16.12.2024
Die Diakonie Cronenberg, die mobile Pflege im Stadtteil leistet, wird zum 01.01.2025 Teil der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal. Für einen einzelnen kleinen Träger wird es heute immer schwieriger, allen bürokratischen und gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ hat die Diakonische Altenhilfe Wuppertal als größter Altenhilfeträger in Wuppertal mehr Ressourcen und ein anderes Standing, zum Beispiel bei Behörden, um die Interessen der Pflege zu vertreten.
Für die Kundinnen und Kunden der mobilen Pflege ändert sich (außer dem Logo) nicht viel: Sie werden in den nächsten Tagen informiert, und alle zwanzig Mitarbeitenden werden übernommen, so dass es Kontinuität und bekannte Gesichter in der Versorgung gibt. Die Fusion wird von den Mitarbeitenden sehr positiv aufgenommen.
Aber auch für die Menschen in Cronenberg ergeben sich aus dem Zusammenschluss Vorteile: Die Unterstützung für Seniorinnen und Senioren sowie ihre Angehörigen wird besser verzahnt und ausgeweitet.
Mit der mobilen Pflege in Cronenberg kann die Diakonische Altenhilfe Wuppertal ihr bisheriges Angebot von Seniorenwohnen, Tagespflege und stationärer Pflege in Cronenberg optimal ergänzen. Sollte der Pflegebedarf zunehmen, können die Menschen trotzdem im Stadtteil bleiben – denn die Diakonische Altenhilfe Wuppertal bietet auch Plätze in ihrer Tagespflege und ihrer stationären Pflegeeinrichtung Altenzentrum Cronenberg an. Damit gewinnen Kundinnen und Kunden Sicherheit, dass die Weiterversorgung funktioniert, wenn die häusliche Versorgung nicht mehr gewährleistet werden kann.
Außerdem sollen neue Angebote im Quartier entstehen: eine Pflegeberatung, eine Sprechstunde für Anfragen, Angebote in Zusammenarbeit von mobiler Pflege, Altenzentrum und Hospizdienst, der beispielsweise in „Letzte Hilfe“-Kursen schult, wie Sterbende und ihre Angehörigen besser begleitet werden können. Des Weiteren soll die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde ausgebaut werden.
Text und Foto: Diakonische Altenhilfe Wuppertal