungsstelle wieder ab dem 25.03.2021
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die möglichst schnell bzw. spontan einen Termin, beispielsweise zur psychologischen Beratung & Betreuung sowie praktische Erziehungshilfen für Eltern und Kinder, benötigen.
11.03.2021 | Offene Sprechstunde der Ev. Beratungsstelle wieder ab 25.03.2021
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die möglichst schnell bzw. spontan einen Termin, beispielsweise zur psychologischen Beratung & Betreuung sowie praktische Erziehungshilfen für Eltern und Kinder, benötigen.
10.03.2021 | Kredite im Internet – teure Verbraucherfalle
Immer mehr Menschen verfallen den günstigen Kreditangeboten von Kreditanbietern im Internet. Anke Lichte von der Schulderberatung erläutert wieso Kreditangebote im Internet ein großes Problem sind.
Der Rohbau an der Deweerthstraße ist fertiggestellt: Eine Kindertageseinrichtung zieht in die neue Zentrale der Diakonie, und ab September werden die Büros der Verwaltung und der Beratungsstelle bezogen.
04.03.2021 | Kirche digital: Es kann doch echt sein
„Du musst dein Mikrofon anmachen!“ Vor 2020 habe ich diesen Satz, glaube ich, kein einziges Mal in meinem Leben gesagt. Seit einem Jahr nun andauernd. Videokonferenzen sind schon lange Alltag, die Menschen in den Kacheln vertraut, die üblichen Probleme bekannt: „Könnt ihr mich jetzt sehen?!“ Genauso routiniert grüße ich mittlerweile in die Kamera statt in die Gesichter der Gemeinde, wenn ich ein Gottesdienstvideo aufnehme.
Bis vor einem Jahr waren digitale Angebote der Kirche eher etwas für die Nerds in den Gemeinden. Ein nettes Gimmick, mehr nicht, auf keinen Fall etwas, für das man besondere Mühe aufgebracht oder gar Geld in die Hand genommen hätte. „Das ist ja nicht echt“, hieß es oft. Im ersten Lockdown hatten wir plötzlich keine andere Wahl. Und wir haben gemerkt: Es kann doch echt sein. Anders als sonst, ja. Aber berührender und verbindender, als wir vorher gedacht hätten. Und offensichtlich interessanter – die Klickzahlen von kirchlichen youtube-Videos (und ja, ich weiß natürlich, dass die nur begrenzt aussagekräftig sind) bewegen sich oft in Bereichen, von denen wir bei analogen Gottesdiensten nur träumen können.
Wir wurden oft überrascht
Ich glaube nicht, dass digitale Formate die Lösung für alles sind. Auch, wenn ich im letzten Jahr oft überrascht war: Über Konfirmandinnen und Konfirmanden, die stolz ein Video aus ihrer Gemeinde teilen. Über die 93jährige, die anruft und erklärt, dass sie natürlich den Gottesdienst gesehen hat, aber noch etwas Hilfe braucht, um ihn auch kommentieren und an ihre Familie weiterleiten zu können. Über die Kreativität, die Gemeinden und Mitarbeitende aufgebracht haben. Für vieles gibt es trotzdem keine dauerhaften digitalen Lösungen: Pflegekräfte können nicht ins Homeoffice, ein Segen fühlt sich mit Handauflegung anders an als auf dem Bildschirm, und viele Menschen, längst nicht nur ältere, sind von der digitalen Entwicklung abgehängt und drohen in Einsamkeit zu versinken.
Die Kirche braucht heutzutage das Internet
Aber wir haben vieles gelernt im letzten Jahr, und zwar nicht nur über Kameraführung, Videokonferenzen und Klickzahlen. Ich habe gelernt: Gottes Wort lässt sich durch einen Lockdown nicht einfach so aufhalten. Es sucht sich seine Wege. Wenn Gott das ganze Universum in seiner Hand hält, dann gilt das auch für den digitalen Kosmos. Wenn wir sagen, dass Jesus in die Welt gekommen ist, weil sie es bitter nötig hatte, dann ist die virtuelle mitgemeint. Die Kirche braucht heutzutage das Internet. Aber ich glaube, auch das Internet braucht die Kirche. Oder zumindest Menschen, die Jesus dorthin folgen, wo er schon längst ist. Die sich nicht von Cybermobbing, Shitstorms und Datenkraken abschrecken lassen und die virtuelle Welt mit anderem füllen: Mit Gebeten und Liedern, mit Segen und Zivilcourage, mit Vergebung und mit Widerspruch dort, wo es jeweils nötig ist. Auch nach dem Lockdown, „nach Corona“, wann und wie immer das sein wird.
Und trotzdem. „Du musst dein Mikro anmachen!“ – Ich hoffe, dass ich diesen Satz 2021 nicht mehr so oft sagen werde…
Dr. Holger Pyka, Pfarrer in der Gemeinde Uellendahl-Ostersbaum, Synodalbeauftragter für Gottesdienst des Kirchenkreises Wuppertal, mit halber Stelle Dozent am Predigerseminar in Wuppertal
02.03.2021 | Neue niederschwellige Inklusionsberatung der Oase wird gut angenommen
Der Bewohnertreff Oase in der Gustav-Heinemann-Straße bietet seit Oktober 2020 eine niederschwellige Inklusionsberatung, vor allem für geflüchtete Menschen, aber natürlich auch für alle anderen Bewohner des Quartiers an.
02.03.2021 | Lionsclub "Bergischer Löwe" spendet für die Zentrale Beratungsstelle
Der Lions-Club "Bergischer Löwe" spendet ein Notebook und eine Mikrowelle für die Klienten der Zentralen Beratungsstelle der Diakonie Wuppertal - Soziele Teilhabe.
02.03.2021 | Lionsclub "Bergischer Löwe" spendet für die Zentrale Beratungsstelle
Der Lions-Club "Bergischer Löwe" spendet ein Notebook und eine Mikrowelle für die Klienten der Zentralen Beratungsstelle der Diakonie Wuppertal - Soziele Teilhabe.
02.03.2021 | Neue niederschwellige Inklusionsberatung der Oase wird gut angenommen
Der Bewohnertreff Oase in der Gustav-Heinemann-Straße bietet seit Oktober 2020 eine niederschwellige Inklusionsberatung, vor allem für geflüchtete Menschen, aber natürlich auch für alle anderen Bewohner des Quartiers an.
Im Altenzentrum Gemarker Gemeindestift der Diakonischen Altenhilfe wird der Palliativpass jetzt öfter verwendet. Katharina Ruth vom Hospitdienst "Die Pusteblume war dazu im Interview bei der Lokalzeit Bergisches Land.
24.02.2021 | Neues Beratungsangebot: Sprechstunde zu schwierigem Geburtenerleben
Die Diakonie Wuppertal bietet im Diakoniezentrum Elberfeld eine neue, kostenlose Beratung durch Hebammen und Psychologinnen für Mütter nach einem schwierigem Geburtenerleben an – auch als Paar und Familienberatung.
17.02.2021 | Kitas wieder geöffnet für alle Kinder seit Montag, den 22.02.2021
Wichtige Information für Eltern der Kinder in unseren Evangelischen Kindertagesstätten. Der Krisenstab bittet trotzdem um Betreuung zuhause, wo immer möglich.
07.02.2021 | Die Inklusionsberatung des Bewohnertreffs Oase
Der Bewohnertreff Oase bietet seit Oktober letzten Jahres eine niederschwellige Inklusionsberatung, vor allem für geflüchtete Menschen, aber natürlich auch für alle anderen Bewohner des Quartiers an.
07.02.2021 | Die Inklusionsberatung des Bewohnertreffs Oase
Der Bewohnertreff Oase bietet seit Oktober letzten Jahres eine niederschwellige Inklusionsberatung, vor allem für geflüchtete Menschen, aber natürlich auch für alle anderen Bewohner des Quartiers an.
01.02.2021 | Unternehmen spenden großzügig vor Weihnachten für obdachlose Menschen
Die regionalen Unternehmen EMKA, Akzenta und GEFA-Bank haben kurz vor Weihnachten großzügig an die Zentrale Beratungsstelle der Diakonie gespendet. Die Spenden wurden obdach- und wohnungslosen Menschen übergeben.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich in einem Videogespräch über die gegenwärtigen Erfahrungen in der Telefonseelsorge informiert.
Ruth Belzner, die Leiterin der Telefonseelsorge Würzburg/Main-Rhön, schilderte die besonderen Herausforderungen und Notlagen nach knapp einem Jahr Corona-Pandemie. Gleich zu Beginn des Gesprächs bedankte sich der Bundespräsident bei den über 7.000 zumeist ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ganz Deutschland für ihre wichtige und schwierige Arbeit.
Soziale und gesellschaftliche Problemlagen, die bereits vor der Pandemie bestanden, würden mit der andauernden Pandemie immer deutlicher, führte Frau Belzner aus. Das Thema Einsamkeit spiele auch eine große Rolle und werde signifikant häufiger angesprochen als noch 2019. Im Seelsorge-Chat suchen zudem immer mehr jüngere Menschen, unter 30 Jahren, nach Hilfe und Entlastung. Viele fühlten sich durch die Pandemie in dysfunktionalen Familienstrukturen gefangen.
Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Telefonseelsorge-Einrichtungen in ganz Deutschland seien gegenwärtig besonders belastet, erlebten aber auch Erfolge, wenn sie beispielsweise Menschen vom Suizid abhalten könnten und wenn sie auch dafür großen Dank erfahren.
Der Bundespräsident hatte bereits kurz nach Beginn der Pandemie im April 2020 mit Frau Belzner telefoniert und mit ihr über ihre Erfahrungen gesprochen.
Das Videogespräch wurde in der Reihe "#miteinander" geführt und ist veröffentlicht unter
Einige Angebote wurden lange reduziert - andere wurden verbessert Von den Schwierigkeiten, in der Pandemie obdachlos zu sein
Die Corona-Pandemie hat für Menschen auf der Straße verschiedene Auswirkungen. Die verschärften Hygieneauflagen führen dazu, dass Hilfsangebote und Nahrung, aber auch Einnahmequellen wegfallen. „Wir mussten viel umdenken und verändern“, sagt Zülfü Polat, Verwaltungsleiter der Wuppertaler Tafel. Die Lebensmittelausgabe Am Rauen Werth laufe zwar weiter, aber die Kantine am Kleinen Werth musste aufgrund der Bestimmungen für die Gastronomie eingestellt werden. An anderer Stelle sind die Einschnitte noch gravierender.
Vor der Pandemie fuhr das Sozialmobil jeden Abend durch Wuppertal und versorgte Menschen, die Hunger haben, an vier Ausgabestellen mit Eintöpfen, Backwaren und Getränken. Seit dem ersten Lockdown ist das Sozialmobil nur noch drei Mal pro Woche an drei Stationen anzutreffen. „Damit sind Wohnungslose ein bisschen aufgeschmissen“, sagt Polat. Zwar gebe es am Laurentiusplatz eine private Initiative, die warme Mahlzeiten ausgebe, aber die könne die Lücke nicht komplett ausfüllen.
Wenn dann noch die Gastronomie und Bäckereien geschlossen haben, bleibe nicht mehr viel, um den Hunger zu stillen. Ab Februar stockt die Tafel die Fahrten des Sozialmobils deshalb auf fünf pro Woche auf. „Dass die Menschen auf der Straße vor enormen Problemen stehen, ist klar“, sagt Polat. Kleine Einnahmen wie durch das Sammeln auf der Straße seien in Pandemiezeiten schwieriger geworden. „Diese Menschen stehen vor Problemen, die wir uns nicht ausmalen können“, sagt er.
Das gilt auch für die medizinische Versorgung. „Es gibt viele Menschen, die nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind“, sagt Zülfu Polat. Für sie ist normalerweise jeden Donnerstag das Medimobil unterwegs. Ärzte, Krankenpfleger und Krankenschwestern versorgen dann Menschen, die ansonsten ohne Behandlung auskommen müssten. Sie helfen mit Schmerztabletten, Mitteln gegen Erkältungen und Asthma, Wundsalben und Antibiotika, aber auch mit Gesprächen. „Zurzeit fahren wir weniger, weil die ehrenamtlichen Ärzte und Krankenschwestern keine Zeit mehr haben“, sagt Polat.
Die Pandemie hat auch Einfluss auf Angebote der Stadt und freier Träger. „Wir haben die Infrastruktur an die Situation angepasst“, berichtet Sozialdezernent Stefan Kühn. Die Mehrbettzimmer wurden entzerrt, jetzt sind Wohnungslose in 38 Einzelzimmern untergebracht. Zudem wurde mit einer Spende der Bethe-Stiftung eine Sozialarbeiterin eingestellt. Sie hilft den Menschen, die keine feste Adresse haben, Anträge auf Sozialhilfe auszufüllen, sensibilisiert sie für die Gefahren einer Corona-Infektion und schaut, dass die Menschen in der Notunterkunft miteinander klarkommen.
Hopster-Fiala-Haus der Diakonie wurde erweitert Im Hopster-Fiala-Haus der Diakonie Wuppertal, in dem Frauen untergebracht sind, wurde mit der Spende Platz für vier weitere Frauen geschaffen. Die Erweiterung habe sowieso auf dem Programm gestanden, sagt Kühn. „Aus der Not der Corona-Pandemie ist eine strukturelle Verbesserung geworden.“ Um einen Überblick über die Infektionslage zu haben, werden Schnelltests in den Notunterkünften durchgeführt. Falls es eine Infektion geben würden, ist eine Einzelunterbringung vorgesehen, in der Wohnungslose auch mit Lebensmitteln versorgt werden. „Glücklicherweise hatten wir noch keine Infektion mit dem Coronavirus“, sagt Kühn.
Tagesangebot der Diakonie täglich geöffnet Das Tagesangebot der Diakonie in der Ludwigstraße ist durchgehend geöffnet, unter strengen Hygienevorgaben. Diese haben zur Folge, dass sich nicht mehr so viele Menschen gleichzeitig dort aufhalten dürfen. „Trotzdem können alle Menschen, die das benötigen, eine Beratung und Ansprache bekommen“, sagt Britta Mittelmann, Abteilungsleiterin für Sozialplanung, Beratung und Qualitätssicherung bei der Stadt Wuppertal. Auf den Straßen sind Streetworker der Diakonie unterwegs, um ein niedrigschwelliges Angebot zu machen. „Die Menschen mussten deutlich mehr über Covid-19 aufgeklärt werden“, sagt Mittelmann. Obdachlose und Wohnungslose erhalten kostenlose Masken.
text von anke strotmann bereits erschienen in der wz vom 01.02.2021 fotos: kirchenkreis/diakonie
Die „Komm Flüchtlingsinitiative“ der Evangelischen Kirchengemeinde Heckinghausen unter der Leitung von Dorothee van der Borre unterstützt in Kooperation mit dem SkF Bergisch Land Grundschulkinder beim Lernen, für die Homeschooling eine besondere Herausforderung darstellt. Ehrenamtliche Lernpaten üben mit jeweils einem Kind regelmäßig Mathematik und Lesen.
Da dies unter Corona-Bedingungen nicht Auge in Auge möglich ist, entstand in Kooperation das Projekt „Lernspaziergänge“. Die Lernpaten machen mit den Grundschulkindern Spaziergänge, um Umwelt und Natur zu erkunden. Ganz nebenbei wird mit Vorlesebüchern, Plakaten, Nummernschildern im Gehen Rechnen und Lesen geübt.
Die Anschaffung von Taschen und Lernmaterialien hat der Lions Club Wuppertal-Mitte mit 700 Euro unterstützt.
text erschienen in der wz vom 01.02.2021 foto: komm
28.01.2021 | Rechtshilfefond der Migrationsdienste braucht Ihre Hilfe für geflüchtete Menschen
Die Flüchtlingsberatung der Diakonie Wuppertal bietet seit über 30 Jahren geflüchteten Menschen im Asylverfahren unabhängige rechtliche Beratung und fachliche Unterstützung. Sie benötigt Ihre Unterstützung, um den ihnen anvertrauten Menschen ausreichend zu helfen.
Das Sophiemobil der evangelischen Gemeinde Elberfeld-West verteilt bis Ostern jeden Samstag warme Mahlzeiten auf dem Laurentiusplatz.
Unter dem Motto der Jahreslosung (Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist) steht das Sophiemobil vom 30. Januar bis zum 3. April immer samstags von 15 bis 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz. Dort bieten engagierte Ehrenamtliche in coronakonformen kleinen Teams warme Mahlzeiten als offene Essensausgabe für Bedürftige an. Auch Kaffee und ggf. kleine Präsenttüten mit z. B. Süßigkeiten, Drogerieartikel oder ähnlichem sollen das Angebot abrunden.
Gekocht wird das Essen von zwei sehr engagierten Ehrenamtlichen Menschen in der Küche des Tacheles e.V.
Die Aktionsgemeinschaft besteht aus der evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-West, der katholischen Laurentius-Gemeinde, dem Jugendring Wuppertal sowie einigen privaten Initiatoren. Über weitere Unterstützung würden sich alle Beteiligten sehr freuen.
Wer z.B. Süßigkeiten oder Drogerieartikel spenden möchte, kann sie gerne mittwochs zwischen 16 und 18 Uhr in die Neue Kirche, Sophienstr. 3b, bringen.
Dass die Diakonie Wuppertal - Evangelische Kindertagesstätten als kirchlicher Träger weniger staatliche Förderung für ihre Kitas erhält als andere, wollte die Diakonie nicht auf sich sitzen lassen und klagte vor Gericht. Die Klage wurde abgewiesen. Die beiden Geschäftsführenden der Evangelischen Kindertagesstätten, Marion Grünhage und Thomas Bartsch sprechen darüber mit Sabine Damaschke von der Diakonie Rheinland-Werstfalen-Lippe.
14.01.2021 | Freie Plätze in neuer viergruppiger Kita Mirker Hain
Die Diakonie Wuppertal – Kinder-Jugend-Familie baut seit Ende April 2020 eine neue Kita am Uellendahl im Stadtteil Elberfeld. Es sind noch einige Plätze in der neuen Kindertagesstätte zu diesem Kita-Jahr frei.
12.01.2021 | Kirchliche Kita-Träger weiter benachteiligt
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) hat am Dienstag, den 13.01.2021, in einer Berufungsverhandlung die Forderung der Evangelischen Kindertagesstätten der Diakonie Wuppertal nach einer höheren staatlichen Finanzierung durch die Stadt Wuppertal zurückgewiesen. Für die Diakonie Wuppertal ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar.
08.01.2021 | Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist
Digitale Andacht zur Jahreslosung mit Diakoniedirektor Dr. Martin Hamburger. Die Reihe unserer Online-Andachten gibt Halt und Mut in dieser anhaltenden Zeit der Corona-Pandemie.
07.01.2021 | Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist
Digitale Andacht zur Jahreslosung mit Diakoniedirektor Dr. Martin Hamburger. Die Reihe unserer Online-Andachten gibt Halt und Mut in dieser anhaltenden Zeit der Corona-Pandemie.
16.12.2020 | Virtuelle Weihnachtsbäckerei im Diakoniezentrum Barmen-Elberfeld
Die Erzieherischen Hilfen der Diakonie Wuppertal - Kinder-Jugend-Familie haben in der Adventszeit 2020 eine liebevolle Aktion, um den Familien zu begegnen, mit denen sie sonst die Vorweihnachtszeit verbringen.
An der Diakonie Akademie Wuppertal ist am 03.08.2020 der zweite Kurs in die generalistische Pflegeausbildung gestartet. 29 Auszubildende beginnen ihre Reise in das Abenteuer Pflegeausbildung mit dem Ziel nach drei Ausbildungsjahren gut gerüstet in der Arbeitswelt Pflege Fuß zu fassen.
Dank einer Spende des Rotary Clubs Wuppertal-Bergisch Land können für die Frauen im Hopster-Fiala-Haus der Diakonie neue Computer und Fernseher angeschafft und das W-Lan ausgebaut werden. Jetzt überreichte Helga Rübsamen-Schaeff, Präsidentin des Rotary Clubs, einen Scheck über 5.000 Euro an die Diakonie.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schwestern und Brüder,
so verschieden Menschen sind, so verschieden sind ihre Geschmäcker. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Was mich betrifft, ich esse für mein Leben gern Eierkuchen. Und ich habe Glück, mein Mann mag auch Eierkuchen und vor allem, er weiß, wie man Eierkuchen macht. Beim Eierkuchen kommt es auf die Füllung an.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schwestern und Brüder,
so verschieden Menschen sind, so verschieden sind ihre Geschmäcker. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Was mich betrifft, ich esse für mein Leben gern Eierkuchen. Und ich habe Glück, mein Mann mag auch Eierkuchen und vor allem, er weiß, wie man Eierkuchen macht. Beim Eierkuchen kommt es auf die Füllung an.
28.07.2020 | Altenhilfe in der Corona-Krise - Das Virus der Einsamkeit
Hat die Kirche Kranke, Alte und Sterbende in der Corona-Pandemie alleine gelassen? Der Vorwurf der Pastorin und Ex-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sorgt seit Monaten für eine Debatte. Auch wenn der Blick in die Diakonische Altenhilfe nach Wuppertal ein anderes Bild zeigt – die Einsamkeit vieler Menschen ist eine Herausforderung, der sich Kirche und Diakonie stellen müssen.
27.07.2020 | Altenhilfe in der Corona-Krise - Das Virus der Einsamkeit
Hat die Kirche Kranke, Alte und Sterbende in der Corona-Pandemie alleine gelassen? Der Vorwurf der Pastorin und Ex-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sorgt seit Monaten für eine Debatte. Auch wenn der Blick in die Diakonische Altenhilfe nach Wuppertal ein anderes Bild zeigt – die Einsamkeit vieler Menschen ist eine Herausforderung, der sich Kirche und Diakonie stellen müssen.
Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) war zu Gast in der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe. Gemeinsam wurde die Kehrseite des „Social Distancing“ während der Corona-Pandemie beleuchtet.
Digitale Andacht mit Oberkirchenrätin Barbara Rudolph. Die Reihe unserer Online-Andachten gibt Halt und Mut in dieser schweren Zeit der Corona-Pandemie.
28.05.2020 | „Irgendwie ist in diesem Jahr alles anders“
Digitale Andacht mit Diakoniedirektor Dr. Martin Hamburger. Die Reihe unserer Online-Andachten gibt Halt und Mut in dieser schweren Zeit der Corona-Pandemie.
07.05.2020 | Besuche umsichtig und mit Augenmaß gestalten
Besuche in Alten- und Pflegeheimen und in stationären und teilstationären Einrichtungen der Sozialen Teilhabe sollen zeitnah wieder möglich sein. Die Diakonie Wuppertal arbeitet aktuell daran, um zeitnah sichere Besuche zu ermöglichen.
06.05.2020 | Besuche umsichtig und mit Augenmaß gestalten
Besuche in Alten- und Pflegeheimen und in stationären und teilstationären Einrichtungen der Sozialen Teilhabe sollen zeitnah wieder möglich sein. Die Diakonie Wuppertal arbeitet aktuell daran, um zeitnah sichere Besuche zu ermöglichen.
Digitale Andacht mit Veronika Wimmer, Mitarbeiterin der Diakonie Wuppertal. Unsere Reihe der Online-Andachten in der schweren Zeit der Corona-Pandemie.
27.04.2020 | Neuen Wege für Nähe und Vertrautheit für Seniorinnen und Senioren
Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegezentren der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal freuen sich über Videoanrufe ihrer Angehörigen und berichten von ihren Erfahrungen mit neuen Tablets.
Digitale Andacht mit Pastorin Iris Fabian, Seelsorgerin in der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal. Unsere Reihe unserer Online-Andachten in der schweren Zeit der Corona-Pandemie.
13.04.2020 | Neue Krisenhotline der Schuldner- und Insolvenzberatung
Durch die Corona-Pandemie geraten viele Menschen in wirtschaftliche und finanzielle Schwierigkeiten. Die Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe hat für Betroffene eine Krisenhotline eingerichtet.
13.04.2020 | Neue Krisenhotline der Schuldner- und Insolvenzberatung
Durch die Corona-Pandemie geraten viele Menschen in wirtschaftliche und finanzielle Schwierigkeiten. Die Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe hat für Betroffene eine Krisenhotline eingerichtet.
In Zeiten der Corona-Krise sind wir mit veränderten Belastungssituationen konfrontiert. Die Evangelische Beratungsstelle bietet eine telefonische Beratung von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00 – 14.00 Uhr an.
In Zeiten der Corona-Krise sind wir mit veränderten Belastungssituationen konfrontiert. Die Evangelische Beratungsstelle bietet eine telefonische Beratung von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00 – 14.00 Uhr an.
22.03.2020 | Neue Lebensmittelausgabe in der Diakoniekirche
Die Diakonie Wuppertal teilt in Kooperation mit der Tafel und der Stadtmission ab Freitag Lebensmittel an bedürftige Wuppertalerinnen und Wuppertaler in der Diakoniekirche aus.
22.03.2020 | Neue Lebensmittelausgabe in der Diakoniekirche
Die Diakonie Wuppertal teilt in Kooperation mit der Tafel und der Stadtmission ab Freitag Lebensmittel an bedürftige Wuppertalerinnen und Wuppertaler in der Diakoniekirche aus.
18.03.2020 | SETZEN AUS: Elterncafés und Hebammen- & Gesundheitssprechstunden
Elterncafé KiWi in der Wiki und Kunterbunt in der Sophienkirche sowie Hebammen- & Gesundheitssprechstunden in den Diakoniezentren Barmen und Elberfeld setzen bis aufs Weitere aus.
18.03.2020 | SETZEN AUS: Elterncafés und Hebammen- & Gesundheitssprechstunden
Elterncafé KiWi in der Wiki und Kunterbunt in der Sophienkirche sowie Hebammen- & Gesundheitssprechstunden in den Diakoniezentren Barmen und Elberfeld setzen bis aufs Weitere aus.
04.03.2020 | „Kinder im Blick“: Angebot für Eltern in Trennung
„Kinder im Blick“ heißt ein Kursus, zu dem sich Eltern in Trennung jetzt anmelden können. Das bundesweite Angebot wird in Wuppertal zum dritten Mal vom Jugendamt in Zusammenarbeit mit freien Trägern, wie der Diakonie Wuppertal - Kinder-Jugend-Familie, angeboten.
04.03.2020 | „Kinder im Blick“: Angebot für Eltern in Trennung
„Kinder im Blick“ heißt ein Kursus, zu dem sich Eltern in Trennung jetzt anmelden können. Das bundesweite Angebot wird in Wuppertal zum dritten Mal vom Jugendamt in Zusammenarbeit mit freien Trägern, wie der Diakonie Wuppertal - Kinder-Jugend-Familie, angeboten.
Wer schwer krank ist, leidet und sterben möchte, kann künftig Hilfe von Ärzten und Vereinen bekommen. Das hat das Bundesverfassungsgericht heute entschieden. Katharina Ruth leitet den ambulanten Hospizdienst "Die Pusteblume" der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal. Sie sagt: "Es ist Zeit, dass wir endlich übers Sterben reden."
13.02.2020 | Erste Wuppertaler Thementage starten mit hohem Besucherandrang
Zwei Tage lang haben sich rund 100 Besucher bei den „Wuppertaler Thementagen“ zum Thema Tod und Trauer ausgetauscht und dieses aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
10.02.2020 | Café international - Zur Verbesserung von Deutschkenntnissen
Stadtteilzentrum Wiki in Wichlinghausen lädt jeden Mittwoch ein sich in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen und so seine Deutschkenntnisse zu verbessern.
10.02.2020 | Café international - Zur Verbesserung von Deutschkenntnissen
Stadtteilzentrum Wiki in Wichlinghausen lädt jeden Mittwoch ein sich in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen und so seine Deutschkenntnisse zu verbessern.
13.12.2019 | Im Gespräch mit Studierenden der Evangelischen Hochschule Bochum
Wir waren mit einem Diakonie-Messestand beim Praxistag der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe und haben über unsere vielfältigen Berufsfelder informiert.
03.10.2019 | Migrationsdienste verstärken die Netzwerkarbeit aufgrund stark steigender Beratungszahlen bei der „Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer“ (MBE)
Die Migrationsdienste, eine Einrichtung der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe, haben im Rahmen der Interkulturellen Woche einen MBE-Aktionstag veranstaltet. Den Gästen, Verantwortlichen und Einrichtungen des örtlichen Integrationsgeschehens, wurde das vielgefragte Angebot der „Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer“ (MBE) vorgestellt und Potenziale der Netzwerkarbeit zwischen den kommunalen Akteuren aufgezeigt. Aufgrund steigender MBE-Beratungszahlen soll die Zusammenarbeit zwischen den Migrationsdiensten und anderen Regeldiensten zukünftig gestärkt werden.
16.09.2019 | Die Woche des bürgerlichen Engagements im Sprachcafé
In der Woche des bürgerlichen Engagements öffnet das Stadtteilzentrum Wiki am Mittwoch, den 18.09.2019 das Sprachcafé und stellt die ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen mit ihrer Arbeit vor.
13.09.2019 | Gemeinsam auf einer Bank sitzen – Tuhuus und Bürgerverein Langerfeld laden ein!
Der Bürgerverein Langerfeld und das Quartiersbüro Tuhuus in Langerfeld laden alle Langerfelder Bürger und Bürgerinnen Mittwoch, den 18.09.2019 ein zur gemeinsamen Ideenfindung für mehr Sitzbänke zum Ausruhen im Quartier.
09.09.2019 | Azubi-Börse in der Stadthalle: Wir sind mit dabei!
In der Historischen Stadthalle treffen am 11. September über 3000 Jugendliche auf über 100 Ausbildungsbetriebe. Wir sind mit unserem Stand in der 1 Etage im Mendelsohn Saal mit dabei.
Der Hospizdienst "Die Pusteblume" bietet eine Informationssveranstaltung für alle Interessierte, die sich ehrenamtlich für Schwerkranke und Sterbende engagieren möchten.
27.05.2019 | Ich gestalte mit! – Erste Beteiligungsveranstaltung von Tuhuus in Langerfeld
Unter dem Motto „Ich gestalte mit!“ findet am Dienstag, 11.06.2019 ab 17.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus in der Inselstraße 19 die erste Beteiligungsveranstaltung des Quartiersbüros „Tuhuus in Langerfeld“ statt.
07.05.2019 | Presse: Neue Öffnungszeiten für Tagesaufenthalt für Wohnungslose
Der Tagesaufenthalt für Wohnungslose steht seit Ostern von 9.00 bis 17.00 Uhr an allen Tagen im Jahr am Standort Oberstraße zur Verfügung. Presse berichtet über die Erweiterung.
07.05.2019 | Presse: Neue Öffnungszeiten für Tagesaufenthalt für Wohnungslose
Der Tagesaufenthalt für Wohnungslose steht seit Ostern von 9.00 bis 17.00 Uhr an allen Tagen im Jahr am Standort Oberstraße zur Verfügung. Presse berichtet über die Erweiterung.
21.03.2019 | WDR: Unfassbar: Vandalen zerstören Trauerbaum einer Kita in Wuppertal
Kayra aus Wuppertal ist im Jahr 2018 an einer unheilbaren Nervenkrankheit gestorben. Seine Freunde haben deshalb einen Trauerbaum in den Hof der KiTa Kruppstraße gepflanzt – um sich an ihn zu erinnern. Völlig unbegreiflich ist es für die Kinder, dass Unbekannte ihren Trauerbaum zerstört haben.
21.03.2019 | WDR: Unfassbar: Vandalen zerstören Trauerbaum einer Kita in Wuppertal
Kayra aus Wuppertal ist im Jahr 2018 an einer unheilbaren Nervenkrankheit gestorben. Seine Freunde haben deshalb einen Trauerbaum in den Hof der KiTa Kruppstraße gepflanzt – um sich an ihn zu erinnern. Völlig unbegreiflich ist es für die Kinder, dass Unbekannte ihren Trauerbaum zerstört haben.
20.03.2019 | WZ: Neuer Quartiersmanager für Oberbarmen und Wichlinghausen
Lukas Meier ist der Neue im VierZwoZwo Quartierbüro. Er tritt die Nachfolge von Eva Lünenschloß an und will noch mehr Menschen in die Stadtteilarbeit einbinden.
20.03.2019 | WZ: Neuer Quartiersmanager für Oberbarmen und Wichlinghausen
Lukas Meier ist der Neue im VierZwoZwo Quartierbüro. Er tritt die Nachfolge von Eva Lünenschloß an und will noch mehr Menschen in die Stadtteilarbeit einbinden.
12.03.2019 | Presseberichte: Alle sprechen mit Lasse
Die Evangelischen Tageseinrichtung für Kinder an der Kirchhofstraße hat Dank ihres außergewöhnlichen Engagements große Aufmerksamkeit erhalten. Das Team und die Kinder haben für ein gehörloses Kita-Kind Gebärdensprache gelernt. Hier finden Sie alle Berichte über die gelebte Inklusion.
12.03.2019 | Presseberichte: Alle sprechen mit Lasse
Die Evangelischen Tageseinrichtung für Kinder an der Kirchhofstraße hat Dank ihres außergewöhnlichen Engagements große Aufmerksamkeit erhalten. Das Team und die Kinder haben für ein gehörloses Kita-Kind Gebärdensprache gelernt. Hier finden Sie alle Berichte über die gelebte Inklusion.
10.12.2018 | WZ: Quartiersbüro sucht einen neuen Namen
Das dreijährige Projekt "Gut und lange Leben in Langerfeld" wird Anfang 2019 an den Start gehen. Der Trägerverbund sucht einen Namen für das neue Langerfelder Quartiersbüro.
10.12.2018 | WZ: Quartiersbüro sucht einen neuen Namen
Das dreijährige Projekt "Gut und lange Leben in Langerfeld" wird Anfang 2019 an den Start gehen. Der Trägerverbund sucht einen Namen für das neue Langerfelder Quartiersbüro.
03.12.2018 | WZ: Zwei Frauen folgen auf Ulrich Liebner
Ulrich Liebner ist nach vier Jahrzehnten bei der Diakonie in den Ruhestand gegangen. Zu diesem Anlass gab es für den Geschäftsführer einen Festakt in der Citykirche Elberfeld.
03.12.2018 | WZ: Zwei Frauen folgen auf Ulrich Liebner
Ulrich Liebner ist nach vier Jahrzehnten bei der Diakonie in den Ruhestand gegangen. Zu diesem Anlass gab es für den Geschäftsführer einen Festakt in der Citykirche Elberfeld.
12.11.2018 | Ausverkauft: Ein Abend »VOLLER LEBEN« –
von kleinen und großen Abschieden mit Christine Westermann (Lesung) & Götz Alsmann (Musik)
Unsere Lesung mit Musik Ein Abend »VOLLER LEBEN« – zum 20. Jubiläum des ambulanten Hospizdienstes „Die Pusteblume“ der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal ist bereits ausverkauft.
+++ Ausverkauft +++ Mittwoch, 14. November, 19.00 Uhr Neue Kirche · Sophienstr. 3 b Ein Abend »VOLLER LEBEN« – von kleinen und großen Abschieden mit Christine Westermann (Lesung) & Götz Alsmann (Musik), im anschließenden Talk mit Moderatorin Annette Hager und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn
08.11.2018 | Rundschau: Wie teuer ist es, sich wertvoll zu fühlen?
Mode ist ein Statussymbol und viel mehr noch Ausdruck von Persönlichkeit und Standing. Wie fühlt es sich an, wenn die Mittel, sich ständig neu einzukleiden, nicht gegeben sind?
08.11.2018 | WZ: Kita-Landschaft in Vohwinkel wächst
Nach dem Abschluss der Umbaumaßnahmen im Evangelischen Kindergarten an der Rubensstraße wurde die Einrichtung von 44 auf 60 Plätze erweitert. Insgesamt kamen 90 Quadratmeter Nutzfläche hinzu. Die Arbeiten haben rund ein Jahr gedauert.
08.11.2018 | Rundschau: Wie teuer ist es, sich wertvoll zu fühlen?
Mode ist ein Statussymbol und viel mehr noch Ausdruck von Persönlichkeit und Standing. Wie fühlt es sich an, wenn die Mittel, sich ständig neu einzukleiden, nicht gegeben sind?
08.11.2018 | WZ: Kita-Landschaft in Vohwinkel wächst
Nach dem Abschluss der Umbaumaßnahmen im Evangelischen Kindergarten an der Rubensstraße wurde die Einrichtung von 44 auf 60 Plätze erweitert. Insgesamt kamen 90 Quadratmeter Nutzfläche hinzu. Die Arbeiten haben rund ein Jahr gedauert.
Am 5. November 2018 stellen die Träger des künftigen Quartierbüros der Presse und den Bürgern Ziele und Inhalte der künftigen Quartiersarbeit in Langerfeld vor. Anbei der Artikel des Wuppertaler Generalanzeigers zur Veranstaltung.
03.11.2018 | Späte Ernte - Vernissage in der City Kirche
Zum 20jährigen Jubiläum des ambulanten Hospizdienstes die Pusteblume startete am 3. November 2018 das Jubiläumsprogramm mit der wunderbaren Vernissage "Späte Ernte" in der City Kirche in Elberfeld. Anbei der gelungene Artikel aus dem Wuppertaler Generalanzeiger zu der Ausstellungseröffnung.
12.10.2018 | Bergische Blätter: Mehr als nur ein Beruf
Der Verband der Schwesternschaft e.V. des Deutschen Roten Kreuzes, das Helios-Universitätsklinikum und die Diakonische Altenhilfe Wuppertal werden ab 2020 gemeinsam Pflegekräfte ausbilden.
12.10.2018 | Bergische Blätter: Jedem wird geholfen
Wuppertal Hauptbahnhof, Gleis 1. Noch ist der ganze Bahnhof eine Baustelle. Mitten an der langgezogenen, grauen Rückseite des Hauptgebäudes: die Bahnhofsmission.
12.10.2018 | Bergische Blätter: Mehr als nur ein Beruf
Der Verband der Schwesternschaft e.V. des Deutschen Roten Kreuzes, das Helios-Universitätsklinikum und die Diakonische Altenhilfe Wuppertal werden ab 2020 gemeinsam Pflegekräfte ausbilden.
12.10.2018 | Bergische Blätter: Jedem wird geholfen
Wuppertal Hauptbahnhof, Gleis 1. Noch ist der ganze Bahnhof eine Baustelle. Mitten an der langgezogenen, grauen Rückseite des Hauptgebäudes: die Bahnhofsmission.
Die Kreuzkirche steht nicht mehr zum Verkauf, sie soll ein neues Zentrum für den Stadtteil werden. Vorsitzender der Initiative Kreuzkirche, Holger Kreft hat mit der WZ über die Zukunft und seine Vorstellungen für die Kirche gesprochen.
Die Kreuzkirche steht nicht mehr zum Verkauf, sie soll ein neues Zentrum für den Stadtteil werden. Vorsitzender der Initiative Kreuzkirche, Holger Kreft hat mit der WZ über die Zukunft und seine Vorstellungen für die Kirche gesprochen.
09.10.2018 | WZ: Kleine Landschaftsgärtner in Aktion
Die Kinder aus dem Kindergarten Rubensstraße in Vohwinkel waren zu Besuch in einem Landschaftsgartencenter. Sie bekamen bei der Aktion "kleine Landschaftsgärtner in Aktion" zu sehen, wie ein Gärtner arbeitet und durften sogar selbst Hand anlegen.
09.10.2018 | WZ: Kleine Landschaftsgärtner in Aktion
Die Kinder aus dem Kindergarten Rubensstraße in Vohwinkel waren zu Besuch in einem Landschaftsgartencenter. Sie bekamen bei der Aktion "kleine Landschaftsgärtner in Aktion" zu sehen, wie ein Gärtner arbeitet und durften sogar selbst Hand anlegen.
20.09.2018 | Pressespiegel: "Menschenleben sind wichtiger als Quoten"
Die Evangelische Kirche und Diakonie in Wuppertal haben in einer Pressekonferenz gemeinsam ihre Sicht auf die Entwicklungen der allgemeinen behördlichen und gesellschaftlichen Situation aufgezeigt, worüber die Presse berichtete.
20.09.2018 | Pressespiegel: "Menschenleben sind wichtiger als Quoten"
Die Evangelische Kirche und Diakonie in Wuppertal haben in einer Pressekonferenz gemeinsam ihre Sicht auf die Entwicklungen der allgemeinen behördlichen und gesellschaftlichen Situation aufgezeigt, worüber die Presse berichtete.
Gut 60 neue Mitarbeitende konnten gestern vom Diakoniedirektor Pfarrer Dr. Martin Hamburger und den Geschäftsführerinnen der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal gGmbH, Anja Jung, Cornelia-Maria Schott und Christine Vieweg, begrüßt werden.
Der Soroptimist Club Wuppertal-Toelleturm hat einen Spendenscheck in Höhe von 15 000 Euro an den Bewohnerteff Oase an der Gustav-Heinemann-Straße überreicht.
Der Soroptimist Club Wuppertal-Toelleturm hat einen Spendenscheck in Höhe von 15 000 Euro an den Bewohnerteff Oase an der Gustav-Heinemann-Straße überreicht.
03.09.2018 | AOK Rheinland/Hamburg und Diakonische Altenhilfe Wuppertal (DAW) - Vereinbarungen für alle stationären Einrichtungen „Prävention in der Pflege - Gesunde Pflegeeinrichtung“
Gesundheitsförderung für Bewohner und Betriebliches Gesundheitsmanagement im Fokus
14.08.2018 | Schulungsangebot - "Leben mit Demenz" am 30.08.2018
Ende August findet in der Tagespflege des Altenzentrums Cronenberg, dem "Dorper Schlößchen", das sechste Schulungs- und Informationsangebot für Angehörige und Interessierte zum Thema Demenz statt.
14.08.2018 | Schulungsangebot - "Leben mit Demenz" am 30.08.2018
Ende August findet in der Tagespflege des Altenzentrums Cronenberg, dem "Dorper Schlößchen", das sechste Schulungs- und Informationsangebot für Angehörige und Interessierte zum Thema Demenz statt.
ZDF Moderatorin Dunja Hayali spricht mit Birgit Hipp, Leiterin der Offenen Altenarbeit, über Altersarmut und alternative Möglichkeiten das Leben im Alter zu gestalten.
ZDF Moderatorin Dunja Hayali spricht mit Birgit Hipp, Leiterin der Offenen Altenarbeit, über Altersarmut und alternative Möglichkeiten das Leben im Alter zu gestalten.
ZDF Moderatorin Dunja Hayali spricht mit Birgit Hipp, Leiterin der Offenen Altenarbeit, über Altersarmut und alternative Möglichkeiten das Leben im Alter zu gestalten.
10.07.2018 | Wegweisende Kooperation für Pflegenachwuchs in Wuppertal
Die Diakonische Altenhilfe Wuppertal, die DRK Schwesternschaft sowie das Helios Universitätsklinikum Wuppertal kooperieren künftig in der Ausbildung von Pflegekräften und setzen damit Maßstäbe für die Pflegeausbildung der Zukunft.
04.07.2018 | Schwebebahnlauf 2018 - ein besonderer Tag
Klaus Helmut lief in diesem Jahr das 2. Mal mit beim Schwebebahnlauf. Ja, wird da der eine oder die andere Mitarbeitende sagen, ich doch auch - was ist das Besondere? Das erfahren Sie hier!
14.06.2018 | WZ berichtet über Unwetterfolgen im Altenzentrum an der Kasinostraße
Das starke Unwetter vom Dienstag, den 29.05.2018, hatte einen defekten Aufzug im Altenzentrum an der Kasinostraße zur Folge. Der Aufzug funktioniert wieder, dank der schnellen und flexiblen Hilfe der Mitarbeitenden. Hier finden Sie die Berichterstattung der Westdeutschen Zeitung zu diesem Thema:
14.06.2018 | WZ berichtet über Unwetterfolgen im Altenzentrum an der Kasinostraße
09.06.2018 - Pressespiegel
Das starke Unwetter vom Dienstag, den 29.05.2018, hatte einen defekten Aufzug im Altenzentrum an der Kasinostraße zur Folge. Der Aufzug funktioniert wieder, dank der schnellen und flexiblen Hilfe der Mitarbeitenden. Hier finden Sie die Berichterstattung der Westdeutschen Zeitung zu diesem Thema:
24.05.2018 | Pflege hautnah - Helge Lindh (SPD) hospitiert in zwei Wuppertaler Pflegeeinrichtungen
Der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh hat am Dienstag einen Praxistag in zwei Wuppertaler Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Dabei besuchte er das Caritas Altenzentrum St. Suitbertus und das Pflegezentrum Haus Hardt der Diakonie
Die Diakonie Wuppertal- Soziale Teilhabe gGmbH hat in der Offenen Tür des Wi4U ein Filmprojekt, im Rahmen des Aufrufs „Prävention sexualisierter Gewalt und/ oder Wertevermittlung“, gefördert durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, durchgeführt.
Beim Jahreseröffnungsfest der Telefonseelsorge wird Jula Heckel-Korsten am 2. Februar als Pastorin in der Telefonseelsorge des Kirchenkreises Wuppertal eingeführt.