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12.10.2021

Diakonie Wuppertal hilft weiterhin Hochwasser-Betroffenen

12.10.2021

Diakonie Wuppertal hilft weiterhin Hochwasser-Betroffenen

Es ist schwer zu glauben, dass bereits fast drei Monate vergangen sind. Und auch wenn von den zerstörten Gebieten keine tägliche Berichterstattung mehr erfolgt ist die Lage vor Ort weiterhin angespannt. Auch bei den Betroffenen in der Kohlfurth und im Morsbachtal ist an Normalität nicht zu denken. Immer noch werden Wohnungen entkernt und getrocknet. Überall arbeiten Menschen an ihren zerstörten Häusern, sanieren und bauen wieder auf.

Die Diakonie Wuppertal verpflichtete sich von Anfang an der Hilfe aller Betroffenen in Wuppertal. Dabei war neben der finanziellen Unterstützung auch wichtig den Menschen vor Ort menschlichen Rückhalt zu bieten. Mitarbeitende der Diakonie Wuppertal hatten sehr früh schon zunächst einen festen Beratungsplatz in einer Gartenlaube. Jetzt sind sie in einem Containerbüro auf dem Gelände der Schützenhalle, Kohlfurther Brücke 79, 42349 Wuppertal zu finden. Bis mindestens Ende des Jahres werden dort mittwochs von 16.00 – 18.00 Uhr und freitags von 15-17 Uhr Beratung und Hilfe angeboten. 

Um das Unterstützungsangebot zu erweitern wird die Diakonie Wuppertal nach den Herbstferien einen Gesprächskreis ins Leben rufen. Davon erhofft sich Bärbel Hoffmann, Geschäftsführerin im Bereich Kinder, Jugend, Familie der Diakonie Wuppertal, einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch zwischen den Betroffenen. „Gerade bei der Antragsstellung an das Land NRW wird den Betroffenen viel abverlangt.“ so Hoffmann, „Viele Menschen sind ohnehin bereits mit den Arbeiten an ihren Häusern überfordert und müssen sich nun zusätzlich um komplexe Antragsstellungen kümmern.“ Viele, dafür notwendige Unterlagen, wie z.B. Meldebescheinigungen, sind häufig in den Fluten verloren gegangen und müssen neu beantragt werden. Die Diakonie Wuppertal unterstützt Betroffene dabei, den Überblick zu behalten und bietet mit dem Gesprächskreis Raum für den gegenseitigen Austausch und Unterstützung.

Neben der direkten Hilfe vor Ort hatte die Diakonie Wuppertal aber auch von Beginn an finanzielle Unterstützung gesichert. So wurden bis heute über 1,3 Mio EUR an Spendengeldern gesammelt, von denen in einer ersten Soforthilfe insgesamt 380.000 EUR an 170 Haushalte ausgeschüttet wurden. Stark betroffene Haushalte werden jetzt in einer erweiterten Hochwasserhilfe unterstützt. 16 Folgeanträge liegen der Diakonie Wuppertal bereits vor - jeden Tag treffen neue ein. Die erweiterte Hilfe soll unter anderem als Überbrückung zu der Unterstützung des Landes NRW dienen, bis diese bei den Geschädigten eintrifft.

Bärbel Hoffmann macht deutlich, wie die Diakonie Wuppertal ihre Aufgabe versteht: „Wir wissen um die vielschichtige Belastung, den Stress und die Sorgen der Betroffenen. Uns ist wichtig, dass wir sie so lange begleiten werden, wie es nötig ist“.

Auch außerhalb der Sprechzeiten in dem Kohlfurther Containerbüro ist Frau Hoffmann für Rückfragen unter folgenden Rufnummern erreichbar:

Telefon: 0202 / 97444112
Mobil: 0163 / 6974443

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